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THEMA: Motor Alternative Mashima

THEMA: Motor Alternative Mashima
Startbeitrag
N-Jack - 25.11.17 14:08
Hallo,

weiß jemand zufällig, ob es irgendwo eine Tabelle gibt, welchen Mashima Motor für welche Lok geeignet ist?

Gruß KarsteN

Hallo,

das erscheint mir ganz allgemein zunächst schwierig, schon wegen der Abmessungen und der ganz unterschiedlichen Art der Befestigung und mit Kleben bin ich vorsichtig für den Fall des einfacheren Austausches.

Ich habe Erfahrungen mit einigen Arnold- und FL-piccolo-Loks gesammelt aber dabei wurde meist auch durch zusätzlichen Ballast die Zugkraft erhöht zusammen mit jeweils neuen Haftreifen.

Praktisch sah das so aus, daß in einer alten S 3/6 von Arnold ein 1020er Mashima reinkam mit einer Schwungmasse im Führerhaus.
Bei der neueren S 3/6 mit Motor im Tender nahm ich einen 1015er, auch weil der ohne größere Umbauten dort hineinpasste.

Bei FL-piccolo-Loks waren es die 01.10, die 011 und die 012 sowie die BB 38.
Die BR 38 erhielt den 1015er mit einer Mini-Schwungscheibe und viel Zusatzballast im Tender.
Allerdings bekommen demnächst andere BR 38 den 1020er-Motor ohne Schwungscheibe, dafür eine zusätzliche Stromaufnahme über die gefederten Räder der ersten Tenderachse.

Die anderen genannten FL-piccolo-Loks sind alle mit dem 1020er ausgestattet plus viel Ballast und Zusatz-Stromaufnahme wie beschrieben.

Gerade wenn das Gewicht stark erhöht wird denke ich sollte man den stärkeren 1020er-Motor nehmen.

Aktuell baue ich zwei Arnold BR 75 auf den 1015er-Motor um. Das ist allerdings mit einigem Fräsaufwand verbunden.

Für den 1024-Motor habe ich bislang keine Verwendung.
Er könnte jedoch ein Kandidat  sein für die ROCO- BR 216.
Im nächsten Jahr ersetze ich bei einigen ROCO BR 03.10 den Motor
durch 1020er.
Der Umbauaufwand ist hier vermutlich relativ gering.

Das wäre es mal von meiner Seite.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Karsten,

interessiert dich das Thema, wir hatte das ja mal kurz angerissen.

Eine Tabelle oder eine sonstige Auflistung kenne ich nicht.
Hier bei den Umbauberichten bin ich eben auf einen solchen gestoßen und das hat mich neugierig. gemacht.
Vorwiegend werden wohl die 1020 und 1015 passen, alles andere dürfte für N zu groß sein.
Da hilft nur den original Motor ausmessen, und schauen was passt.

Breite x Höhe sind 10mm x 12 mm
1020 ist 20mm lang (15.000 U/min)
1015 ist 15mm lang (16.000 U/min)
1024 ist 24mm lang (19.000 U(min)
und sie haben auch alle unterschiedliche Drehzahlen, steh oben in Klammern.

Der 16 KD (31.000 U(min)  und 20KD (17.000 U/min) könnten auch noch vereinzelt passen
die sind 9,3mm x 13,1mm. Die könnten sogar in Roco Modellen verbaut sein, da gibt es Motoren die so ähnlich aussehen. Habe ich aber noch nicht nachgemessen.

Wenn der original Motor kleiner ist wirst du fräsen müssen das der Mashima passt.
Bei der Befestigung gilt, wenn möglich so fest machen wie der original drin ist, kleben ist so eine Sache wenn du den Motor tauschen willst.
Bei meinen bisherigen Arnold Umbauten war das sehr einfach, da passen die Maße der Motoren, und ist der Mashima etwas kürzer mußt du nicht fräsen.

Gruß Detlef
Hallo,

bei einigen Fleischmann Modellen wird wohl es ein Problem sein, dass zwar Motor von der Größe und Durchmesser der Welle passt, allerdings die Welle zu kurz ist (z.B. bei der BR120). Werd noch mal schauen, mit welchem Modell ist es versuchen werde. Wie am Freitag beim Treffen schon erwähnt, möchte ich ja meine VT11.5 umrüsten. Muss dann mal sehen, wie es mit der Größe ausschaut.

Gruß KarsteN
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

möchte ich ja meine VT11.5 umrüsten



Hallo Karsten,

VT 11.5, die alte oder neue Ausführung? Wenn Du etwas schönes haben willst, spendiere dem Zug einen Glockenankermotor.

Grüße Michael Peters
Hi im Forum,

da gerade von den Wellen bei den Mashima-Motoren die Rede ist: Gibt es die Motörchen eigentlich auch mit einer Welle? Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden...

Hintergrund ist der, daß es das eine oder andere "Möhrchen" gibt, daß eine Remotorisierung durchaus vertragen könnte. Aber eben Motoren eingebaut haben mit einer Welle, bei Trix z. B.. Und, ja, mir ist die Möglichkeit durchaus bewußt, die zweite Welle einfach mit dem Trennschleifer einzukürzen. ich mußte aber schon die Erfahrung machen, daß sich die Schleifervibrationen und die thermische Erwerbung zuweilen nicht sehr "vorteilhaft" auf die Lager auswirken.

Deshalb wäre es mir durchaus lieber, es gäbe eine Möglichkeit, ähnlich wie bei Maxon und Faulhaber, den Motor wahlweise mit einer oder zwei Wellen zu ordern. Bei Fischer habe ich diesbezüglich keine Hinweise gefunden...

fragt grüßend
Roland
Ich habe bisher nur welche mit beidseitigen Wellen gefunden. Notfalls vorsichtig abdremeln.

Gruß Jörg
Hallo Roland,

die Wellen mußt du doch in der Regel immer kürzen, da gibt es immer eine Erwärmung.
Ich bin für den einseitigen Umbau hingegangen und habe die so kurz wie möglich abgetrennt.
Motor in einen kleinen Schraubstock eingespannt, Proxxon mit Trennblatt (die dünner dich nicht verkanten dürfen weil sie dann brechen).
Mit der eine Hand die Maschine führen, wenig druck aufbringen, mit der andern Hand den Schraubstock halten und einen Finger auf die welle damit die sich nicht mitdreht. Da fühlst du auch wenn die Welle zu warm wird, da einfach pausieren. aber bei mir ist nix zu warm geworden.

Hallo Karsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

allerdings die Welle zu kurz ist


SB- modellbau hat auch Wellen Adapter in Programm - ist ganz neu.
Damit läßt sich vielleicht was machen.

Der VT 11.5 - da könnte der M-20KD-10, oder auch der M-16KD-10 passen, aber der dreht vielleicht zu hoch. Mußt den jetzigen Motor mal ausmessen.

Oder mal zum nächsten Stammtisch mitbringen.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Motor in einen kleinen Schraubstock eingespannt,



Hallo Detlef,

umgekehrt: die Welle einspannen und den Motor festhalten. So wird auf das Wellenlager kein Radialdruck ausgeübt. Und die "Wärmeableitung" durch die Schraubstockbacken ist besser.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

oder so, werde ich bei den nächsten Umbauten so handhaben.
Wichtig ist aber auch die Schnittkante hinterher zu entgraten.
Motor an Spannung legen und dann mit der Schleifscheibe schräg an die trennkante gehen, so lassen sich auch noch wenige 1/10 mm abtragen wenn man die Scheibe bündig ansetzt. Dabei ist die Hitzeentwicklung größer gewesen als beim trennen und hat aber auch kein Problem gemacht, halt nur in kurzen Intervallen arbeiten.

Gruß Detlef


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