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THEMA: Huntsche Großbekohlungsanlage von Minitrix
THEMA: Huntsche Großbekohlungsanlage von Minitrix
fipsangeln - 24.11.17 15:19
Hallo,
ich überlege die Anschaffung der Huntschen Großbekohlungsanlage von Mtx. Leider sind die Produktbilder von Trix nicht so, dass man darauf den Einbau im BW erkennen könnte. Es ist ja schon ein relativ großes Teil. Meine Frage lautet: Hat jemand schon das Modell gebaut und eingebaut und wäre es möglich Bilder einzustellen?
Gruß Philipp
ich überlege die Anschaffung der Huntschen Großbekohlungsanlage von Mtx. Leider sind die Produktbilder von Trix nicht so, dass man darauf den Einbau im BW erkennen könnte. Es ist ja schon ein relativ großes Teil. Meine Frage lautet: Hat jemand schon das Modell gebaut und eingebaut und wäre es möglich Bilder einzustellen?
Gruß Philipp
Hilft Dir das weiter? Frisch aus Stuttgart...
LG, Andreas
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LG, Andreas
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fipsangeln - 26.11.17 11:58
Hallo Andreas,
danke für das Bild. Habe ich in Stuttgart nicht gesehen. Der Resonanz nach, hat noch niemand das Teil in einer Anlage eingebaut. Mich interessieren Bilder , die die Bekohlung eingebaut zeigen.
Gruß Philipp
danke für das Bild. Habe ich in Stuttgart nicht gesehen. Der Resonanz nach, hat noch niemand das Teil in einer Anlage eingebaut. Mich interessieren Bilder , die die Bekohlung eingebaut zeigen.
Gruß Philipp
Hallo Philipp,
all zu lange gibt es den Bausatz ja auch noch nicht zu kaufen. Der Bausatz ist auch mit den drei Ausschlackungsgruben recht speziell und passt nur bei einem bestimmten Gleisabstand zwischen die Gleise. Ein normales Stadthaus passt dagegen so gut wie immer irgendwo hin.
Grüße
Markus
all zu lange gibt es den Bausatz ja auch noch nicht zu kaufen. Der Bausatz ist auch mit den drei Ausschlackungsgruben recht speziell und passt nur bei einem bestimmten Gleisabstand zwischen die Gleise. Ein normales Stadthaus passt dagegen so gut wie immer irgendwo hin.
Grüße
Markus
fipsangeln - 30.12.17 00:05
Hallo,
ich habe mir das Modell angeschafft und bin relativ begeistert. Die Einzelteile sind exakt geschnitten und die Passgenauigkeit ist sehr gut. Die Bauanleitung ist gut gestaltet, für Ungeübte möglicherweise schwierig. Schade finde ich allerdings, dass Mätrix keine Informationen über die Funktionsweise der Anlage beifügt. Diese habe ich mir aus dem Internet beschafft. Es fehlen auch Hinweise, dass das Modell so wie es aus der Verpackung kommt, vollkommen unrealistisch ist und erst noch mit Kohle und entsprechenden Alterungsspuren versehen werden muss, dass es auch in etwa dem Original entspricht. Zwischendurch habe ich dann noch festgestellt, dass ich mein BW komplett überarbeiten muss, damit die Behandlungsgleise anschließend wieder da sind wo sie hingehören. Die Kibri-Bekohlung musste deshalb weichen. Seht selbst. Was ein Schaff, bis die Bilder passen!
Gruß Philipp
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ich habe mir das Modell angeschafft und bin relativ begeistert. Die Einzelteile sind exakt geschnitten und die Passgenauigkeit ist sehr gut. Die Bauanleitung ist gut gestaltet, für Ungeübte möglicherweise schwierig. Schade finde ich allerdings, dass Mätrix keine Informationen über die Funktionsweise der Anlage beifügt. Diese habe ich mir aus dem Internet beschafft. Es fehlen auch Hinweise, dass das Modell so wie es aus der Verpackung kommt, vollkommen unrealistisch ist und erst noch mit Kohle und entsprechenden Alterungsspuren versehen werden muss, dass es auch in etwa dem Original entspricht. Zwischendurch habe ich dann noch festgestellt, dass ich mein BW komplett überarbeiten muss, damit die Behandlungsgleise anschließend wieder da sind wo sie hingehören. Die Kibri-Bekohlung musste deshalb weichen. Seht selbst. Was ein Schaff, bis die Bilder passen!
Gruß Philipp
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Beitrag editiert am 30. 12. 2017 00:15.
Hallo Philipp,
das sieht sehr gut aus. Die Farbgebung hast Du auch gut hinbekommen, es ist nicht mehr erkennbar, daß es sich um Karton handelt. Mit welchen Farben hast Du gearbeitet?
Wie ist bei dem Bausatz eigentlich die Eimerkette gelöst - hoffentlich nicht einzelne Kartonteile?
Grüße, Andreas
das sieht sehr gut aus. Die Farbgebung hast Du auch gut hinbekommen, es ist nicht mehr erkennbar, daß es sich um Karton handelt. Mit welchen Farben hast Du gearbeitet?
Wie ist bei dem Bausatz eigentlich die Eimerkette gelöst - hoffentlich nicht einzelne Kartonteile?
Grüße, Andreas
fipsangeln - 30.12.17 11:26
Hallo Andreas,
das sind Pulverfarben von Noch. Die Eimerkette besteht aus vier Kunststoffspritzlingen.
Gruß Philipp
das sind Pulverfarben von Noch. Die Eimerkette besteht aus vier Kunststoffspritzlingen.
Gruß Philipp
Hallo, zusammen,
Ich baue dieses Modell und habe ein Problem bei der Positionierung der Teile F5-F6-E15. In der Bauanleitung ist nicht ganz klar, wo diese Teile in der Grube hingehören (es sind dreieckige Teile, wenn sie einmal gebaut sind). Sollen sie im horizontalen Teil zentriert werden?
Mit freundlichen Grüßen
Jean-Luc
Ich baue dieses Modell und habe ein Problem bei der Positionierung der Teile F5-F6-E15. In der Bauanleitung ist nicht ganz klar, wo diese Teile in der Grube hingehören (es sind dreieckige Teile, wenn sie einmal gebaut sind). Sollen sie im horizontalen Teil zentriert werden?
Mit freundlichen Grüßen
Jean-Luc
fipsangeln - 15.02.21 21:51
Hallo Jean-Luc,
kannst Du mal ein Bild dieser Teile einstellen? Vielleicht kann ich Dir dann weiter helfen.
Gruß Philipp
kannst Du mal ein Bild dieser Teile einstellen? Vielleicht kann ich Dir dann weiter helfen.
Gruß Philipp
Hallo Philipp
Vielen Dank, dass Sie mir geantwortet haben. Hier sind die in Frage kommenden Teile sowie die möglichen Positionen in der Grube.
Mit freundlichen Grüßen
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Vielen Dank, dass Sie mir geantwortet haben. Hier sind die in Frage kommenden Teile sowie die möglichen Positionen in der Grube.
Mit freundlichen Grüßen
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fipsangeln - 16.02.21 23:00
Hallo Jean-Luc,
die Dreiecke sind in der Grube angeordnet. Ich habe ein Bild vom Bau angehängt, auf dem Du die Position der Dreiecke erkennen kannst.
Gruß Philippp
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die Dreiecke sind in der Grube angeordnet. Ich habe ein Bild vom Bau angehängt, auf dem Du die Position der Dreiecke erkennen kannst.
Gruß Philippp
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Hallo, Philipp,
Die dreieckigen Stücke liegen daher gut zentriert in der Grube, wobei ihre Spitze mit den Kerben in den großen Platten ausgerichtet ist.
Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe Philipp
Mit freundlichen Grüßen
Die dreieckigen Stücke liegen daher gut zentriert in der Grube, wobei ihre Spitze mit den Kerben in den großen Platten ausgerichtet ist.
Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe Philipp
Mit freundlichen Grüßen
Hallo allerseits,
der Thread ist zwar nicht mehr jung, aber ich hätte auch ein paar Fragen zum Thema, so dass ich mich mal dazudränge
1) Welche Länge und welchen Parallelgleisabstand (Mitte zu Mitte) haben die Gleise? (Eine Länge steht ja bei MTX auf der Webseite, aber stimmt die?) Wie tief muß das Ding in der Platte versenkt werden?
2) Welche Aufgaben übernimmt die Anlage? Wird dort nur die Zufuhr neuen Schotters geregelt, oder übernimmt die Anlage auch die Bewässerung, Entschlackung oder Besandung?
3) Sofern die Aufgaben aus 2) nicht mit übernommen werden, was nutzt Ihr den so dazu? Und in welcher Reihenfolge ordnet Ihr das an?
Meine Fragen resultieren eigentlich daraus, dass ich mir gerade ein BW Plane, das allerdings mit sehr wenig Platz.
Viele Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit
Kalle
der Thread ist zwar nicht mehr jung, aber ich hätte auch ein paar Fragen zum Thema, so dass ich mich mal dazudränge
1) Welche Länge und welchen Parallelgleisabstand (Mitte zu Mitte) haben die Gleise? (Eine Länge steht ja bei MTX auf der Webseite, aber stimmt die?) Wie tief muß das Ding in der Platte versenkt werden?
2) Welche Aufgaben übernimmt die Anlage? Wird dort nur die Zufuhr neuen Schotters geregelt, oder übernimmt die Anlage auch die Bewässerung, Entschlackung oder Besandung?
3) Sofern die Aufgaben aus 2) nicht mit übernommen werden, was nutzt Ihr den so dazu? Und in welcher Reihenfolge ordnet Ihr das an?
Meine Fragen resultieren eigentlich daraus, dass ich mir gerade ein BW Plane, das allerdings mit sehr wenig Platz.
Viele Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit
Kalle
fipsangeln - 14.12.21 21:41
Hallo Kalle,
auch alte Threads gehen immer. Zu deinen Fragen: Der Gleisabstand beträgt 60 mm zwischen den beiden Bekohlungsgleisen, das Anlieferungsgleis außen zum Bekohlungsgleis innen ist 33 mm. Die Gleislänge ist beliebig bei meinem BW ca. 600 mm. Die Einbautiefe ist in etwa die Höhe des Kohlenbehälters, also ca. 50 mm. Die Anlage diente nur zum bekohlen, Wasser fassen, entschlacken und besanden fand auf anderen Gleisen statt. Aus den Bildern kannst Du erkennen, wie ich mein BW angeordnet habe. Es gibt über die Anordnung der einzelnen Stationen gute Bilder bei Alba, Faller und auch im Netz.
Du soltest bedenken, dass die Huntschen Bekohlungsanlagen dieser Größe nur in München, Saarbrücken und Wien standen, also BWs mit entsprechend viel Lokomotiven. Also viel Spaß beim planen und bauen.
Falls Du noch mehr Infos brauchst melde dich.
Gruß Philipp
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auch alte Threads gehen immer. Zu deinen Fragen: Der Gleisabstand beträgt 60 mm zwischen den beiden Bekohlungsgleisen, das Anlieferungsgleis außen zum Bekohlungsgleis innen ist 33 mm. Die Gleislänge ist beliebig bei meinem BW ca. 600 mm. Die Einbautiefe ist in etwa die Höhe des Kohlenbehälters, also ca. 50 mm. Die Anlage diente nur zum bekohlen, Wasser fassen, entschlacken und besanden fand auf anderen Gleisen statt. Aus den Bildern kannst Du erkennen, wie ich mein BW angeordnet habe. Es gibt über die Anordnung der einzelnen Stationen gute Bilder bei Alba, Faller und auch im Netz.
Du soltest bedenken, dass die Huntschen Bekohlungsanlagen dieser Größe nur in München, Saarbrücken und Wien standen, also BWs mit entsprechend viel Lokomotiven. Also viel Spaß beim planen und bauen.
Falls Du noch mehr Infos brauchst melde dich.
Gruß Philipp
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Beitrag editiert am 14. 12. 2021 21:50.
Hi, es kommt ja auch dadrauf an, wieviel Platz du für dein BW geplant hast.
http://www.modellbahn-traumanlagen.de/gleisplan-bahnbetriebswerk.htm
Da wird ein wirkliches schönen BW abgebildet und die einzelnen Lokstationen werden schön beschrieben.
Gruss Norbert
http://www.modellbahn-traumanlagen.de/gleisplan-bahnbetriebswerk.htm
Da wird ein wirkliches schönen BW abgebildet und die einzelnen Lokstationen werden schön beschrieben.
Gruss Norbert
@ Philipp: Vielen Dank für die Bilder, das ist recht instruktiv.
Die Schlacke-, Wasser- und Sandgeschichten wollte ich eigentlich auf den gleichen beiden Gleisen hinter der Bekohlung machen. Hat die Trennung hier Platz- oder Vorbildgründe? Und: von welchem Hersteller sind Wasserkrane und Schlackengrube?
@ Norbert: Den kenne ich und fand Ihn auch gleich überzeugend Mein Problem ist nur, dass der Platz auf 147x65 (max 70) limitiert ist. Es muß also noch kompakter werden. Daher wird es leider auch nur ein 10ständiger Ringschuppen.
Viele Grüße
Kalle
Die Schlacke-, Wasser- und Sandgeschichten wollte ich eigentlich auf den gleichen beiden Gleisen hinter der Bekohlung machen. Hat die Trennung hier Platz- oder Vorbildgründe? Und: von welchem Hersteller sind Wasserkrane und Schlackengrube?
@ Norbert: Den kenne ich und fand Ihn auch gleich überzeugend Mein Problem ist nur, dass der Platz auf 147x65 (max 70) limitiert ist. Es muß also noch kompakter werden. Daher wird es leider auch nur ein 10ständiger Ringschuppen.
Viele Grüße
Kalle
Hi Kalle, wenn ich das Foto von Philipp richtig deute, sieht es so aus, als wäre es die Schlackengrube von Bochmann&Kochendörfer Artikelnummer 43003 heute kaum noch zu bekommen.
Ich hätte noch eine über ist aber ein Bastelobjekt bzw. zum ausprobieren und testen, wegen der Maße eigentlich ideal.
Bei Interesse einfach melden.
Auf Wunsch kann ich auch Bilder hochladen.
Die Wasserkräne werden manchmal bei den Kleinanzeigen angeboten.
Gruss Norbert
Ich hätte noch eine über ist aber ein Bastelobjekt bzw. zum ausprobieren und testen, wegen der Maße eigentlich ideal.
Bei Interesse einfach melden.
Auf Wunsch kann ich auch Bilder hochladen.
Die Wasserkräne werden manchmal bei den Kleinanzeigen angeboten.
Gruss Norbert
fipsangeln - 16.12.21 00:12
Hallo Kalle, hallo Norbert,
ich habe kein konkretes Vorbild genommen. Die Anordnung der einzelnen Behandlungsstationen ist im Idealfall hintereinander. Es gab allerdings auch BWs, bei denen der Platz die Anordnung nebeneinander erforderte. Das hatte zur Folge, dass die Lokomotiven einige Sägefahrten machen mussten. Für die Moba natürlich ein Gewinn.
Ein Teil der Wasserkräne und die Schlackengrube sind von Bochmann und Kochendörfer, die anderen von Kibri und Faller, Die Grube musste ich in der Breite anpassen. Der Lokschuppen ist von Arnold und die Drehscheibe von Fleischmann. Die Gebäude sind von Arnold, Auhagen und Vollmer. Lass einfach dein Fantasie spielen und mach viele Stellproben. Ich habe glaube ich auch nur mehrere Tage oder Wochen probiert.
Ich hab noch ein paar Bilder von einem früheren BW, das klassisch angeordnet war. Es ist gut zu erkennen, dass dieses wesentlich länger ist.
Gruß Philipp
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ich habe kein konkretes Vorbild genommen. Die Anordnung der einzelnen Behandlungsstationen ist im Idealfall hintereinander. Es gab allerdings auch BWs, bei denen der Platz die Anordnung nebeneinander erforderte. Das hatte zur Folge, dass die Lokomotiven einige Sägefahrten machen mussten. Für die Moba natürlich ein Gewinn.
Ein Teil der Wasserkräne und die Schlackengrube sind von Bochmann und Kochendörfer, die anderen von Kibri und Faller, Die Grube musste ich in der Breite anpassen. Der Lokschuppen ist von Arnold und die Drehscheibe von Fleischmann. Die Gebäude sind von Arnold, Auhagen und Vollmer. Lass einfach dein Fantasie spielen und mach viele Stellproben. Ich habe glaube ich auch nur mehrere Tage oder Wochen probiert.
Ich hab noch ein paar Bilder von einem früheren BW, das klassisch angeordnet war. Es ist gut zu erkennen, dass dieses wesentlich länger ist.
Gruß Philipp
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Hallo zusammen,
zur Anordnung der verschiedenen Behandlungsanlagen für Dampfloks habe ich ein Büchlein (Band 143 von 1957) aus der Lehrbücherei der DB. Ich habe eine Anfrage an den Josef Keller Verlag Starnberg laufen, ob ich auszugsweise Teile davon veröffentlichen darf. Wenn das positiv beschieden wird, stelle ich Bilder ein.
Frohes Schaffen
Eberhard
zur Anordnung der verschiedenen Behandlungsanlagen für Dampfloks habe ich ein Büchlein (Band 143 von 1957) aus der Lehrbücherei der DB. Ich habe eine Anfrage an den Josef Keller Verlag Starnberg laufen, ob ich auszugsweise Teile davon veröffentlichen darf. Wenn das positiv beschieden wird, stelle ich Bilder ein.
Frohes Schaffen
Eberhard
@Kalle
Wassernehmen und Besanden kannst Du am selben Gleis.
Entschlacken dauert und blockiert das Gleis beim Bekohlen für die bereits wartenden Lokomotiven. Theoretisch kannst Du die Schlackegrube hinter der Bekohlung anordnen, wo sie den Prozeß der Bekohlung nicht behindert. Die kalte Lok muss dann dort vom Hofhund irgendwie abgeholt werden können. Lösche ziehen während der Bekohlung gab es dann schon eher.
Gruß
Frank
Wassernehmen und Besanden kannst Du am selben Gleis.
Entschlacken dauert und blockiert das Gleis beim Bekohlen für die bereits wartenden Lokomotiven. Theoretisch kannst Du die Schlackegrube hinter der Bekohlung anordnen, wo sie den Prozeß der Bekohlung nicht behindert. Die kalte Lok muss dann dort vom Hofhund irgendwie abgeholt werden können. Lösche ziehen während der Bekohlung gab es dann schon eher.
Gruß
Frank
@ Philipp: An so eine Andorung hatte ich gedacht.
@ Eberhard: Hole mir das aus der Bibliothek. Danke für den Tip!
@ Frank: Hatte immer gedacht, die Reihenfolge wäre an einem Gleis: Bekohlen, Entschlacken, Wasser, Sand.
@ Alle: Schlackengrubentechnisch hat es mir ja dieses Modell angetan, ist aber leider nicht zu bekommen: https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/AK-Modell_SG-6-001.html
Grüße
Kalle
@ Eberhard: Hole mir das aus der Bibliothek. Danke für den Tip!
@ Frank: Hatte immer gedacht, die Reihenfolge wäre an einem Gleis: Bekohlen, Entschlacken, Wasser, Sand.
@ Alle: Schlackengrubentechnisch hat es mir ja dieses Modell angetan, ist aber leider nicht zu bekommen: https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/AK-Modell_SG-6-001.html
Grüße
Kalle
Hallo Kalle,
zu dem in #16 genannten nicht mehr hergestellte Bausatz 43.004 von Bochmann und Kochendörfer - die Wasserkräne sind sehr filigran und kosten Nerven beim Zusammenbau. Beim Vorbild hat man auch zwei Gruben hintereinander gesetzt wegen dem Zeitbedarf beim Entschlacken ... dann sind für vier Loks Platz zum Entschlacken. Hintereinander aufgebaut, kann der Kohlekran dann auch den Schlackesumpf mal leeren. Sieht dann wie im angehängten Bild aus ...
Schöne Grüße
Peter
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zu dem in #16 genannten nicht mehr hergestellte Bausatz 43.004 von Bochmann und Kochendörfer - die Wasserkräne sind sehr filigran und kosten Nerven beim Zusammenbau. Beim Vorbild hat man auch zwei Gruben hintereinander gesetzt wegen dem Zeitbedarf beim Entschlacken ... dann sind für vier Loks Platz zum Entschlacken. Hintereinander aufgebaut, kann der Kohlekran dann auch den Schlackesumpf mal leeren. Sieht dann wie im angehängten Bild aus ...
Schöne Grüße
Peter
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Hi Kalle wenn du mutig bist könntest du die Schlackengrube hier https://www.lmgbsgh.top/index.php?main_page=product_info&products_id=211640 ordern.
Gruss Norbert
Gruss Norbert
Moin
#22 - ist die Firma echt? Soll das eine Art Ebay sein oder was - nur €11 für so ein Bausatz?
Der Impressum besteht aus nur eine E-Mail Adresse, ich meine das ist nicht zulässig.
fragt sich
Norman
#22 - ist die Firma echt? Soll das eine Art Ebay sein oder was - nur €11 für so ein Bausatz?
Der Impressum besteht aus nur eine E-Mail Adresse, ich meine das ist nicht zulässig.
fragt sich
Norman
@Norman, daher schrieb ich ja "mutig" sein.
Ich weis ja nicht, was die Bekohlungsanlage bei DM Toys gekostet hat.
Klar der Preis von 11,00€ ist schon etwas merkwürdig.
Auch der das fehlende Impressum machte mich ein wenig stutzig.
Aber wie heisst es schön "no risk no fun".
Norbert
Ich weis ja nicht, was die Bekohlungsanlage bei DM Toys gekostet hat.
Klar der Preis von 11,00€ ist schon etwas merkwürdig.
Auch der das fehlende Impressum machte mich ein wenig stutzig.
Aber wie heisst es schön "no risk no fun".
Norbert
Kai Eichstädt - 16.12.21 22:02
Moin,
(aus den FAQ)
Wenn der Satz mit "Wir versenden ..." beginnen würde und ein richtiges Impressum vorhanden wäre, könnte der Laden sauber sein.
Ich glaube, bei dem, der da bestellt, hält sich der Spaß in Grenzen...
Gruß
Kai
Zitat
Wir können Ihre Bestellung fast überall auf der Welt versenden.
Wenn der Satz mit "Wir versenden ..." beginnen würde und ein richtiges Impressum vorhanden wäre, könnte der Laden sauber sein.
Ich glaube, bei dem, der da bestellt, hält sich der Spaß in Grenzen...
Gruß
Kai
Hi,
hab mal einen Bestellversuch gemacht: nach Baden Württemberg betragen die Versandkosten € 22.-
Gruß
Eberhard
hab mal einen Bestellversuch gemacht: nach Baden Württemberg betragen die Versandkosten € 22.-
Gruß
Eberhard
@ Peter: Sieht äußerst professionell aus. Wie ist denn der Parallelgleisabstand für die Faller Bekohlung? Hat die Schlackengrube den selben Abstand? Achja und welche Besandungsanlage steht da am Ende?
@ Eberhard, Norman, Norbert und Kai: Für 11€ gibt es das Ding auch bei www.berrynicea.com. Auch für 22€ Versand und mit exakt den gleichen halbseidenen Erklärungen im Impressung, etc. Habe es trotzdem gewagt ... Ergebnis: "Wir können keine Zahlungen aus Ihrer Region entgegennehmen" ... Bestellvorgang ließ sich nicht beenden.
Komisch ist nur, warum ein Fakeshop gerade eine MoBa-Schlackengrube führt. Mit ner Playstation würde man doch mehr Idioten finden.
Viele Grüße
Kalle
@ Eberhard, Norman, Norbert und Kai: Für 11€ gibt es das Ding auch bei www.berrynicea.com. Auch für 22€ Versand und mit exakt den gleichen halbseidenen Erklärungen im Impressung, etc. Habe es trotzdem gewagt ... Ergebnis: "Wir können keine Zahlungen aus Ihrer Region entgegennehmen" ... Bestellvorgang ließ sich nicht beenden.
Komisch ist nur, warum ein Fakeshop gerade eine MoBa-Schlackengrube führt. Mit ner Playstation würde man doch mehr Idioten finden.
Viele Grüße
Kalle
Hallo Kalle,
Die Bekohlung ist von Faller und unter 222137 auch heute noch zu finden. Dazu finde ich die folgenden Daten:
Abmessung (LxBxH) 189 x 162 x 141 mm
Kohlebansen (190 mm)
Parallelgleisabstand für Hochbunker 48 mm
Durchfahrtshöhe: 40mm
Das Gleis muss zur Schlackegrube wegen dem Gleisabstand der B&K Grube etwas enger gezogen werden, hab leider das Teil nicht in Reichweite zum nachmessen, denke so ~40 bis 45mm Parallelgleisabstand bei B&K. Bei der Recherche wegen BW Vorbilder hatte ich die Information gefunden, das nach dem Kohlebunker manchmal direkt die Ausfahrt erreichbar gemacht wurde, damit z.B. die Rangierlok nur Wasser und Kohle nachfassen muss und gleich wieder in Dienst geht. Daher sieht man nach dem Kohlebunker noch die Weiche nach rechts, das tarnt etwas den Schlenker im Gleis ... die Gleise im BW sind wie folgt verplant:
- Kohlewagengleis unter Kohlekran ... hinten anschließend Schlacke abtransportieren und Sand liefern, Drehscheibe zum Lok abziehen
- Kohlebunker links und danach Entschlackung links, Lösche aus der Rauchkammer schaufeln und Sand fassen, Drehscheibe zum Verteilen auf Schuppen
- Kohlebunker rechts und danach entweder Ausfahrt oder Entschlackung rechts, Lösche aus der Rauchkammer schaufeln und Sand fassen, wieder Drehscheibe
- Ausfahrt und Einfahrt Dampf/Diesel von Drehscheibe, Sand bei Dieselloks fassen
- 2te Ausfahrt/Einfahrt Dampf/Diesel und Ladegleis für BW Schuppen/Werkstatt
Die Besandung besteht aus zwei Besandungsanlagen:
- Kibri 37444 links für Dampfloks
- Vollmer 7550 Dampf/Diesel - wird anscheinend aber nicht mehr neu angeboten
Dabei hab ich mir angelesen, dass vielen Dampfloks den Sandbehälter am Kesselscheitel hatten, oder auf dem Umlauf. Die Dieselloks brauchen den Sand aber weiter unten am Rahmen, daher sind bei der Vollmer Besandung dafür auch hängende Leitungen bis nach unten nachgebildet. Der alte Kessel von einem Wagen ist bei Kibri dabei, da wird der getrocknete Sand zwischengelagert und von dort in die Behälter auf dem Gerüsten geblasen. Das Gebäude von Kibri links am Rand beinhaltet den Ofen für die Sandtrocknung, wird befüllt vom Sandhaufen davor und dann weiter in den Kessel gefördert.
Auf der Anlage war geplant, dass die Dampfloks von hinter dem Lokschuppen in den Bahnhof einfahren und wenn die Loks richtig rum am Zug waren, dann wäre beim Besanden die Lok rückwärts unter dem Gerüst gestanden und die Lösche hätte aus der Rauchkammer einfach auf den Boden rausgeschaufelt gekonnt. Daher das Arbeiter-Denkmal, der gerade auf den Güterwagen für die Lösche wartet
Die Tankstelle für Diesel-Fahrzeuge ist an der Drehscheibe angebunden, genauso wie das Rohrblasgerüst für die Dampfloks. Neben dem Lokschuppen noch ein Überladekran für schwere Teile wie Radsätze oder Kisten, kleine Teile wie Ölfässer oder Putzwolle sind an einem kleinen Schuppen mit Ladegleis aus der Drehscheibe heraus erreichbar. Irgendwann war dann Platzende und man muss komprimieren. Als letztes noch das Kraftwerk mit Kohlegleis, das im BW für Wärme, Strom und Luftdruck sorgt und der Wasserturm. Zusätzliches Gebäude war der "alte Bahnhof", der angenommen von der DB umgebaut wurde zu einer Unterkunft und Kantine, sowie eine kleine Lokleitung, eine Unterstellmöglichkeit für Dienstautos usw.. Erstaunlich was man so alles in einem BW findet
Ach ja, vor dem Kohlebunker und neben der Gütergruppe waren jeweils Untersuchungsgruben von B&K mit Wasserkränen für 4 Loks eingebaut. Die Loks konnten während sie warten dort Wasser auffüllen und überprüft/abgeölt werden, bevor es zum Kohlebunker oder an den Zug geht.
Die Anlage ist im Moment abgebaut und war noch nicht komplett detailliert ... die Bilder sind zwischen 2004 und 2009 entstanden. Da kann man noch viel mehr nachbilden ... Hydranten, Verschmutzung, Beschilderung, Grünzeug bzw. viel Menschlein ...
Schöne Grüße
Peter
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
@ Peter: Sieht äußerst professionell aus. Wie ist denn der Parallelgleisabstand für die Faller Bekohlung? Hat die Schlackengrube den selben Abstand? Achja und welche Besandungsanlage steht da am Ende?
Die Bekohlung ist von Faller und unter 222137 auch heute noch zu finden. Dazu finde ich die folgenden Daten:
Abmessung (LxBxH) 189 x 162 x 141 mm
Kohlebansen (190 mm)
Parallelgleisabstand für Hochbunker 48 mm
Durchfahrtshöhe: 40mm
Das Gleis muss zur Schlackegrube wegen dem Gleisabstand der B&K Grube etwas enger gezogen werden, hab leider das Teil nicht in Reichweite zum nachmessen, denke so ~40 bis 45mm Parallelgleisabstand bei B&K. Bei der Recherche wegen BW Vorbilder hatte ich die Information gefunden, das nach dem Kohlebunker manchmal direkt die Ausfahrt erreichbar gemacht wurde, damit z.B. die Rangierlok nur Wasser und Kohle nachfassen muss und gleich wieder in Dienst geht. Daher sieht man nach dem Kohlebunker noch die Weiche nach rechts, das tarnt etwas den Schlenker im Gleis ... die Gleise im BW sind wie folgt verplant:
- Kohlewagengleis unter Kohlekran ... hinten anschließend Schlacke abtransportieren und Sand liefern, Drehscheibe zum Lok abziehen
- Kohlebunker links und danach Entschlackung links, Lösche aus der Rauchkammer schaufeln und Sand fassen, Drehscheibe zum Verteilen auf Schuppen
- Kohlebunker rechts und danach entweder Ausfahrt oder Entschlackung rechts, Lösche aus der Rauchkammer schaufeln und Sand fassen, wieder Drehscheibe
- Ausfahrt und Einfahrt Dampf/Diesel von Drehscheibe, Sand bei Dieselloks fassen
- 2te Ausfahrt/Einfahrt Dampf/Diesel und Ladegleis für BW Schuppen/Werkstatt
Die Besandung besteht aus zwei Besandungsanlagen:
- Kibri 37444 links für Dampfloks
- Vollmer 7550 Dampf/Diesel - wird anscheinend aber nicht mehr neu angeboten
Dabei hab ich mir angelesen, dass vielen Dampfloks den Sandbehälter am Kesselscheitel hatten, oder auf dem Umlauf. Die Dieselloks brauchen den Sand aber weiter unten am Rahmen, daher sind bei der Vollmer Besandung dafür auch hängende Leitungen bis nach unten nachgebildet. Der alte Kessel von einem Wagen ist bei Kibri dabei, da wird der getrocknete Sand zwischengelagert und von dort in die Behälter auf dem Gerüsten geblasen. Das Gebäude von Kibri links am Rand beinhaltet den Ofen für die Sandtrocknung, wird befüllt vom Sandhaufen davor und dann weiter in den Kessel gefördert.
Auf der Anlage war geplant, dass die Dampfloks von hinter dem Lokschuppen in den Bahnhof einfahren und wenn die Loks richtig rum am Zug waren, dann wäre beim Besanden die Lok rückwärts unter dem Gerüst gestanden und die Lösche hätte aus der Rauchkammer einfach auf den Boden rausgeschaufelt gekonnt. Daher das Arbeiter-Denkmal, der gerade auf den Güterwagen für die Lösche wartet
Die Tankstelle für Diesel-Fahrzeuge ist an der Drehscheibe angebunden, genauso wie das Rohrblasgerüst für die Dampfloks. Neben dem Lokschuppen noch ein Überladekran für schwere Teile wie Radsätze oder Kisten, kleine Teile wie Ölfässer oder Putzwolle sind an einem kleinen Schuppen mit Ladegleis aus der Drehscheibe heraus erreichbar. Irgendwann war dann Platzende und man muss komprimieren. Als letztes noch das Kraftwerk mit Kohlegleis, das im BW für Wärme, Strom und Luftdruck sorgt und der Wasserturm. Zusätzliches Gebäude war der "alte Bahnhof", der angenommen von der DB umgebaut wurde zu einer Unterkunft und Kantine, sowie eine kleine Lokleitung, eine Unterstellmöglichkeit für Dienstautos usw.. Erstaunlich was man so alles in einem BW findet
Ach ja, vor dem Kohlebunker und neben der Gütergruppe waren jeweils Untersuchungsgruben von B&K mit Wasserkränen für 4 Loks eingebaut. Die Loks konnten während sie warten dort Wasser auffüllen und überprüft/abgeölt werden, bevor es zum Kohlebunker oder an den Zug geht.
Die Anlage ist im Moment abgebaut und war noch nicht komplett detailliert ... die Bilder sind zwischen 2004 und 2009 entstanden. Da kann man noch viel mehr nachbilden ... Hydranten, Verschmutzung, Beschilderung, Grünzeug bzw. viel Menschlein ...
Schöne Grüße
Peter
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Beitrag editiert am 17. 12. 2021 20:10.
Hallo Peter,
man kann immer mehr machen, aber es sieht großartig aus ...
Da das Beantworten von Fragen stets neue Fragen schafft: Wo wird denn nun die Lösche gezogen? Irgendwie habe ich das bisher immer mit dem Entschlacken in einen Topf geworfen. Macht man das auch an der Schlackengrube oder ist dafür eine weitere Station von Nöten?
Viele Grüße
Kalle
man kann immer mehr machen, aber es sieht großartig aus ...
Da das Beantworten von Fragen stets neue Fragen schafft: Wo wird denn nun die Lösche gezogen? Irgendwie habe ich das bisher immer mit dem Entschlacken in einen Topf geworfen. Macht man das auch an der Schlackengrube oder ist dafür eine weitere Station von Nöten?
Viele Grüße
Kalle
Marco04204 - 18.12.21 18:06
Hallo Peter,
das BW finde ich super.
Haben wollen!
Welche Abmessungen hatte dein BW?
Gruß Marco
das BW finde ich super.
Haben wollen!
Welche Abmessungen hatte dein BW?
Gruß Marco
Hallo Kalle,
Ich bin kein Experte/Mitarbeiter von der Bundesbahn und hab nur angelesenes Wissen, hatte mich zwar bei der Bundesbahn anno 1972 beworben, bin aber kein Dampflokführer geworden - wollte eher in den Fernmelde- / Signaldienst, aber die Bundespost war schneller
Also soweit ich mich eingelesen hab in die diverse Literatur, ist das je nach örtlichen Gegebenheiten beim Vorbild gaaaanz entspannt und flexibel gehandhabt, ich lass mich aber gerne korrigieren, am besten ist natürlich wenn man einen BW-Plan vom Vorbild 1:160 nachbauen kann ... wenn auch meistens in der Länge komprimiert.
Asche/Schlacke sammelt sich unter dem Feuer das auf einem Gitterrost auch im BW (weiter) brennt und ist noch relativ heiß - entleeren kann in direkt eine Grube oder in eine Wanne/Lore in einer Grube unter der Lok erfolgen - Stichwort Schlackeaufzug. Die Schlackegrube von B&K hat schräge Flächen zwischen den Schienen und die Schlacke rutscht dann in der Mitte in ein "Wasserbad". Vor und hinter der Rutsche sind Untersuchungsgruben nachgebildet, da man ja von einer Seite durch den Schlackesupf nicht an die Lok ran kommt. Der Kohlekran kommt sporadisch alle paar Tage und schaufelt die Schlacke aus dem Sumpf hoch in einen Güterwagen. Ein Wasserkran hat nach 180° schwenken auch die Möglichkeit den Wasserstand im Sumpf wieder aufzufüllen.
Die Lösche ist Kohle(-staub) der aus dem Verbrennungsraum durch die Rohre bis hinter die Rauchkammertür mitgerissen wurde und extra dort eingefangen wird, damit es nicht durch den Kamin ins Freie mitgerissen wird und damit die Brandgefahr reduziert ist. Wenn man jetzt die Rauchkammertür öffnet, ist vom Verbrennungsraum bis vorne durch die Rohre freier Durchgang ... dazu hab ich mal gefunden:
Sinn war es dem Kessel keine Zugluft zu geben und damit das Auskühlen zu verhindern. Also erst war hinten offen beim Entschlacken und Aschkasten reinigen dann vorne die Rauchkammer beim Lösche ziehen.
Denke beim Vorbild ist je nach Andrang der zu behandelnden Loks, der Belastung der Loks auf der Strecke vorher und die gegebenen Platzverhältnisse im BW alles erlaubt:
- Schlacke ausleeren und dann am selben Platz die Lösche rausschaufeln in eine Grube die sich seitlich oder zwischen den Gleisen befindet.
- Schlacke ausleeren und Lok vorziehen an den Stand für Lösche raus schaufeln und u.U. gleichzeitig Sand fassen.
Ein Nebenbahn BW ist nicht so aufwändig wie ein größeres BW mit vielen wendenden Loks und damit Andrang an den Behandlungsanlagen ... soweit ich auch gelesen hab, ist Lösche entfernen ein sehr dreckiger Job, das ist bei größeren BWs ein extra Arbeiter und daher kann der Lokführer und Heizer an der Lok andere Arbeiten gleichzeitig machen.
Wenn eine Dampflok auf der B&K Schlackegrube steht, dann wäre es nur bei sehr kurzen Loks möglich, 0hne rangieren die Lösche aus der Rauchkammer in die selbe Grube zu schaufeln. Daher hab ich für unser doch etwas größeres BW die Theorie aufgestellt, dass die Dampfloks normalerweise Tender voraus im BW ankommen, vom Schlackesumpf unter die Besandung vorziehen bis die Rauchkammer kurz vor dem Gerüst geleert werden kann und die Entschlackungsplatz für die nächste Lok frei ist. Heute würde ich da noch eine Sammelgrube für die Lösche zwischen den Gleisen einbauen, mal sehen ob ich da beim Umbau noch etwas passendes nachrüsten kann - man lernt immer was neues dazu.
Also zusammengefasst, erlaubt ist was gefällt und man unterbringt, man muss nur die richtige Ausrede für die gebaute Anordnung parat haben
Irgendwo findet man immer ein Vorbild-BW das genau wie gewünscht aufgebaut ist ... Mann muss es nur finden.
Schöne Grüße
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wo wird denn nun die Lösche gezogen? Irgendwie habe ich das bisher immer mit dem Entschlacken in einen Topf geworfen. Macht man das auch an der Schlackengrube oder ist dafür eine weitere Station von Nöten?
Ich bin kein Experte/Mitarbeiter von der Bundesbahn und hab nur angelesenes Wissen, hatte mich zwar bei der Bundesbahn anno 1972 beworben, bin aber kein Dampflokführer geworden - wollte eher in den Fernmelde- / Signaldienst, aber die Bundespost war schneller
Also soweit ich mich eingelesen hab in die diverse Literatur, ist das je nach örtlichen Gegebenheiten beim Vorbild gaaaanz entspannt und flexibel gehandhabt, ich lass mich aber gerne korrigieren, am besten ist natürlich wenn man einen BW-Plan vom Vorbild 1:160 nachbauen kann ... wenn auch meistens in der Länge komprimiert.
Asche/Schlacke sammelt sich unter dem Feuer das auf einem Gitterrost auch im BW (weiter) brennt und ist noch relativ heiß - entleeren kann in direkt eine Grube oder in eine Wanne/Lore in einer Grube unter der Lok erfolgen - Stichwort Schlackeaufzug. Die Schlackegrube von B&K hat schräge Flächen zwischen den Schienen und die Schlacke rutscht dann in der Mitte in ein "Wasserbad". Vor und hinter der Rutsche sind Untersuchungsgruben nachgebildet, da man ja von einer Seite durch den Schlackesupf nicht an die Lok ran kommt. Der Kohlekran kommt sporadisch alle paar Tage und schaufelt die Schlacke aus dem Sumpf hoch in einen Güterwagen. Ein Wasserkran hat nach 180° schwenken auch die Möglichkeit den Wasserstand im Sumpf wieder aufzufüllen.
Die Lösche ist Kohle(-staub) der aus dem Verbrennungsraum durch die Rohre bis hinter die Rauchkammertür mitgerissen wurde und extra dort eingefangen wird, damit es nicht durch den Kamin ins Freie mitgerissen wird und damit die Brandgefahr reduziert ist. Wenn man jetzt die Rauchkammertür öffnet, ist vom Verbrennungsraum bis vorne durch die Rohre freier Durchgang ... dazu hab ich mal gefunden:
Sinn war es dem Kessel keine Zugluft zu geben und damit das Auskühlen zu verhindern. Also erst war hinten offen beim Entschlacken und Aschkasten reinigen dann vorne die Rauchkammer beim Lösche ziehen.
Denke beim Vorbild ist je nach Andrang der zu behandelnden Loks, der Belastung der Loks auf der Strecke vorher und die gegebenen Platzverhältnisse im BW alles erlaubt:
- Schlacke ausleeren und dann am selben Platz die Lösche rausschaufeln in eine Grube die sich seitlich oder zwischen den Gleisen befindet.
- Schlacke ausleeren und Lok vorziehen an den Stand für Lösche raus schaufeln und u.U. gleichzeitig Sand fassen.
Ein Nebenbahn BW ist nicht so aufwändig wie ein größeres BW mit vielen wendenden Loks und damit Andrang an den Behandlungsanlagen ... soweit ich auch gelesen hab, ist Lösche entfernen ein sehr dreckiger Job, das ist bei größeren BWs ein extra Arbeiter und daher kann der Lokführer und Heizer an der Lok andere Arbeiten gleichzeitig machen.
Wenn eine Dampflok auf der B&K Schlackegrube steht, dann wäre es nur bei sehr kurzen Loks möglich, 0hne rangieren die Lösche aus der Rauchkammer in die selbe Grube zu schaufeln. Daher hab ich für unser doch etwas größeres BW die Theorie aufgestellt, dass die Dampfloks normalerweise Tender voraus im BW ankommen, vom Schlackesumpf unter die Besandung vorziehen bis die Rauchkammer kurz vor dem Gerüst geleert werden kann und die Entschlackungsplatz für die nächste Lok frei ist. Heute würde ich da noch eine Sammelgrube für die Lösche zwischen den Gleisen einbauen, mal sehen ob ich da beim Umbau noch etwas passendes nachrüsten kann - man lernt immer was neues dazu.
Also zusammengefasst, erlaubt ist was gefällt und man unterbringt, man muss nur die richtige Ausrede für die gebaute Anordnung parat haben
Irgendwo findet man immer ein Vorbild-BW das genau wie gewünscht aufgebaut ist ... Mann muss es nur finden.
Schöne Grüße
Peter
Hallo Marco,
Die Anlage war im Keller des Eigenheims bei meinem besten Freund aufgebaut. Die Betriebsidee war ein großzügiger Trennungsbahnhof, in dem eine abgehende Hauptstrecke von E-Loks nach Dampf-/Diesellok umspannen muss, während die zweite Strecke elektrifiziert weiter führt. Hab ich selber im Bahnhof Landshut als Postler 1975/76 so noch erlebt.
Zwischen dem Personenbahnhof in Insellage und der Gütergleisgruppe zum Lokwechsel beginnt schon das BW und setzt sich bis hinter die Ausfahrten fort. Mit den Untersuchungsgruben und Wasserkränen und der etwas längeren Zufahrt zum Kohlebunker sind es ca. 3,5m Länge, Aber da ist auch noch ein bescheidener Ortsgüterschuppen mit vorhanden. Kein Platz mehr gefunden haben wir für E-Lok Abstellanlagen, diese Loks sind im jeweiligen Bahnhof auf Abstellgleisen bereitgestellt für den nächsten Zug. Auch keine Abstellanlagen für Personenwagen war vorhanden, das war in Petershausen Hbf ähnlich München Hbf, da muss eine Lok ran und weit hinaus ins Vorfeld zum Parken der Züge
Ein Paar Bilder zum Verständnis hab ich noch angehängt...
Schöne Grüße
Peter
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Die Anlage war im Keller des Eigenheims bei meinem besten Freund aufgebaut. Die Betriebsidee war ein großzügiger Trennungsbahnhof, in dem eine abgehende Hauptstrecke von E-Loks nach Dampf-/Diesellok umspannen muss, während die zweite Strecke elektrifiziert weiter führt. Hab ich selber im Bahnhof Landshut als Postler 1975/76 so noch erlebt.
Zwischen dem Personenbahnhof in Insellage und der Gütergleisgruppe zum Lokwechsel beginnt schon das BW und setzt sich bis hinter die Ausfahrten fort. Mit den Untersuchungsgruben und Wasserkränen und der etwas längeren Zufahrt zum Kohlebunker sind es ca. 3,5m Länge, Aber da ist auch noch ein bescheidener Ortsgüterschuppen mit vorhanden. Kein Platz mehr gefunden haben wir für E-Lok Abstellanlagen, diese Loks sind im jeweiligen Bahnhof auf Abstellgleisen bereitgestellt für den nächsten Zug. Auch keine Abstellanlagen für Personenwagen war vorhanden, das war in Petershausen Hbf ähnlich München Hbf, da muss eine Lok ran und weit hinaus ins Vorfeld zum Parken der Züge
Ein Paar Bilder zum Verständnis hab ich noch angehängt...
Schöne Grüße
Peter
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