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THEMA: Nebenbahnbahnhof mit Kato-Gleis echt fast 2m?

THEMA: Nebenbahnbahnhof mit Kato-Gleis echt fast 2m?
Startbeitrag
OliBoe - 03.12.17 21:06
Guten Abend,

Nachdem meinem Sohn und mir die Kato Gleise so viel Freude machen, wollte ich heute Abend einmal eine alte Idee eines Nebenbahnen-Bahnhofs von Spur H0 mit den Kato Schienen nachlegen...

Bild 1 ist demnach der Gleisplan mit Roco H0 Schienen (ca. 3,30m) und Bild 2 entsprechend ein Teil umgesetzt mit den Kato Schienen (da haben wir ja noch nicht so viele...).

Der Tische ist 2m lang - also wäre der Bahnhof ungefähr so gross...
Trix und Flm Packung zusammen stellen den Auhagen Krakow dar,  Flm alleine (links davon) einen Güterschuppen.

Die Gleise würden jetzt fünf Wagen aufnehmen. (Und das Umfahrgleis fehlt noch).
Klar würde ich etwas Platz durch die mittleren Kato Weichen bekommen, aber sollte ein Bahnhof in N so großzügig werden?

Ideen/Anmerkungen?

Lg,
Oliver


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Hallo Oliver,

der Umrechnungsfaktor H0 -> N ist 0,54. Macht bei 300cm H0 exakt 178 cm in N. Kommt also hin Viel mehr Zug bringt man sicher auch auf dem H0-Plan nicht unter.
Die Länge wird natürlich auch durch den Abzweigwinkel der Weichen mitbestimmt. Je schlanker die Weichen, desto länger der Bahnhof bzw. kürzer die Nutzlängen. Aber über 15° würde ich keine Weichen verbauen. Bei Kato ist man dann aber gebunden.
Viel mehr geht aber auch in N nicht. Das Weichenvorfeld erfordert immer einiges an Platz, es sei denn, man hat nur 2 Gleise. Oder die erste Weiche ist eine Dreiwegweiche.
Wenn man die Abzweigung zu den Abstellgleisen innerhalb von Gleis 1 anordnet (und zwar entgegengesetzt der Einfahrrichtung), würde man doch einiges an Nutzlänge gewinnen.

Und, um mich Bertie #5 anzuschließen, in einem solchen Nebenbahn-Endbahnhof kämen wohl nur entsprechende Fahrzeuge zum Einsatz, also eher kurze.....

VG Christian


Hallo Oliver,

es schaut doch viel besser aus, wenn z.B. eine Lok mit 4 Silberlingen im Bahnhof Platz hat.
Wenn Du den Platz zur Verfügung hast, mach es einfach so.

LG

Berti
Hallo Oliver,

willkommen in der bitteren Realität...

Der Gleisplan könnte von der MIBA stammen, die hatten einmal eine Serie mit diversen fränkischen und bayerischen Nebenbahnen-Bahnhöfen.

Ob der Bahnhof so weit werden soll-das liegt an Dir.

Gestalte ihn als Durchgangs- oder Endbahnhof. In letzterem Fälle die Gerade rechts verlängern zum besseren Umsetzen.
Wenn du die 82 hast, die ist ja Wendezugfähig, da genügt dann das umsetzen der Lok.

Ich würde die linke Weiche hinter die Weiche des Umfahrgleis legen. Die kurzen Geraden zwischen den Bahnhofsgleisen weglassen. Es gibt da halt nur einen Bahnsteig am Hausgleis.

Betrieblich kannst du dann dennoch zwei Züge im Bahnhof haben, der zweite kann halt erst umsetzen oder rangieren, wenn der andere weg ist.

Brauchst auch nicht direkt zu uns Amis umzusiedeln, das klappt mit der DB genauso...

LG
Wilfried
Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Klar würde ich etwas Platz durch die mittleren Kato Weichen bekommen, aber sollte ein Bahnhof in N so großzügig werden?



Bei dieser Zuglänge wäre das auch mit anderen Gleissystemen nicht viel weniger.

Anbei das Beispiel mit Minitrix.

Grüßle

MiScha

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Servus

und willkommen in der Welt der schlanken Weichen. Wenn jemand 5-6m Länge zur Verfügung hat, dann sieht der BHF plötzlich ziemlich klein aus......

Aber guck dir mal den H0 Gleisplan genauer an. Da sind platzsparende 2 Stück Dreiwegweichen und eine Kreuzungsweiche verbaut. Allein die DWW sparen 2 Weichenlängen. Könnte man mit Peco nachbauen, aber selbst da würde man an die 2m brauchen. Bei 1m Nutzlänge und 3 Parallelgleisen verbrauchen die Weichenstrassen nochmal genausoviel an Länge. Noch mehr bei zweigleisigen Strecken.

PS: Den Umrechnungsfaktor von 0,54 bei H0 zu N kann man dank der schlankeren Weichen und Spezial-Weichen gleich ganz vergessen. Am besten gleich aus dem Gedächtnis verbannen.......
Da hilft wirklich nur neuplanen mit dem zur Verfügung stehenden Material.
Natürlich kann man jederzeit einen Plan als Vorlage benutzen, egal welche Spurweite. Aber eben nur als Vorlage. Wenns nach dem neuplanen passt ist es gut, ansonsten könnte man Nutzlänge abspecken (z.B. 4 statt 5 Waggons) oder sowas in der Richtung.

Greetings from Austria
Gerhard

der Umrechnungsfaktor 0,54 ist ein durchaus brauchbares Instrument um sich vorab ein Bild von den Größenverhältnissen zu machen - bei Verwendung in etwa entsprechender Gleisgeometrie (das ist allerdings Voraussetzung), da ändert auch die Baugröße nichts. 15° sind und bleiben 15°

Die klassischen Gleisplanbücher z.B. aus dem Alba-Verlag verwenden ein Rastersystem um Anlagenpläne auf diverse Baugrößen umzusetzen. In H0 entspricht ein Quadrat 50cm, in N 33cm wobei der Verlag darauf hinweist, dass für die Spur N zwar rechnerisch 27cm korrekt wären, aber im Hinblick auf die Möglichkeit (!) in N großzügiger zu planen, das Raster etwas "angepasst" wurde.

Beste Grüße


Hallo

Die mittlere und die Grösse Kato Weiche haben beide 15°. Die grossen haben aber den 1.5 mal so Grössen Gleisabstand. Da kann man schon einwenig Platz sparen.


Viele Grüsse
Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Wilfried

Wenn du die 82 hast, die ist ja Wendezugfähig, da genügt dann das umsetzen der Lok.


Guten Morgen,

ich reibe mir gerade den Schlaf aus den Augen. Bitte hilf mir auf die Sprünge: Ist es nicht gerade das Konzept eines Wendezuges, dass die Lokomotive im Endbahnhof nicht umgesetzt werden muss? Und war die 82 wirklich wendezugfähig?

Grüße
Zwengelmann
Hallo Oliver,

es hängt davon ab, was Du haben möchtest. Wenn es schön aussehen soll, dann sind die langen Kato-Weichen gerade richtig. Schön ausgestaltet wird das eine Augenweide. Wenn es um eine Spielbahn geht, dann sind die kurzen Kato-Weichen die richtigen (über die Straßenbahnweichen spreche ich erst gar nicht, deshalb gibt es für mich nur kurz und lang und nicht "mittel"). Wobei selbst die "kurzen" mit 481mm Radius sehr schlank gegenüber Weichen vieler anderer Hersteller sind. Ein Kompromiss wäre das Tomix-Gleissystem, bei dem der Weichenradius dazwischen liegt (541mm) und wo es auch Doppelkreuzungsweichen gibt. Schöner ist jedoch Kato, außerdem hast Du ja schon Gleise.

Bei mir ist übrigens auch ein ähnliches Bahnhofsmodul in Planung. Auch mit den langen Kato-Weichen, allerdings geringfügig anderer Gleisplan und insgesamt etwas länger. Das Ganze wird als eingleisiges T-Trak-Modul ausgeführt.

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin Zwengelmann,

ja - bzgl. der 82, Wendezugsteuerung und umsetzen  -> das hatte ich mich auch gefragt...


Kannst Du mir mehr über Dein T-Trak Modul schreiben? Was planst Du da konkret? (Gleisplan z.B.)
So sehr ich die Kato Gleise mag, so sehr glaube ich, dass man damit wohl kaum Module bauen kann/sollte? Der Modulübergang ist wohl schwierig?

Und durch die Schienenverbinder (die toll sind für fliegende Anlagen) bekommst Du die Schienen ja fest verlegt nicht mehr auseinander (z.B. bei Weiche defekt).

Ich glaube, dass die schlanken Weichen im Bahnhof wirklich sehr gut aussehen, mir aber die fehlende Doppelkreuzungsweiche alles so verlängert...
(Auf der anderen Seite gab es die wohl "in echt" auch kaum auf Nebenbahnen, da teuer.)

Vielleicht ist dieses "weniger ist mehr" auch ganz schön.
Guten Morgen!

Ich hatte mir die Bemerkung mit dem Wendezug gestern verkniffen, um nicht wieder als Begriffspedant dazustehen  

Ich denke Wilfrid meinte dass die 82 als Tenderlok problemlos und ohne Nachteile (z.B. keine niederigere Geschwindigkeit rückwärts) in beide Richtungen fahren kann. Es ist sozusagen eine "Wendelok"

Viele Grüße,

Simon
Moin,

ja genau...(puhhh, kein Shitstorm... ), Simon hats genau getroffen. Es ist schön, dass es hier genügend Fachleute gibt, die wissen, wie man es meint....

Ich muss mal im Koblenzer Museum nachfragen, ob die 82 eine Wendezugeinrichtung hatte.
Da die aber eher im Güterzugeinsatz war, wohl nicht.

@Oliver
Modulbau in Kato ist möglich, da empfehle ich aber, die Schiene am Modulende ein Stück abzutrennen. Da i.d.R. über die Modulgrenzen die Schienen nicht miteinander verbunden werden, siehts optisch besser aus.


LG
wiflried
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Modulbau in Kato ist möglich, da empfehle ich aber, die Schiene am Modulende ein Stück abzutrennen. Da i.d.R. über die Modulgrenzen die Schienen nicht miteinander verbunden werden, siehts optisch besser aus.


Höh? Also versteh ich gar nicht, was wird nicht verbunden?

Bei T-Trak ist der Unijoiner auch Schienenverbinder über die Modulgrenzen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: http://www.t-trak.org/standards.pdf


• On all modules, track must extend at least 1mm beyond the ends of the module. This allows the UniJoiners to lock onto the next module and hold the layout together.



Grüße,
Harald.
Moin,

@haba
Nicht verbunden werden die Gleise an den Modulenden. Die stoßen nur aneinander bzw. da gibt es einen Spalt. So handhaben wir es beim FREMO und kriegen locker 125m störungsfreie Strecke zusammen. Die elektrische Verbindung ist unten über Kabel und Stecker. Das verzeiht auch mal kleinere Baupannen oder Arbeiten des Holzes. Wir setzen da auf geklebte Schwellenbänder, auf denen die Schienen angelötet werden.

Und ja, es gibt Modulsysteme, bei denen die Schienen miteinander über Variable Schoenenstücke verbunden werden, z.b. NTrak-Module. Sieht aber Sch... aus...

Das ist aber spätestens dann nicht mehr möglich, wenn die Schienen nicht genau in 90 Grad am Modulende enden. Dann wird’s mit dem zusammenstecken problematisch.

LG
Wilfried
Hallo Oliver
Ich habe meinen Bahnhof mit Peco Gleisen ausgerüstet. Vorlage war der Kleinbahnhof Stendal Ost.
Den Gleisplan entnahm ich dem Buch von Wolfgang List "Die Kleinbahnen der Altmark". Nun habe ich mir von Haus aus die Vorgabe gestellt, Personenzüge sollen nicht länger als ein Halber Meter sein, gezogen werden sie von kleinen Dampfloks Der Baureihen 64, 89, 91 usw. Triebwagen der BR V75, V137 und Schweineschnäuzchen. Güterzüge können 10 cm länger sein, Gab es doch beim Vorbild auch PmG und GmP.  Manchmal kommen auch Dieselloks zum Einsatz. Mein Bahnhof ist gesamt 3,75m lang, aufgeteilt auf 4 Segmente. Gefahren wird analog immer an der Wand entlang, gesteuert mit Handregler.

Auf Nebenbahnen würde ich an deiner Stelle keine langen Garnituren einsetzen es sei denn, du hast viele Km zu fahren. Dann wiederum stellt sich die Frage ob es dann überhaupt noch eine Nebenbahn ist, oder eher eine eingleisige Hauptbahn . Plane bei deinem Bau ausreichend Rangiermöglichkeiten ein sonst kann es schnell langweilig werden.

Gruß elber

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Hallo,

meine Segmentübergänge verbinde ich mit den Variogleisen von Kato.

Es ist sehr schnell und einfach und tolerant gegen Abweichungen. Ich hatte mal eines beim aufschieben kaputt gemacht, einfach neues rein und fertig.

Optisch ist das natürlich nicht der Hit. Anbei ein Übergang in meinem Schattenbahnhof. Im  sichtbaren Bereich bearbeite ich die Kato-Gleise ohnehin nach, da lässt es sicherlich akzeptabel verstecken (bin noch nicht soweit).


@ Wilfrid: da die Gleise längenvariabel sind, geht das auch wunderbar bei Gleisübergängen die nicht 90° zur Trennkannte sind.
Klar, optiosc

Viele Grüße,

Simon

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Moin,

alle, die keine Flachzange zur Hand haben, nehmen das kleine, mitgelieferte blaugrüne Plastikteil mit Loch zum Entfernen des Schienenverbinders.

Das ist nämlich kein japanischer Flaschenöffner...

Sorry, der musste jetzt raus ..

LG
Wilfried


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