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THEMA: Decoder am Ende?
THEMA: Decoder am Ende?
alfa916 - 18.11.17 16:11
Hallo Kollegen,
ich fahre seit 1999 digital (Selectrix). In den letzten Monaten sind mir 4 Decoder verreckt, 66830 und 66832. Kann es sein, daß die Dinger nach dieser Zeit ihr Ende erreicht haben? Hat vllt. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe irgendwo gelesen, daß man die 66832 evtl reparieren kann, aber dazu benötigt man wohl spezielle Gerätschaften. Wahrscheinlich lohnt sich das auch nicht.
Beste Grüße
Klaus
ich fahre seit 1999 digital (Selectrix). In den letzten Monaten sind mir 4 Decoder verreckt, 66830 und 66832. Kann es sein, daß die Dinger nach dieser Zeit ihr Ende erreicht haben? Hat vllt. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich habe irgendwo gelesen, daß man die 66832 evtl reparieren kann, aber dazu benötigt man wohl spezielle Gerätschaften. Wahrscheinlich lohnt sich das auch nicht.
Beste Grüße
Klaus
hallo klaus
hast du mal versucht ein reset zu machen
uber pruf mal ob die kabel oder decoder richtig gestegt ist
mfg
ono
hast du mal versucht ein reset zu machen
uber pruf mal ob die kabel oder decoder richtig gestegt ist
mfg
ono
Kai F. Lahmann - 18.11.17 16:58
Nach der Zeit würde ich zumindest nichts mehr in die Dinger investieren - gerade wo der riesige 66832 passt, kann man heute ja problemlos einen Sounddecoder einbauen…
Gruß Kai
Gruß Kai
Hallo
Reset geht bei diesen alten Selectrix-Decodern nicht.
Ja Klaus bei mir haben von diesen Decodern auch schon 2 oder 3 den Geist aufgegeben.
Warum ?
Neue rein und gut ist. Die sind ja auch billiger als die alten Decoder und können mehr
gruß Detlev
Reset geht bei diesen alten Selectrix-Decodern nicht.
Ja Klaus bei mir haben von diesen Decodern auch schon 2 oder 3 den Geist aufgegeben.
Warum ?
Neue rein und gut ist. Die sind ja auch billiger als die alten Decoder und können mehr
gruß Detlev
Wenns dich tröstet, ich hatte auch schon DCC Decoder, für die war nach gut 10 Jahren der letzte Lenz gekommen, danach dann plötzlich ohne Fremdeinwirkung mausetot.
Güße,
Harald.
Güße,
Harald.
Ich habe die defekten durch DH10C ersetzt und die Welt war danach wieder in Ordnung.
War nur mal so eine Frage, wie lange Decoder durchhalten.
Grüße
Klaus
War nur mal so eine Frage, wie lange Decoder durchhalten.
Grüße
Klaus
pikobahner - 19.11.17 09:54
Hallo Klaus
Das ist durchaus möglich das die Dekoder nach der Zeit sterben. Ist immer eine Frage was da für Bauelemente verwendet wurden. In vielen Fällen ist dann ein Kondensator defekt und sorgt für den Ausfall. Wir hatten das im industriellen Umfeld das ein Kondensator defekt war das Gerät funktionierte hat aber immer wieder Aussetzer. Bis wur das gefunden hatten hat gedauert.
Gruß Frank
Das ist durchaus möglich das die Dekoder nach der Zeit sterben. Ist immer eine Frage was da für Bauelemente verwendet wurden. In vielen Fällen ist dann ein Kondensator defekt und sorgt für den Ausfall. Wir hatten das im industriellen Umfeld das ein Kondensator defekt war das Gerät funktionierte hat aber immer wieder Aussetzer. Bis wur das gefunden hatten hat gedauert.
Gruß Frank
Kai F. Lahmann - 19.11.17 14:35
Ich weiß noch, dass PC-Teile aus den frühen 2000ern reihenweise nach kurzer Zeit an geplatzten Kondensatoren gestorben sind - das hier war zwar etwas früher, aber vielleicht ein ähnliches Problem.
Hallo,
*** Achtung: Wissenschaftliche Betrachtung nur für Interessierte ***
naja das ist schon ein anderes Problem. Die Hersteller der genannten Motherboards hatten nachgemachte Elektrolytkondensatoren eingekauft, deren Hersteller bei der Analyse der Originalformel einen Fehler gemacht hatte, wodurch die Zusammensetzung des nachgebauten Elektrolyten falsch war und zu viel Wasser enthielt. Dadurch begannen die Dinger zu kochen und platzten auf.
Bei den alten Decodern wurden vor Verfügbarkeit der keramischen Vielschichtkondensatoren (MLCC) mit geeigneten Kapazitäten ausschließlich Tantal-Elkos verbaut. Diese sind eigentlich sehr langlebig und hauchen nur bei Überspannung oder Verpolung den magischen Rauch aus. Falls die Nennspannung eng am Limit ist, könnte es dennoch zu einer Alterung und einem langfristigen Ausfall kommen. Wenn der Tantal nach dem Gleichrichter nicht richtig arbeitet, funktioniert die Signalerkennung nicht richtig, weil die ganzen Pegel instabil sind.
In mehreren Fällen hat sich gezeigt, dass Vergleichstypen von unterschiedlichen Herstellern trotz gleicher Kennwerte (zumindest laut Aufschrift) unterschiedlich funktioniert haben. Möglicherweise liegt das am Innenwiderstand (ESR), eine andere logische Erklärung habe ich für diesen Effekt noch nicht gefunden.
Bei reinen SX Decodern mit elektronischer Programmierung, also solchen, die bereits EEPROM Zellen enthalten, kann eine weitere Aufallsursache die Alterung dieser Speicherzellen sein. Liegt die gelesene Adresse nicht im Bereich 1...111, reagiert der Decoder auf keinen SX Kanal. In solchen Fällen lässt sich der Decoder mitunter durch "Zwangsprogrammierung" von Default-Werten wieder reaktivieren.
Bei Decodern mit direkt gebondeten Chips besteht noch den Verdacht, dass Sauerstroff oder Wasserstoff (H2 ist ja das kleinste Molekül überhaupt) eindiffundiert, und den Silizumkristall des ASIC kaputt macht. Möglicherweise spielen da die Thermo-Vias (erkennbar an den Löchern auf der Rückseite, wo vorne der ASIC Chip sitzt) eine Rolle.
Grüße, Peter W.
*** Achtung: Wissenschaftliche Betrachtung nur für Interessierte ***
naja das ist schon ein anderes Problem. Die Hersteller der genannten Motherboards hatten nachgemachte Elektrolytkondensatoren eingekauft, deren Hersteller bei der Analyse der Originalformel einen Fehler gemacht hatte, wodurch die Zusammensetzung des nachgebauten Elektrolyten falsch war und zu viel Wasser enthielt. Dadurch begannen die Dinger zu kochen und platzten auf.
Bei den alten Decodern wurden vor Verfügbarkeit der keramischen Vielschichtkondensatoren (MLCC) mit geeigneten Kapazitäten ausschließlich Tantal-Elkos verbaut. Diese sind eigentlich sehr langlebig und hauchen nur bei Überspannung oder Verpolung den magischen Rauch aus. Falls die Nennspannung eng am Limit ist, könnte es dennoch zu einer Alterung und einem langfristigen Ausfall kommen. Wenn der Tantal nach dem Gleichrichter nicht richtig arbeitet, funktioniert die Signalerkennung nicht richtig, weil die ganzen Pegel instabil sind.
In mehreren Fällen hat sich gezeigt, dass Vergleichstypen von unterschiedlichen Herstellern trotz gleicher Kennwerte (zumindest laut Aufschrift) unterschiedlich funktioniert haben. Möglicherweise liegt das am Innenwiderstand (ESR), eine andere logische Erklärung habe ich für diesen Effekt noch nicht gefunden.
Bei reinen SX Decodern mit elektronischer Programmierung, also solchen, die bereits EEPROM Zellen enthalten, kann eine weitere Aufallsursache die Alterung dieser Speicherzellen sein. Liegt die gelesene Adresse nicht im Bereich 1...111, reagiert der Decoder auf keinen SX Kanal. In solchen Fällen lässt sich der Decoder mitunter durch "Zwangsprogrammierung" von Default-Werten wieder reaktivieren.
Bei Decodern mit direkt gebondeten Chips besteht noch den Verdacht, dass Sauerstroff oder Wasserstoff (H2 ist ja das kleinste Molekül überhaupt) eindiffundiert, und den Silizumkristall des ASIC kaputt macht. Möglicherweise spielen da die Thermo-Vias (erkennbar an den Löchern auf der Rückseite, wo vorne der ASIC Chip sitzt) eine Rolle.
Grüße, Peter W.
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