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THEMA: Ganz am Anfang/Fragen

THEMA: Ganz am Anfang/Fragen
Startbeitrag
Werner [Gast] - 28.12.04 13:40
Nach einigem an Literaturstudium und Internetsuche habe ich mich entschlossen in N zu bauen. Jetzt sind noch ein paar Fragen offen und es würde mich freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.
1. Analog reicht für den Anfang, aber was muss ich unbedingt beachten, um später möglichst einfach und billig auf digital umrüsten zu können?
2. Der Fuhrpark soll v.a. aus Fleischmann bestehen. Sollte ich daher auch das Schienensystem von dieser Firma nehmen oder was empfehlt Ihr mir?
3. Da ich nicht der große Künstler bin würde ich gerne den ein oder anderen Landschaftsteil in Auftrag fertigen lassen. Kann mir jemand einen Dioramenbauer (v.a. für Gebirge, Schlucht) empfehlen, bei dem ich sowas in machen lassen kann?
Vielen Dank und schon mal einen guten Rutsch!
Werner

1. ? Bin Analoger
2. Nein, das ist nicht zwingend notwendig.
GFN hat allerdings den Vorteil, des angegossenen Schotterbetts. (Wenn auch ich etwas anderes bevorzuge) Es dürfte wohl die einfachste Methode sein zu einem Gleis incl Gleisbett zu kommen (Ausnahmen gibt es).
3. Ich kenne jemanden von der NFM, der gerne viel und schön baut; auf für "nicht sich selbst".
ich würde trotzdem mal auch einen "Selbsttest" wagen
CU
WE
zur Frage 2:

Du kannst in N nahezu alles Material aller Hersteller miteinander kombinieren, egal ob Schienen oder Fahrzeuge. Grenzen sind nur durch den persönlichen Geschmack gesetzt.
Die Gleise von GFN sind mittelprächtig. Vor allem gibt es keine schlanken Weichen und das Material ist relativ teuer. Ich würde eher Peco empfehlen.

Zu 3.

Warum probierst du es nicht einfach. Kein Dioramenbaumeister ist vom Himmel gefallen Andererseits: Wenn du zuviel Geld hast, ich könnte da.... *Augenzwinker*

Edward
@ Werner: Landschaftsbau ist die Entspannung nach tagelangem Strippenziehen und löten

@1 Wenn du sowieso auf Digital umsteigen willst, wäre es sicher der beste Weg gleich digital anzufangen. Aber einfach mal per Suchfunktion schauen, da gab es schon einige Beiträge dazu.

@2 Die Schienen von Peco, da bist du auch gleich von starren Radien weg. Immer schön viel Flexgleis verlegen, auch da keine Angst davor haben. Ich persönlich fahr auf Fleischmann Weichen und Minitrix Flexgleis weil ich das mal extrem billig erstanden habe. Würde aber bei Neukauf Peco nehmen, sieht einfach fein aus.

@3 Man braucht nicht der große Künstler sein. Einfach einen Tag mit der Kamera spazierengehen und ein paar Bilder als Anregung schiessen. Das schärft den Blick für das wesentliche. Es ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber Übung macht den Meister! Ich habe bis jetzt noch keine vernünftige Farbe für meine Betonstützmauern gefunden, die meiner Meinung nach realistisch aussieht. Aber eines Tages habe ich die Idee. Habe mich dann halt auf einen anderen Anlagenteil gestürzt, und löte ein paar Conrad BW Lampen zusammen. Für mich ist dieses Hobby mein Hobby weil es so vielseitig ist. Probleme gibt es keine, nur potentielle Lösungen. Keine Scheu vor Neuland, immer frohen Mutes nach vorne. Und wenn es nicht gefällt macht man es neu. Bei mir ist allerdings der Stolz etwas geschafft zu haben das ich vorher noch nie gemacht hatte größer als die Furcht etwas zu versauen.

Also: Keine Scheu und ab geht die Landschafts-Luzi und viel Spaß mit der Bahn.

Gruß Christian
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aufgrund der Tatsache, dass viele Anlagen schlecht geplant sin doder aus anderen Gründen das Rohbaustadium nicht überleben, war ich eher im Schreinern, Gleise legen und Verdrahten geübt. Dadurch habe ich mich nie an die Landschaft getraut - auch aus der Angst, etwas "falsch" zu machen. Und Dioramen zu Übungszwecken wollte ich keine.

Der Modulbau hat mich gerettet! Module sind Landschaftsstücke, so klein wie Dioramen, aber voll einsetzbar in einer Modulanlage. Wenn es schief geht - schmeisst man eben im schlimmsten Fall ein Modul weg. Wenn es gut geht - traut man sich ans nächste, aufwendigere Modul.

Begonnen habe ich den Landschaftsbau mit einem winzigen Modul 30x30cm, genau richtig für die ersten Schritte. Dann kamen zwei Bogenmodule 60x60cm hinzu. Dann immer mehr... auch mit Weichen. Momentan liegt die Gestaltung meines ersten Bahnhofsmoduls vor mir (viele Gebäude; Bahnsteige; etc)

Wichtig war für mich die Erkenntnis: "anything goes", alles ist möglich. Für alles gibt es irgendwie irgendwo noch ein Vorbild! Nur Mut!

http://de.geocities.com/k_f_geering/modellbahn/technik/index.htm#Landschaft

Felix
@5 Danke. Besonders die Basel-Graffiti Wand gibt mir wieder einige Ideen. Bei mir ist das ganze eine Innerstädtische Geschichte, da kommt das ganz gut. Mein Problem liegt eher darin den Farbton zu treffen, vor allem mit den ganzen Flecken. Das Gesamtbild soll realistisch aussehen, das hat bis heute noch nicht funktioniert. Sieht  meistens aus wie grau bemalte Pappe, und nicht wie Beton. Das sind die Feinheiten mit denen ich nicht zufrieden bin. Ich weis das es besser geht, dann wird nicht aufgegeben bis das Ergebnis optimal ist.

Rohbau steht bereits, ich kombiniere Trittschalldämmung mit Doppelwellpappe. Ist sehr einfach zu bearbeiten. Fehlt nur die Farbe..... Wenn ich das Ding mal fertig habe wird es fotografiert, zum Glück gab es eine Digicam zu Weihnachten

Christian
@6
"Die" Farbe von Beton gibt es nicht. Wäre ja auch zu einfach...
Die Farbe von Beton ist stark abhängig vom Alter bzw. von der Verwitterung. Die in 5 gezeigte Vorbild-Mauer ist ca. 50 Jahre alt.

Felix
@Werner

Zurück zur ersten Frage nach analog/digital. Analog erfordert viele Stromkreise/Schienentrennungen/Verdrahtungen/Fahrpulte, die bei Digitalbetrieb nicht mehr gebraucht werden. Die hier hinein gesteckte Arbeit sollte (nach meiner persönlichen Meinung) lieber in gute Planung und digitale Ausrüstung gesteckt werden. Ob es gleich eine Intellibox (wie bei mir) sein muß, oder das TwinCenter (wohl baugleich zur IB), oder etwas Einfacheres, das ist eine Frage nach Geschmack, Bedarf und Geldbeutel. Wenn Lokomotiven gleich mit eingebautem Dekoder gekauft werden, muss der Bastelunerfahrene nicht selber einbauen oder für Geld einbauen lassen.

Zur zweiten (Gleise) und dritten (Landschaft) Frage möchte ich den Ausführungen der voranstehenden Modellbahner nichts hinzufügen, ich habe keine besseren Erfahrungen.

Viel Erfolg allen Neulingen bei diesem schönen Hobby!
Wolfgang
@8
> Stromkreise/Schienentrennungen/Verdrahtungen/Fahrpulte, die bei Digitalbetrieb
> nicht mehr gebraucht werden.

Wieder falsch... wann stirbt das Gerücht endlich?

Richtig ist: Bei automatischem Betrieb ist, analog wie digital, die Verdrahtung der Gleise in eine Vielzahl Abschnitte eingeteilt*. Richtig ist auch: Bei "Fahrt auf Sicht" und dem richtigen Konzept (digitaler Fahrbetrieb, ABER AUCH analoger Fahrbetrieb mit Stopweichen) lässt sich die Verdrahtung im Prinzip mit "nur zwei Drähten" erledigen.

Somit müsstest du dir zuerst die Frage beantworten, ob du die Anlage dereinst automatisiert betreiben können willst. Falls ja, wird der Aufwand so oder so hoch. Falls nein, spielt es so oder so keine grosse Rolle.

*) Die Einteilung in viele Abschnitte passiert auch bei der grossen Bahn. Ganz einfach deswegen, weil das "Stellwerk" (bei der Moba: Der Computer) keine Augen hat und deshalb sonst irgendwie merken muss, wo welche Schienen mit Fahrzeugen belegt sind. Die vielen Meldeabschnitte sind der Dreh- und Angelpunkt jedes automatisierten Betriebsablaufs - und sei es auch nur das automatische Auflösen einer Fahrstrasse, nachdem der Zug durchgefahren ist.

Felix
@Felix
<Wieder falsch... wann stirbt das Gerücht endlich?>
wenn die Industrie mit der Werbung aufhört damit!
Solange die Hersteller und auch zum Teil die Händler das behaupten, solange wird es bestehen.
Jürgen
@10
*seufz*

Felix
welcher händler/kette vertreibt denn das pekogleis?
Peco

Importeur ist soweit ich weiss Weinert.
Im guten Fachhandel sollte es vorrätig sein!?

CU
WE
und im schlechten Fachhandel gibbet auf Bestellung

Felix
@15
bist du sicher mit deiner Shcriebweise von Lok - Lock ??

Aber hier gibt es auch Peco:

http://www.modellbahn-knopp.de

Zumindest beziehe ich dort regelmässig.
Jürgen
..schlecht ist der der s Dir garnicht besorgen würde!?
Jungs wo seid Ihr? Im Grossraum Mü könnt ich Auskunft geben..
CU
WE
@9: du sparst digital durchaus einen großen Teil der Trennstellen, vor allem in Abstellgruppen für Loks fällt deren Zahl von <schier unendlich> auf 0.
Großraum München - Hier ich :)
@18: Ergänzend dazu würde ich Abstellgleise trotzdem stromlos schaltbar gestalten! Denn auch eine stillstehende Digitallok "verbraucht" Strom. Und solange keine Bewegungen auf diesem Gleis stattfinden sollen, kann es stromlos sein.

Unterschied aber: Im Analog-Betrieb müsste nach einer Loklänge in der Abstellgruppe schon eine Unterteilung sein, bei Digital ist das nicht erforderlich. Da haben dann halt alle Loks auf dem Gleis Spannung, na und?
@18
"de jure" hast du natürlich recht (wie meistens). "de facto" ist alles ein bisschen anders... Guggsdu Beitrag 20, und Beitrag 0 und destillierst aus dem Text von letzterem den mutmasslichen Anlageschwierigkeitsgrad...

Felix


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