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THEMA: Problem bei Digitalisierung von Fleischmann 011

THEMA: Problem bei Digitalisierung von Fleischmann 011
Startbeitrag
CarsteN-CH - 25.11.17 10:58
Hallo zusammen,

ich bin dabei meine Fleischmann 011 zu digitalisieren (Art. 7170). Ich habe mir verschiedene Anleitungen im Netz angeschaut und bin entsprechend vorgegangen: Die Kabel (rot/ Braun(schwarz)) der Lokschleifer habe ich abgelötet und direkt mit Rot/ Schwaz des Decoders(Kühn N45) verbunden. Ebenso bei der Stirnbeleuchtung- Leiterbahn durchtrennt und weisses Kabel angelötet.
Im Tender habe ich die Platine von allen Bauteilen befreit und entsprechend die Motoranschlüsse aufgelötet (gelbes Kabel für Tenderbeleutung folgt noch). Ferner habe ich am Motor das Kontaktblech entfernt und nachdem ein Decoder abgeraucht ist, das Tenderchassis mittels Isolierband gegen den Motor isoliert.  Nun habe ich immer noch folgendes Problem: Wenn die Platine nicht auf dem Motor sitzt, ist die Stirnbeleuchtung schaltbar und ich kann an den Platinenfahnen zum Motor ~13V messen.  Befindet sich aber die Platine auf dem Motor (im Tender), dann fährt erstens die Lok nicht und zweitens blinkt die Stirnbeleuchtung. Sieht für mich irgendwie nach Kurzschluss aus. Messung mit Ohmmeter zeigt, dass Grau/Orange keinen Widerstand aufweisen (dies ist im ausgebauten Zustand nicht so). Ebenso zeigt die Widerstandmessung zwischen beiden Kohlenaufnahmen, dass dort ein Kontakt ist. Dies ist alles für mich unerklärlich. Ich habe noch Bilder zur Situation im Tender eingefügt.
Hat vielleicht jemand von Euch eine Idee, wie ich das Problem beheben kann?
Vielen Dank!
Carsten


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Hallo Carsten,

schau mal, ob eine Kohlenhalterung mit dem Gehäuseblech des Motors verbunden ist (winzige Blechlasche). Durchtrennen!

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Manuel,

Danke für den Hinweis. Aber diese Blechlasche meinte ich mit Kontaktblech, das ich schon entfernt hatte. Habe gerade noch einmal alles duchgemessen und die Kohlen zum Motorgehäusebelch geben keinen Kontakt.

Viele Grüsse
Carsten
Schau dir mal die Platine mit den Motorkontakten genau an und verfolge den Stromfluss auch an der Unterseite.

Der Tender sollte für die Lampe auch noch eine Masseleitung von der Lok haben. Durch die Haftreifen ist die Gleisverbindung nicht so toll und die Lampe flackert.

Jürgen H.
Hallo Carsten, wenn du den Dekoder direkt auf den Motor klebst, blockiert dieser.
Bei Flm Motoren ragt der Anker etwas über das Gehäuse hinaus. Probier mal auf die Magneten einen dünnen Pappstreifen (ca. 1 mm) zu kleben und dann den Dekoder drauf.  Dann läuft der Anker frei.

Gruß Manfred
Habe eben mal so eine Platine aus dem Fundus gezerrt. Hatte die anders in Erinnerung.
Sieht doch ok aus, so wie du es angeschlossen hast.

Jürgen H.
Hallo,
warum willst du denn das schäbige verbrutzelte Ding erhalten?
Geh doch direkt an die Motoranschlüsse mit ner kleinen sauberen Lötstelle.
(Im ausgebauten Zustand da dran rumlöten!)
Es bringt dir keinen Mehrwert die Platine zu erhalten.

Alternativ die Platine mal richtig saubermachen und kontrollieren ob da nich irgendwo ein kleiner Litzenrest übrig ist der, wenn aufgesteckt, zum Kurzschluss führt.

Das Blechlein am Motor fehlt, gegen den Tender hast isoliert, soweit alles erstmal richtig.

Grüße Stefan

Hallo,

soo. Ich habe mir die Sache nun noch einmal genauer angeschaut und Stefan's Tip befolgt und direkt an die Motoranschlüsse angelötet- leider immer noch keine Drehung des Motors ausser Aufsteigen von etwas Rauch aus dem Bereich, wo die Kohlen anliegen. Nach Ausbau des Motors und Test ausserhalb des Tenders das analoge Resultat: keine Umdrehung aber etwas Rauch. Ein anderer Fleischmann Motor, den ich gerade zur Hand hatte (und der ziemlich dreckig aussah) funktionierte tadellos in diesem Set-up (angeschlossen am Decoder ausserhalb des Tenders).
Folglich habe ich mal die Kohlen ausgeglüht, was rechte Mengen hergab auf dem Küchenpapier. Ferner habe ich noch innen einige Kohlespuren entfernt. Alles zusammengebaut und wieder ausserhalb getestet: leider wieder keine Motordrehung aber etwas Qualm...
Mmmh bin nun schon ratlos. Kann es sein, dass der Motor das Zeitliche gesegnet hat?
Oder hat jemand noch einen Tip?

Vielen Dank!
Grüsse
Carsten
Hallo Carsten,

lief den die Lok analog gut?
Das ist die Voraussetzung für einen Decodereinbau.

Grüße Michael Peters

Hallo,
eigentlich sind die Motoren recht robust und sterben nicht so schnell.
Unwilligkeit beim anlaufen kann auch an verschmutztem Kollektor liegen, Spalten mit Abrieb zugesetzt, verbrannter und/oder stark vernarbter Kollektor. Mit feinstem Schleifleinen oder Schmirgelpapier kann man da versuchen etwas zu retten, wie neu wird er aber davon in den seltensten Fällen.
Mit richtig Pech ist eine der Wicklungen beschädigt, einfach mal durchmessen.

Wie alt ist denn das Modell? Auch die Magnete lassen mit der Zeit in ihrer Wirkung nach.
Die Summe der Problemchen ergibt dann einen Motor der garkeine rechte Lust hat loszulaufen.
Dann ist es sinnvoller über einen Motorersatz nachzudenken. Respektive vielleicht gar das Modell
neu (gebraucht) zu erwerben, muss man mal durchrechnen was einem der Aufwand/Ergebnis wert ist.

Dass das, wie du schön sagst, Setup so mit Fremdmotor funktioniert ist erstmal gut, sprich das Problem liegt nicht in der Digitalisierung sondern schlicht an der Grundsubstanz der Lok.

Grüße Stefan

Hallo zusammen,

sie fährt!!

Nachdem ich den Motor ja nun noch ausgebaut hatte, habe ich in direkt an den alten Gleichstrom-Trafo angeschlossen. Dort zunächst das identische Bild mit Qualm aber leichten Ruckeln. Nachdem ich dann manuell die Schnecke ein paarmal gedreht hatte, fing der Motor an zu drehen. Am Anfang mit einigem Flämmchen und Funken, aber das hat sich schnell erledigt.
Danach eingebaut und alles läuft tip-top!

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Grüsse
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Am Anfang mit einigem Flämmchen und Funken,



...dann sitzen die Kollektorspalten noch voller Dreck-> auskratzen. Sonst währt die Freude nicht lange.
Die Motorkohlen hast Du ja schon gereinigt.

Grüße Michael Peters


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