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THEMA: Fleischmann BR120.1 mit ESU LokPilot micro V4.0 DCC

THEMA: Fleischmann BR120.1 mit ESU LokPilot micro V4.0 DCC
Startbeitrag
LokPutzer - 01.12.17 04:24
Hallo,

ich habe ein sehr eigenartiges Problem bei einer Fleischmann Lok aus dem Startset 931702. Sie wurde mit einem ESU Lokpilot 54684 digitalisiert. Die Lok bleibt nach einer längeren fart von ca. 3-4 min abrupt stehen. Das Licht leuchtet weiter in Fartrichtung.
Wenn ich nun z.B. Vmax oder einen anderen CV Wert ändere und die Änderung bestätige, fährt sie sofort wieder los. Mache ich hingegen gar nichts und warte, fährt sie anch einer Weile von allein wieder los.
Kennt jemand dieses Verhalten?
Es ist auch keine besondere Wärmeentwicklung zu erkennen.

Viele Grüße
René

Hallo Rene,

was hast du für eine Anlage bzw Zentrale ?

Während der Fahrt wird normal nicht an CV gedreht, kannst du den Richtungswechsel oder Licht schalten ?

gruss Hartmut
Moin René,

Zitat

... einer längeren fart  ...



https://dict.leo.org/englisch-deutsch/fart

also, mir würde das echt stinken...

Hat die GFN 120 einen Polyswitch?

Gruß
Kai
Hallo Hartmut,

Das ist eine kleine Testanlage mit einer Märklin Mobile Station 2. Es befindet sich nur die Lok auf dem Gleis.

Gruß René
Bei meinem DXC74 musste ich zwar die Baureihe in CV2 schreiben (naja, 20), damit er gleich anfährt, aber darüber ist mir nichts besonderes aufgefallen.

Gruß Kai
Hallo Kai_Eichstädt,

ich bin da wirklich nicht sicher welche Bauelemente ich entfernen sollte. Vielleicht kannst Du mir einen fachgerechten Rat geben.

Ich lade ein Bild von der Platine hoch. Einen originalen Fleischmann Decoder habe ich mal versuchsweise eingebaut und dass gleiche Verhalten beobachtet.

Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Viele Grüße
René

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Hallo René,

tippe auf zugesetzte Kollektorspalten.

Grüße
Andreas
Hallo René,

was steht in der ESU-Anleitung bzgl. der Entstörelemente? Auf der Platine sind wieder Kondensatoren von den Motoranschlüssen zum Gleispotential verbaut.
Hast Du das automatische Verfahren zum Programmieren der Motorregelparameter durchgeführt?

Grüße Michael Peters
Hallo Michael

dass ist wohl schon ein wichtiger Punkt der von mir übersehen wurde.

»Die  beiden  Entstörkondensatoren,  die  jeweils  von  den  Motoranschlüssen  zum  Motorgehäuse  führen,  
müssen  unbedingt  enfernt werden (siehe Abbildung 14). «

Jetzt würde ich gerne nur die Leiterbahn trennen. Werde mal schauen. Vielleicht kannst Du noch einen Tip geben wo Du trennen würdest?
Ich dachte wenn eine Schnittstelle vorhanden ist, dann sollten an der Platine keine Lötarbeiten mehr anfallen. Wenn man bedenkt wie klein die Teile sind! Ich hatte heute noch eine LGB Nicki & Frank S für meinen Sohn repariert. Da waren die Transistoren defekt. War alles in knapp 30 min erledigt. Das hat mir wieder Mut gemacht

Grüße René
Liegt das denn eher am Decoder? Ich wollte mir einen dh10 einbauen. Kommen da die gleichen Probleme zu Tage?

Fabian
Hallo René,

bei meiner 120 habe ich die Kondensatoren einfach rausgeknipst. Danach war die an sich schöne Maschine auch einsetzbar.

@Fabian: Ich hab nen DH10C drin. Ohne die Kondensatoren zu entfernen hast Du nen echten Ziegenbock. Von feinfühliger Regelung kann man da jedenfalls im Urzustand nicht reden.

Liebe Grüße
André

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Hallo Andre,

Sorry dass ich so doof Frage,aber ich hab auch keine Ahnung von.
Welche Kondensatoren genau hast du entfernt (auf dem Foto sieht man das so schlecht) und man kann die mittels Zange einfach wegknipsen?und die Leiterbahnen darunter bleiben dann einfach erhalten?

Fabian
Hallo Fabian,

André meint diese drei roten eingekreisten Stellen auf der Platine.

@André
Falls die Verwendung deines Bildes mit den drei farbigen Kennzeichnungen ein Problem sein sollte nehme ich das Bild umgehend wieder raus.

Grüße
Markus




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komischerweise ist die Platine von Andre anders als die von Rene. Bei Rene befindet sich überhalb der bei Andere entfernten Kondensatoren noch so ein kleines schwarzes Bauteil mit einer weißen Zahl drauf. Das Fehlt bei Andres Platine, wenn ich das richtig sehe.

Kann ich die einfach mit einem Seitenschneider abknipsen oder kann ich das was falsch machen?

Fabian
Hallo Fabian,

du hast recht, da gibt es tatsächlich zwei Platinen-Layouts

Das es Fleischmann nicht gebacken bekommt die Loks so auszuliefern dass sie Analog und Digital funktionieren ist echt traurig

Grüße
Markus
Den zusätzlichen hat meine auch; ich würde die Aufschrift für ein "D" halten… Die wirkliche Ironie an der ganzen Geschichte ist die Analog-Platine, die so winzig ist, dass man sie kaum anfassen kann - aber nein, der Müll muss unbedingt auf die eigentliche Hauptplatine.

Gruß Kai
Hallo André,
zu Marcus' Foto in #12 noch eine Anmerkung: Gerade den oberen der eingekringelten Kondensatoren würde ich in jedem Fall drin lassen, der Farbe des Dielektrikums nach ist das ein (spannungsfester) NP0 Typ, der die steilsten Spannungs-Spitzen abfrühstücken sollte.

Was die beiden anderen (NP0?) Kondensatoren in Deinem Foto in #5 angeht (auf 5Uhr und 10Uhr neben dem Motor) - da müsstest Du mal die Leiterbahnen verfolgen, da die von der Schnittstellenbuchse verdeckt sind.

Gruß,
Torsten
Hallo,

vielen Dank an alle, die hierzu so viele gute Ideen beigetragen haben.
Nun sind die beiden Kondensatoren raus, der Motor wieder gereinigt und die Lok läuft wie sie soll.
Warum das Startset von Fleischmann so preiswert war, habe ich nun verstanden .
Dafür war es dass aber auch mit den neuen Fleischmännern .
Der Decoder von Fleischmann, aus einer anderen Lok, ist ja bekanntlich ein Zimo.
Nun habe ich mir mal in aller Ruhe die Bedienungsanleitung durchgelesen und Zimo weist extra darauf hin, dass die Kondensatoren, vom Motor, auch den Decoder zerstören können. Nun ja...

Die beiden Pikos laufen und laufen. (Stadler und Veolia). Da war noch niemals was.
Und die wurden auch erst nachträglich digitalisiert.

Bilder lade ich hoch. Die sind aber von der Belichtung nicht so dolle.
Ich mach hier immer alles mit dem Tablet.

Viele Grüße René

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Hallo Torsten,

Nachdem die auch weiterhin ziemlich ruppig fuhr hab ich den mittleren Kondensator auch rausgeknippst. Seitdem ist Ruhe mit dem Spuk. Weiß jetzt auch nicht mehr, was da mal für einer drin war. An sich sollte der aber wirklich nicht stören.

Liebe Grüße
André

@Markus: klar kannst du mein Foto verwenden
Ok, meine Aussage aus #4 muss ich dann revidieren. Ich hab jetzt auch die beiden kleinen entfernt und siehe da, ich kann jetzt mit CV2=2 schleichen (dabei natürlich seh- und hörbar leicht ruckend). Bei höheren Geschwindigkeiten läuft sie auch ruhiger, bin direkt überrascht, was der Motor bei seinem schlechten Ruf hergibt :)

*freu*

Gruß Kai
Hallo,

auf der Leiterplatte scheint das schwarze Bauelement mit der 0 drauf wohl ein 0 0hm Widerstand zu sein.
Ich bin nochmals die Bedienungsanleitung vom Zimo durchgegangen und auf Seite 60 habe ich dann gelesen

»WARNUNG: Leider  hat  Märklin/Trix  einen "bösen Streich"  gespielt  (wahrscheinlich nicht  absichtlich  …):  In    bestimmten Modellen  oder  in einem  bestimmten  Zeitraum  wurden die  sonst  vorhandenen Schutzwiderstände an  den Eingängen  der  Lok-Platine  nicht  mehr  eingesetzt;  genauer:  anstelle der  bisherigen 100K  Ohm  - Widerstände  sind  Null-Ohm  -  Widerstände  (also  wirkungslose  Bauteile)  eingebaut. Dadurch gelangt  eine  zerstörerische Spannung aus  dem  Decoder  in  das  Innere der  Lok-Platine,  sofern der  Decoder  nicht  zuvor  durch CV  #145  =  10  oder  12  auf  den  C-Sinus  (Softdrive-Sinus)  Betrieb umgeschaltet  wurde;  die Platine  "brennt"  daraufhin ab;  der  Decoder  selbst  wird auch oft  beschädigt. «

Hat jemand damit schon Erfahrung gesammelt? Was soll da ein solches Bauelement?

Viele Grüße René
Hallo Rene!

Dein 0-Ohm Widerstand ist eine "Brücke" die drinn bleiben muss (sonst geht der Motor nicht mehr).
Bitte entferne noch den größeren Kerko (Keramikkondensator) denn 1 reicht allemal.
(oder entferne beide und löte einen 10-22nF ein)

Zum Motor:
Gut reinigen ist gut aber zu wenig.
Bitte glühe UNBEDINGT noch die Kohlen aus, sonst ist der Motor im nu wieder zu reinigen (und evtl. der Deocder hinüber).

Meine Erfahrung zum LoPi bei FLM-3Polern:
Die Regelung des LoPi bei 3polern OHNE Schwungscheibe funktioniert im Langsamfahrbereich nicht gut. War auch nicht mit den CV einzustellen.
Hier half nur ein anderer Deocder (Zimo, Tran, Lenz)

HTH
Lg Martin
Hallo René,
wie Martin bereits schrieb, werden 0-Ohm-Widerstände eingesetzt, um mit einer Leiterbahn über eine andere zu "klettern". Der von dir zitierte Text bezieht sich auf H0-Modelle ist für uns nicht relevant.

Viele Grüße
Carsten
Servus René!

Der zitierte Warnhinweis bezieht sich ausschließlich auf Loks mit C-Sinus-Motoren!
Diese kommen jedoch in N-Loks meines Wissens nach nirgends zum Einsatz, sondern sind nur in H0 Fahrzeugen von Märklin verbaut. Und dort kann das eben böse enden.

LG
AP
Vielen Dank an alle


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