THEMA: Beschweren von Loks

Wie wäre es mit zusätzlichen Haftreifen?

Das Gewicht könntest du - sehr kostengünstig - mit Blei aus dem Anglerzubehör erhöhen. Da gibt es "Sammeldosen" mit Bleikügelchen in verschiedenen Größen. Die Dinger einfach je nach Platz mit der Heißklebepistole vorsichtig einkleben.

Oh Mann...ich gehe gerne angeln und habe so eine Kiste mit allen möglichen Bleigewichten. Da hätte ich auch selber drauf kommen können Haftreifen sind schon an allen angetriebenen Achsen.
Jetzt muß ich nur sehen wie ich das Chassis vorsichtig abbekomme. Danke schön für den Tip.

T. Schmidt

Oh oh ?!
Ich empfehle "Euromodell FP" Das problem mit just dieser Lok kenne ich.
Ein Umbau wäre hier sicherlich das beste!
CU
WE

Hallo Wutz. Hast Du das gleiche Problem mit dieser Lok das sie sich bei Steigungen wo andere keine Mühe habe raufzukommen schwer tut ?
Was meinst Du mit Euromodell FP ?

Noch schwerer als Blei ist Wolfram (fast doppelt so schwer), gibts auf Schrottplätzen. Ich benutze kleine Stücken zum Beschweren beim Kleben oder Löten. Verabeitet sich aber nicht so gut, dafür ist es aber nicht so gesundheitsschädigend.

Hi.
mein Chef hier in meinem Hauptberuf hat zufällig auch N und dereinst eine 17-er gehabt, die sogar Mühe hatte sich selbst vom Fleck zu bewegen
Die Lösug war dann wirklich nur noch ein Umbau durch Herrn Bodo Fanfara bei der Firma Euromodell FP in Olching (Ein "Faulhaber" kömmt rein!).
CU
WE

Schschschschschschschscheibenkleister!!!!!
hab ich doch für meine 17er 10 Orientexpresswagen (die \\"normalen\\" 5 Wagen waren mir ein wenig zu kurz), das sind viiiiiiiiiiiiiiiele Achsen und alle Wagen mit Beleuchtung. Kanns leider mangels Strecke noch nicht nicht ausprobieren aber das schafft die 17er wohl nicht! (
Welche Loks würden denn noch zum Orientexpress (der beige-braune Ep I) passen???
Willi

@7

wenn's kein Preusse sein muss:

S3/6, S3/5, (S2/6)

Gruss
Lavamat

oh...

Bevor ich's vergess':

Wie stehts mit einem GFN Tender (von der BR39 oder 38 mit 2'2'T31,5) ???

Gruss
Lavamat

? Du hast die "Packung" gell ... ?!
Eben das noch mit Licht geht = 2 x nicht
Hmm?
Also soweit ich weiss mussten je Speisewagen zwei Gepäckwagen und zwei Schlafwagen herhalten:
Bin aber in dieser Epo kein X-perte.
(Der Stamm der via Mühldorf fuhr hatte sicherlich eine S3/6 (18) dran ?!)
Sorry.
CU
WE

sind die Haftreifen sauber, nicht verdreckt verschmiert?
Saubere nicht verschmierte Haftreifen sind ganz entscheidend. Das habe ich mit BR 41 und BR 23 erlebt. Die M*trx BR 41 zieht mit sauberen Haftreifen bärig, aber wehe die sind mit Staub, etc verschmiert. Dann ist die Zugkraft nur noch etwa 30 %. Bei der GFN BR 23 ist das noch gravierender. Keine Naßreinigung, nur Trockenreinigung und Staubsaugung ist angesagt. Alle versifften Räder an Loks und Waggons reinigen und dann ziehen die Loks.
H-W

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Gewicht wirklich auf den angetriebenen Achsen liegt! Ob diese nun Haftreifen haben oder nicht, ist zumeist egal, allerdings sind verschmierte oder schon ab Werk rutschige ausgesprochen kontraproduktiv.

Wie reinige ich die Haftreifen am Besten

T. Schmidt

Hallo
         Ich habe immer sehr gute Erfolg mit ein Reinigungsrunde auf der Radbürste von Minitrix.
                                             Grusse  Bart

ich mache es auch so wie Bart, bzw. ein Leinenläppchen mit Isopropenal beträufelt und dieses Läppchen unter die zu reinigenden Räder,der Rest der Lok auf das Testgleis und spannung drauf.  Durch das Drehen der angetriebenen Räder werden diese auf dem Läppchen gereinigt. Ein Tomix Reinigungsgleis habe ich jetzt auch, aber noch keine verwertbaren Erfahrungen gemacht. Ich glaube allerdings, daß dies Gleis nur ganz geringfügigen Schmutz entfernen kann.
H-W

hallo,
es kann dir aber auch passieren, dass du den berg trotzdem nicht hochkommst. die bleikugeln machen die lok schwerer, was dazu fuehrt, dass der motor jetzt auch noch das gewicht der lok hochschaffen muss. es ist sozusagen aehnlich, wenn du extra wagen dranhaengst. ich weiss nicht, ob das DIE loesung ist.
gruss sandra

Das ist die Lösung für schleudernde Loks, es muß Gewicht auf die Treibachse um die Reibung zu erhöhen. Ist der Motor zu schwach, hast Du verloren.

Gruß, Roland

Glaube mein Motor hat sowieso einen weg. Der macht jetzt auch auf ebener Fläche komische Gräusche (so quietschende) und schafft auch da nichts mehr vom Teller. Kann ja nicht sein das die Lok 17-212 nicht mal 3 Personenwagen auf ebener Fläche schafft, oder ?

T. Schmidt

Hallo T. Schmidt,
da scheint der Fehler nicht bei Zusatzgewicht zu liegen. Ich vermute Motorlager brauchen Öl und (oder) Schleifkohlen erneuern.
Gruss hepi

Also Öl habe ich das Spezialöl von Fleischmann. Daran kanns glaube ich nicht liegen. Schleifkohlen erneuern habe ich noch nie gemacht. Ist das einfach oder ratsam die Lok doch meinem Mobahändler zu geben ?

T. Schmidt

Quietschende Geräusche müssen nicht vom Motor kommen. Kann auch sein, dass ein Zahnrad/Schnecke/sonstwas auf der Welle rutscht.
Gehäuse runter und Lok auf die Trix-Reinigungsbürsten; dann Räder von Hand immer stärker einbremsen und gucken, ob es irgendwo Schlupf gibt! Lassen sich die Räder leicht bewegen, wenn die Schnecke ausgehängt ist? Quietscht der Motor auch ohne Lok?

Aber zuallererst die Frage: Drehten die Räder bei Überlastung durch (dann fehlt Reibkraft) oder wurden sie langsamer (dann ist zu viel Widerstand in Antrieb oder Gestänge)?

Dann besorge dir neue Schleifkohlen und Federn. Wenn du nicht gerade zwei linke Hände hast sollte der Einbau kein großes Problem darstellen.
Viel Erfolg hepi

Wer bei tendergetriebenen Dampflokomotiven (z.B. MTX 17 212) zur Erhöhung der Zugkraft die Lok beschwert oder eine solche in Anlagen-Umlauf bringt, wird mit Radschleudern bei mind. 1% Steigung bestraft. RW

@RW: Aber bergab gehts schon schneller

Zu @21 bei Überlastung dreht die Lok durch, aber auch mit 3 Personenwagen auf ebener Strecke was früher nicht der Fall war. Eine Reinigungsbürste habe ich leider noch nicht. Und dann noch eine dumme Frage da ich es noch nie gemacht habe....wie bekommt man das Gehäuse runter ohne es zu beschädigen ?

....glaubt mir doch.
die einfachste, wenn auch nicht günstigste Lösung ist Euromodell FP in Olching; zumindest genau bei dieser Lok!
CU
WE

@t.schmidt,
das mit dem gehaeuse ist recht einfach: ich habe keine 17, aber im prinzip ist es entweder, dass du schrauben unter der lok findest, die du rausschraubst und dann haeltst du das gehaeuse schon in der hand. oder es gibt klipse. manchmal ist hinten an der lok ein klips ider an den seiten. woimmer sie auch sind : ganz vorsichtig das gehaeuse abspreizen, aber lass die lok auf einem tisch stehen, sonst faellt dir vielleicht das chassis auf einmal runter.
noch ein tip: merke dir genau, welches teil/ schraube wohin gehoert! mache dir notizen und skizzen. und pass auf, wenn du loks auseinander nimmst, dass nicht irgendwelche teile unkontrolliert rausfallen und du nicht weisst wo die her kommen.
gruss sandra

Hallo zusammen,

erst einmal ein frohes neues.....
habe bei meiner 17 212 zuerst die Haftreifen gegen die von GFN getauscht, dann den Motor durch einen 10mm Glockenanker von Maxon mit Scwungmasse (Umbau ist unproblematisch), alle Leerräume im Tender mit Blei ausgefüllt und ein Paßstück in das Kunststoffgehäuse oberhalb des Motors eingefügt (die Platine mußte allerdings entfallen. Den Decoder (DHL050) habe ich im Lokführerstand untergebracht.

Jetzt krabbelt die Lok ohne Probleme mit 5 Waggons meine Gleiswendel (2,5% Steigung, 70cm Durchmesser) hoch, vorher war bei 3 Waggons Schluß.

Viel Spaß beim Basteln
Grüße Michael Peters

Danke für die Tipps, werd dann mal mein Glück versuchen.

Also so ein großer Bastler als das ich meine Loks umbaue bin ich nicht, aber ich habe mal geguckt wo ich im Tender noch Blei unterbringen soll. Das ist doch alles total eng bemessen ?

@30:
ja, Du hast Recht, aber wie ich schrieb, mehr Gewicht geht nur, wenn Du den Motor gegen einen Glockenankermotor tauschst (der hat einen geringeren "Luftfaktor").

Grüße Michael Peters

Hallo Jonas,
ich habe schon "Anglerblei" in Form solcher Knetmasse verwendet. Aber Achtung: Die Wolfram-Partikel sind recht fein und haften auch gut z. B. an Handschuhen oder Fingern. Bei einem alten Arnold-TTW hatten sich beim Arbeiten die Partikel dann auch in kleinste Poren in der Lackierung verirrt, da sind sie nie mehr herauszubekommen.

Viele Grüße,
Torsten

Hi Jonas,

ich verwende immer dieses hier:(siehe Link)
Gut daran ist, es fließt nicht weg wie andere die ich schon hatte.
Gruß Claus

https://www.ebay.de/itm/Korda-Dark-Matter-Tungs...f:g:~xQAAOSwW5dffYLr

Sehr interessant, dass dieses Thema genau jetzt wieder hochkommt, wo ich mich gestern an die Diskussion um Knetblei hier erinnnert habe und mir welches zum Beschweren bestellt habe.

Trefft ihr denn irgendwelche Vorkehrungen, wenn ihr es in die Lok einbringt? Kommt es "pur" in die Lok oder formt ihr ein Gewicht und "verpackt" es prgendwie, damit es nichts verschmiert?

Das das Material u.U. fließt, war mir z.B. neu.

Freue mich über Tipps zur Verarbeitung

Michael