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THEMA: Welches Digitalsystem passt zu meiner Anlage?
THEMA: Welches Digitalsystem passt zu meiner Anlage?
tom.m. - 01.11.17 22:57
Hallo an alle Digitalfüchse,
der Bau meiner Anlage hat gerade begonnen (Unterkonstruktion ist fertig). Die Entscheidung zum passenden Digitalsystem schiebe ich nun schon ein halbes Jahr vor mir her. Ohne Erfahrung komme ich hier einfach nicht weiter. Je mehr ich lese umso schwieriger erscheint mir die richtige Auswahl der Digitalzentrale sowie kompatible Hardwarekomponenten. Ich wäre euch dankbar, wenn Ihr mir ein bisschen unter die Arme greifen könntet. Als Steuerungssoftware gefällt mir TrainController sehr gut. Hier ein paar Eckdaten zur Anlage:
- Epoche 6
- doppelspurige Hauptstrecke mit Personenbahnhof
- eine Nebenstrecke
- Rangierbahnhof
- Peco Code 55 Gleissystem
- ca. 45 Meter Gleise + 25 Weichen
- 3 Quadratmeter verteilt auf 3 Module
- max. Zuglänge 80cm
- Blocklängen zwischen 90cm bis 130cm
- ein Rückmeldeabschnitt pro Block
- 2 Kehrschleifen
- Fuhrpark: derzeit nur 2 Loks vorhanden mit DCC Sounddecodern von Zimo (Railcom fähig)
- Später sollen bis zu 8 Züge gleichzeitig unterwegs sein
Was ich gerne möchte:
- Beim DCC Protokoll bleiben.
- vollautomatischer Betrieb von Zugbewegungen inklusive Weichen und Signale stellen und eventuell zustandsabhängiges Schalten von Beleuchtung (ich bin Zuschauer).
- Einbeziehen der Kehrschleifen im Automatikbetrieb.
- Erkennung welche Lok in welchen Block steht
- Weichenstellung sollte auch nach "Neustart" der gesamten Anlage bekannt sein
- Unterschiedliche Geschwindigkeiten der einzelnen Loks sowie blockabhängige Geschwindigkeiten (ich glaube diese Funktionalität wird schon durch Traincontroller abgedeckt.)
- zukunftsorientierte Digitalkomponenten (keine auslaufenden Technologien, Schnittstellen oder Protokolle)
- sympatisch wäre es, wenn alle Digitalkomponenten von einem Hersteller stammen (Kompatibilitätsprobleme werden hier ja auch sehr rege diskutiert)
- Wenn ich manuell steuere, dann am liebsten mit MultiMaus
- Programmiergleis wäre schick
Was ich nicht benötige:
- Automatisierung des Rangierbahnhofs brauche ich nicht. Hier soll Handsteuerung den Vorrang haben.
- keine automatisierten Rangierabläufe
- kein automatisches Abkoppeln
- auf eine Steuerung mit Handy oder Tablet bzw. irgendwelcher Apps kann ich verzichten.
- kein Vermögen ausgeben (obwohl Preise in Bezug auf diese Frage erstmal keinen Einfluss haben sollten)
Eine kompetente Beratung habe ich bisher erfolglos gesucht. Die Modellbahngeschäfte in meiner Nähe sind rein auf Verkauf orientiert und setzen auf nur ein System, keiner der Verkäufer hat selbst eine Moba zu Hause. Ein Besuch der Spielzeugmesse in Leipzig war auch ernüchternd, weil mir die meisten Hersteller keine individuelle Beratung geben konnten, eher war das ein Aufzählen von Stichpunkten, was die jeweilige Digitalzentrale alles kann. Diese Stichpunktlisten habe ich aber schon zur Genüge auf den Herstellerseiten gelesen.
Ich möchte ungern später alles nochmal umbauen müssen, weil ich auf das falsche Pferd gesetzt habe. Daher wäre ich über Anregungen und eigene Erfahrungen mit euren Digitalkomponenten (Zentrale, Rückmelde- und Kehrschleifenmodule sowie Weichen- und Signaldecoder) sehr dankbar. Toll wäre, wenn jemand eine ähnliche Anlage in Betrieb hat und so auch benennen kann, welche Nachteile beim Einsatz eines bestimmten Digitalsystems auf mich zu kommen könnten.
Was meint Ihr! Welches Digitalsystem passt am besten zu dieser Anlage?
Danke Euch - Viele Grüße
Thomas
der Bau meiner Anlage hat gerade begonnen (Unterkonstruktion ist fertig). Die Entscheidung zum passenden Digitalsystem schiebe ich nun schon ein halbes Jahr vor mir her. Ohne Erfahrung komme ich hier einfach nicht weiter. Je mehr ich lese umso schwieriger erscheint mir die richtige Auswahl der Digitalzentrale sowie kompatible Hardwarekomponenten. Ich wäre euch dankbar, wenn Ihr mir ein bisschen unter die Arme greifen könntet. Als Steuerungssoftware gefällt mir TrainController sehr gut. Hier ein paar Eckdaten zur Anlage:
- Epoche 6
- doppelspurige Hauptstrecke mit Personenbahnhof
- eine Nebenstrecke
- Rangierbahnhof
- Peco Code 55 Gleissystem
- ca. 45 Meter Gleise + 25 Weichen
- 3 Quadratmeter verteilt auf 3 Module
- max. Zuglänge 80cm
- Blocklängen zwischen 90cm bis 130cm
- ein Rückmeldeabschnitt pro Block
- 2 Kehrschleifen
- Fuhrpark: derzeit nur 2 Loks vorhanden mit DCC Sounddecodern von Zimo (Railcom fähig)
- Später sollen bis zu 8 Züge gleichzeitig unterwegs sein
Was ich gerne möchte:
- Beim DCC Protokoll bleiben.
- vollautomatischer Betrieb von Zugbewegungen inklusive Weichen und Signale stellen und eventuell zustandsabhängiges Schalten von Beleuchtung (ich bin Zuschauer).
- Einbeziehen der Kehrschleifen im Automatikbetrieb.
- Erkennung welche Lok in welchen Block steht
- Weichenstellung sollte auch nach "Neustart" der gesamten Anlage bekannt sein
- Unterschiedliche Geschwindigkeiten der einzelnen Loks sowie blockabhängige Geschwindigkeiten (ich glaube diese Funktionalität wird schon durch Traincontroller abgedeckt.)
- zukunftsorientierte Digitalkomponenten (keine auslaufenden Technologien, Schnittstellen oder Protokolle)
- sympatisch wäre es, wenn alle Digitalkomponenten von einem Hersteller stammen (Kompatibilitätsprobleme werden hier ja auch sehr rege diskutiert)
- Wenn ich manuell steuere, dann am liebsten mit MultiMaus
- Programmiergleis wäre schick
Was ich nicht benötige:
- Automatisierung des Rangierbahnhofs brauche ich nicht. Hier soll Handsteuerung den Vorrang haben.
- keine automatisierten Rangierabläufe
- kein automatisches Abkoppeln
- auf eine Steuerung mit Handy oder Tablet bzw. irgendwelcher Apps kann ich verzichten.
- kein Vermögen ausgeben (obwohl Preise in Bezug auf diese Frage erstmal keinen Einfluss haben sollten)
Eine kompetente Beratung habe ich bisher erfolglos gesucht. Die Modellbahngeschäfte in meiner Nähe sind rein auf Verkauf orientiert und setzen auf nur ein System, keiner der Verkäufer hat selbst eine Moba zu Hause. Ein Besuch der Spielzeugmesse in Leipzig war auch ernüchternd, weil mir die meisten Hersteller keine individuelle Beratung geben konnten, eher war das ein Aufzählen von Stichpunkten, was die jeweilige Digitalzentrale alles kann. Diese Stichpunktlisten habe ich aber schon zur Genüge auf den Herstellerseiten gelesen.
Ich möchte ungern später alles nochmal umbauen müssen, weil ich auf das falsche Pferd gesetzt habe. Daher wäre ich über Anregungen und eigene Erfahrungen mit euren Digitalkomponenten (Zentrale, Rückmelde- und Kehrschleifenmodule sowie Weichen- und Signaldecoder) sehr dankbar. Toll wäre, wenn jemand eine ähnliche Anlage in Betrieb hat und so auch benennen kann, welche Nachteile beim Einsatz eines bestimmten Digitalsystems auf mich zu kommen könnten.
Was meint Ihr! Welches Digitalsystem passt am besten zu dieser Anlage?
Danke Euch - Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
leider wird dir auch hier niemand eine perfekte Antwort geben. Ich weiß auch nicht, ob irgendeine Zentrale für wenig Geld deine Automatisierungswünsche erfüllen kann. Wahrscheinlich bist du wenn überhaupt mit mehreren Hundert € dabei. Ich hatte deshalb bei meiner Digitalisierung eine Zentrale gesucht, die für den Anfang erstmal lediglich das Programmiergleis hat und strippenlose Bedienteile. Später kam ein Raspberry Pi dazu, auf dem das kostenlose Rocrail läuft, dass meine Zentrale zur Steuerung und Erzeugung des Gleissignals benutzt und zusätzlich an den PinHeader einen S88-Rückmeldebus ausliest. In der Rückmeldung sind bei mir alle echten Weichenpositionen und Gleisbelegungen enthalten. Damit kann Rocrail vollautomatischen Betrieb führen während ich gleichzeitig einzelne Fahrten manuell mit dem normalen Bedienteil machen kann.
Mein Setup besteht heute aus folgenden Komponenten:
- "ESU Navigator" als DCC Zentrale (jede andere von Rocrail unterstützte würde hier auch gehen)
- "mbtronik WA5" - Weichenelektronik mit Servos, die DCC verstehen und Rückmeldekontakte haben
- "LDT rm88n" - 16fach Massekontakt nach S88 für die Weichenrückmeldungen
- "Floodland BMD16N-SD" - 16fach galvanisch vom Bus getrennte Gleisbelegtmelder auf S88
- "Raspberry Pi 2B" mit Rocrail und einem S88-Tool (letzteres ist leider etwas umständlich einzurichten, macht man aber nur einmal)
- "tam-valley Hexfrog-juicer" Elektronik für Kehrschleifen und Gleisdreiecke
- Laptop, Tablet oder Handy um mit Rocrail ein Gleisbildstellpult zu haben und die Automatik zu kontrollieren
Damit kann ich in Rocrail Blöcke einrichten, sowie Fahrstraßen von Block zu Block. Rocrail dirigiert dann jeden Zug mir seiner eigenen Reisegeschwindigkeit und definierbaren Bedingungen über die Anlage. Ich könnte stundenlang zusehen, wie die Züge im Blockabstand hintereinander tuckeln und am Bahnsteig mit selbst adaptierender Bremswegsteuerung perfekt anhalten lernen. Rocrail stellt selbst die Weichen für den Weg von A nach B und verfolgt auch den Zug logisch mit. Dadurch ist eine echte Zugerkennung nicht nötig nur die Belegtmeldung sämtlicher Gleisabschnitte (fast beliebiger Unterteilung).
Meiner Erfahrung nach ist das Thema aber nicht im Vorfeld komplett verständlich. Ich habe den Automatikbetrieb mit seinen ganzen Begrifflichkeiten auch nur am lebenden Objekt gelernt und würde mir das nicht ohne Versuchskaninchen zutrauen. Eine echte Empfehlung geben fällt daher schwer. So habe ich auch gelernt, dass ein Block in dem man halten muss, besser zwei Rückmeldungen hat: einmal die eigentlich Belegtmeldung des Gleisabschnittes und dann nochmal kurz vorm Signal oder eben Haltepunkt um zu ermitteln, dass der Zug nun vollständig drin ist und angekommen. Rocrail beschreibt die Möglichkeiten ziemlich gut auf seiner Homepage.
Hoffe das hilft und du berichtest uns wie du weitergemacht hast.
VG, Steffen
leider wird dir auch hier niemand eine perfekte Antwort geben. Ich weiß auch nicht, ob irgendeine Zentrale für wenig Geld deine Automatisierungswünsche erfüllen kann. Wahrscheinlich bist du wenn überhaupt mit mehreren Hundert € dabei. Ich hatte deshalb bei meiner Digitalisierung eine Zentrale gesucht, die für den Anfang erstmal lediglich das Programmiergleis hat und strippenlose Bedienteile. Später kam ein Raspberry Pi dazu, auf dem das kostenlose Rocrail läuft, dass meine Zentrale zur Steuerung und Erzeugung des Gleissignals benutzt und zusätzlich an den PinHeader einen S88-Rückmeldebus ausliest. In der Rückmeldung sind bei mir alle echten Weichenpositionen und Gleisbelegungen enthalten. Damit kann Rocrail vollautomatischen Betrieb führen während ich gleichzeitig einzelne Fahrten manuell mit dem normalen Bedienteil machen kann.
Mein Setup besteht heute aus folgenden Komponenten:
- "ESU Navigator" als DCC Zentrale (jede andere von Rocrail unterstützte würde hier auch gehen)
- "mbtronik WA5" - Weichenelektronik mit Servos, die DCC verstehen und Rückmeldekontakte haben
- "LDT rm88n" - 16fach Massekontakt nach S88 für die Weichenrückmeldungen
- "Floodland BMD16N-SD" - 16fach galvanisch vom Bus getrennte Gleisbelegtmelder auf S88
- "Raspberry Pi 2B" mit Rocrail und einem S88-Tool (letzteres ist leider etwas umständlich einzurichten, macht man aber nur einmal)
- "tam-valley Hexfrog-juicer" Elektronik für Kehrschleifen und Gleisdreiecke
- Laptop, Tablet oder Handy um mit Rocrail ein Gleisbildstellpult zu haben und die Automatik zu kontrollieren
Damit kann ich in Rocrail Blöcke einrichten, sowie Fahrstraßen von Block zu Block. Rocrail dirigiert dann jeden Zug mir seiner eigenen Reisegeschwindigkeit und definierbaren Bedingungen über die Anlage. Ich könnte stundenlang zusehen, wie die Züge im Blockabstand hintereinander tuckeln und am Bahnsteig mit selbst adaptierender Bremswegsteuerung perfekt anhalten lernen. Rocrail stellt selbst die Weichen für den Weg von A nach B und verfolgt auch den Zug logisch mit. Dadurch ist eine echte Zugerkennung nicht nötig nur die Belegtmeldung sämtlicher Gleisabschnitte (fast beliebiger Unterteilung).
Meiner Erfahrung nach ist das Thema aber nicht im Vorfeld komplett verständlich. Ich habe den Automatikbetrieb mit seinen ganzen Begrifflichkeiten auch nur am lebenden Objekt gelernt und würde mir das nicht ohne Versuchskaninchen zutrauen. Eine echte Empfehlung geben fällt daher schwer. So habe ich auch gelernt, dass ein Block in dem man halten muss, besser zwei Rückmeldungen hat: einmal die eigentlich Belegtmeldung des Gleisabschnittes und dann nochmal kurz vorm Signal oder eben Haltepunkt um zu ermitteln, dass der Zug nun vollständig drin ist und angekommen. Rocrail beschreibt die Möglichkeiten ziemlich gut auf seiner Homepage.
Hoffe das hilft und du berichtest uns wie du weitergemacht hast.
VG, Steffen
N-Bahn Andi - 02.11.17 08:39
Hallo Thomas,
hast du dir schon mal die Z21 schwarz angesehen?
Vielleicht wäre die Zentrale was für dich:
-Verwendung mit TrainController
-Steuerung mit Multimaus
-Railcom
-Updatemöglichkeit für Zimo-Decoder usw.
Hier noch die vollständige Beschreibung:
https://www.ewmb.de/product_info.php?info=p87_r...talzentrale-z21.html
Eine Preiswerte alternative für Digitalkomponenten bietet die Firma Digikeijs (auch verwendbar an der Z21 schwarz).
Die Zentrale von Digikeijs soll auch sehr gut sein, hat aber keine Update Möglichkeit für Zimo-Decoder. Soweit ich gelesen habe, gibt es die Anleitung aber nicht auf Deutsch.
Gruß
Andreas
hast du dir schon mal die Z21 schwarz angesehen?
Vielleicht wäre die Zentrale was für dich:
-Verwendung mit TrainController
-Steuerung mit Multimaus
-Railcom
-Updatemöglichkeit für Zimo-Decoder usw.
Hier noch die vollständige Beschreibung:
https://www.ewmb.de/product_info.php?info=p87_r...talzentrale-z21.html
Eine Preiswerte alternative für Digitalkomponenten bietet die Firma Digikeijs (auch verwendbar an der Z21 schwarz).
Die Zentrale von Digikeijs soll auch sehr gut sein, hat aber keine Update Möglichkeit für Zimo-Decoder. Soweit ich gelesen habe, gibt es die Anleitung aber nicht auf Deutsch.
Gruß
Andreas
Hallo Thomas,
prinzipiell sollte damit eigentlich keine Zentrale wirklich überfordert sein, 8 Züge sind nicht die Menge. Was du brauchst ist ein Bus, für den du die benötigte Hardware bekommst. Verbreitet ist LocoNet, das wird beispielsweise auch beim Fremo eingesetzt. Falls du intensiv Railcom nutzen willst, ist das allerdings eher nicht so geeignet, viel mehr als die Adressrückmeldung wird darüber nicht laufen. In dem Fall würde sich der Blick zu OpenDCC / BiDiB lohnen, alternativ Zimo oder ESU CAN. Allen diesen 3 Varianten ist allerdings gemein, dass es keine / kaum Hardware von Drittherstellern gibt.
Zur DR5000: Ich finde das Teil toll, mir gefällt sie so gut, dass ich die direkt in mein Angebot aufgenommen habe. Man sollte allerdings nicht verschweigen, dass es offenbar hin und wieder Probleme mit Hardware von Drittherstellern gibt. Einige Uhlenbrock-Module funktionieren am LocoNet wohl nicht damit. Der Hersteller ist allerdings sehr rührig, ich denke, das wird sich also verbessern.
Die Z21 ist in meinen Augen auch keine schlechte Wahl, zumal die z.B. auch den Zimo CAN-Bus mitbringt. Mit 400 € ist sie allerdings nicht ganz billig, bei dem Preis könnte man auch eine günstigere Zentrale und ein MXULFA von Zimo verwenden, um die Updatebarkeit für Zimo zu bekommen.
Was ich nicht machen würde: Eine der "großen" Zentralen mit Display zu kaufen, also Ecos, Viessmann Commander etc. pp. Leistungsmäßig hinken die einem Raspberry mit Rocrail deutlich hinterher, durch das kleine Display kommt man ebenfalls schnell an Grenzen.
Ein Tablet würde ich übrigens nicht kategorisch ablehnen. So doof ist das im Einsatz gar nicht, im Zusammenspiel mit einer Steuerungssoftware hat man auf die Art ein sehr schönes mobiles (!) Stellpult. Loks kann man ja trotzdem über einen Handregler bedienen.
Viele Grüße
Carsten
prinzipiell sollte damit eigentlich keine Zentrale wirklich überfordert sein, 8 Züge sind nicht die Menge. Was du brauchst ist ein Bus, für den du die benötigte Hardware bekommst. Verbreitet ist LocoNet, das wird beispielsweise auch beim Fremo eingesetzt. Falls du intensiv Railcom nutzen willst, ist das allerdings eher nicht so geeignet, viel mehr als die Adressrückmeldung wird darüber nicht laufen. In dem Fall würde sich der Blick zu OpenDCC / BiDiB lohnen, alternativ Zimo oder ESU CAN. Allen diesen 3 Varianten ist allerdings gemein, dass es keine / kaum Hardware von Drittherstellern gibt.
Zur DR5000: Ich finde das Teil toll, mir gefällt sie so gut, dass ich die direkt in mein Angebot aufgenommen habe. Man sollte allerdings nicht verschweigen, dass es offenbar hin und wieder Probleme mit Hardware von Drittherstellern gibt. Einige Uhlenbrock-Module funktionieren am LocoNet wohl nicht damit. Der Hersteller ist allerdings sehr rührig, ich denke, das wird sich also verbessern.
Die Z21 ist in meinen Augen auch keine schlechte Wahl, zumal die z.B. auch den Zimo CAN-Bus mitbringt. Mit 400 € ist sie allerdings nicht ganz billig, bei dem Preis könnte man auch eine günstigere Zentrale und ein MXULFA von Zimo verwenden, um die Updatebarkeit für Zimo zu bekommen.
Was ich nicht machen würde: Eine der "großen" Zentralen mit Display zu kaufen, also Ecos, Viessmann Commander etc. pp. Leistungsmäßig hinken die einem Raspberry mit Rocrail deutlich hinterher, durch das kleine Display kommt man ebenfalls schnell an Grenzen.
Ein Tablet würde ich übrigens nicht kategorisch ablehnen. So doof ist das im Einsatz gar nicht, im Zusammenspiel mit einer Steuerungssoftware hat man auf die Art ein sehr schönes mobiles (!) Stellpult. Loks kann man ja trotzdem über einen Handregler bedienen.
Viele Grüße
Carsten
Hi Thomas,
Es beantwortet zwar überhaupt nicht deine Frage und ist evtl fehl am Platz, aber ggf. jetzt noch anpassbar:
Hast du dir die Aspekte doppelgleisige Haupststrecke in Epoche 6 versus maximale Zuglänge 80 cm gut überlegt?
Ich hoffe mein Beitrag ist ok.
Andi
Es beantwortet zwar überhaupt nicht deine Frage und ist evtl fehl am Platz, aber ggf. jetzt noch anpassbar:
Hast du dir die Aspekte doppelgleisige Haupststrecke in Epoche 6 versus maximale Zuglänge 80 cm gut überlegt?
Ich hoffe mein Beitrag ist ok.
Andi
Als Ergänzung zu 5:
Doppelspur, Hauptbahnhof, Rangierbahnhof - und das alles mit 25 Weichen? Kann ich mir schlecht vorstellen. Bzw, das ist wahrlich Epoche 6, da war der Weichenklau mächtig am Werk.
Felix
Doppelspur, Hauptbahnhof, Rangierbahnhof - und das alles mit 25 Weichen? Kann ich mir schlecht vorstellen. Bzw, das ist wahrlich Epoche 6, da war der Weichenklau mächtig am Werk.
Felix
Hallo,
ich habe mich beim Neubau meiner Anlage für die BidiB Komponenten von Fichtelbahn entschieden.
Die Railcom Unterstützung ist perfekt und es gibt viel Zubehör für alle möglichen Funktionen.
Der Umgang mit Elektronik sollte dir allerdings nicht fremd sein. Die Komponenten kommen alle ohne Gehäuse und teilweise müssen noch Stecker und Optionen selbst bestückt werden.
Traincontroller ist bei mr rausgeflogen weil er das Bidib System nicht unterstützt.
Jetzt setze ich iTrain ein und bin damit sehr zufrieden. Die Bidib Komponenten sind perfekt unterstützt.
Mit Rocrail konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.
Gruß
Christiane
ich habe mich beim Neubau meiner Anlage für die BidiB Komponenten von Fichtelbahn entschieden.
Die Railcom Unterstützung ist perfekt und es gibt viel Zubehör für alle möglichen Funktionen.
Der Umgang mit Elektronik sollte dir allerdings nicht fremd sein. Die Komponenten kommen alle ohne Gehäuse und teilweise müssen noch Stecker und Optionen selbst bestückt werden.
Traincontroller ist bei mr rausgeflogen weil er das Bidib System nicht unterstützt.
Jetzt setze ich iTrain ein und bin damit sehr zufrieden. Die Bidib Komponenten sind perfekt unterstützt.
Mit Rocrail konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.
Gruß
Christiane
Guten morgen allerseits,
erstmal vielen Dank für die Mühe und den umfangreichen Antworten.
@Andi: Ja an Epoche 6 führt kein Weg vorbei. Mir gefallen die E-Loks am besten. Auch die Landschaft und die Gebäude sollen sehr modern gestaltet werden. Hierzu existiert schon eine ziemlich genaue Vorstellung in meinem Kopf. Die 80cm habe ich mir im Bahnhofsbereich bei der Gleisplanerstellung mühevoll erkämpfen müssen. Eigentlich sind die Haltegleise dort ca 93cm aber ich wollte nicht zu knapp kalkulieren und habe für Signale und Haltebereich lieber etwas abgezogen. Aus Platzgründen kann ich die Anlage erstmal nicht größer planen. Die Unterkonstruktion wirkt auch jetzt schon "riesig ". Auf die 80cm passen ziemlich genau eine Lok mit 4 langen Personenwagen. Diesen Kompromiss musste ich eingehen.
Aber zurück zur Ausgangsfrage, ich denke nun kann ich auch meine anfänglichen Favoriten einstreuen. Mein Focus lag auch auf der Z21 und der DR5000, ich bin froh das diese Zentralen hier auch so häufig genannt wurden!
Bei der Z21 hatte ich ein sehr gutes Gefühl, bis ich hier im Forum angefangen habe darüber zu lesen. Es wird an dieser Zentrale wirklich viel kritisiert. Häufig findet man Aussagen wie: "vieles ist gar nicht umgesetzt, abweichend von den Werbeversprechen" oder "das gewisse Funktionalitäten fehlerhaft umgesetzt sind". Ein Benutzer hat beschrieben, das er seine Anlage regelmäßig "neu starten" muss, da nach einiger Betriebszeit die Steuerung immer träger wird und irgendwann gar nicht mehr reagiert. Das hat mich schon sehr abgeschreckt.
Bei der DR5000 war das beim Überfliegen genau anders herum. Sie wurde viel gelobt und auch häufig als Alternative genannt. Für mich ist das System interessant geworden, als die neuen Belegtmelder mit Railcom über Loconet angekündigt wurden. Was mir nicht ganz klar scheint, ist die oben angesprochene, nicht vorhandene "Zimo uptadefähigkeit". Was bedeutet das genau? Kann ich damit keine Loks, welche über einen Zimodekoder verfügen auf der Anlage betreiben?
Viele Grüße
Thomas
erstmal vielen Dank für die Mühe und den umfangreichen Antworten.
@Andi: Ja an Epoche 6 führt kein Weg vorbei. Mir gefallen die E-Loks am besten. Auch die Landschaft und die Gebäude sollen sehr modern gestaltet werden. Hierzu existiert schon eine ziemlich genaue Vorstellung in meinem Kopf. Die 80cm habe ich mir im Bahnhofsbereich bei der Gleisplanerstellung mühevoll erkämpfen müssen. Eigentlich sind die Haltegleise dort ca 93cm aber ich wollte nicht zu knapp kalkulieren und habe für Signale und Haltebereich lieber etwas abgezogen. Aus Platzgründen kann ich die Anlage erstmal nicht größer planen. Die Unterkonstruktion wirkt auch jetzt schon "riesig ". Auf die 80cm passen ziemlich genau eine Lok mit 4 langen Personenwagen. Diesen Kompromiss musste ich eingehen.
Aber zurück zur Ausgangsfrage, ich denke nun kann ich auch meine anfänglichen Favoriten einstreuen. Mein Focus lag auch auf der Z21 und der DR5000, ich bin froh das diese Zentralen hier auch so häufig genannt wurden!
Bei der Z21 hatte ich ein sehr gutes Gefühl, bis ich hier im Forum angefangen habe darüber zu lesen. Es wird an dieser Zentrale wirklich viel kritisiert. Häufig findet man Aussagen wie: "vieles ist gar nicht umgesetzt, abweichend von den Werbeversprechen" oder "das gewisse Funktionalitäten fehlerhaft umgesetzt sind". Ein Benutzer hat beschrieben, das er seine Anlage regelmäßig "neu starten" muss, da nach einiger Betriebszeit die Steuerung immer träger wird und irgendwann gar nicht mehr reagiert. Das hat mich schon sehr abgeschreckt.
Bei der DR5000 war das beim Überfliegen genau anders herum. Sie wurde viel gelobt und auch häufig als Alternative genannt. Für mich ist das System interessant geworden, als die neuen Belegtmelder mit Railcom über Loconet angekündigt wurden. Was mir nicht ganz klar scheint, ist die oben angesprochene, nicht vorhandene "Zimo uptadefähigkeit". Was bedeutet das genau? Kann ich damit keine Loks, welche über einen Zimodekoder verfügen auf der Anlage betreiben?
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
doch, betreiben kannst du die selbstverständlich (das mache ich z.B. auch). Du kannst aber damit keine Firmware-Updates oder Soundprojekte aufspielen. Mit der Z21 (nur mit der schwarzen) ginge das, alternativ brauchst du das den Zimo-Programmer MXULFA oder die Zimo-Zentrale. Wirklich lohnen würde sich diese Anschaffung aber nur, wenn du sehr viele Zimo-Decoder nutzen wirst. Bei kleineren Stückzahlen kannst du das auch bei einem Zimo-Händler machen lassen, falls gewünscht (z.B. kann ich das anbieten).
Zum Thema Railcom und DR5000: Die Rückmelder nutzen den LocoNet-Bus, sind also was Railcom angeht etwas eingeschränkt. LocoNet ist nicht dafür ausgelegt, die volle Railcom-Funktionalität zu unterstützen, aber zumindest die Grundfunktionen wie Adressrückmeldung werden gehen.
Dein Bahnhof mit 80 cm ist wirklich bisschen sehr viel gewollt. Bei der Länge wäre vielleicht ein Nebenbahn-Thema sinnvoller. Mein Modulbahnhof hat eine Länge von 2,50 m, die nutzbare Gleislänge liegt bei etwa 1,50 m. Selbst das ist für eine Hauptstrecke eigentlich noch zu kurz.
Viele Grüße
Carsten
doch, betreiben kannst du die selbstverständlich (das mache ich z.B. auch). Du kannst aber damit keine Firmware-Updates oder Soundprojekte aufspielen. Mit der Z21 (nur mit der schwarzen) ginge das, alternativ brauchst du das den Zimo-Programmer MXULFA oder die Zimo-Zentrale. Wirklich lohnen würde sich diese Anschaffung aber nur, wenn du sehr viele Zimo-Decoder nutzen wirst. Bei kleineren Stückzahlen kannst du das auch bei einem Zimo-Händler machen lassen, falls gewünscht (z.B. kann ich das anbieten).
Zum Thema Railcom und DR5000: Die Rückmelder nutzen den LocoNet-Bus, sind also was Railcom angeht etwas eingeschränkt. LocoNet ist nicht dafür ausgelegt, die volle Railcom-Funktionalität zu unterstützen, aber zumindest die Grundfunktionen wie Adressrückmeldung werden gehen.
Dein Bahnhof mit 80 cm ist wirklich bisschen sehr viel gewollt. Bei der Länge wäre vielleicht ein Nebenbahn-Thema sinnvoller. Mein Modulbahnhof hat eine Länge von 2,50 m, die nutzbare Gleislänge liegt bei etwa 1,50 m. Selbst das ist für eine Hauptstrecke eigentlich noch zu kurz.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
danke für deine Erläuterungen zur Zimo uptadefähigkeit, die Nachteile bei Railcom über Loconet sind mir nun klar geworden. Schönen Gruß nach Pirna.
Wenn ich mir alle Antworten gemeinsam betrachte, dann scheint, nach meinem Bauchgefühl die Z21 am geeignetsten zu sein. Kann jemand die in Post #8 genannte "häufige Kritik an dieser Zentrale" so teilen? Was mich wundert ist, wenn viele so unzufrieden mit der Zentrale sind, wo sind dann die ganzen gebrauchten Zentralen auf der Auktionswebseite? Dort findet man kaum eine gebrauchte Z21. So schlimm kann es dann doch nicht sein.
Viele Grüße
Thomas
danke für deine Erläuterungen zur Zimo uptadefähigkeit, die Nachteile bei Railcom über Loconet sind mir nun klar geworden. Schönen Gruß nach Pirna.
Wenn ich mir alle Antworten gemeinsam betrachte, dann scheint, nach meinem Bauchgefühl die Z21 am geeignetsten zu sein. Kann jemand die in Post #8 genannte "häufige Kritik an dieser Zentrale" so teilen? Was mich wundert ist, wenn viele so unzufrieden mit der Zentrale sind, wo sind dann die ganzen gebrauchten Zentralen auf der Auktionswebseite? Dort findet man kaum eine gebrauchte Z21. So schlimm kann es dann doch nicht sein.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
die meisten deiner Anforderungen gehen in Richtung Software. Ich weiß nicht, was die "großen" Zentralen selbst können, ich bin jedenfalls mit dem Ansatz eine einfachere Zentrale und die Intelligenz in die Software zu verlagern gut gefahren, da bleibt man flexibler. Mit dem Traincontroller fährst du da sicherlich gut.
Schau dir mal die Tams RedBox an.
http://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d...e4/Products/40-020xx
- Beim DCC Protokoll bleiben.
--> ja
- vollautomatischer Betrieb von Zugbewegungen inklusive Weichen und Signale stellen und eventuell zustandsabhängiges Schalten von Beleuchtung (ich bin Zuschauer).
--> Wie gesagt, PC oder Raspberry Pi mit Steuersoftware dran. Ich nutze ModellStw auf dem PC, erfüllt deine Anforderungen voll.
- Einbeziehen der Kehrschleifen im Automatikbetrieb.
--> Ja. (Interessiert die Zentrale nicht wirklich, brauchst so oder so ein Kehrschleifenmodul), Weichen kann die Software schalten.
- Erkennung welche Lok in welchen Block steht
--> Die Software verfolgt die Lok. Wenn du eine "echte" Identifizierung möchtest brauchst du railcomfähige Gleisfreimelder. Ich habe Railcom aufgegeben, weil viele Loks das nicht können ("Zwangsdecoderloks") und manchen Fleischmann-Decoder-Loks Probleme haben (fahren dann nicht richtig). Ohne Railcom kann man einfache und günstige Gleisfreimelder (z.B. Dijikejs) nehmen.
- Weichenstellung sollte auch nach "Neustart" der gesamten Anlage bekannt sein
--> die Redbox kann den Anlagenzustand speichern und laden. Ich mache es aber über die Software und lasse jede Weiche in "Grundstellung" bringen, dann passt es auch, selbst wenn man zwischendurch manuell was gestellt hat.
- Unterschiedliche Geschwindigkeiten der einzelnen Loks sowie blockabhängige Geschwindigkeiten (ich glaube diese Funktionalität wird schon durch Traincontroller abgedeckt.)
--> Richtig, Softwaresache...
- zukunftsorientierte Digitalkomponenten (keine auslaufenden Technologien, Schnittstellen oder Protokolle)
--> Die Tams RedBox kam gerade neu heraus und Tams legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Dort wird beispielsweise auch die Nachrüstung von Hardware angeboten, sofern möglich. Der Service ist exzellent!
Einzig die Verwendung s88 für die Gleisfreimeldung wird kontrovers diskutiert. Bei Verwendung von Netzwerkkabeln "s88N" läuft das aber störungsfrei und robust. Da so einfach auch zukunftssicher (es gibt z.B. s88-BiDiB Adapter, falls man mal umsteigt).
- sympatisch wäre es, wenn alle Digitalkomponenten von einem Hersteller stammen (Kompatibilitätsprobleme werden hier ja auch sehr rege diskutiert)
--> Wäre denkbar. Tams bietet alles, Gleisfreimelder, Rückmelder, Weichendecoder etc. Würde ich aber individuell anschauen, da nicht alles von Tams die optimale Variante ist.
- Wenn ich manuell steuere, dann am liebsten mit MultiMaus
--> Die lässt sich an der RedBox anschließen wie auch andere XPressNet Geräte. Tams selbst bietet ab Dezember die HandControl 2 an. Die hat einen Endlosregler, was ich persönlich wesentlich besser finde, da man schnell zwischen Fahrzeugen wechseln kann.
http://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d...e4/Products/40-011x7
- Programmiergleis wäre schick
--> Anschluss gibt es.
Ich nutze übrigens die Tams MasterControl, Vorgänger der RedBox mit inzwischen gleicher Software. Gleisfreimelder sind von Tams und inzwischen auch von Digikejis über s88N (wg. Preis und kompakter Bauform). Weichendecoder von QDecoder und Digitrax. Signal- und Beleuchtungsdecoder von QDecoder und Moba-Digital. Kehrschleifenmodule von XTEQ und einem vergessenen Anbieter (wird bei nächster Gelegenheit gegen ein TAMS ausgetauscht, da der Kurzschluss mir nicht gefällt).
Viele Grüße,
Simon
Viele Grüße & viel Erfolg!,
Simon
die meisten deiner Anforderungen gehen in Richtung Software. Ich weiß nicht, was die "großen" Zentralen selbst können, ich bin jedenfalls mit dem Ansatz eine einfachere Zentrale und die Intelligenz in die Software zu verlagern gut gefahren, da bleibt man flexibler. Mit dem Traincontroller fährst du da sicherlich gut.
Schau dir mal die Tams RedBox an.
http://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d...e4/Products/40-020xx
- Beim DCC Protokoll bleiben.
--> ja
- vollautomatischer Betrieb von Zugbewegungen inklusive Weichen und Signale stellen und eventuell zustandsabhängiges Schalten von Beleuchtung (ich bin Zuschauer).
--> Wie gesagt, PC oder Raspberry Pi mit Steuersoftware dran. Ich nutze ModellStw auf dem PC, erfüllt deine Anforderungen voll.
- Einbeziehen der Kehrschleifen im Automatikbetrieb.
--> Ja. (Interessiert die Zentrale nicht wirklich, brauchst so oder so ein Kehrschleifenmodul), Weichen kann die Software schalten.
- Erkennung welche Lok in welchen Block steht
--> Die Software verfolgt die Lok. Wenn du eine "echte" Identifizierung möchtest brauchst du railcomfähige Gleisfreimelder. Ich habe Railcom aufgegeben, weil viele Loks das nicht können ("Zwangsdecoderloks") und manchen Fleischmann-Decoder-Loks Probleme haben (fahren dann nicht richtig). Ohne Railcom kann man einfache und günstige Gleisfreimelder (z.B. Dijikejs) nehmen.
- Weichenstellung sollte auch nach "Neustart" der gesamten Anlage bekannt sein
--> die Redbox kann den Anlagenzustand speichern und laden. Ich mache es aber über die Software und lasse jede Weiche in "Grundstellung" bringen, dann passt es auch, selbst wenn man zwischendurch manuell was gestellt hat.
- Unterschiedliche Geschwindigkeiten der einzelnen Loks sowie blockabhängige Geschwindigkeiten (ich glaube diese Funktionalität wird schon durch Traincontroller abgedeckt.)
--> Richtig, Softwaresache...
- zukunftsorientierte Digitalkomponenten (keine auslaufenden Technologien, Schnittstellen oder Protokolle)
--> Die Tams RedBox kam gerade neu heraus und Tams legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Dort wird beispielsweise auch die Nachrüstung von Hardware angeboten, sofern möglich. Der Service ist exzellent!
Einzig die Verwendung s88 für die Gleisfreimeldung wird kontrovers diskutiert. Bei Verwendung von Netzwerkkabeln "s88N" läuft das aber störungsfrei und robust. Da so einfach auch zukunftssicher (es gibt z.B. s88-BiDiB Adapter, falls man mal umsteigt).
- sympatisch wäre es, wenn alle Digitalkomponenten von einem Hersteller stammen (Kompatibilitätsprobleme werden hier ja auch sehr rege diskutiert)
--> Wäre denkbar. Tams bietet alles, Gleisfreimelder, Rückmelder, Weichendecoder etc. Würde ich aber individuell anschauen, da nicht alles von Tams die optimale Variante ist.
- Wenn ich manuell steuere, dann am liebsten mit MultiMaus
--> Die lässt sich an der RedBox anschließen wie auch andere XPressNet Geräte. Tams selbst bietet ab Dezember die HandControl 2 an. Die hat einen Endlosregler, was ich persönlich wesentlich besser finde, da man schnell zwischen Fahrzeugen wechseln kann.
http://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d...e4/Products/40-011x7
- Programmiergleis wäre schick
--> Anschluss gibt es.
Ich nutze übrigens die Tams MasterControl, Vorgänger der RedBox mit inzwischen gleicher Software. Gleisfreimelder sind von Tams und inzwischen auch von Digikejis über s88N (wg. Preis und kompakter Bauform). Weichendecoder von QDecoder und Digitrax. Signal- und Beleuchtungsdecoder von QDecoder und Moba-Digital. Kehrschleifenmodule von XTEQ und einem vergessenen Anbieter (wird bei nächster Gelegenheit gegen ein TAMS ausgetauscht, da der Kurzschluss mir nicht gefällt).
Viele Grüße,
Simon
Viele Grüße & viel Erfolg!,
Simon
Hallo Frank,
sicher, dass XpressNet alles an Railcom schafft, was man so senden kann? Ich hab da meine Zweifel...
Viele Grüße
Carsten
sicher, dass XpressNet alles an Railcom schafft, was man so senden kann? Ich hab da meine Zweifel...
Viele Grüße
Carsten
Hallo Frank,
hm, ich bin mir nicht so sicher, was Railcom über XpressNet angeht. Ohne es sicher zu wissen denke ich, dass das auch nur die Adressrückmeldung sein wird.
Hallo Thomas,
mach es doch so: Wenn DR5000 und Z21 in deiner engeren Wahl sind, dann vergleich die Feature-Listen beider Zentralen und überlege dir, ob dir die Zusatzfunktionen der Z21 einen Aufpreis von ca. 250 € wert sind.
Viele Grüße
Carsten
hm, ich bin mir nicht so sicher, was Railcom über XpressNet angeht. Ohne es sicher zu wissen denke ich, dass das auch nur die Adressrückmeldung sein wird.
Hallo Thomas,
mach es doch so: Wenn DR5000 und Z21 in deiner engeren Wahl sind, dann vergleich die Feature-Listen beider Zentralen und überlege dir, ob dir die Zusatzfunktionen der Z21 einen Aufpreis von ca. 250 € wert sind.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Frank,
Lenz hat für Xpressnet hat keine Befehle für Railcom-Daten definiert. Dass trotzdem bestimmte Daten übertragen werden können liegt an Wolfgang Kufer von OpenDCC. Der hat hier eigenständig Befehle definiert, ist aber dann von Xpressnet abgekommen, da die Bandbreite zu klein war und hat dann BiDiB entworfen. Blücher unterstützt mit dem Xpressnet-Interface diese Befehle. Sonst gibt es meines Wissens nach keine Rückmelder, die Railcom-Daten über Xpressnet senden.
Bisher ist nur BiDiB in der Lage, alle bereits vorhanden Möglichkeiten von Railcom auszunutzen. Alle anderen können nur die Loknummer aus Kanal1 und CVs auslesen. Bei Loconet geht zumindest noch die Aufgleisrichtung.
Geschwindigkeit, Gleisverschmutzung, Befehlsoptimierung und mehrere Railcom-Loks in einem Abschnitt sind nicht möglich und auch fraglich, ob das in Zukunft möglich sein wird.
Grüße
Stephan
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: ELNA5
frag die Fa. LENZ in Gießen, die haben beides erfunden. Ich nehme das was LENZ an Infos liefert lediglich als Grundlage. Mittlerweile gibt es ja schon Railcom Plus. Natürlich muss jede firmenfremde Zentrale lizenziert auch hier mitspielen.
Lenz hat für Xpressnet hat keine Befehle für Railcom-Daten definiert. Dass trotzdem bestimmte Daten übertragen werden können liegt an Wolfgang Kufer von OpenDCC. Der hat hier eigenständig Befehle definiert, ist aber dann von Xpressnet abgekommen, da die Bandbreite zu klein war und hat dann BiDiB entworfen. Blücher unterstützt mit dem Xpressnet-Interface diese Befehle. Sonst gibt es meines Wissens nach keine Rückmelder, die Railcom-Daten über Xpressnet senden.
Bisher ist nur BiDiB in der Lage, alle bereits vorhanden Möglichkeiten von Railcom auszunutzen. Alle anderen können nur die Loknummer aus Kanal1 und CVs auslesen. Bei Loconet geht zumindest noch die Aufgleisrichtung.
Geschwindigkeit, Gleisverschmutzung, Befehlsoptimierung und mehrere Railcom-Loks in einem Abschnitt sind nicht möglich und auch fraglich, ob das in Zukunft möglich sein wird.
Grüße
Stephan
Hallo Stephan,
bist du sicher, dass das nur mit BiDiB geht? Ich denke, über Zimo- / ESU-CAN wäre das auch möglich. Irgendwo hab ich sowas mal gelesen, meine ich...
In jedem Fall ist BiDiB aber für die exzessive Railcom-Nutzung die beste Option, da der Bus speziell darauf hin entwickelt ist.
Viele Grüße
Carsten
bist du sicher, dass das nur mit BiDiB geht? Ich denke, über Zimo- / ESU-CAN wäre das auch möglich. Irgendwo hab ich sowas mal gelesen, meine ich...
In jedem Fall ist BiDiB aber für die exzessive Railcom-Nutzung die beste Option, da der Bus speziell darauf hin entwickelt ist.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
therortisch würde das wohl auch bei den CAN-Systemen funktionieren. Dafür sind aber bei Bus entsprechende Kommandos nötig und der Belegtmelder muss in der Lage sein, diese Railcom-Daten auszuwerten.
Die Befehlsoptimierung dürfte nur sinnvoll im BiDiB-System möglich sein, da hierfür im Bus eine Leitung vorgesehen ist.
Grüße
Stephan
therortisch würde das wohl auch bei den CAN-Systemen funktionieren. Dafür sind aber bei Bus entsprechende Kommandos nötig und der Belegtmelder muss in der Lage sein, diese Railcom-Daten auszuwerten.
Die Befehlsoptimierung dürfte nur sinnvoll im BiDiB-System möglich sein, da hierfür im Bus eine Leitung vorgesehen ist.
Grüße
Stephan
Hallo,
um das hier noch abzuschließen: Ich habe mich für die Z21 entschieden. Mit den Anleitungen komme ich sehr gut zurecht. Hab Sie zusammen mit einem Detector 10808 vorgestern bekommen und gleich in Betrieb genommen (Testgerade mit drei Blöcken). Das hat auf Anhieb funktioniert, das war vielleicht eine Erleichterung!
Aber ich glaube von Railcom werde ich mich verabschieden müssen, die Lokrückmelung scheint vom Traincontroller nur über Loconet Komponenten unterstützt zu werden, Der Roco Detektor wird jedoch über den CAN Bus eingeschleift.
Ich danke euch nochmal für die Hilfe zur Entscheidungsfindung.
um das hier noch abzuschließen: Ich habe mich für die Z21 entschieden. Mit den Anleitungen komme ich sehr gut zurecht. Hab Sie zusammen mit einem Detector 10808 vorgestern bekommen und gleich in Betrieb genommen (Testgerade mit drei Blöcken). Das hat auf Anhieb funktioniert, das war vielleicht eine Erleichterung!
Aber ich glaube von Railcom werde ich mich verabschieden müssen, die Lokrückmelung scheint vom Traincontroller nur über Loconet Komponenten unterstützt zu werden, Der Roco Detektor wird jedoch über den CAN Bus eingeschleift.
Ich danke euch nochmal für die Hilfe zur Entscheidungsfindung.
N-Bahn Andi - 11.11.17 21:23
Hallo Thomas,
ich war anfangs des Jahres bei einer Vorführung der Z21 mit Roco-Rückmelder und TC-Gold.
Dort ging das mit der Rückmeldung.
Was dort genau für Module eingesetzt wurden, weiß ich leider nicht mehr. Waren auf jedenfall Orginal Roco-Module. Die Veranstallung wurde von der Firma Roco durchgeführt.
Gruß
Andreas
ich war anfangs des Jahres bei einer Vorführung der Z21 mit Roco-Rückmelder und TC-Gold.
Dort ging das mit der Rückmeldung.
Was dort genau für Module eingesetzt wurden, weiß ich leider nicht mehr. Waren auf jedenfall Orginal Roco-Module. Die Veranstallung wurde von der Firma Roco durchgeführt.
Gruß
Andreas
Gut zum Wissen, danke für die Info Andi. Vielleicht gibt es ja da noch eine Lösung und ich hab sie nur noch nicht gefunden. Andernfalls bleibt mir nur abzuwarten bis Traincontroller nachzieht. Solange setze ich die Anlage so um, dass die Nutzung von RailCom zukünftig prinzipiell möglich bleibt.
Schöne Grüße
Thomas
Schöne Grüße
Thomas
schwarzwaldbahNer - 21.03.18 18:11
Hallo zusammen,
ich hole diesen alten Threat noch einmal hoch, weil sich mir die gleiche Frage stellt.
Digital bin ich noch Anfänger.
Ich habe eine LENZ-Zentrale LZV 100 mit Handregler und ein paar Loks mit LENZ-Decodern umgerüstet, bzw. umrüsten lassen (beim Fachhändler).
Bei einer Modellbahnausstellung habe ich das Rauthenhaus-System in Verbindung mit TrainController-Software kennengelernt und war von der Steuerung begeistert.
Ich habe mir dann alle erforderlichen Bauteile für meine Anlage anbieten lassen. Danach war ich erst einmal "digital" geschockt.
Ca. 2000 EUR soll der Spaß mit neuer Zentrale, Handregler, Booster, Besetztmeldern, Weichendecodern, Funktionsdecodern für die Entkuppler und einem Kehrschleifen-Decoder, sowie der Software TrainContoller Bronze.
Die Anlage besteht aus einem 14 gleisigen Schattenbahnhof (3 Gleise über Kehrschleife, 11 Gleise als Stumpfgleise).
Die Gleise kommen auf der rechten Anlagenseite ans Tageslicht um dann in einen Kopfbahnhof zu münden.
Dort gibt es 3 Personenzuggleise und 4 Gütergleise + diverse Abstellgleise, sowie einen Fabrikanschluss.
Vom Kopfbahnhof gibt es noch eine Nebenstrecke die noch einen separaten 3 gleisigen Kopf-Schattenbahnhof hat.
Bilder sind zur Orientierung dabei.
Gesteuert werden soll das Ganze am besten über ein Laptop, auf dem der Gleisplan dargestellt ist dann aber als manuelle Fahrten, keine vollautomatische Steuerung.
Folgende Bauteile müssen angesteuert werden:
18 PECO-Weichen mit MP1-Weichenmotoren
18 Fleischmann-Weichen mit Doppelspulenantrieb
12 Entkuppler, elektromechanisch
16 Gleissperr-Lichtsignale
4 Ausfahrsignale-LS
2 Einfahrsignale-LS
2 Blocksignale-LS
ca. 40 sog. Blockabschnitte mit Gleisbestztmeldung
Nun meine Frage an die Profis unter Euch:
Ich könnte ja einfach die Rauthenhaus-Komponenten verwenden und gut ist es.
Aber es gibt so viele andere Anbieter von Funktions- und Signaldecoder und von Besetztmeldern.
Muss ich hier bei einem System bleiben oder besteht die Möglichkeit auch Komponenten von verschieden Anbietern zu mischen.
Wie verhält sich das mit der Rückmeldung. Hier lese ich was von S88, von RailCom, Loconet? So wie ich verstanden habe, muss ich mich hier von vornherein festlegen.
Welches Datenübertragungssystem ist verbreitet und auf dem neusten Stand?
Wie sieht das mit den Kabelverbindungen aus? Gibt es hier Patch-Kabel oder müssen/ können die Verbindungen mit normalen Schaltlitzen hergestellt werden?
Ich weiß, viele werden sich jetzt an den Kopf fassen und denken, ist doch ganz einfach.
Aber für mich als Anfänger ist es nict einfach hier den Überblick zu finden.
Auch habe ich noch keine WEB-Seite gefunden, die alle Fragen Schritt für Schritt beantwortet oder mal einen Grundaufbau in real zeigt, wie die Komponenten angeschlossen werden, etc.
Bevor sich jetzt der Digital-Frust einstellt, frage ich lieber im Forum nach.
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.
Viele Grüße
Andreas
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ich hole diesen alten Threat noch einmal hoch, weil sich mir die gleiche Frage stellt.
Digital bin ich noch Anfänger.
Ich habe eine LENZ-Zentrale LZV 100 mit Handregler und ein paar Loks mit LENZ-Decodern umgerüstet, bzw. umrüsten lassen (beim Fachhändler).
Bei einer Modellbahnausstellung habe ich das Rauthenhaus-System in Verbindung mit TrainController-Software kennengelernt und war von der Steuerung begeistert.
Ich habe mir dann alle erforderlichen Bauteile für meine Anlage anbieten lassen. Danach war ich erst einmal "digital" geschockt.
Ca. 2000 EUR soll der Spaß mit neuer Zentrale, Handregler, Booster, Besetztmeldern, Weichendecodern, Funktionsdecodern für die Entkuppler und einem Kehrschleifen-Decoder, sowie der Software TrainContoller Bronze.
Die Anlage besteht aus einem 14 gleisigen Schattenbahnhof (3 Gleise über Kehrschleife, 11 Gleise als Stumpfgleise).
Die Gleise kommen auf der rechten Anlagenseite ans Tageslicht um dann in einen Kopfbahnhof zu münden.
Dort gibt es 3 Personenzuggleise und 4 Gütergleise + diverse Abstellgleise, sowie einen Fabrikanschluss.
Vom Kopfbahnhof gibt es noch eine Nebenstrecke die noch einen separaten 3 gleisigen Kopf-Schattenbahnhof hat.
Bilder sind zur Orientierung dabei.
Gesteuert werden soll das Ganze am besten über ein Laptop, auf dem der Gleisplan dargestellt ist dann aber als manuelle Fahrten, keine vollautomatische Steuerung.
Folgende Bauteile müssen angesteuert werden:
18 PECO-Weichen mit MP1-Weichenmotoren
18 Fleischmann-Weichen mit Doppelspulenantrieb
12 Entkuppler, elektromechanisch
16 Gleissperr-Lichtsignale
4 Ausfahrsignale-LS
2 Einfahrsignale-LS
2 Blocksignale-LS
ca. 40 sog. Blockabschnitte mit Gleisbestztmeldung
Nun meine Frage an die Profis unter Euch:
Ich könnte ja einfach die Rauthenhaus-Komponenten verwenden und gut ist es.
Aber es gibt so viele andere Anbieter von Funktions- und Signaldecoder und von Besetztmeldern.
Muss ich hier bei einem System bleiben oder besteht die Möglichkeit auch Komponenten von verschieden Anbietern zu mischen.
Wie verhält sich das mit der Rückmeldung. Hier lese ich was von S88, von RailCom, Loconet? So wie ich verstanden habe, muss ich mich hier von vornherein festlegen.
Welches Datenübertragungssystem ist verbreitet und auf dem neusten Stand?
Wie sieht das mit den Kabelverbindungen aus? Gibt es hier Patch-Kabel oder müssen/ können die Verbindungen mit normalen Schaltlitzen hergestellt werden?
Ich weiß, viele werden sich jetzt an den Kopf fassen und denken, ist doch ganz einfach.
Aber für mich als Anfänger ist es nict einfach hier den Überblick zu finden.
Auch habe ich noch keine WEB-Seite gefunden, die alle Fragen Schritt für Schritt beantwortet oder mal einen Grundaufbau in real zeigt, wie die Komponenten angeschlossen werden, etc.
Bevor sich jetzt der Digital-Frust einstellt, frage ich lieber im Forum nach.
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.
Viele Grüße
Andreas
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Klassische Punkt-zu-Punkt-Anlage... Gefällt mir gut.
Nur: Das "schreit" nach voll-manuellem Betrieb. Was soll da ein PC?
fragt sich
Felix
Nur: Das "schreit" nach voll-manuellem Betrieb. Was soll da ein PC?
fragt sich
Felix
LaNgsambahNer - 21.03.18 18:24
Moin,
Genau das will Andreas doch, Felix
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Gesteuert werden soll das Ganze am besten über ein Laptop, auf dem der Gleisplan dargestellt ist dann aber als manuelle Fahrten, keine vollautomatische Steuerung.
Genau das will Andreas doch, Felix
Gruß Kai
schwarzwaldbahNer - 21.03.18 18:57
Hallo Felix,
ich habe den ganzen Tag den PC vor mir.
Daher soll das Schalten und das Fahren auf der Modellbahn manuell gehen, allerdings soll der Gleisplan auf dem Laptop dargestellt werden. Sonst müsste ich ein herkömmliches Gleisbildstellpult bauen, das dann die Befehle irgendwie an die Digitalkomponenten weitergibt.
Wenn das möglich ist, kann ich auch das machen, aber ich denke ich bin mit dem Gleisplan zeichnen und Weichen und Signale in den elektronischen Gleisplan einbinden schneller und es geht vermutlich ohne den ganzen Drahtverhau.
Momentan habe ich mal alle Weichenmotoren und alle Blockstellen (Gleisabschnitte) mit langen Kabeln versehen, damit ich diese, falls es mit Digital nicht klappt, einfach in ein vollkommen analoges Gleisbildstellpult führen kann (mit SUB-D-Steckern).
Viele Grüße
Andreas
ich habe den ganzen Tag den PC vor mir.
Daher soll das Schalten und das Fahren auf der Modellbahn manuell gehen, allerdings soll der Gleisplan auf dem Laptop dargestellt werden. Sonst müsste ich ein herkömmliches Gleisbildstellpult bauen, das dann die Befehle irgendwie an die Digitalkomponenten weitergibt.
Wenn das möglich ist, kann ich auch das machen, aber ich denke ich bin mit dem Gleisplan zeichnen und Weichen und Signale in den elektronischen Gleisplan einbinden schneller und es geht vermutlich ohne den ganzen Drahtverhau.
Momentan habe ich mal alle Weichenmotoren und alle Blockstellen (Gleisabschnitte) mit langen Kabeln versehen, damit ich diese, falls es mit Digital nicht klappt, einfach in ein vollkommen analoges Gleisbildstellpult führen kann (mit SUB-D-Steckern).
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas!
Um erst einmal Deine Frage aus #22 zu beantworten: Für Weichen-, Signal- und Funktionsdecoder sowie Belegtmelder bist Du nicht auf Rautenhaus festgelegt, sondern kannst alle Komponenten wählen, die an den SX-Bus anschließbar sind. Die wichtigsten Hersteller neben Rautenhaus sind MÜT, Stärz und MTTM. Bei Stärz gibt es zahlreiche Komponenten zum Selber-Löten. Das kann die Kosten drücken.
Wenn man die Modellbahn mit dem Computer steuert, ist es unerläßlich, den Gleisplan auf dem Bildschirm zu haben. Aber ich habe mir, weil ich eben nicht ständig auf den Computer schauen möchte, reale Stellwerke gebaut, in denen ich die Taster mit Tastermodulen verknüpft habe. Ich habe die Innenansicht meines größten Stellwerks als Bild angehängt. Die Taster- und Signalmodule sind von MÜT. Im Stellwerk selbst ist natürlich ein großer Drahtverhau, aber letztlich läuft der gesamte Datenverkehr über das fünfadrige graue Buskabel, das links oben aus dem Stellwerk führt.
Ich selber fahre auch mit RMX und kann das nur empfehlen.
Herzliche Grüße
Elmar
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Um erst einmal Deine Frage aus #22 zu beantworten: Für Weichen-, Signal- und Funktionsdecoder sowie Belegtmelder bist Du nicht auf Rautenhaus festgelegt, sondern kannst alle Komponenten wählen, die an den SX-Bus anschließbar sind. Die wichtigsten Hersteller neben Rautenhaus sind MÜT, Stärz und MTTM. Bei Stärz gibt es zahlreiche Komponenten zum Selber-Löten. Das kann die Kosten drücken.
Wenn man die Modellbahn mit dem Computer steuert, ist es unerläßlich, den Gleisplan auf dem Bildschirm zu haben. Aber ich habe mir, weil ich eben nicht ständig auf den Computer schauen möchte, reale Stellwerke gebaut, in denen ich die Taster mit Tastermodulen verknüpft habe. Ich habe die Innenansicht meines größten Stellwerks als Bild angehängt. Die Taster- und Signalmodule sind von MÜT. Im Stellwerk selbst ist natürlich ein großer Drahtverhau, aber letztlich läuft der gesamte Datenverkehr über das fünfadrige graue Buskabel, das links oben aus dem Stellwerk führt.
Ich selber fahre auch mit RMX und kann das nur empfehlen.
Herzliche Grüße
Elmar
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Hallo Thomas,
Ich würde Deine Frage mal ganz einfach beantworten: Jedes!
Aus der Menge der Rückmeldungen hast du einen umfangreichen Überblick über unterschiedliche Produkte bekommen. Bevor Du Geld ausgiebst, solltest Du Dir über einige Eckpunkte im klaren sein. Aus meiner Sicht möchte ich hier nur einige wenige anprechen:
1. Wie funktioniert ein Block? wie kann er betrieben werden?
2. Wo werden Rückmelder platziert?
3. Wie werden Weichen/ Weichenstraßen mit Spannung versorgt und wie werden die in das System integriert?
4. Wie sollen Betriebsabläufe/Fahrpläne aussehen( in der Praxis fahren ja die Züge der Bahn von Ort a nach Ort B und nicht im Kreis)
5. Sind Stellen vorgesehen, an denen entkuppelt werden soll?
6. Welche Bedeutung haben Signale für Deine Anlage. Im Automatikbetrieb haben diese nur eine optische Funktion ohne jeglichen Einfluss auf das Fahrgeschehen.
....
Ich höre mal auf mit den Fragen. Mir ist es so ergangen, dass ich durch die Beantwortung dieser Punkte dann immer wieder zu Umbauten gezwungen war, was manchmal recht nervig war.
Neben der Technik ist ein gutes Forum ein ganz wichtiger Faktor. Mit RocRail und den Fichtelbahn Baugruppen habe ich beste Erfahrungen gemacht.
Beste Grüße Achim Mehrmann
Ich würde Deine Frage mal ganz einfach beantworten: Jedes!
Aus der Menge der Rückmeldungen hast du einen umfangreichen Überblick über unterschiedliche Produkte bekommen. Bevor Du Geld ausgiebst, solltest Du Dir über einige Eckpunkte im klaren sein. Aus meiner Sicht möchte ich hier nur einige wenige anprechen:
1. Wie funktioniert ein Block? wie kann er betrieben werden?
2. Wo werden Rückmelder platziert?
3. Wie werden Weichen/ Weichenstraßen mit Spannung versorgt und wie werden die in das System integriert?
4. Wie sollen Betriebsabläufe/Fahrpläne aussehen( in der Praxis fahren ja die Züge der Bahn von Ort a nach Ort B und nicht im Kreis)
5. Sind Stellen vorgesehen, an denen entkuppelt werden soll?
6. Welche Bedeutung haben Signale für Deine Anlage. Im Automatikbetrieb haben diese nur eine optische Funktion ohne jeglichen Einfluss auf das Fahrgeschehen.
....
Ich höre mal auf mit den Fragen. Mir ist es so ergangen, dass ich durch die Beantwortung dieser Punkte dann immer wieder zu Umbauten gezwungen war, was manchmal recht nervig war.
Neben der Technik ist ein gutes Forum ein ganz wichtiger Faktor. Mit RocRail und den Fichtelbahn Baugruppen habe ich beste Erfahrungen gemacht.
Beste Grüße Achim Mehrmann
schwarzwaldbahNer - 22.03.18 00:30
Hallo Elmar,
Vielen Dank für deine Antwort.
Genau so stelle ich mir die Steuerung vor!
Ein reales Gleisbildstellwerk, um nicht immer die Computerkiste anzuwerfen, aber trotzdem die Möglichkeit zur Programmierung und Steuerung der Weichen und Signale zu haben.
Ich habe mir heute Abend mal die Bedienungsanleitungen der Firmen die Du empfohlen hast angeschaut.
Am ehesten komme ich da mit MTTM zurecht. Bei Stärz verstehe ich nicht viel. MÜT scheint insolvent zu sein, zumindest ist die Homepage nicht mehr zu erreichen.
Noch eine Frage:
Meine LENZ-Zentrale kann ich dann vergessen, oder?
Die scheint mit keinem der Systeme kompatibel zu sein.
Ich habe das Ding nur gekauft, weil ein Modellbahn-Kollege mit LENZ fährt (Automatikanlage mit Schattenbahnhofsteuerung, ohne Weichen im Sichtbereich)
Kannst Du noch ein paar Bilder einstellen, wie z.B. die Weichen und Signale angeschlossen sind?
Viele Grüße
Andreas
Vielen Dank für deine Antwort.
Genau so stelle ich mir die Steuerung vor!
Ein reales Gleisbildstellwerk, um nicht immer die Computerkiste anzuwerfen, aber trotzdem die Möglichkeit zur Programmierung und Steuerung der Weichen und Signale zu haben.
Ich habe mir heute Abend mal die Bedienungsanleitungen der Firmen die Du empfohlen hast angeschaut.
Am ehesten komme ich da mit MTTM zurecht. Bei Stärz verstehe ich nicht viel. MÜT scheint insolvent zu sein, zumindest ist die Homepage nicht mehr zu erreichen.
Noch eine Frage:
Meine LENZ-Zentrale kann ich dann vergessen, oder?
Die scheint mit keinem der Systeme kompatibel zu sein.
Ich habe das Ding nur gekauft, weil ein Modellbahn-Kollege mit LENZ fährt (Automatikanlage mit Schattenbahnhofsteuerung, ohne Weichen im Sichtbereich)
Kannst Du noch ein paar Bilder einstellen, wie z.B. die Weichen und Signale angeschlossen sind?
Viele Grüße
Andreas
N-Bahn Andi - 22.03.18 06:30
Hallo Andreas,
ich betreibe meine Anlage auch mit der RMX-USB Zentrale von Rautenhaus.
Allerdings verwende ich bei den Belegtmeldern und Schaltdecoder fast ausschließlich die Module von Peter Stärz. Diese funktionieren bei mir ohne Probleme an der RMX-Zentrale. Die Module habe ich als Bausätze gekauft, und wurden von meinem Bruder gelötet. Für ihn als Elektroniker kein Problem. Nach seinen Aussagen, sind die Module/Platinen von sehr guter Qualtität, einfach und schnell zu löten.
Außer die von Elmar genannten Firmen, kenne ich noch Uwe Magnus, Norbert Martsch (Nick Name im Forum "schnorpser") und Hans-Jochen Bachmann (Nick Name im Forum "hajo"). Dort kannst du auch Module für die RMX beziehen. Einfach mal Kontakt zu Ihnen aufnehmen.
Ich bin zwar mit meiner RMX-Zentrale sehr zufrieden. Der Betrieb zusammen mit dem TrainController Silber ist hervorragend.
Allerdings würde ich bei einen Neubau der Anlage evtl. die Digikeijs-Zentrale mit dazu gehörenden Modulen in die engere Auswahl nehmen. Das Preis-Leistungsverhältnis scheint dort sehr gut zu sein. Die Zentrale soll auch mit dem Train-Controller funktionieren.
Die Z21 (schwarz )von Roco/Fleischmann gilt auch als sehr gute Zentrale, ist aber teuerer als die Digikeijs. Allerdings kann man mit der Z21 bei Verwendung der Zimo-Decodern und Zimo Sound-Decoder diese gleich updaten. Die Module von Digikeijs kann man auch an der Z21 betreiben.
Evtl. reicht für dein Vorhaben auch die z21 (weiß) von Roco/Fleischmann. Als Startpackung gekauft preislich auch sehr gut. Allerdings benötigts du noch einen "Freischalt-Code" um die Zentrale "voll" auszuschöpfen. Bei eigenem Router kommen noch ca. 30 Euro dazu.
An der Digikeijs, der Z21 und er z21 kann man für ca. 100 Euro auch eine Wlan-Maus anschließen. Bei den Zentralen von Roco/Fleischmann gibt es auch noch eine App für Handy und Tablet.
Die RMX-Zentrale ist eine sehr gute Zentrale, der Selectrix-Bus funktioniert auch sehr gut. Wie du siehst gibt es auch genügend Hersteller für die Produkte für den Selectrix-Bus.
Vielleicht siehst du dir auch die von mir genannten Zentralen mal an.
Gruß
Andreas
edith:
Wenn TrainController dann gleich Silber.
ich betreibe meine Anlage auch mit der RMX-USB Zentrale von Rautenhaus.
Allerdings verwende ich bei den Belegtmeldern und Schaltdecoder fast ausschließlich die Module von Peter Stärz. Diese funktionieren bei mir ohne Probleme an der RMX-Zentrale. Die Module habe ich als Bausätze gekauft, und wurden von meinem Bruder gelötet. Für ihn als Elektroniker kein Problem. Nach seinen Aussagen, sind die Module/Platinen von sehr guter Qualtität, einfach und schnell zu löten.
Außer die von Elmar genannten Firmen, kenne ich noch Uwe Magnus, Norbert Martsch (Nick Name im Forum "schnorpser") und Hans-Jochen Bachmann (Nick Name im Forum "hajo"). Dort kannst du auch Module für die RMX beziehen. Einfach mal Kontakt zu Ihnen aufnehmen.
Ich bin zwar mit meiner RMX-Zentrale sehr zufrieden. Der Betrieb zusammen mit dem TrainController Silber ist hervorragend.
Allerdings würde ich bei einen Neubau der Anlage evtl. die Digikeijs-Zentrale mit dazu gehörenden Modulen in die engere Auswahl nehmen. Das Preis-Leistungsverhältnis scheint dort sehr gut zu sein. Die Zentrale soll auch mit dem Train-Controller funktionieren.
Die Z21 (schwarz )von Roco/Fleischmann gilt auch als sehr gute Zentrale, ist aber teuerer als die Digikeijs. Allerdings kann man mit der Z21 bei Verwendung der Zimo-Decodern und Zimo Sound-Decoder diese gleich updaten. Die Module von Digikeijs kann man auch an der Z21 betreiben.
Evtl. reicht für dein Vorhaben auch die z21 (weiß) von Roco/Fleischmann. Als Startpackung gekauft preislich auch sehr gut. Allerdings benötigts du noch einen "Freischalt-Code" um die Zentrale "voll" auszuschöpfen. Bei eigenem Router kommen noch ca. 30 Euro dazu.
An der Digikeijs, der Z21 und er z21 kann man für ca. 100 Euro auch eine Wlan-Maus anschließen. Bei den Zentralen von Roco/Fleischmann gibt es auch noch eine App für Handy und Tablet.
Die RMX-Zentrale ist eine sehr gute Zentrale, der Selectrix-Bus funktioniert auch sehr gut. Wie du siehst gibt es auch genügend Hersteller für die Produkte für den Selectrix-Bus.
Vielleicht siehst du dir auch die von mir genannten Zentralen mal an.
Gruß
Andreas
edith:
Wenn TrainController dann gleich Silber.
Hallo Andreas!
Mit Fotos kann ich nicht dienen. Dazu müßte ich unter meine Anlage kriechen. Da ist es dunkel. Und ich weiß nicht einmal, ob der Abstand groß genug wäre, um ein scharfes Bild zu erzeugen.
Du mußt Dir den Anschluß vorstellen wie an einem alten Stellpult. Ein Weichendecoder, der 8 Weichen steuert, hat z. B. bei Rautenhaus 22 Anschlüsse in zwei Schraub-Klemmleisten: vier für den gemeinsamen Rückleiter der Weichenantriebe, 16 (8 Paare) für die Weichenstellungen und zwei für die Stromversorgung der Weichenantriebe (Gleich- oder Wechselstrom). Man kann problemlos an ein Ausgangspaar auch ein Weichenpaar anschließen. Den Weichendecoder baut man in der Nähe der Weichen ein. Dadurch sind die Verbindungskabel wesentlich kürzer als zu einem herkömmlichen Stellpult. Natürlich müssen alle Weichen- und Signaldecoder an den SX-Bus angeschlossen werden.
Bei der Firma MÜT ist nur der Industrie-Teil insolvent. Der Modellbahnteil läuft weiter. Die Homepage ist erreichbar unter www.digirail.de oder www.digirail.eu . Wenn Du Dich auf der Homepage anmeldest, kannst Du Dir auch alle Bedienungsanleitungen ansehen. In einigen Wochen wird auch der Shop wieder online sein. Bis dahin kann man per E-mail oder per Telefon bestellen.
MÜT hat einen Handregler mit Fahrstraßenspeicher. Der ist für mich ideal, weil ich - wie Du - gelegentlich mit der Eisenbahn spielen möchte, ohne extra den Computer hochfahren zu müssen. Dann brauche ich auf dem Stellwerk nur einen Handbedienungshebel umzulegen, und schon kann ich per normaler Drucktasten-Bedienung bis zu 40 Fahrstraßen ansteuern.
MÜT hat ein interessantes Signal-Modul, in dem die wichtigsten Signaltypen bereits programmiert sind. Man kann zwei weitere eigene zusätzlich programmieren. Dunkelschaltung von Mast-Vorsignalen bei rotem Hauptsignal ist auch möglich. Das Tasten-Eingabe-Modul hat 32 Eingänge und damit ein sehr günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Also: ein Besuch auf der MÜT-Seite lohnt auf jeden Fall.
Herzliche Grüße
Elmar
Mit Fotos kann ich nicht dienen. Dazu müßte ich unter meine Anlage kriechen. Da ist es dunkel. Und ich weiß nicht einmal, ob der Abstand groß genug wäre, um ein scharfes Bild zu erzeugen.
Du mußt Dir den Anschluß vorstellen wie an einem alten Stellpult. Ein Weichendecoder, der 8 Weichen steuert, hat z. B. bei Rautenhaus 22 Anschlüsse in zwei Schraub-Klemmleisten: vier für den gemeinsamen Rückleiter der Weichenantriebe, 16 (8 Paare) für die Weichenstellungen und zwei für die Stromversorgung der Weichenantriebe (Gleich- oder Wechselstrom). Man kann problemlos an ein Ausgangspaar auch ein Weichenpaar anschließen. Den Weichendecoder baut man in der Nähe der Weichen ein. Dadurch sind die Verbindungskabel wesentlich kürzer als zu einem herkömmlichen Stellpult. Natürlich müssen alle Weichen- und Signaldecoder an den SX-Bus angeschlossen werden.
Bei der Firma MÜT ist nur der Industrie-Teil insolvent. Der Modellbahnteil läuft weiter. Die Homepage ist erreichbar unter www.digirail.de oder www.digirail.eu . Wenn Du Dich auf der Homepage anmeldest, kannst Du Dir auch alle Bedienungsanleitungen ansehen. In einigen Wochen wird auch der Shop wieder online sein. Bis dahin kann man per E-mail oder per Telefon bestellen.
MÜT hat einen Handregler mit Fahrstraßenspeicher. Der ist für mich ideal, weil ich - wie Du - gelegentlich mit der Eisenbahn spielen möchte, ohne extra den Computer hochfahren zu müssen. Dann brauche ich auf dem Stellwerk nur einen Handbedienungshebel umzulegen, und schon kann ich per normaler Drucktasten-Bedienung bis zu 40 Fahrstraßen ansteuern.
MÜT hat ein interessantes Signal-Modul, in dem die wichtigsten Signaltypen bereits programmiert sind. Man kann zwei weitere eigene zusätzlich programmieren. Dunkelschaltung von Mast-Vorsignalen bei rotem Hauptsignal ist auch möglich. Das Tasten-Eingabe-Modul hat 32 Eingänge und damit ein sehr günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Also: ein Besuch auf der MÜT-Seite lohnt auf jeden Fall.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Andreas,
die LENZ-Zentrale brauchst du nicht vergessen, bei mir läuft sie mit dem TrainControler sehr gut, und das sogar seit Jahren mit der bronze-Ausführung. Es gibt allerdings eine Einschränkung, man ist festgelegt auf RS-Rückmelder. Die gibt es aus dem Hause Lenz, aber auch von anderen Herstellern. Im Übrigen vertrete ich die Auffassung, möglichst alle Digitalkomponenten vom gleichen Hersteller zu verwenden, die Ausrede an der Hotline "hätten Sie mal unsere XXX-Bauteile verwendet, dann würde alles funktionieren" kann dann nicht fallen. Außerdem bietet Lenz eine sehr gute Hotline an.
Aber es gilt bei allen Herstellern von Digitalsystemen, man muss sich intensiv in die Anleitungen einarbeiten und Schritt für Schritt (aus-)probieren.
Gruß
Karl
die LENZ-Zentrale brauchst du nicht vergessen, bei mir läuft sie mit dem TrainControler sehr gut, und das sogar seit Jahren mit der bronze-Ausführung. Es gibt allerdings eine Einschränkung, man ist festgelegt auf RS-Rückmelder. Die gibt es aus dem Hause Lenz, aber auch von anderen Herstellern. Im Übrigen vertrete ich die Auffassung, möglichst alle Digitalkomponenten vom gleichen Hersteller zu verwenden, die Ausrede an der Hotline "hätten Sie mal unsere XXX-Bauteile verwendet, dann würde alles funktionieren" kann dann nicht fallen. Außerdem bietet Lenz eine sehr gute Hotline an.
Aber es gilt bei allen Herstellern von Digitalsystemen, man muss sich intensiv in die Anleitungen einarbeiten und Schritt für Schritt (aus-)probieren.
Gruß
Karl
schwarzwaldbahNer - 23.03.18 20:23
@ Elmar, Karl und Namensvetter Andreas
Vielen Dank für Eure Hinweise und Informationen.
Ich habe gestern angefangen, alle Bedienungsanleitungen rauf- und runter zu lesen, was zu später Stunde gar nicht so leicht ist.
Aber ich bin jetzt guter Dinge, dass ich das passende System finde.
Auf die Anregung von Karl (@31) hin habe ich mir auch mal die Decoder von LENZ angeschaut.
Da ist auf den ersten Blick die Auswahl recht überschaubar.
Wenn ich mir allerdings den Aufwand anschaue, den ich für die Rückmeldung benötige:
- Rückmeldebaustein LR 101
- Belegtmelder LB 101 und noch
- Spannungsmelder LB 050
dann frage ich mich doch, ob solche Systeme wie Rauthenhaus, MÜT oder dergleichen nicht doch die bessere Alternative sind, da sie wohl alle Elemente in einem Baustein vereinen.
Auch gibt es von LENZ keinen speziellen Signaldecoder. Ich würde ja liebend gerne die Lichtsignale wie beim Vorbild abblenden und dann nach kurzer Dunkelphase das neue Signalbild aufblenden. Spielerei - aber mir gefällts.
Wie gesagt, ich bin jedem von Euch für seinen Beitrag dankbar.
Viele Grüße
Andreas
Vielen Dank für Eure Hinweise und Informationen.
Ich habe gestern angefangen, alle Bedienungsanleitungen rauf- und runter zu lesen, was zu später Stunde gar nicht so leicht ist.
Aber ich bin jetzt guter Dinge, dass ich das passende System finde.
Auf die Anregung von Karl (@31) hin habe ich mir auch mal die Decoder von LENZ angeschaut.
Da ist auf den ersten Blick die Auswahl recht überschaubar.
Wenn ich mir allerdings den Aufwand anschaue, den ich für die Rückmeldung benötige:
- Rückmeldebaustein LR 101
- Belegtmelder LB 101 und noch
- Spannungsmelder LB 050
dann frage ich mich doch, ob solche Systeme wie Rauthenhaus, MÜT oder dergleichen nicht doch die bessere Alternative sind, da sie wohl alle Elemente in einem Baustein vereinen.
Auch gibt es von LENZ keinen speziellen Signaldecoder. Ich würde ja liebend gerne die Lichtsignale wie beim Vorbild abblenden und dann nach kurzer Dunkelphase das neue Signalbild aufblenden. Spielerei - aber mir gefällts.
Wie gesagt, ich bin jedem von Euch für seinen Beitrag dankbar.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
wenn Du jetzt anfängst, Du schau Dir mal Systeme an, die die Railcom-Rückmeldung unterstützen, da Du ja auch oben schreibst, dass Du Zimo-Decoder einsetzt.
Das System, das Railcom z.Z. am Besten unterstützt ist BiDiB:
https://www.fichtelbahn.de/
Du findest auf der Seite auch gleich einige Beträge aus Magazinen.
Für mich ist BiDiB das z.Z. leistungsfähigste System und auch noch günstig.
Vielleicht passt es zu Deinen Anforderungen.
Grüße
Stephan
wenn Du jetzt anfängst, Du schau Dir mal Systeme an, die die Railcom-Rückmeldung unterstützen, da Du ja auch oben schreibst, dass Du Zimo-Decoder einsetzt.
Das System, das Railcom z.Z. am Besten unterstützt ist BiDiB:
https://www.fichtelbahn.de/
Du findest auf der Seite auch gleich einige Beträge aus Magazinen.
Für mich ist BiDiB das z.Z. leistungsfähigste System und auch noch günstig.
Vielleicht passt es zu Deinen Anforderungen.
Grüße
Stephan
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