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THEMA: Segmentübergang mit ca. 15 Gleisen - oder Riesensegment?

THEMA: Segmentübergang mit ca. 15 Gleisen - oder Riesensegment?
Startbeitrag
micha222 - 06.11.17 18:43
Hallo,

ich mal wieder

ich bin immer noch nicht so ganz schlüssig in der Segmentbauweise, insbesondere weil mir hier die Erfahrungswerte fehlen.

Sinnig klingt das und es ist auch sicher praktisch für Arbeiten ein Segment rausnehmen zu können und dann besser dran arbeiten zu können. Ich habe aber da immer Angst, dass die Gleisstöße nicht sauber zusammenkommen. Die Anlage ist an sich nicht vorgesehen zum Auseinanderbauen und auch nicht für Ausstellungen o.ä.

Ich habe meinen groben plan jetzt mal in mögliche Segmente aufgeteilt (die einzelnen Gleise des BW sind noch nicht zwingend final). Das Betriebswerk hat nach aktueller Vorplanung eine Breite von ca. 220cm. Für die übliche Segmentaufteilung wären das soweit ich das sehe 2-3 Segmente. Dies würde allerdings bedingen, dass hier eine Segmentgrenze über eine Vielzahl an Gleisen erfolgt.

Hier ist nun der Punkt an dem ich wieder anfange zu zweifeln: Wenn ich das als "richtige" Trennung vorsehe (d.h. mit auseinandergetrennten Gleisen): Hat das Aussicht auf Erfolg bzgl. Betriebssicherheit? Ich habe Angst, dass die Gleise dann nicht richtig zusammenpassen und es dann ständig Entgleisungen gibt.

Daher eine Frage an die erfahrenen Segment/Modulbauer hier: Funktioniert das? oder lieber das BW als großes Segment ausführen, was dann ggf. halt nicht so einfach weggenommen werden kann. Wie mache ich den Übergang (Unterbau) so dass sich hier nichts verzieht (bzw. sich alles gleichmäßig verzieht)?

Hinweis: Die Gleise hinten der Panoramastrecke habe ich als eigenes Segment gedacht, was oben drauf gestellt wird (ebenso die Brücke für die Überführung)

Grüße und Danke

Micha

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Hallo Micha,

ich spreche mal aus eigener Erfahrung.
In meinem neuen Schattenbahnhof habe ich eine Segmentteilung durch 10 Gleise gemacht.
Segmentrahmen aus Tischlerplatte, Trassenbretter Sperrholz, alles sauber passend zugesägt.
Trotzdem habe ich nach dem sauberen Verlegen der Gleise immer wieder mal Probleme mit einzelnen Übergängen.
Die Anlage steht in der Wohnung in einem Zimmer ohne große Temperaturschwankungen.

Als Tipp würde ich so wenig Übergänge wie möglich machen.
Auch ich überlege bereits die zwei Schattenbahnhofsegmente zu einem größeren zu vereinen.

Aber es gibt bestimmt auch Hobbykollegen die bessere erfahrungen gemacht haben.
Mal sehen was die zu berichten haben.

Viele Grüße
Andreas
Hallo Micha,
Rahmen für die einzelnen Module aus 19mm Tischlerplatte,MDF,oder Multiplex.
Rahmenhöhe nicht unter 10cm.
Multiplex und MDF sind aber vom Gewicht schon schwer,daher habe ich Tischlerplatte zuerst erwähnt und auch selbst verwendet.
An den Kopfseiten Führungen in Form von Metallzapfen(oder wie Mann das auch immer nennt).
Als Trasse 8mm bis 10mm Sperrholz.
Ich habe an den Trennungen die Gleise an kleinen Schräubchen verlötet,
hält alles Top,verwindungsfrei.
Andere löten die Gleise an den Übergängen die Gleise auf Platinenstücke.
Dazu gibt es auch fertige Übergangsplatinen.
Kann dir leider nicht sagen wo die zu erwerben sind.
Meine Bahn besteht auch aus Segmenten,allerdings die einzelnen mit Gewindestangen verbunden.
Soll auch nicht zerlegt oder Segmente entnommen werden.
Hoffe das war/ist hilfreich.

Gruß Dietmar
Hallo Micha

Meine Schweizer Alpenbahn besteht aus 12 Segmenten. Sie ist vor  3 1/2 Jahren bereits einmal umgezogen, das heisst, ich musste sie auseinander nehmen und am neuen Ort wieder zusammenfügen. Mit ganz wenig Nacharbeit lief alles wieder ohne Probleme.
Ich habe auf meiner Website einen Bericht eingestellt, der die Thematik der Segmentübergänge (im versteckten wie auch im sichtbaren Bereich) behandelt:

http://www.schweizer-alpenbahn.ch/gleisuebergaenge-an-segmentgrenzen

Vielleicht helfen Dir diese Ausführungen weiter.

Freundliche Grüsse

Linus
http://www.schweizer-alpenbahn.ch
Für ein "Mega-Segment" sprechen:
+ einfacher zu bauen
+ einfacher zu verdrahten
+ zuverlässigerer Betrieb
Gegen ein "Mega-Segment" sprechen:
- die schiere Grösse (250x100 ist grösser als ein Bett und passt nicht mehr durch jeden Hausflur)
- schiweriger zu bewegen

Da du das Ding nicht jedes Jahr zügeln willst, sehe ich auch ein paar "Mischformen":
-> Baue zwei "kleine" Segmentrahmen, und erstelle die Elektrik teilbar, also mit Steckern an der Segmentgrenze, aber schraube die beiden Segmente fix zusammen und verlege die Gleise durchgehend wie wenn es ein einziger Segmentrahmen wäre. Dann kannst du im Notfall (Wohnung gekündigt) die Gleise mit dem Dremel durchtrennen und du bist fein raus.

-> Baue zwei "kleine" Segmente, aber verbinde die Gleise an der Segmentgrenze mit Schienenverbindern. Diese sorgen für die langfristige mechanisch präzise Ausrichtung der Schienen am Segmentübergang.
Die Schienenverbinder werden praktischerweise auf die Schienenenden des einen Segments draufgeschoben. Nach dem Zusammenschrauben der beiden Segmente werden die Schienenverbinder auch auf die Schienenenden des zweiten Segments geschoben. Diese Verbindung ist mechanisch so präzis wie durchgehend verlegte Gleise - aber sie ist zerstörungsfrei trennbar, wenn es denn sein muss.

Meine 2¢

Felix


Hallo,
schon mal an sowas https://www.maerklinshop.de/trix/minitrix/glei...minitrix-vario-gleis gedacht ?

mfG NormaN
Hallo Micha,

ich bin beileibe nicht der erfahrene Segmentbauer. Wie ich Deinem Plan entnehme, sind Deine Segmente ohnehin nicht einheitlich groß, sprich Modul-mäßig genormt.
Was spricht denn dagegen, den reinen Schattenbahnhof einteilig auszuführen? Ich möchte mal behaupten, den Nachteil des ggf. unhandlicheren längeren Bauteils durch den Gewinn an Betriebssicherheit mehr als wett machen zu können.
Andersherum gefragt, wie oft wird der Schattenbahnhof bewegt? Lohnt sich das Risiko überhaupt?

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: didi

An den Kopfseiten Führungen in Form von Metallzapfen(oder wie Mann das auch immer nennt).


Buchenholzstifte tun es auch. Damit habe ich über 20 Jahre sehr gute Erfahrungen. Wchtig ist eigentlich nur, dass man beide Kopfstücke zusammenklemmt und dann die Stiftlöcher "im Paket" durch beide Kopfstücke bohrt. Dann sind sie 100% passgenau.

Zitat

Ich habe an den Trennungen die Gleise an kleinen Schräubchen verlötet,
hält alles Top,verwindungsfrei. Andere löten die Gleise an den Übergängen die Gleise auf Platinenstücke.


Das kann man machen und ist sicherlich richtig.

Auf Messingschrauben gelötet hab ich nur an einem 4-teiligen Bahnhof. Bei vielen weiteren Modulen hab ich einfach das Schwellenband mit wasserfestem Holzleim auf den Kork geklebt. Auch das ist hinreichend präzise und hat sich bei mir bewährt.

Ergänzung: Schienen auf Messingnägel löten hat sich bei mir nicht bewährt. Die Nägel musste ich bei dem erwähnten Bahnhof alle durch Schrauben ersetzen.
Hallo Micha,

wenn deine Unterkonstruktion mit Trassenbrettern fertig zum Verschrauben der Segmente ist, dort kleine Streifen Pappe in etwa der Breite von Trennsägeblättern einfügen, dann darauf Trassen mit Dämmung aufbauen und lötbare Modulendstücken über die Übergänge gehend festschrauben (wie z.B. von digitalzentrale http://www.digitalzentrale.de/detail.php?art_id=178&abt=2&itemgr=399 oder http://www.digitalzentrale.de/detail.php?art_id=179&abt=2&itemgr=399 ), dann die Gleise über die Übergänge verspannungsfrei aufbauen und die Schienenprofile verlöten, das geht so auch an den einseitigen Trennstellen für Blockgrenzen und Belegtmeldern zu machen.

Erst wenn dann alles sauber läuft wird die Trennung mit Kreissägeblättern (möglichst großer Durchmesser, um nicht mit dem Einspannfutter auf die Schienenprofile zu kommen) durch Schienenprofil und Übergangsstück hergestellt. Auf die exakte Lage der Trennstellen muss nicht so genau geachtet werden bei Segmenten. Nach dem Trennen wird die kleine Pappe zwischen den Segmenten entfernt, der sichtbare Spalt sollte jetzt vernachlässigbar klein sein und Entgleisungen dadurch minimiert werden. Grate sollten allerdings entfernt und die Gleisenden minimal angefast werden.

Bei Modulen kann man eigentlich genauso vorgehen, dort wird aber auf größere Genauigkeit zu achten sein, denn es begegnen sich nicht immer die gleichen Modulenden, und die Enden sollten auch nicht überstehen.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Micha,

hier mein Bericht vom Bau meiner Anlage:

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=148624

Ich habe insgesamt 6 Segmente und in den beiden Schattenbahnhöfen trenne ich pro Segment 22 - 28 Gleise. Ich habe die Gleise ohne eine Pappe zwischen die Segmente zu legen befestigt und dann mit einer Rocosäge per Hand diese dann durchtrennt. Die Rocosäge macht mit Abstand die feinsten Trennschnitte. Das Dazwischenlegen von Pappe funktioniert nur bei Gleisen, welche gerade über die Segmentübergänge verlaufen. Machst du dies im Bogen, dann passt später kein Gleis mehr zueinander!


Grüße
Christian

Hallo,

schonmal danke für Eure Antworten.

An ausziehbare Gleise habe ich auch schon gedacht - die habe ich im Schattenbahnhof verbaut, so dass ich hier tatsächlich Trennungsfrei unterwegs bin. Im sichtbaren Bereich sieht das im BW aber glaub etwas seltsam aus bei der Menge.

Ursprünglich hatte ich die ganze Anlage "als Stück" gedacht. Für Segmente würde - ausser einem unwahrscheinlichen Umzug - an sich nur die einfache Bearbeitung sprechen. Die ist aber natürlich auch nur dann gegeben, wenn die Segmente einfach entnommen werden können - das wiederum geht nur mi getrennten Gleisen.

Ich lese aus den Antworten auf jeden Fall Einschränkungen in der Betriebssicherheit oder die nicht mehr sinnvolle Entnahmemöglichkeit (=mit wenig Aufwand raus und wieder rein).

Aktuell tendiere ich zum Vorschlag von Felix aus #4: Die Segmentidee prinzipiell verwerfen, allerdings tatsächlich beim Aufbau entsprechende Solltrennstellen für den Fall der Fälle vorsehen. Getrennter Unterbau, entsprechend sparsame Verkabelung zwischen den Segmenten mit Trennklemmen, aber oben die Gleise fest verlegt (keine Weichen o.ä. auf den Schnittkanten). Für den Fall der Fälle kann ich dann immer noch trennen (und auch schauen ob ich alle Sollstellen auftrenne oder nur ein Teil) und beim Wiederzusammenbau mit Schienenverbindern arbeiten (ggf. mit ein bisschen Nacharbeit bei schrägen Gleisen).

Ich werd aber auf jeden Fall auch nochmal drüber schlafen - von daher sind weitere Ideen/Infos natürlich willkommen.

Was ich mir insgesamt schonmal überlegt hatte, ob es nicht Sinn machen würde, spezielle kleine Metall-Trenn-Winkel zu bauen. Ich denke da an L-förmige Stücke, die direkt unter die Gleise an den Trennstellen in den Unterbau eingefügt werden. Der Zusammenstoß beider Teile dann mit entsprechend konischen Metallzapfen (dann zieht sich das selbst in die richtige Position) und dort dann oben die Gleise direkt aufkleben. Hat sowas schon mal jemand geprüft?

Grüße Micha

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Hallo Micha,

mach es dir nicht so schwer, es gibt hierfür Modulverschraubungen mit Null Spiel und wenn du diese exakt einbaust, dann haben die Segmente keine Chance anders als vorgesehen zueinander zu finden.

Grüße
Christian



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Hallo Micha,

auch ich habe in Segmenten gebaut welche später nie mehr verändert werden da sie zu meiner "Zimmeranlage" gehören.
Auch mein BW oder meine Ausfahrgruppe für die Güterzüge wurde so gebaut. Anbei auch ein paar Bilder.
Die besten Ergebnisse habe ich erzielt in dem ich am Segmentübergang erst nach Zusammenbau die finalen Gleise fest verlegt habe (durchwegs Flexgleise). Aber es gibt auch Bereiche mit Weichen im Übergang. Auch diese wurden erst immer im Finish verlegt.

PS: Die Bilder sind noch immer großteils vom Bauzeitpunkt.

Schöne Grüße

Manfred

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Hallo Manfred,
ich sehe keine Bilder,leider.
Gehe davon aus das die noch folgen,
Modellbahner sind halt neugierig.

Gruß Dietmar
Hallo Dietmar,

ich kämpfe mit meinen Bildergrößen. Sind alle über 2 MB und lassen sich auch über die Editfunktion nicht hochladen. Probiere es nochmals anders....

Jetzt hat es geklappt!

Schöne Grüße

Manfred
Hallo Manfred,
danke für die Bilder,sieht gut aus.
Interessante Lösung für die Gleisverlegung an Segmentübergängen,
werde ich mal ausprobieren.

Gruß Dietmar
Wenn es Segmente sind und nicht Module, dann spricht doch nix dagegen was anderes als RECHTECKE zu tischlern?! Dann hast du viel weniger Gleise über Segmentgrenzen (Dann werden die Segmente eben lang und schmal, "so what").

Grüße,
Harald.
Hallo Dietmar,

die meisten Module, insgesamt 11 Stück sind 1,52 x 0,60. Die beiden Stirnseiten sind 4 gleisige Wendel über 5 Stufen welche in die Schattenbahnhöfe führen. Dort gibt es 4 Schattenbahnhöfe mal je 8 Gleise auch in dieser Segmentbauweise.  

Wichtig ist immer die Dokumentation der Anschlüsse untereinander oder sogar über die ganze Anlage hinweg.

Schöne Grüße

Manfred
Ich liebe Youtube - da findet man für so gut wie Alles gute Tutorials, so auch für dieses Thema (einfach inspirieren lassen):

https://www.youtube.com/watch?v=-IRtAEtBIus&t=2s
Hallo Danilo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dort kleine Streifen Pappe in etwa der Breite von Trennsägeblättern einfügen


Das funktioniert nur dann, wenn die Gleise im rechten Winkel zur Modul- / Segmentkante liegen, ansonsten erzeugt man damit einen Versatz, der umso größer wird, je mehr der Winkel von 90 ° abweicht. Ich würde da eher die durch das Trennen entstehenden Lücken in Kauf nehmen. Du kennst das ja von meinen Minimodulen, da hab ich teilweise doch etwas geschlampert und trotz recht großer Lücken macht das keine Probleme. Seitlichen Versatz dagegen nehmen die Fahrzeuge sehr schnell übel.

Viele Grüße
Carsten
Hi, danke für die Infos zum Modulbau. Wie ich zwei Segmente zusammenbekomm ohne das die sich gegenseitig verschieben weiß ich allerdings, das ist nicht das Problem.

Meine Bedenken sind ob sich durch die Materialarbeit nicht irgendwann einzelne Schienenstöße so verschieben/verziehen, sodass das betriebliche Probleme gibt. Bei einzelnen Gleisen kann man ja noch mit verschieben ausgleichen. Wenn von 15 Gleisen aber dann z.b 3 nicht mehr passen, gibt's ein Problem. Ich kann jetzt nicht abschätzen ob das nur theoretischer Natur ist oder auch Real. Die Antwort 1 klingt, dass das durchaus real passiert.

Daher auch die Idee mit den Winkeln unter jedem Gleis, so dass sich die Gleisenden gegeneinander ausrichten (und das Gleis mit Winkel etwas Spiel bekommt)

Grüße Micha
@ Micha

Ich habs nicht ausprobiert, aber in dem Youtube Kanal, dessen erste Folge ich verlinkt habe, wird später gezeigt, wie er die Schienenübergänge gelöst hat. Wenn sich das Holz nicht verzieht, dann passen auch die Schienenübergänge. Der Typ dreht dort, wo die Schienenprofile sind, an den Modulenden je eine Schraube rein, flext diese soweit ab, dass das zu verlegende Gleis mit abgezogenen Schwellen gerade noch an die Schraube anstößt - und daran werden die Schienen verlötet. Das macht auf mich einen praktikablen Eindruck.
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:


Wenn sich das Holz nicht verzieht, dann passen auch die Schienenübergänge.



Genau dieses "wenn" ist der Punkt. Verziehen wird sich jedes Holz, auch mit Gegenmaßnahmen wie Gratnuten etc.

Die Frage ist, ob in relevanter Größenordnung. Die genannten Methoden sind alle unkritisch, solange das nur zwei Gleise betrifft. Da kann mit Spiel gearbeitet werden.

Sorry, dass ich da so drauf rumreite. Vielleicht sehe ich Probleme wo keine sind, bin aktuell aber nicht überzeugt, dass das so ist

Grüße Micha
http://www.meine-n-welt.de
Hier ist auch sehr schön beschrieben und bebildert wie man Gleisübergänge bei Segmenten sicher baut.
Gruß Björn
@ Micha

Wenn Du 'Angst' hast, dass sich das Holz zu stark verziehen könnte, dann würde ich sagen, dass Holz nicht das richtige Material für Dich ist. Welche Konsequenzen das immer hat. Wenn Du das Arbeiten des Holzes weitgehend ausschließen möchtest, dann würde ich mal einen Fachmann fragen, womit Du dann am Besten fährst, Vermutlich wirst Du den Rahmen dann mit teurem mehrfach verleimten Sperrhölzern bauen müssen, um ein Verziehen hochgradig zu reduzieren.

Zudem: Nachdem Du ja die Anlage eh stationär haben willst und die Module vermutlich eh miteinander verschraubst, kannst Du auch die Methode vom Pin Nuckel anwenden - notfalls machst Du dann halt mehr als nur 2 Verbindungen zwischen den Modulen. Was press liegt, wird sich im Falle des Falles auch absolut gleich verziehen und damit würden wohl auch die Gleichübergänge zusammen passen.

Wo soll die Anlage mal stehen? In einem feuchten Keller oder einem Dachboden? Oder in einem halbwegs gleichmäßig temperierten Wohnraum?

Servus,

https://www.system-joerger.de/

Jörger hatte mal / hat MS-Buchsen mit Stiften zur genauen Modul / Segmentverbindung.
Einfach mal anfragen

WE
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Daher auch die Idee mit den Winkeln unter jedem Gleis, so dass sich die Gleisenden gegeneinander ausrichten (und das Gleis mit Winkel etwas Spiel bekommt)


Mit Verlaub - das ist ein riesen Aufwand (mit wieder eigenen Fehlermöglichkeiten / Fertigungsungenauigkeiten). Für ein Segment, das du eigentlich gar nie trennen willst.
Und das Grundproblem (der potentielle Verzug des Holzes) ist damit auch nicht gelöst.

Ich würde das nicht machen.

Wenn du Angst hast, dass sich das Holz verzieht, dann grundiere es, so dass die Feuchtigkeit, die für das Verziehen verantwortlich ist, gar nicht erst reinkommt. Ich hab alle meine Rahmen grundiert. Da hat sich nie was verzogen. Bzw, der Verzug (so er denn vorhanden ist) ist unter +/-0.1mm, quasi nicht messbar, auf jeden Fall problemlos.

Was sicher hilft: Die Innenseite der Schienen bisschen anschrägen. So bleibt das Fahrzeug nicht hängen wenn der Übergang nicht 100% stimmt, sondern das Fahrzeug "findet seinen Weg" aufgrund der Anschrägung.

Felix
Hallo Micha

15 Gleise an einer Trennstelle ist schon eine Herausforderung. Wenn du ganz sicher gehen willst, musst Du die Gleise schon auf Kupfer Beschichteten Pertinax Platten auflöten.

Wie man mittlerweile ja weiß, habe ich eine Rundherum Anlage. Bestehend aus Segmente. Da hab ich alles ausprobiert. Wichtig ist auf jeden Fall das Grundieren der Segmentkästen. Ausserdem habe ich einen Luftentfeuchter im Betrieb. Heizung, Fenster und Fußboden-Isolierung sind alles Bestandteil des Hobbykellers. Aber ziemlich gleichbleibende Luftfeuchtigkeit halte ich für ziemlich wichtig.
Zu den Segmenten:
Im aktuellen Fall habe ich alle Gleise über die Kanten geklebt. An den Segmentkanten habe ich zugesehen, dass dort keine Weiche liegt. Und an Kanten habe ich die Gleise sicherheitshalber mit Kontaktkleber befestigt. Ich habe nicht vor diese Verbindungen zu trennen aber man weiß ja nie. Mit einem Cut könnte man die Trennung dann vornehmen.

Andere Trennungen habe ich mit zurück schiebbaren Gleisverbinder versehen. Hat in der Praxis auch schon mehrfach funktioniert.

Gruß
Rudi
Hallo Micha
Ich habe auf meinen Segmenten 10 Übergänge teilweise schräg angeordnet. An den Modulenden sind die Gleise auf Messingschrauben aufgelötet. Gleisverbinder braucht es nicht.   Die elektrische Verbindung geschieht für jedes Segment über eine Ringleitung mit Steckerverbindung. Da alle Weichen von Hand über Bouwdenzug geschaltet werden, entfällt die Verkabelung für diese. Auf diversen Ausstellungen gab es bisher keine Schwierigkeiten, nur die Übergänge der Schotterung haben in der Optik etwas gelitten was mich aber nicht weiter stört.
Gruß elber

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Moin!

Ich habe bei meinen Bahnhofssegmenten jeweils ca. 10 Gleise über die Kanten laufen. Teilweise schräg oder im Bogen und sogar in der Steigung.
Alle Schienen wurden an der Segmentgrenze auf Messingschrauben aufgelötet und anschließend mit der Trennscheibe getrennt. Vor dem Einbau habe ich keine Pappe als Distanzbrücke zwischen die Segmente gelegt, den Trennschnitt von ca. 1,5 mm überfahren alle Züge problemlos.

Die Segmente sind mit Passstiften (Messingschrauben in Messingröhrchen) gegeneinander zentriert und mit M6-Schrauben verschraubt.

Zwischen dem erstem Gleis, das ich über den Übergang verlegt habe und dem letzten Gleis, das verlegt wurde liegen ca. 10 Jahre. In der Zwischenzeit wurden die Segmente ca. 10 mal getrennt und wieder verbunden (inkl. ein kompleter Umzug). Ich habe keine Probleme mit der Passgenauigkeit der Übergänge. Die Segmente sind innen und außen mit Acrylfabe gestrichen, bisher hat sich nichts verzogen.

Anbei ein älteres Bild. Mittlerweile sind noch mehr Gleise und damit auch mehr Gleisübergänge dazu gekommen.

Gruß
Jörg D

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Hallo Micha,

wieviele Gleise am Übergang dürfens denn sein?

Wenn die Module/Segmente zueinander vernünftig fixiert sind, die Kopfbretter ausreichend dimensiniert,
ist es nahezu egal, ob 1 odre 20 Gleise über die Kante laufen.

Kannst du hier bisschen schauen - ist seit ca. 10 Jahren im Betrieb, jährlich ca. 2 Ausstellungen mit Auf- Abbau, Transport im kalten Planenanhänger bei MinusGraden.

http://www.mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=1793

Wichtig ist zu bedenken, welches Material worauf und wie reagiert.

Neusilber auf Temperatur - Längenaudehnung - im Modul Dehnfugen einbauen.
Wenn die Enden auf Schrauben verlötet sind, muss das Neusilber auf dem Modul eine Möglichkeit haben, sich auszudehenen.
Ich hab bei einer Modullänge von 1,2m bei einer Raumtemperatur von ca. 20 Grad 2 Dehnfugen von 0,5mm.

Holz auf Feuchtigkeit - Sperrholz verwenden ( sagt schon der Name, Lagen sperren sich gegenseitig ).
Je mehr Lagen, umso besser.

Meine Module / Segmente haben Kopfbretter aus 15mm Pappelsperrholz, ein eigenes Passtifte System und die hier schon mehrfach erwähnte Schienen auf Messingschrauben aufgelötet Methode.
Die Module sind nur aussen gestrichen, innen unbehandelt.

Seit 10 Jahren nichts nachjustiert, aufbauen und passt.

Schienenübergänge über die Modulkanten von 90 Grad bis 9 Grad.

Gruss Klaus
Hm,

nur so am Rande. Warum willst du in Segmenten bauen?
Soll deine Anlage nur teilbar sein, wenn du umziehen mußt?
Soll deine Anlage transportabel sein, weil du sie auf Ausstellungen zeigen willst?

Wenn beide Punkte nicht zutreffen, dann macht "Segment" keinen Sinn um Kompromisse eingehen zu müssen.

Generell bei aus dem Raum nehmen:
Jedes Anlagenteil/Segment darf nur so groß sein, daß es den Transportweg aus dem Raum ins Freie ermöglicht. Was nützen Segmente, wenn man damit bei der nächsten Türe nicht ums Eck kommt.

Bei Ausstellungsanlagen ist zu beachten, daß alle Teile leicht zu transportieren sind. Dies ist bereits bei der Anlagenplanung zu beachten.
Aus meinen praktischen Erfahrungen, habe ich alle meine Ausstellungsanlagen, egal ob Komplettanlage, Segmentanlage o. Modulare Anlage immer so geplant und gebaut, daß ich sie mit meinem Transportequipment (Bus und Anhänger) transportieren konnte ohne irgendwelche Miet-LKW zu brauchen.

mfG.
"tattoo"


Hi tatoo,

Ausstellungen sind nicht geplant. Umzug ist auch unwahrscheinlich, höchsten in einen größeren Nebenraum, wenn die Kinder Mal in 20 Jahren draussen sind.

Die Segmentidee kommt aus http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=942316 von vor einem Jahr.

Was ich als Hauptvorteil in meinem Fall rausgezogen habe, ist die komfortable Bearbeitung durch rausnehmen, umdrehen etc. Du hast aber auch Recht, die dafür nötigen Kompromisse zu betrachten. Wenn ich hier ein großes Segment mache, werde ich das eher nicht einfach alleine  rausnehmen können. Bei einem komplexen Segmentübergang dürfte durch den Aufwand beim auseinandernehmen und wieder zusammenbauen die ebenso sein. Da mit würde das nur Sinn machen, wenn die Gleise physisch getrennt sind und mit einem Handgriff für Segmentübergang rausgeht. Die Segmentverbinder mit dem Zapfen wären hier ne Variante, der zwangsweise sichtbare Übergang spricht aber dagegen.

Trennstellen vorsehen für den Fall der Fälle werde ich auf jeden Fall, auch ohne echte Segmente.

Ich tendiere dazu, hier tatsächlich ein groß Segment zu planen (das durch die Türen passt), die aber nur im Unterbau und Verkabelung, den Oberbau aber zusammenhängend zu machen, also die Gleise z.b. nicht zu trennen

Grüße Micha
Hm,

was beim Segmentbau sehr oft vergessen wird, daß die Verkabelung auch "Trennbar" sein muß. Meist kommt man erst beim Bau drauf und dann ist guter Rat gefragt.

Für mich persönlich macht Segmentbau nur Sinn:
a.) wenn die Anlage übersiedelbar sein soll.
b.) wenn die Anlage auf Ausstellungen gezeigt werden soll.

Segmente für eine stationäre Anlage bedeutet immer Kompromisse.

Micha, glaube mir, du wirst die Segmente genau wie viele mal trennen nur um sie besser bearbeiten zu können?
Richtig, es wird kaum ein 2. Mal geben.

mfG.
"tattoo"

Meine derzeitige stationäre Anlage hat "Sollbruchstellen" im Rahmen, damit sie wenn notwendig auseinander und aus dem Raum genommen werden könnte.
Aber ich habe an diesen "Sollbruchstellen" keinen Gleistrennung und auch bei der Verkabelung keine Trennung. Diejenigen die nach meinem Ableben entscheiden was mit der Anlage geschehen soll, dürfen dann diese "Problemchen" lösen.

Hallo,

meine Anlage besteht aus drei Segmenten, weil ich alle paar Jahre berufsbedingt umziehen muss (meistens im Ausland). Es gibt einen Segmentübergang mit 17 Gleisen, davon zwei in der Steigung!
An dem anderen Segmentübergang verlaufen auf der oberen Ebene die Gleise schräg zum Segmentübergang; genau darunter ist der Übergang in einer doppelgleisigen Kurve und das im Tunnel. Inzwischen haben sich nach jahrelangem Fahrbetrieb und zwei Umzügen, davon der letzte nach Zentralasien, so einige Problemchen ergeben, allerdings --nicht-- mit den vorbeschriebenen problematischen Segmentübergängen - die funktionieren einwandfrei.
An den schwer zugänglichen Stellen habe ich die Gleisenden an den Übergängen auf Messingschrauben gelötet. An den anderen Stellen bei fertig aufgebauter Anlage einfach durchgesägt. Mein Dremel mit spezieller Gleisschneidescheibe hat dabei eher große Lücken hinterlassen. Wo es mit der Roco-Säge ging, kam ich zu besseren Ergebnissen.
Insgesamt war ich überrascht, dass das mit Segmentübergängen in N auch mit problematischer Gleisführung recht gut klappt.
Viele Grüße
Sven


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