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THEMA: Erfahrungen mit BR 64 und 86 ( GFN ) Zugkraft???
THEMA: Erfahrungen mit BR 64 und 86 ( GFN ) Zugkraft???
der Wiedereinsteiger - 03.11.17 09:04
Hallo Gemeinde!
Ich plane, demnächst auf meiner Nebenbahn auch o.g. Tenderlokomotiven einzusetzen. Meine Recherche hat bereits ergeben, das die 86´ger nur auf 2 Achsen, die 64´ger sogar nur auf einer Achse angetrieben wird. ( die per Stange gekuppelten lasse ich aufgrund der Schlepptoleranzen mal raus ).
Nun habe ich auf meiner Anlage im nicht sichbaren Bereich Streckenabschnitte mit 35 Promille Neigung im Radius 2 auf Standartgleis, was für meine 212´er ( ebenfalls GFN ) mit 3 Silberlingen im Schub schon mit hörbarer Mühe ( gelegendliches Schleudern bei annähernd Vorbildgeschwindigkeit ) quittiert wird.
Im Lastenheft stehen für die 86´ger ein Personenzug aus 3 Umbauvierachsern und einem Umbau-3-Achserpärchen,sowie Güterzüge mit max. 10 ( eher 8 ) Zweiachsern, und die 64´ger soll mal 5 Donnerbüchsen schleppen. Die Personenwagen bleiben unbeleuchtet, das der Schleiferwiederstand schon die 212´er mit nur 2 Silberlingen überforderte.
Da ich mit der Suchfunktion kein brauchbares Ergebnis fand, hoffe ich nun auf eure Erfahrungen mit den beiden Maschinen.
Danke schonmal im Vorraus!
Gruß
Carsten
Ich plane, demnächst auf meiner Nebenbahn auch o.g. Tenderlokomotiven einzusetzen. Meine Recherche hat bereits ergeben, das die 86´ger nur auf 2 Achsen, die 64´ger sogar nur auf einer Achse angetrieben wird. ( die per Stange gekuppelten lasse ich aufgrund der Schlepptoleranzen mal raus ).
Nun habe ich auf meiner Anlage im nicht sichbaren Bereich Streckenabschnitte mit 35 Promille Neigung im Radius 2 auf Standartgleis, was für meine 212´er ( ebenfalls GFN ) mit 3 Silberlingen im Schub schon mit hörbarer Mühe ( gelegendliches Schleudern bei annähernd Vorbildgeschwindigkeit ) quittiert wird.
Im Lastenheft stehen für die 86´ger ein Personenzug aus 3 Umbauvierachsern und einem Umbau-3-Achserpärchen,sowie Güterzüge mit max. 10 ( eher 8 ) Zweiachsern, und die 64´ger soll mal 5 Donnerbüchsen schleppen. Die Personenwagen bleiben unbeleuchtet, das der Schleiferwiederstand schon die 212´er mit nur 2 Silberlingen überforderte.
Da ich mit der Suchfunktion kein brauchbares Ergebnis fand, hoffe ich nun auf eure Erfahrungen mit den beiden Maschinen.
Danke schonmal im Vorraus!
Gruß
Carsten
Hallo,
habe hier 3%, R2 ( + Bogenweichen R1). Allerdings sind die Steigungen in der Geraden, nur die Übergangsbögen fallen in den R2. Bei zu langen Zügen kann allerdings eine Lok im R2 dann schleudern. Soviel zu den Gegebenheiten.png)
Nun zur ÖBB BR86, sie zieht (saubere Gleise vorausgesetzt) da jetzt 10 2-achser problemlos über die Rampe wovon 5 Wagen mit der FLM-Innenbeleuchtung versehen sind.
VG Christian
Edit: 64er habe ich keine.png)
habe hier 3%, R2 ( + Bogenweichen R1). Allerdings sind die Steigungen in der Geraden, nur die Übergangsbögen fallen in den R2. Bei zu langen Zügen kann allerdings eine Lok im R2 dann schleudern. Soviel zu den Gegebenheiten
Nun zur ÖBB BR86, sie zieht (saubere Gleise vorausgesetzt) da jetzt 10 2-achser problemlos über die Rampe wovon 5 Wagen mit der FLM-Innenbeleuchtung versehen sind.
VG Christian
Edit: 64er habe ich keine
Beitrag editiert am 03. 11. 2017 09:59.
Hallo,
gibt es von der 86 nicht 2 Ausführungen mit unterschiedlicher Anordnung der Haftreifen? Ich habe eine alte mit 2 Haftr. auf einer Seite, die zog in den Kurven (als ich noch eine 2% Steigung hatte) je nach Fahrtrichtung unterschiedlich. Ich glaube, bei den neueren sind sie jetzt beidseitig aufgezogen?
VG
Georg
gibt es von der 86 nicht 2 Ausführungen mit unterschiedlicher Anordnung der Haftreifen? Ich habe eine alte mit 2 Haftr. auf einer Seite, die zog in den Kurven (als ich noch eine 2% Steigung hatte) je nach Fahrtrichtung unterschiedlich. Ich glaube, bei den neueren sind sie jetzt beidseitig aufgezogen?
VG
Georg
Moin Carsten,
ein auf längere Sicht "brauchbares Ergebnis" wird man wohl nur dadurch erzielen, indem man die irrwitzige Steigung entschärft.
Und das ist von der Auswahl der Tfz völlig unabhängig, oder willst du ein paar Donnerbüchsen bereits mit einer 96er ziehen müssen? - oder doch besser gleich eine Zahnradbahn bauen?
Ein rechtzeitiger Blick in die NEM kann einem da so manchen Frust ersparen...
meint
Roger
ein auf längere Sicht "brauchbares Ergebnis" wird man wohl nur dadurch erzielen, indem man die irrwitzige Steigung entschärft.
Und das ist von der Auswahl der Tfz völlig unabhängig, oder willst du ein paar Donnerbüchsen bereits mit einer 96er ziehen müssen? - oder doch besser gleich eine Zahnradbahn bauen?
Ein rechtzeitiger Blick in die NEM kann einem da so manchen Frust ersparen...
meint
Roger
Hallo Georg,
das ist m.W. die 78. Bei der 86 kenn ich keine zwei Ausführungen.
Viele Grüße
Carsten
das ist m.W. die 78. Bei der 86 kenn ich keine zwei Ausführungen.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Georg, hallo Carsten (msfrog),
von der 86er gibt es beide Varianten, so wie Georg vermutet hat.
2 Antriebsachsen, einseitig 2 Haftreifen;
1 Antriebsachse, beidseitig Haftreifen.
Gruß
Roger
von der 86er gibt es beide Varianten, so wie Georg vermutet hat.
2 Antriebsachsen, einseitig 2 Haftreifen;
1 Antriebsachse, beidseitig Haftreifen.
Gruß
Roger
Hallo Roger,
danke für die Info! Man lernt jeden Tag was Neues :)
Viele Grüße
Carsten
danke für die Info! Man lernt jeden Tag was Neues :)
Viele Grüße
Carsten
dampfrailfan - 03.11.17 11:04
Hallo,
meine beiden (also 64 und 86, bei DR-Version Epoche III) sind nahezu gleich in der Zugkraft. Beide schaffen solche Steigungen, einen R2 hab ich allerdings nicht. 3,5% sind jetzt nicht so sehr steil, Steilstrecke zum Rennsteig hat 6%., allerdings auch dort kein R2.
Züge mit 5 oder 6 Donnerbüchsen sind kein Problem. Auch Rekowagen, die den Umbau-4-Achsern ja ähnlich sind, ziehen sie ohne Probleme 4 Stück weg, mehr hab ich gar nicht probiert.
Eine 212 hatte ich auch mal von GFN, wenn ich mich recht erinnere war die etwas schlapper als die Dampfer mit intakten Haftreifen.
Beide Loks laufen übrigens sehr schön. Von der 64 sagt man ja, dass der Motor nicht lange halten soll. Soviele Betriebsstunden hat meine noch nicht absolviert aber sie läuft immer noch gut.
Frage: hast du die Neigung durchgängig im Radius oder gibt es einen Übergang von Gerade in Wendel, der schon in der Steigung liegt?
Im Übrigen: Versuch macht klug und wenn sie es nicht ganz schaffen dann hängst halt einen Wagen weniger an oder schaust mal, dass du die Rollreibung an den Lagern optimierst. Nicht alle Achsen laufen so gut, wie man es braucht. Ich habe schon viele Achsen aus GFN und vor allem Trix gegen neue von Benno002 getauscht und meist rollen sie deutlich besser.
Grüße Torsten
meine beiden (also 64 und 86, bei DR-Version Epoche III) sind nahezu gleich in der Zugkraft. Beide schaffen solche Steigungen, einen R2 hab ich allerdings nicht. 3,5% sind jetzt nicht so sehr steil, Steilstrecke zum Rennsteig hat 6%., allerdings auch dort kein R2.
Züge mit 5 oder 6 Donnerbüchsen sind kein Problem. Auch Rekowagen, die den Umbau-4-Achsern ja ähnlich sind, ziehen sie ohne Probleme 4 Stück weg, mehr hab ich gar nicht probiert.
Eine 212 hatte ich auch mal von GFN, wenn ich mich recht erinnere war die etwas schlapper als die Dampfer mit intakten Haftreifen.
Beide Loks laufen übrigens sehr schön. Von der 64 sagt man ja, dass der Motor nicht lange halten soll. Soviele Betriebsstunden hat meine noch nicht absolviert aber sie läuft immer noch gut.
Frage: hast du die Neigung durchgängig im Radius oder gibt es einen Übergang von Gerade in Wendel, der schon in der Steigung liegt?
Im Übrigen: Versuch macht klug und wenn sie es nicht ganz schaffen dann hängst halt einen Wagen weniger an oder schaust mal, dass du die Rollreibung an den Lagern optimierst. Nicht alle Achsen laufen so gut, wie man es braucht. Ich habe schon viele Achsen aus GFN und vor allem Trix gegen neue von Benno002 getauscht und meist rollen sie deutlich besser.
Grüße Torsten
was ich noch zur 86 (Version einseitige Haftreifen) anmerken möchte: sie läuft rückwärts schneller als vorwärts. Dies hat mit dem Schneckenzahnrad zu tun, welches je nach Drehrichtung am Rahmen schleift. Wenn man nun beidseitig etwas Öl an die Flanken des Zahnrades gibt lässt sich dieses Problem wesentlich verbessern. Ev. auch eine gleichmäßigere Zugkraft!
VG Christian
Hallo Carsten,
ich habe beide Loks.
Bin derzeit beim Aufbau und habe alle Loks, die für Nebenstrecke in Frage kommen, auf einer Teststrecke mit 3,5% gefahren (ich weiß noch nicht genau, wie "steil" die Nebenstrecke wird, aber weniger als 3,5%),
Radius > 348mm
Beide Loks sind mit folgenden Wagen ohne Probleme hochgefahren:
- FL 8060 (Donnerbüchse)
- RO 24256 (Eilzugwagen, 4achs)
- RO 24211 (Umbauwagen, 4achs)
- RO 24211 (Umbauwagen, 4achs)
Die Wagen haben keine Beleuchtung!
Vielleicht hilft das weiter.
Gruß
Manfred
ich habe beide Loks.
Bin derzeit beim Aufbau und habe alle Loks, die für Nebenstrecke in Frage kommen, auf einer Teststrecke mit 3,5% gefahren (ich weiß noch nicht genau, wie "steil" die Nebenstrecke wird, aber weniger als 3,5%),
Radius > 348mm
Beide Loks sind mit folgenden Wagen ohne Probleme hochgefahren:
- FL 8060 (Donnerbüchse)
- RO 24256 (Eilzugwagen, 4achs)
- RO 24211 (Umbauwagen, 4achs)
- RO 24211 (Umbauwagen, 4achs)
Die Wagen haben keine Beleuchtung!
Vielleicht hilft das weiter.
Gruß
Manfred
Hallo,
läuft die Stromabnahme bei dieser Version mit den beiden Haftreifen auf einer Seite dann einseitig nur über die Vor-/Nachlaufdrehgestelle? Oder nehmen diese generell beidseitige den Strom auf?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nun habe ich auf meiner Anlage im nicht sichtbaren Bereich Streckenabschnitte mit 35 Promille Neigung im Radius 2 auf Standartgleis, was für meine 212´er (ebenfalls GFN) mit 3 Silberlingen im Schub schon mit hörbarer Mühe (gelegentliches Schleudern bei annähernd Vorbildgeschwindigkeit) quittiert wird
Das geht ja schon in Richtung Steilstrecke. Wäre da der planmäßige Schubbetrieb (z.B. mit einer Baureihe 94) nicht eine Lösung für dich?
Grüße
Markus
@ Markus
die Stromabnahme erfolgt bei der Haftreifenseite auch über die Vor- bzw. Nachlaufachse + alle Treibräder, wobei die haftreifenbestückten da eher wenig dazu beitragen.
VG Christian
die Stromabnahme erfolgt bei der Haftreifenseite auch über die Vor- bzw. Nachlaufachse + alle Treibräder, wobei die haftreifenbestückten da eher wenig dazu beitragen.
VG Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Im Lastenheft stehen für die 86´ger ein Personenzug aus 3 Umbauvierachsern und einem Umbau-3-Achserpärchen,sowie Güterzüge mit max. 10 ( eher 8 ) Zweiachsern, und die 64´ger soll mal 5 Donnerbüchsen schleppen.
Hallo,
habe beide Loks auf 3,8 % im Einsatz, Das von dir geforderte schaffen sie locker, sogar mehr.
Schöne Modelle übrigens. Feines Fahrverhalten (bei mir digital unterwegs) und tolle Optik.
Grüße. Stefan
Hallo,
ich sehe da auch keine Probleme, die 86 zieht bei uns mehr als eine Brawa 132 (!).
VG
Horst
ich sehe da auch keine Probleme, die 86 zieht bei uns mehr als eine Brawa 132 (!).
VG
Horst
der Wiedereinsteiger - 04.11.17 00:06
Hallo in die Runde und DANKE für eure zahlreichen Erfahrungswerte!
Nun kann ich mich ja bedenkenlos auf die Suche machen. Ein ordendliches, analoges Exemplar einer 86´ger sollte sich ja in den nächsten Wochen auftreiben lassen Es eilt ja glücklicherweise nicht, die Anlage ist noch im Rohbau.
Gruß
Carsten
Nun kann ich mich ja bedenkenlos auf die Suche machen. Ein ordendliches, analoges Exemplar einer 86´ger sollte sich ja in den nächsten Wochen auftreiben lassen
Es eilt ja glücklicherweise nicht, die Anlage ist noch im Rohbau.Gruß
Carsten
Hallo,
heute Morgen habe ich mir mal meine Fleischmann 86 angeschaut. Die Lok hatte ich vor ein paar Jahren gebraucht auf einer Börse erworben. Meine Lok hat gar keine Haftreifen! Dann ist das jetzt eine dritte Variante?
Grüße
Markus
ev. ein Umbau?
lt. Ersatzteiliste bei FLM gibt es nur die beiden Varianten mit....
Hallo Christian,
das mit dem Umbau durch den Vorbesitzer könnte natürlich auch sein. Der Stromabnahme kommt das Fahrwerk ohne Haftreifen sicher zu gute. Die Zugkraft konnte ich bisher nicht testen da ich die Lok noch nicht digitalisiert habe und mir auch die Anlage zum testen im Moment fehlt. Für die neue Anlage plane ich aber mit maximal 1% Steigung.
Grüße
Markus
das mit dem Umbau durch den Vorbesitzer könnte natürlich auch sein. Der Stromabnahme kommt das Fahrwerk ohne Haftreifen sicher zu gute. Die Zugkraft konnte ich bisher nicht testen da ich die Lok noch nicht digitalisiert habe und mir auch die Anlage zum testen im Moment fehlt. Für die neue Anlage plane ich aber mit maximal 1% Steigung.
Grüße
Markus
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