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THEMA: Weiteres Zusatzgewicht für GFN E94/194/252/1020

THEMA: Weiteres Zusatzgewicht für GFN E94/194/252/1020
Startbeitrag
MarkusR - 03.12.17 15:17
Hallo,

vor einiger Zeit brachte Fleischmann zur Freude der N-Bahner eine neu konstruierte E94 auf den Markt. Die Lok war optisch toll, die Zugkraft war nur mittelmäßig. Dank der seitlichen Schnittstelle konnte die Lok auch digitalisiert werden. Dafür musste aber das serienmäßige Gussgewicht unter dem Dach entfernt werden und die Lok zog dann fast nichts mehr. Dieses Problem konnte dank Tran-Minidecoder bzw. seit letzem Jahr DHL PD05 gelöst werden (andere löteten die Buchsen auf der Platine aus und einen Decoder direkt ein).
Schon zuvor bot Wutz zwei Zusatzgewichte an für die Drehgestelle und auch für die beiden Führerhäuser. Spätestens jetzt war die Zugkraft deutlich besser wie sie jemals ab Werk war. Die gute alte Arnold E94 zieht aber immer noch um einiges besser...

Beim zerlegen der Fleischmann E94 kam mir die Idee noch ein weiteres Zusatzgewicht anzubringen. Dazu müsste man unter dem Fischbauch den Umschalter für die Oberleitung entfernen und ebenfalls die beiden Spulen. Nach dem setzen von Drahtbrücken und dem anbringen einer nicht leitenden Kunststoffplatte ließe sich dann ein zurecht gefeiltes zusätzliches Metallgewicht anbringen (siehe letztes Bild mit der  roten Schraffur). Hat einer solch einen Umbau schon gemacht? Macht sich das entfernen der beiden Spulen auf der unteren Platine im digitalen Fahrbetrieb negativ bemerkbar?

Grüße
Markus

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Servus Markus.

Zusatzgewichte für die E94/194 etc. gibt es bei Eichhorn-Modellbau. Habe diese Gewichte bei meinen 194 auch verbaut.

Gruß aus Rosenheim, Wolfgang
Hallo Markus,

eine interessante Idee, den Brückenrahmen für zusätzliches Gewicht zu nutzen. Hab ich aber auch noch nicht gemacht, da meine mit den versetzten Haftreifenrädern eigentlich schon ganz gut ziehen. Mehr dazu und zum fehlkonstruierten Fahrwerk der 194/1020 hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=410250#66
(Zwei Beiträge runterscrollen lohnt sich, da hat Horst noch eine weitere wirkungsvolle Maßnahme beschrieben.

Viele Grüße,

Udo.
Ja, Markus,

genau dies hatte ich gleich nach Erscheinen der E 94 an meinem Modell gemacht. Wie auch die übrige "Gewichts-Aufsstockung" im Innern des Gehäuses. Wutz brachte seine Teile erst etwas später raus. Die habe ich dann doch genommen, da etwas sauberer aussehend, als mein Selbstgebasteltes.

Alles zusammen brachte tatsächlich noch etwas mehr an Zugkraft. Nein, einen Nachteil der entfernten und gebrückten Spulen habe ich nicht ausmachen können. Ich nahm "Graupner-Blei" das es nach wie vor in kleinen Platten gibt.

Und auch das obere Zusatzgesicht unter der Haube braucht icht völlig entfallen, Nimmt man einen dünnen Decoder, braucht es nur etwas dünner (unten ausgefräst) zu werden. Der Decder bekommt es dann quasi als kleines Häubchen wieder aufgesetzt.

Gruß

Woffi
Man kann auch den DH05 mit dünnen schwarzen Litzen quer oben unter dem Dach im Führerstand unterbringen. Dabei fehlt der Lok dann kein einziges Gramm...

Grüße
@3
Hallo Woffi,

danke für die Rückmeldung. Da fliegt bei mir jetzt der Umschalter auf Oberleitung und die beiden Spulen raus und es kommt hier im "Fischbauch" nochmal ein Gewicht dazu. Mit dem DHL PD05 kann ja das komplette serienmäßige Gewicht oben drauf montiert bleiben ohne das was gefräst wurde.


@1
Hallo Wolfgang,

die Gewichte von Wutz habe ich doch schon alle drinnen. Es geht hier nochmals um ein Zusatzgewicht das es bei Wutz eben nicht zum kaufen gibt. Lies dir bitte mein Text nochmal durch und schau die Bilder an.

Grüße
Markus
Magst du nochmal ein Foto der Decoderecke mit dem PD05 da drin machen, wie hoch der dann ragt?
Hallo Kai,

hier mal ein Bild des eingebauten PD05. Hoch ragen ist aber übertrieben

Grüße
Markus



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Das nenne ich perfekte Raumausnutzung :)

Guten Abend,

wieviel gr. bring der Brückenrahmenballast auf die Waage?

Gute Idee!!

WE
Hallo WE,

am Prototypen muss ich erst noch ein wenig feilen. Ich berichte es dann hier

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ich habe auch eine Fleischmann 294 (739410) und einen PD05A eingebaut.
Allerdings habe ich jetzt ein Problem: Die Lok läuft problemlos bis ca. 2/3 Geschwindigkeit, sobald ich da drüber gehe, geht das Stop-und-Go los... d.h. die Lok fährt ein Stück, stoppt, fährt wieder, stoppt, usw... Sobald ich den Regler runterdrehe läuft die Lok wieder normal.
Ich habe mit SX und mit DCC getestet - gleiches Resultat. Ich habe auch mit dem D&H Programmer die neueste Firmware aufgespielt - keine Änderung. Den Motor habe ich gereinigt und die Kohlen ausgeglüht.
Mit einem testweise eingesteckten DH10A läuft die Lok problemlos. Den PD05A habe ich in zwei anderen Loks getestet - da funktioniert er problemlos.

Läuft deine Lok mit dem PD05A ohne Probleme? Würde mich sehr interessieren.

Danke schonmal und Gruss,
Harry.
Hallo zusammen,

den Decoder-Einbau aus #7 hatte ich schon vor einiger Zeit versucht, aber das Gehäuse zwängt dann und der Decoder schleift am Schwungrad. Man muss ihn deutlich höher setzen (längere Drähte) und am Zinkdruckguß-Motorblock sowie Dachgewicht etwas abfeilen.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo,

auf dem Testkreis lief die Lok ohne Gehäuse ein paar Runden ohne Probleme. Das Gehäuse passte mit Deocder nach mehrmaligen kürzen der Litzen auch noch drauf. Wenn der Decoder zu weit oben sitzt dann gibt es auch Probleme mit der Lasche vom Dach (die sitzt genau über der Schnittstelle). Ich prüfe aber mal ob ich Schleifspuren am Decoder sehe.

Grüße
Markus
Zitat

Ich prüfe aber mal ob ich Schleifspuren am Decoder sehe.


Hallo,
das Gehäuse (die Rastnase des Daches) wird ihn gegen die Schwungmasse drücken und dadurch den Motor blockieren.
Einfach etwas dazwischenklemmen was ihn auf Abstand hält.
Ich hab mir dazu ein kleines Plättchen aus 1mm Styrodur (im Bereich der Schwungmasse ausgespart) geschnitzt.
Die Montage des Gehäuses ist dann etwas knifflig.
Am besten erst das Grundgehäuse aufsetzen und einrasten, danach das Dach.

Hab meine beiden E94 mit dem Decoder bestückt (ohne weitere Auflastung) und bin vollstens zufrieden.

Grüße Stefan
Ich wollte gerade auf deine Lösung hinweisen - etwas bremsen mag das auch, schont aber sicherlich den Decoder.
Hallo zusammen,

wollte nur kurz mitteilen, dass das Problem mit den Aussetzern bei höherer Geschwindigkeit gelöst ist. Ich hatte beim Digitalisieren der Lok die Drosseln und den Kondensator über dem Motor-Anschluss ausgelötet - wie ich das bei ca. 30 anderen Loks auch gemacht habe. Habe nie Probleme dadurch mit DH-Decodern DH05/DH10 gehabt.
Jetzt habe ich bei dieser Lok wieder einen Kondensator mit 20 nF eingelötet (Danke an Carsten für die Empfehlung dieser Grösse).
Was soll ich sagen - die Lok dreht seit 15 Minuten problemlos ihre Runden - ohne Ruckeln und/oder Aussetzer.
Es scheint wohl so zu sein, dass das Bürstenfeuer den DH05/DH10 nichts ausmacht - aber wohl dem PD05A von D&H.

Grüssle, Harry


Hallo Harry,
wirklich 20 pF? Normalerweise sollten es etwa 10 - 20 nF sein. Also einiges mehr :) Aber wenns so geht, ist es ja auch ok.

Wichtig ist aber, dass man die Kondensatoren entfernt, die Fleischmann mal wieder zwischen Motor und Gleis gelötet hat. Die machen mit den meisten Decodern ziemlich Ärger.

Wen es interessiert, hier noch eine kleine Hintergrundstory zum Entstehen des tranigen Winzlings. Ich hatte damals eine Unterhaltung mit Tran und ihn gefragt, ob er den DCX76z nicht etwas breiter machen kann, damit NEM651-Pins dranpassen, um einen Decoder für genau solche Fälle zu haben. Ich hab ihm dann einen Analogstecker von Fleischmann zum Größenvergleich geschickt. Als kurze Zeit später ein Muster des DCX77z bei mir reinflatterte, hab ich nicht schlecht gestaunt :) Zumal er die Lötpads für 2 Zusatzausgänge und Pufferung erheblich besser platziert hatte als beim Vorgänger.

D&H kam mit dem PD05 etwas später, leider ohne Zusatzausgänge und Analogmodus, dafür aber mit Railcom. So kann man sich raussuchen, was man braucht.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

du hast recht - ich meinte natürlich 20 nF... habs gerade verbessert.

Grüssle,
Harry


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