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THEMA: Tillig TFi2 schaltet viel zu schnell ab
THEMA: Tillig TFi2 schaltet viel zu schnell ab
hagu - 25.10.17 22:24
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Hallo zusammen,
ich habe heute meinen neuen (gebraucht gekauften) PWM-Fahrregler Tillig TFi2 bekommen.
Im Grunde ja ein nettes Teil, schön zu regeln, aber die Kurzschlußsicherung schaltet andauernd ab. Kein Zug schafft eine komplette Runde auf meiner Analogstrecke (knapp 11m mit ca. 13 Weichen) ohne Zwangsstop (in der Regel auf den Weichen).
Ich verwende Arnold-Gleise mit den teilweise uralten Weichen, die bei Digitalbetrieb aber einwandfrei funktionieren.
Gibt es einen Trick, mit dem ich die Kurzschlußsicherung "überlisten" kann, z.B. mit einer in Reihe geschalteten Glühbirne oder so?
Danke für eure Tips (aber bitte nicht so etwas wie "alle Weichen austauschen" o.ä.).
Gruß Harald
Hallo zusammen,
ich habe heute meinen neuen (gebraucht gekauften) PWM-Fahrregler Tillig TFi2 bekommen.
Im Grunde ja ein nettes Teil, schön zu regeln, aber die Kurzschlußsicherung schaltet andauernd ab. Kein Zug schafft eine komplette Runde auf meiner Analogstrecke (knapp 11m mit ca. 13 Weichen) ohne Zwangsstop (in der Regel auf den Weichen).
Ich verwende Arnold-Gleise mit den teilweise uralten Weichen, die bei Digitalbetrieb aber einwandfrei funktionieren.
Gibt es einen Trick, mit dem ich die Kurzschlußsicherung "überlisten" kann, z.B. mit einer in Reihe geschalteten Glühbirne oder so?
Danke für eure Tips (aber bitte nicht so etwas wie "alle Weichen austauschen" o.ä.).
Gruß Harald
Hi Harald !
Ich würde dann wohl sagen, Du kannst diesen Trafo nicht verwenden.
Auszug aus der Betriebsanleitung.
Kurzschluss oder Überlast
Der Fahrregler ist ausgangsseitig mit einer elektronischen Sicherung versehen. Diese reagiert auf eine Überschreitung des höchstzulässigen Stromes von 1 A. Bedingt durch Toleranzen der Bauelemente kann die Sicherung auch schon ab 900 mA ansprechen. Um einen größtmöglichen Schutz zu bieten, spricht die Sicherung sehr schnell an. Damit kann es unter Umständen beim Befahren von Weichen zum Ansprechen der Sicherung kommen, wenn die Radsätze die abliegende Zunge berühren und diese das gleiche Potential wie die anliegende Zunge führt. Wenn die Sicherung angesprochen hat und der Kurzschluss beseitigt ist, muss der Regelknopf in die Stellung "0" gebracht werden. Nur so kann die Sicherung wieder in den Betriebszustand zurückversetzt werden. Dadurch wird verhindert, dass nach Beseitigung des Kurzschlusses der Zug (je nach Reglerstellung) mit voller Geschwindigkeit anfährt und weitere Zugstörungen die Folge sind.
Gruß Thomas
Ich würde dann wohl sagen, Du kannst diesen Trafo nicht verwenden.
Auszug aus der Betriebsanleitung.
Kurzschluss oder Überlast
Der Fahrregler ist ausgangsseitig mit einer elektronischen Sicherung versehen. Diese reagiert auf eine Überschreitung des höchstzulässigen Stromes von 1 A. Bedingt durch Toleranzen der Bauelemente kann die Sicherung auch schon ab 900 mA ansprechen. Um einen größtmöglichen Schutz zu bieten, spricht die Sicherung sehr schnell an. Damit kann es unter Umständen beim Befahren von Weichen zum Ansprechen der Sicherung kommen, wenn die Radsätze die abliegende Zunge berühren und diese das gleiche Potential wie die anliegende Zunge führt. Wenn die Sicherung angesprochen hat und der Kurzschluss beseitigt ist, muss der Regelknopf in die Stellung "0" gebracht werden. Nur so kann die Sicherung wieder in den Betriebszustand zurückversetzt werden. Dadurch wird verhindert, dass nach Beseitigung des Kurzschlusses der Zug (je nach Reglerstellung) mit voller Geschwindigkeit anfährt und weitere Zugstörungen die Folge sind.
Gruß Thomas
Hallo,
ohne direkte Kenntnis würde ich aufgrund der Betriebsanleitung aus #1 auf solch ein Teil verzichten. Selbst uralte Elektronik erlaubt, bei entsprechender Dimensionierung der Bauteile, eine kurzzeitigen Überlast.
In diesem Fall dürfte man also nur Züge fahren die max. 0,5A ziehen und dann noch hoffen müssen, dass nie ein kleiner Kurzschluss auftritt.
Ok, man könnte ja das Ding zerlegen und die eingebaute Sicherung durch einen (trägen) Polyswitch ersetzten - aber vertragen das die restlichen Bauteile?
VG Christian
Das Problem ist bekannt - und führt bei verölten GFN-Motoren dazu, dass der Fahrregler schon beim Anfahren der Lok abschaltet! Wer mit diesem Regler glücklich werden will, muss auf saubere Motoren achten. An dem Regler selbst herumlöten ist nicht zu empfehlen - er ist sehr dicht bestückt.
Gruß
Peter
Die von putzzwerg zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Gruß
Peter
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Falls es jemanden interessiert:
Ich hab gestern mit der Fa. Tillig telefoniert. Der Fehler ist dort bekannt, und man will mir kostenlos eine Austauschplatine einbauen. Das Gerät wird mir anschließend sogar ins Ausland zurückgesandt.
Das ist doch mal ein ordentlicher Service.
Gruß
Harald
Falls es jemanden interessiert:
Ich hab gestern mit der Fa. Tillig telefoniert. Der Fehler ist dort bekannt, und man will mir kostenlos eine Austauschplatine einbauen. Das Gerät wird mir anschließend sogar ins Ausland zurückgesandt.
Das ist doch mal ein ordentlicher Service.
Gruß
Harald
Sehr schön von Tillig!
Wenn Du das Gerät wieder zurückhast, berichte bitte mal, ab welcher Last die Sicherung dann anspricht.
Gruß
Peter
Wenn Du das Gerät wieder zurückhast, berichte bitte mal, ab welcher Last die Sicherung dann anspricht.
Gruß
Peter
Wir reden doch von Rechteckpulsen? Dann ist die Messung des Momentanstroms an dem wir intressiert sind (*) nicht ganz trivial, außer bei voll aufgedrehtem Regler wo ja der Momentanstrom = Maximalstrom = Duchschnittsstrom.
Grüße,
Harald.
(*) Dagegen: Bei einem durchschnittlichen Strom von 1A wäre das bei einem Duty Factor von 10% ein Momentanstrom von 10A und so kann eine solche Sicherung ja nicht arbeiten.
Grüße,
Harald.
(*) Dagegen: Bei einem durchschnittlichen Strom von 1A wäre das bei einem Duty Factor von 10% ein Momentanstrom von 10A und so kann eine solche Sicherung ja nicht arbeiten.
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Hallo zusammen!
Meine Antwort kommt etwas spät, aber immerhin ;o) ....
Die Fa. Tillig hat meinen TFi2 überarbeitet und mir sogar wie versprochen ins Ausland zugeschickt. Dafür danke ich an dieser Stelle!
Die Sicherung schaltet nun deutlich seltener ab, sodass ein normaler Fahrbetrieb möglich ist. Nur bei Metallrädern mit zu geringem Innenabstand gibt es hin und wieder Probleme, besonders bei Rollmaterial von Roco.
Wenn ich den Innenabstand auf 7,7 bis 7,8 mm vergrößere, läuft alles bestens.
Loks von Arnold, MTX, Brawa und FLM machen praktisch gar keine Probleme.
Übrigens funktioniert der Tillig auch bei Verwendung von Blockstellen mit AB-Modulen ganz hervorragend.
Gruß
Harald
Hallo zusammen!
Meine Antwort kommt etwas spät, aber immerhin ;o) ....
Die Fa. Tillig hat meinen TFi2 überarbeitet und mir sogar wie versprochen ins Ausland zugeschickt. Dafür danke ich an dieser Stelle!
Die Sicherung schaltet nun deutlich seltener ab, sodass ein normaler Fahrbetrieb möglich ist. Nur bei Metallrädern mit zu geringem Innenabstand gibt es hin und wieder Probleme, besonders bei Rollmaterial von Roco.
Wenn ich den Innenabstand auf 7,7 bis 7,8 mm vergrößere, läuft alles bestens.
Loks von Arnold, MTX, Brawa und FLM machen praktisch gar keine Probleme.
Übrigens funktioniert der Tillig auch bei Verwendung von Blockstellen mit AB-Modulen ganz hervorragend.
Gruß
Harald
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