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THEMA: analog-digital / digital-analog... ja watt denn nu?

THEMA: analog-digital / digital-analog... ja watt denn nu?
Startbeitrag
Exitus - 09.11.17 19:13
Hi Folks,

bevor ich zu meiner Frage komme, ein kleiner Aufriss meiner Grund(an)lage.

Seit knapp 10 Jahren habe ich mich wieder mit der Modellbahn befasst. Zu diesem Zeitpunkt war digital für mich überhaupt kein Thema. In diesem Forum bin ich erst seit Herbst 2010, anfangs nur lesend, dabei. So bin ich denn auch ganz simpel und analog angefangen, meinen Schattenbahnhof aufzubauen. Ich habe dazu Weichen und Gleismaterial von Arnold, Minitrix und Roco verbaut. Passt soweit sehr gut, keine harten Übergänge bei den Gleisen mit Platz zwischen den Fahrstrassen. Allerdings nicht die klassische Harfe, das hätte zuviel Platz beansprucht. So sind dann auch die verfügbaren Staulängen der Gleise recht uterschiedlich. Die Gleisbesetzt/Frei-Meldung wird über Reedkontakte und Duo-LED geregelt.
Da ich ja nun absolut analog angefangen habe, ist die Abschaltung der Fahrspannung (nach passieren des Reedkontaktes) nur über eine Schienenseite realisiert. Die andere Schienenseite führt weiterhin Spannung.

Nun meine Frage:

Sollte ich den SBH digital betreiben wollen, ist es notwendig, auch die andere Schienenseite zu trennen oder reicht die einseitige Polunterbrechung trotzdem aus?

Gruß aus Nordertown

Hallo,

was meinst Du mit digital betreiben ? Du kannst die Weichen und Abschaltblöcke digital ansteuern, aber die Loks weiterhin analog fahren lassen, die Loks gigitalisieren und die Steuerung analog belassen, oder gleich alles (loks + Steuerung) digital betreiben.

Viele Grüße, Joni

Edit: Bei den ersten beiden Varianten (teilweise analog, teilweise digital) kenne ich mich kaum aus. Mein Vavorit wäre gleich alles digital. Wobei dann die Frage ist: Wieviel Aufwand ist es die Loks umzurüsten ? Wenn alles digital, dann reicht es die Schienen einseitig zu isolieren, aber vermutlich brauchst Du dann an anderen Stellen die Trennungen oder es werden zusätzliche gebraucht.

Hallo Frank, Halo Joni,

mit dem "digital betreiben" habe ich mich etwas zu schwammig ausgedrückt - sorry - irreführend. Es würde ausschließlich die Zugsteuerung, sprich die Fahrspannung betreffen. Alles andere bleibt so, wie es ist.
Die Rückmeldung erfolgt nur über die Reedkontakte (nachgeschaltete Relais, die die Duo-LED rot/grün schalten) -> einer hinter der Einfahrweiche = besetzt (rot), einer vor der Ausfahrweiche = frei(frei).

Wenn es also nur um den Fahrstrom geht, reicht dann eine einseitige Isolierung?

Ein weiterer digitaler Ausbau, insbesondere ein PC-gestützer Betrieb ist nicht vorgesehen.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

wenn ich es richtig sehe, dann genügen Deine bisherigen Isolierungen, auch einseitig. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.

Viele Grüße, Joni
Hallo Hans-Jürgen,

bei mir war die gleiche Ausgangslage, analog mit Heißwolf, 10 gleisiger Schattenbahnhof, gesteuert mit Reed und bistabile Relais, eingleisige Trennstrecke vor den Ausfahrtweichen. Bin extra in den Keller um zu schauen welche Seite ich trennte, die linke in Fahrtrichtung, also analog gesehen Minus.

Bei meiner Umstellung auf digital vor zwei Jahren (Lenz Zentrale mit Multimaus) wurde absolut nichts verändert.
Die Lokomotiven fahren digital, die gesamte Automatik Steuerung (über Reed, Magnet letzter Wagen) blieb unverändert, die Weichen wurden/werden bei Bedarf über ein Schaltpult betätigt.

Eine einseitige Isolierung reicht aus, die Lok im Schattenbahnhof bleibt im isolierten Absschnitt stehen, wird irgendwann über Reed wieder Spannung angelegt, fährt die Lok an.

Viele Grüße aus Bayern
Enrico
Hallo Enrico,

wir haben die gleiche Konfiguration -> Reed über den letzten Wagen ausgelöst. Weichenstrasse (Gleisanwahl) wird über Diodenmatrix gesteuert.
Habe zwei SBH's
- einer 20 Gleise, das war der Erste SBH
- einer 7 Gleise, eine Ebene höher als U am Rand der Unterkonstruktion ausgeführt. Somit eine extrem lange Gleisführung (alles Roco-Flexgleise). War notwendig für Langzüge, die im SBH 1 keinen Platz finden würden.

Dann kann ich mich ja beruhigt zurücklehnen. Bei   d e r   Anzahl von Gleisen wäre es ein Horror, wenn ich die andere Schienenseite nacharbeiten müsste.

Gruß aus Nordertown
Hallo Hans Jürgen,

noch ein Zusatz, zum Starten der Anlage: als ich analog fuhr wurde die Fahrspannung über eine Zeitschaltung (ca. 3 Sec) angelegt, das war ausreichend, damit jede Lok den Schattenbahnhof verlassen konnte.

Digital geht das nicht mehr, da ich ja die Lokadresse anfangs eingeben muss. Die Fahrspannung wird jetzt über ein bistabiles Relais per Reed von einem, im sichtbaren Bereich liegenden, den Bahnhof verlassenden, Zug eingeschaltet. Nach Eingabe der Lokadresse startet die Lok im Schattenbahnhof und schaltet beim Verlassen des ShBf den Fahrstrom wieder ab.
Etwas umständlich, da ich ohne Computer fahre, aber nachdem die 10 Lokomotiven irgendwann den ShBf verlassen haben geht der Betrieb reibungslos weiter.

Viele Grüße
Enrico
Hallo Enrico,

mein Fahrstrom wird beim Verlassen konstant zugeschaltet. Das geschieht durch einen kombinierten Kipp-Tast/Schalter. In einer Richtung funktioniert er als Taster und schaltet zuerst über die Diodenmatrix die korrekte Fahrstrasse, bevor ich in anderer Richtung den erforderlichen Fahrstrom konstant hinzuschalte.
Ich werde noch ausprobieren müssen, wie sich einige Triebwagen mit Sound bei den Reedkontakten verhalten. Die Sound Versionen der 217+218 sind auf jeden Fall schon mal aus dem Rennen. Deren Lautsprecher am Boden der Lok schalten den Reedkontakt bereits bei Einfahrt, und damit auch den Fahrstrom ab. Allenfalls als Schublok brauchbar.

Gruß aus Nordertown


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