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THEMA: BRAWA BR118/119 Silikonschlauch/Kardanwelle

THEMA: BRAWA BR118/119 Silikonschlauch/Kardanwelle
Startbeitrag
max050180 - 13.11.17 13:10
Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile je vier BR119 und BR118 von BRAWA.

Diese habe ich aktuell in der Mache und bin teilweise am Verzweifeln

Dabei geht es mir vor allem um die Lautstärke einiger Modelle und das Taumeln. Gelesen habe ich dazu schon vieles hier im Forum.

Wie viele von euch, habe ich beobachten können/müssen, dass die Silikonschläuche bei geringer/mittlerer Geschwindigkeit ganz schön eiern und sich dieses Verhalten überträgt und die Lok taumelt.

Meine Frage an euch, hat es schon mal jemand probiert, den Silikonschlauch irgendwie durch eine richtige Kardanwelle zu ersetzen? Oder anstelle des weichen Silikonschlauches ein "steiferes" Material verwendet? Oder den Silikonschlauch mittels eines Messingröhrchens "steifer" gemacht? Ich würde erwarten, dass das Taumeln durch eine Änderung in dieser Hinsicht weniger werden könnte. Aber vielleicht liege ich mit meinen Überlegungen auch falsch.

Gruß, Matthias

Hallo Matthias,
ja, ich hab bei einer 119 einen richtigen Kardan eingebaut. Leider hilft das nur sehr mäßig. Das Problem liegt meiner Meinung nach vor allem am Kardankopf, der in die Schnecken greift.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

von dir habe ich mit als erstes eine Antwort erwartet

Wenn ich dich richtig vestehe, haben die verbauten Kardanköpfe zu viel Spiel in den Schnecken, so dass sich dieses überträgt und zumindest bei eher moderater Geschwindigkeit zum Taumeln/Vibrieren führt?

Gruß, Matthias
Hallo,

würde auch Carsten zustimmen. Der Silikonschlauch selbst macht ja nichts, er überträgt die Kraft. Wenn etwas eiert/taumelt, dann vorher oder nachher, es liegt das an den Zahnrädern, Schnecken, ( wenn sie unrund laufen ), Motor, Treibrädern oder am Aufbau des Fahrgestells.

VG Christian

Edit zu #2: es muss irgendwo ein mechanischer Widerstand überwunden werden, der z.B. nur einmal pro Radumdrehung vorkommt, das eiert. Das dies eher bei wenig Drehzahl auftritt liegt an der Kraft, die der Motor dann noch nicht hat. Bei höherer Drehzahl verringert das Drehmoment ( der Schwung der Masse ) das eiern, der Motor muss dann weniger Kraft aufbringen um die Reibung zu überwinden.
Hi,

Die Leutschenv. BW haben sich das ja bei A*-alt "abgeguckt"!

Ich habe vor vielen Jahren einen Versuch mit den Arnold Modellen "ohne" Kardane gemacht, da wurde es eher noch schlimmer!

Ich vermute daher stark, dass die Silikonschläuche damals eben gerade zur Entkoppelung genutzt wurden. Ein steiferer Schlauch verschlimbessert das nur .......

PLUS: Die Kardane (Sechskantschnecken und Häuser zermergelt es Euch!
Lasst das bloss sein: Bitte keine steifere Verbindung verwenden!

WE
Hallo Matthias,
man kennt die Pappenheimer, was? :) Ja, ich denke es liegt vor allem an den Kardanköpfen. Wenn sie zu tief oder nicht tief genug in den Schnecken stecken, dann wirds laut. Ich hab ein kleines Stückchen Schaumstoff mit reingeschoben, das hat es gebessert. Optimal ist es noch nicht, evtl. gibts also noch weitere Faktoren.

Viele Grüße
Carsten
Carsten,

das mit dem Schaumstoff "löst" aber nur das Problem der Lautstärke, aber nicht das Problem des Taumelns. Oder haben die Kardanköpfe daruch auch weniger Spiel in den Schnecken?

Gruß, Matthias
Hallo Matthias,
es löst das Problem nicht, es mindert es nur etwas. Ganz leise ist die Lok dadurch nicht. Der Schaumstoff verringert die Bewegung des Kopfes in der Schnecke etwas, denke ich.

Alles in allem hat sich der Umbau nicht wirklich gelohnt, mit dem Schlauchkardan war es trotz Eierei nicht lauter. Ohne den Schaumgummi ist es mit dem festen Kardan sogar schlimmer, weil die Schnecke mehr rein und raus rutschen kann. An der Motorwelle sitzt ja auch nochmal ein Kardangelenk, das hält den Kardan aber nicht wirklich fest. Ich würd einfach beim Schlauch bleiben und ein bisschen damit experimentieren.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,
ich habe auch eine 119 und das Problem damit gelöst , in dem ich in die Schnecke wo das Kardangelenk  rein kommt  Vaseline satt eingeschmiert habe.

Viele Grüße
Dieter

Guten Abend,

Bitte unbedingt beachten:
Diverse fette + Schmierstoffe können Kunststoff angreifen!
vergewissert Euch, dass die verwendeten Mat. dies nicht tun, sonst verpappt Euch am Ende noch alles, dan dreht sich nix mehr.....

WE
Hallo,
nicht zu vergessen die Problematik mit den unrunden, bzw. ungleichmäßig abgenutzten Schnecken. Diese sollte man sich mal genau ansehen...
VG
Pierre
Hallo,
Ich habe an meinen 118, 119, 132 folgende Veränderungen vorgenommen.
Den Kardan gekürzt um den Silikonschlauch mehr Spiel zu geben, Schnecke ihnen einen Tropfen Öl, die Eintauchtiefe des Kardan eingestellt, die Radschleifer nur leicht anliegend eingestellt, DG Abdeckung verschraubt, die Achsen justiert und nur noch 2 Haftreifen pro Lok und den Hohlraum im Gehäuse mit Pappe ausgekleidet. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Gruß Uwe
Hallo zusammen,

und vielen Dank für eure Informationen. Schade, dass es keine eindeutige Lösung des Problems gibt. Für mich ergibt sich, dass die Lösung mit Silikonschlauch nicht unbedingt die Schlechteste ist und wahrscheinlich auch nicht die Ursache für das Taumeln.

Ich werde also noch ein wenig mit den Kardanköpfen/Schnecken und auch dem Anpressdruck der Radschleifer experimentieren. Der Hinweis von @Pierre bezüglich der ungleichmäßig abgenutzten Schnecken würde ich eigentlich ausschließen, da diese fast alle neu sind. Aber anscheuen kann ich die ja trotzdem mal.

@N-Uwe61: Um wieviel hast du den Karden gekürzt? Haftreifen habe ich bei meinen Loks rausgeschmissen, d.h. nur Radsätze ohne Haftreifen. Könntest du ein Bild machen, wie/wo die DG Abdeckung verschraubt wurde und auch von der Pappe im Gehäuse?

Gruß, Matthias
Hallo Matthias


Prüfe bitte ob an den Drehgestellen die beiden Auflagebolzen für den Rahmen ( Platine ) noch vorhanden sind, bei starken taumeln der Lok fehlt oft einer dieser "Bolzen".

( https://www.1001-digital.de/pages/basteln-baue...h10c-brawa-61123.php )


In dem 1.Bild der Anleitung kann man den relativ gut bei dem Drehgestell sehen.


Gruß Jens
Hallo Jens,

welche Teile/Bolzen(?) genau meinst Du?

Gruß
Rolf

... der auch eine 118 von Brawa hat die in eine Fahrtrichtung taumelt.
Hallo Rolf,
schau mal hier:
https://www.1001-digital.de/media/decodereinbau/br119-1/br119-1-l.jpg

Über der mittleren Achse kannst du an jedem Drehgestell einen kleinen Bolzen erkennen, ganz unten an dem runden Teil mit den Zahnrädern. Es gibt auf jeder Seite einen solchen Bolzen, auf denen liegt das Chassis auf. Fehlt einer, dann wackelt die Lok. Leider brechen die schnell mal ab, wenn man nicht aufpasst. Mir ist das bei einer 118 auch mal passiert, ich hab dann einfach an der Stelle ein Loch gebohrt und ein Stück Blumendraht eingeklebt.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

wenn die Kardanschläuche alt werden oder mit dem falschen Lösungsmittel in Kontakt gekommen sind, dann verhärten sie etwas, verfärben sich gelblich und werden krumm. Dann eiert die Lok auch. Kann man durch Austauschen der Schläuche beheben. Wenn man die Schläuche auch ungleichmäßig auf die Welle schiebt, eiern sie auch nur so umher. Dann einfach den Schlauch mit einer Pinzette kurz vor der Welle greifen, leicht hin und her bewegen und schauen, dass alles rund läuft.

Gruß
Kolomna

Hi,

ich werde da bei Gelegenheit mal Tests machen

https://www.eichhorn-modellbau.de/de/shop/spur-...ch.html?search=13008

WE
Morgen Carsten,

Danke für die Erläuterung; ich werde meine Brawas überprüfen.

Gruß
Rolf


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