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THEMA: Mindestradius für Modelle, die ersten schaffen R2 nicht mehr
daran dass Modelle mit R1 Probleme haben, habe ich mich gewöhnt und derartig enge Radien schon 2003 nicht mehr verbaut. Im sichtbaren Bereich liegen ohnehin nur noch Flexgleise.
Im nicht sichtbaren Bereich habe ich allerdings eine 180° Kurve, die aus Platzgründen aus folgender Kombination besteht:
R3 (Roco) + R3 (Roco) + R2 (Minitrix) + R2 (Minitrix) + R3 (Roco) + R3 (Roco)
Und genau bei den beiden R2 Gleisen in der Mitte der Kurve entgleisen meine neuen Pirata FS Wagen.
Es scheint so, als darf man mittlerweile auch keine starren R2 Radien mehr verbauen, wenn man sich bei der Modellwahl nicht einschränken will.
Viele Grüße,
Mathias
Hi,
frag mal in die Runde: Die TEE Wagen von P* haben da ein spezielles problem mit der KKK innen....
Die GC dann wohl auch?!
WE
wenn es um die neu ausgelieferten Pirata geht. Ich habe meine beiden Sets zurückgeschickt. Das eine rollte überhaupt nicht. Beim 2. habe ich die Wagen über Peco Code 55 Bogenweichen geschubst (großer Radius), der erste Radsatz lief so hart auf die Herzstückspitze auf, dass das DG entgleiste, bei 3 versuchten Weichen.
Falls es nicht an den Kulissen liegt, mal andere Radsätze versuchen (5,6/14,5 sollten passen). Evtl. liegt es auch an der Drehbarkeit/Leichtgängigkeit der DG. Ich hatte keine Lust mehr Ursachenforschung zu betreiben.
VG
Georg
Hallo Mathias,
die Threadüberschrift klingt nach (kontra-/analog menschlichen) Alterserscheinungen europäischer Modellbahnhersteller. Kontra, weil keine tradierte Weisheit und Expertise (mehr) zu existieren scheint, sondern vorsintflutliche konstruktive Fehler gemacht werden. Im Gegenzug werden aber Höchstpreise aufgerufen.
Just my 2ct.
Grüße,
Uwe
[/ot]
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Threadüberschrift klingt nach (kontra-/analog menschlichen) Alterserscheinungen europäischer Modellbahnhersteller. Kontra, weil keine tradierte Weisheit und Expertise (mehr) zu existieren scheint, sondern vorsintflutliche konstruktive Fehler gemacht werden. Im Gegenzug werden aber Höchstpreise aufgerufen.
Hallo Uwe,
das kuriose ist, dass ausgerechnet die uralten hochbeinigen Fleischmann- und Minitrix Wagen jede noch so schlecht verlegte Weichenstraße einwandfrei passieren und sogar mit Radius R1 null Probleme haben.
Im Gegensatz dazu sind Neukonstruktionen von LS Models, Hornold oder Pirata extrem empfindlich bei Weichenstraßen und schaffen R1 nur widerwillig oder gar nicht.
Fortschritt? Oder woran liegt das?
Viele Grüße,
Mathias
Zitat
Fortschritt? Oder woran liegt das?
Japp, ganz genau daran. Die hochbeinigen Wagen schaffen dass nur weil sich ihre Drehgestelle durch die Hochbeinigkeit frei drehen können. Liegen die Wagen _vorbildgerecht_ niedrig sieht das schon anders aus. Minitrix hat aus genau diesem Grund bei den Schürzenwagen Spritzlinge mit Schürzenverlängerungen beigelegt.
Zitat
Es scheint so, als darf man mittlerweile auch keine starren R2 Radien mehr verbauen, wenn man sich bei der Modellwahl nicht einschränken will.
Man "durfte" noch nie R2 verbauen. Es sieht nicht nur bescheiden aus, es gab schon immer Modelle die nur mit Zwang oder entsprechenden Kompromissen (z.B. fehlende Zurüstteile) R2 befahren konnten. Von diversen Kleinserien (Lemaco verlangt z.B.mindestens 320mm für die 06) will ich gar nicht erst anfangen.
Grüße,
Rico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Man "durfte" noch nie R2 verbauen. Es sieht nicht nur bescheiden aus, es gab schon immer Modelle die nur mit Zwang oder entsprechenden Kompromissen (z.B. fehlende Zurüstteile) R2 befahren konnten. Von diversen Kleinserien (Lemaco verlangt z.B.mindestens 320mm für die 06) will ich gar nicht erst anfangen.
Hallo Rico,
die beiden starren R2 Gleise liegen in einem nicht sichtbaren Bereich an der Hauptstrecke auf dem unterirdischen Weg Richtung Schattenbahnhof. Die bescheidene Optik ist da also zweitrangig. Im sichtbaren Bereich liegen bei mir nur Flexgleise und Radien über 50 cm.
Ich hatte mit den PIRATA Wagen nach 35 Jahren Modellbahnerei zum ersten mal Probleme mit diesen beiden R2 Gleisstücken. Die Wagen von Hornold und LS Models taten sich in der Kurve auch schwer aber sie liefen leidlich durch.
Dann sollte man einem Einsteiger oder Neubauer heute raten, auch in verdeckten Anlagenbereichen keinesfalls unter Radius R3 zu gehen. Bisher war es bei den meisten üblich nur R1 zu vermeiden.
Es scheint auch ein Thema nicht normgerechter Kurzkupplungskulissen zu sein. Die PIRATA Wagen kuppeln schon mit der normalen Klauenkupplung deutlich zu eng; mit den üblichen Kurzkupplungen geht gar nichts mehr.
Viele Grüße,
Mathias
Ich habe von Mtx. die Wagengarnitur 15545 (TEE).Auch diese Wagen sind mit der Klauenkupplung sehr eng gekuppelt.Aber sie laufen sogar durch R1-Radien-ohne Entgleisungen oder Entkuppeln.
Mit GFN-Erbse geht das allerdings dann nicht mehr.
Gruß Udo
Habe gleiches Wagenmaterial wie von dir beschrieben. Fahre jedoch ohne Probleme mit GFN-Erbse.
Habe nur eine Stelle mit R1 und hier auch nur 45°. Alles läuft hier einwandfrei.
Was ein anderes Problem betrifft sind die Hersteller, welche die MOBA NEM nicht einhalten.
Verkürzung der KKK!! Klauenkupplung gleich lang. Hier gibt es dann Kupplungsprobleme mit GFN-Erbse. Man muß die beiden Wagen kurz anheben, damit die Kupplung einrastet. Das ist für mich eine Fehlentwicklung.
Viele Grüße
Peter G.
Zitat
die beiden starren R2 Gleise liegen in einem nicht sichtbaren Bereich an der Hauptstrecke auf dem unterirdischen Weg Richtung Schattenbahnhof. Die bescheidene Optik ist da also zweitrangig. Im sichtbaren Bereich liegen bei mir nur Flexgleise und Radien über 50 cm.
Dass deine R2-Gleise verdeckt liegen ist mir schon bewusst, ich bezog aber nicht nur darauf bezüglich der Optik. Unabhängig davon: Wenn verdeckt R2 liegt müssen die Modelle natürlich alle R2-tauglich sein und die Kompromisse und Einschränkungen sind dann auch auf der freien Strecke mit langgezogenen Bögen zu sehen. Da fehlen dann halt trotzdem z.B. Leitern oder Kolbenschutzrohre oder ähnliches - sprich: alles was weg muss damit man um R2 kommt.
Grüße,
Rico
dieser Thread ---- made my day -----. Sorry wenn ich es sage, aber in wie vielen Threads hier im Forum ging es genau um dies hier angesprochen!
Aber wie waren dann immer die Antworten, wenn man genau dies ansprach? Richtig man bezog verbale Prügel.
Wenn man die Threads vergleicht, dann hat man auf der einen Seite immer den Wunsch an die Hersteller immer noch genauere Modelle zu bauen, die auch sehr eng kurzgekuppelt sind. In anderen Threads aber das Gejammere, daß neue Modelle nicht mehr auf "der" Anlage fahrbar sind und entgleisen.
Aber wehe, man wagt es zu schreiben von größeren Radien, längeren Weichen, dann ........!
.....geht ja gar nicht denn man braucht enger Radien und kurze Weichen weil man ja noch soooo viel auf die Platte bauen muß.
...... und auch in 10 Jahren noch jedes Modell jedes Herstellers noch R1 befahren kann.
dabei sind es ja gerade die Kleinserienhersteller die den Wünschen der Modellbahner nach originaleren Modellen nach kommen. Denn diese Hersteller haben nur kleine Auflagen/Stückzahlen und müssen sich auch nicht an ein Gleissystem halten, daß sie keines selbst produzieren.
mfG.
"tattoo"
#1
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und genau bei den beiden R2 Gleisen in der Mitte der Kurve entgleisen meine neuen Pirata FS Wagen.
Es scheint so, als darf man mittlerweile auch keine starren R2 Radien mehr verbauen, wenn man sich bei der Modellwahl nicht einschränken will.
Versuche alle Schienen-Stoßstellen so hin zu bekommen, daß wenn diu mit dem Fingernagel an der Schieneninnenseite und Schienenoberseite entlangfährst absolut keine Hemmnisse mehr merkst.
Aber (!) leider ist es so, daß feste Schienenstücke aneinander gesteckt nicht immer exakt einen Bogen geben, sondern durch Fertigungstoleranzen kleine (kleinste) Knicke bilden. Kommt dann noch schlampiges (schnell, schnell) Verlegen dazu, dann .....
mfG.
"tattoo"
Zitat
dieser Thread ---- made my day -----. Sorry wenn ich es sage...
Ich denke, Deine (Schaden-) Freude würde sich in Grenzen halten, wenn Du die Modelle besitzen würdest und trotz Deiner Radien > R(X) vielleicht erlebst, wie die Wagen von den Gleisen kippen.
Es geht hier nicht um ein Problem, wo vorbildliches Design die Auslenkung der Kulisse einschränkt. Die Kulisse wird, vermutlich wie bei dem Mediolanum, schon im eigentlich vorgesehenen Auslenkungsbereich, durch ein vermurkstes Bauteil behindert, was durch Fräsarbeit (siehe Tipps hier im Forum) an nicht ganz billigen Wagen, behoben werden kann. Es ist traurig, dass Pirata bei dem Mediolanum solchen Mist geliefert hat und bei den nachfolgenden Wagen es nicht für notwendig hielt, Maßnahmen zur Fehlerbehebung zu treffen.
Du beschwerst Dich derzeit in mehreren Threads, über Prügel von uneinsichtigen Forenten. Vielleicht forderst Du das mit solchen, in meinen Augen nicht ganz so netten, Aussagen auch etwas heraus
Viele Grüße
Frank
Sorry, es ist keine Schadenfreude, sondern für mich der Beweis, daß halt neue auf den Markt kommende Modelle größere Radien, schlankere Weichen, ect. brauchen.
-made my day-, weil ich in mehreren heurigen Thread hier im Forum, als ich diese Problematik behandelte, angesprochen habe, von einigen Usern geradezu geprügelt wurde.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Du beschwerst Dich derzeit in mehreren Threads, über Prügel von uneinsichtigen Forenten. Vielleicht forderst Du das mit solchen, in meinen Augen nicht ganz so netten, Aussagen auch etwas heraus
Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, aber man sollte sich wenigstens auch über die "andere Meinung" mal Gedanken machen und nicht reflexartig ....... .
Leider, halt blöd wenn dann einige Zeit später genau dies eintritt, was man vorher soooooo negiert hat.
mfG.
"tattoo"
Es gibt 2 Arten, entweder hört/lernt man aus den Erfahrungen von anderen oder man muß halt selbst "Lehrgeld" bezahlen.
Also ich persönlich versuche vom "Lehrgeld" was andere leider bereits bezahlen mußten zu lernen. Vor allem wenn diese bereit sind ihr "Lehrgeld" zu veröffentlichen, damit andere davon profitieren können und nicht genau so "Lehrgeld" bezahlen. Tja, es soll ja auch solche "liebe Zeitgenossen" geben, die sich köstlich amüsieren wenn andere genau das selbe "Lehrgeld" bezahlen müssen, aber nicht bereit sind ihr persönliches Lehrgeld zu teilen. Ergo andere "ganz bewußt ins offene Messer laufen lassen".
ACHTUNG: (um nicht wieder eine entsprechende Diskussion los zu treten)
-----"ganz bewußt ins offene Messer laufen lassen"---- = eine Redewendung hier in Vorarlberg und bedeutet: -- den anderen ganz bewußt nicht warnen, obwohl man sehr genau sieht, daß er sich ...... ----
1. Ein ähnliches Problem hatte ich gelöst durch ersetzten der Stückgleise mit Flexgleisen. Durch den fliesenden Übergang des Kurvenradius wurden die Wagen nicht mehr ausgehebelt.
2. Wäre es Pflicht den Mindestradius zu kommunizieren. Dies erspart Käufer und auch Verkäufer eine Menge Frust.
3. Diese Konstruktion mit Fixradien die immer enger werden wird/wurde als gangbare Lösung angepriesen.
4. Es werden im Dezember 2017 noch immer Startsets mit R1 und R2 auf den Markt geworfen. Ich in aktuellen Gleisplanbüchern/Webseite werden diese verwendet.
5. Tattoo hat in der Sache recht und warnt die Leute auch unermüdlich vor den engen Radien. Auch eigene Fehler gibt er zu so dass andere daraus ihre Lehren ziehen können. Ein wenig mehr Diplomatie könnte aber sicher nicht schaden.
Viele Grüsse
Matthias
Matthias, es werden die Hersteller auch weiterhin ihre R1 - R2 Produkte verkaufen und in diversen Gleisplänen werden diese auch immer noch zu finden sein.
Denn sie "sparen" Platz, umso mehr (Gleise, Gebäude, ect.) kann man auf die Platte geben.
Auch mit MIndestradien Warnungen von Modellherstellern ist es nicht getan, wenn man sie nicht lesen will.
Nun, egal wie ich es formuliere, schreibe, ect. es wird immer ein User sich auf den Schlips getreten fühlen und entsprechend reagieren. Vor allem wenn er ein "Freund" der engen Radien, kleinen Weichen ist.
Mit der Formulierung hat es so was auf sich.
Vor Jahren haben mir ein paar User vorgehalten, daß ich arrogant argumentiere und glaube meine Meinung wäre die "Allweltmeinung", ich solle gefälligst hinschreiben, daß es sich nur um meine persönliche Meinung handelt und um meine rein persönlichen Erfahrungen.
Nun!
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, daß was ich schreibe logischerweise nur meine persönliche Meinung ist, diese jeder logischerweise auch so sieht und nicht jedes Mal expliziert darauf hingewiesen werden muß.
Aber anscheinend gab/gibt es User die dies nicht so sehen und jeder Text/Antwort als "Persönliche Meinung" gekennzeichnet werden sollte.
Manchmal mache ich mir den Spaß und schreibe dies dazu aus Sarkasmus.
Aber es ist halt recht schwer so zu kommunizieren und ich werde immer wieder gefragt, warum ich mir den ganzen Sch... eigentlich noch an tue und nicht wie etliche andere User bereits vor Jahren schon das Handtuch geworfen haben.
Auch versuche ich mittels Smile zu kommunizieren, diese Texte nicht emotionell zu sehen, sondern rein sachlich.
mfG.
"tattoo"
... aber wie heißt es so schön
"ALLEN RECHT GETAN IST EIN DING DAS NIEMAND KANN"
die Redewendung "ganz bewußt ins offene Messer laufen lassen" hat in Deutschland natürlich die
gleiche Bedeutung wie in Deiner Heimat Vorarlberg.
m.f.Gruß
Werner V.
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:
Warum? Weil ich etwas anspreche wo anscheinend der logische Hausverstand und Weitblick, vielleicht auch die fehlende Erfahrung nicht vorhanden ist?
Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, aber man sollte sich wenigstens auch über die "andere Meinung" mal Gedanken machen und nicht reflexartig ....... .
Leider, halt blöd wenn dann einige Zeit später genau dies eintritt, was man vorher soooooo negiert hat.
Wenn sich die Hersteller an die entsprechenden NEM halten würden, würde es gar kein "aber in wie vielen Threads hier im Forum ging es genau um dies hier angesprochen!" geben.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:
endlich mal wieder eine sinnfreie Diskusionsrunde zum Entspannen.
Genau, wie man an #18 sieht.
einen Tod muss man sterben.
Fair wäre es, wenn wir das umfassend informiert tun könnten. Hier sehe ich vor allem die Hersteller und Händler in der Pflicht. Wer Modelle verkauft, die 300 mm Radius verlangen, sollte das auch offen kommunizieren.
Ich habe mich entschieden, als Minimalradius 300 mm zu verwenden. Das war mal Konsens in den Gleisplandiskussionen hier. Die recht neu konstruierte BB 66000 von Piko zwängt bis 280 mm und ich sehe eine Trend zu Modellen, die das verlangen. Kleinserienmodelle oder Finescale mit höheren Ansprüchen schließe ich für mich aus. Viel Gleis auf wenig Fläche aber indirekt auch.
Viele Grüße
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Westerland
Es scheint so, als darf man mittlerweile auch keine starren R2 Radien mehr verbauen, wenn man sich bei der Modellwahl nicht einschränken will.
ja dem ist leider so !!
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: pitjup67
Was ein anderes Problem betrifft sind die Hersteller, welche die MOBA NEM nicht einhalten.
Verkürzung der KKK!!
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: RainerP
Wenn sich die Hersteller an die entsprechenden NEM halten würden, würde es gar kein "aber in wie vielen Threads hier im Forum ging es genau um dies hier angesprochen!" geben.
Genau darin liegt das Übel!
Die Hersteller/Anbieter konstruieren etwas mit dem Ziel es als Modell mit KKK anzupreisen.
Leider sind die Konstruktionen nur sehr sehr Oberflächlich, so das es zum Teil in keinster Art und Weise den Baugruppen möglich ist als Kurzkupplung zu funktionieren.
Top Beispiel ist die BR250( HN 2213 ff ) oder Brawa Bmhe Wagen ( 65100 ff ), beide Kurzkupplungen weisen derartige Konstruktive Mängel auf, die Eindeutigst dem Hersteller zu zu schreiben sind!
Zudem kommt der neue Trend Kurzkupplungen, der gegen die NEM Normen verstößt, nun auch mit der Standardklaue durch zuführen, dies führt dazu das neuere Modelle nur noch mit Standardklaue benutzt werden kann.
Die BR 250 ( HN2213 ff ) ist mit den alten/ bisherigen Kurzkupplungen nur ab R350 oder größer verwendbar, bei R250 kommt es zu Überpufferungen!!!
Die Hersteller jedoch brauchen die KKK als Argument für die Hochpreisigkeit Ihrer Modelle.
Es werden wohl mehr Modelle zu einem hohen Preis verkauft, wenn sie eine KKK besitzen.
Gruß Jens
Das von Westerland beschriebene Problem beruht wahrscheinlich auf einem Defekt/ Mangel/ Fehlkonstruktion. Es hat rein gar nichts mit dem Radius zu tun, auch wenn einige Leute hier eine Nebendiskussion über Mindestradien aufmachen und sich vermeintlicht bestätigt sehen.
Einfach mal die Kulisse prüfen. Wenn die nicht den kompletten Weg schafft, also schon behindert wird ohne, wie fälschlich vermutet, am Wagengehäuse (z.B. Schürze oder was auch immer) anzustoßen handelt es sich um das gleiche Problem der Mediolanum-Modelle. Wo die Kulissenführung schlichtweg sich selbst behindert.
Dann kannst Du noch so weite Radien verlegen, weil die Wagen teils auch keine 10 oder 15 Grad Weichen schaffen.
Viele Grüße
Frank
sorry, möchte dazu auf den Thread "neues Gleissystem" erinnern, wo verschieden User gefordert habe, daß die Hersteller einen -Schnitt- machen sollen und Gleismaterial und Modelle neu entwickeln so, daß diese Vorbildgerechter werden.
Nun, wenn jetzt ein Kleinserienhersteller neue Wege geht, dann ......... ist es wiederum nicht recht.
Jeder Modellbahner der sich schon längere Zeit mit Spur N befaßt weiß, daß es keine Eierlegendewollmilchsau gibt. Es heißt entweder oder bzw. Kompromisse.
Jeder weiß, daß es in Deutschland, usw. zig Anlagen gibt die mit altem Gleissystem gebaut sind und folglich auch enge Radien und kleine Weichen haben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das von Westerland beschriebene Problem beruht wahrscheinlich auf einem Defekt/ Mangel/ Fehlkonstruktion. Es hat rein gar nicht mit dem Radius zu tun.
Und warum ist ein Modell eine "Fehlkonstruktion" nur weil es nicht für engere Radien konstruiert wurde?
Damit erfüllt der Hersteller ja Wünsche von einer bestimmten Gruppe Modellbahner und nimmt in kauf, daß es nicht auf allen Anlagen gefahren werden kann, somit nimmt er auch ganz bewußt weniger potentielle Kunden in kauf.
mfG.
"tattoo"
Das ist so vom Konstrukteur eher nicht vorgesehen, sondern wird bedauerlicherweise so geliefert. Zumindest nach Info von Pirata.
Bei dem Mangel ist das Drehgestell selbst weit davon entfernt irgendwo am Wagenkasten anzustossen.
Es geht bei dem Fehler nicht um enge Radien, sondern eher um gar keine Radien die betriebssicher befahrbar sind. Kann man alles hier im Forum nachlesen.
Gruß
Frank
Nachtrag: Eine Kulisse die nicht bestimmungsgemäss funktioniert und bei besonders ausgeprägtem Fehlerbild sogar verklemmt ist nun mal keine Innovation. Pirata konnte meinem Händler damals schlichtweg keine fehlerfreien Sets des Mediolanum liefern.
ATLAS hat mit der Einführung seines Code 55 Gleissystem auch einen -Schnitt- gewagt, dann dieses Gleissystem ist nur mit RP25 Radsätzen befahrbar. Somit waren auch alle vorher am Markt erschienen ATLAS Modelle auf diesem (eigenen) Gleissystem nicht zu fahren. Logischerweise auch alle anderen Modelle der anderen Hersteller die nicht RP25 Radsätze haben.
ATLAS Code 55 bedeutet entweder oder , ergo entweder auf diese Gleissystem zu verzichten oder alle Modelle konsequent auf RP25 Radsätze umrüsten bzw. Spurkränze auf RP25 abdrehen.
War diese Gleissystem nun eine "Fehlkonstruktion"? Tja, und es hielt sich nicht an bestehende Normen, sondern dadurch wurden neue Normen geschaffen.
mfG.
"tattoo"
nachdem hier immer die Aussage/Vermutung kommt, dass die neuen Pirata Wagen w. der Kulisse entgleisen: Wer hat das schon überprüft und kann das definitiv bestätigen?
VG
Georg
Ich fahre den Mediolanum bei mir mit Erbse und kleinster Radius FLM R3.
Hatte noch nie Probleme!
MfG,
Dominique.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das von Westerland beschriebene Problem beruht wahrscheinlich auf einem Defekt/ Mangel/ Fehlkonstruktion. Es hat rein gar nichts mit dem Radius zu tun, auch wenn einige Leute hier eine Nebendiskussion über Mindestradien aufmachen und sich vermeintlicht bestätigt sehen.
Einfach mal die Kulisse prüfen. Wenn die nicht den kompletten Weg schafft, also schon behindert wird ohne, wie fälschlich vermutet, am Wagengehäuse (z.B. Schürze oder was auch immer) anzustoßen handelt es sich um das gleiche Problem der Mediolanum-Modelle. Wo die Kulissenführung schlichtweg sich selbst behindert.
Dann kannst Du noch so weite Radien verlegen, weil die Wagen teils auch keine 10 oder 15 Grad Weichen schaffen.
Hallo Frank,
dem möchte ich widersprechen, weil die Wagen ansonsten überall durchlaufen. Die Wagen schaffen R2 einfach nicht und R1 logischerweise schon einmal gar nicht. Ab R3 ist alles okay. Auch 15° Weichen von Roco, die ich im Schattenbahnhof verbaut habe, stellen kein Problem dar.
Ich habe die Kurve mittlerweile "entschärft" und die Wagen laufen sauber durch.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sorry, möchte dazu auf den Thread "neues Gleissystem" erinnern, wo verschieden User gefordert habe, daß die Hersteller einen -Schnitt- machen sollen und Gleismaterial und Modelle neu entwickeln so, daß diese Vorbildgerechter werden.
Nun, wenn jetzt ein Kleinserienhersteller neue Wege geht, dann ......... ist es wiederum nicht recht.
Jeder Modellbahner der sich schon längere Zeit mit Spur N befaßt weiß, daß es keine Eierlegendewollmilchsau gibt. Es heißt entweder oder bzw. Kompromisse.
Diesem Statement würde ich zustimmen. Dann aber sollten die Hersteller damit aufhören ihre Startpackungen mit R1 und R2 Kurven auszustatten, weil man damit den Einsteiger gleich auf einen falschen Pfad führt.
Außerdem war es bisher Konsens, dass viele neue Modelle mit Radius R1 Probleme haben; für R2 war zumindest mir das neu.
Ich denke man kann in Spur N problemlos auf R1 und R2 verzichten, wenn man diese Radien als no-go in seine Anlagenplanung einbezieht. Und genau das werde ich ab sofort tun, nachdem ich bisher nur R1 zu 100% ausgeschlossen habe.
Viele Grüße,
Mathias
es ist doch eigentlich ganz egal ob man sich für R1, R2 als Mindestradius festlegt oder auch erst deutlich darüber, das darf ja wohl jeder selber für sich entscheiden, oder nicht.
Diese immer wieder darauf hinweisen das es mit größeren Radien weniger Problem gibt / geben sollte, ist genauso nervig wie die ewige "Gleisdiskussion"
Mit 2m² Grundfläche kann man wohl kaum eine Anlage bauen die eine Radius von mindesten 300mm hat, ok, als Gleisoval wird das was. Und wenn da R1 oder R2 verbaut wird halte ich das für legitim.
Die Optik ist dann halt ein Kompromiss.
Und das Rollmaterial hat dann auch erst mal grundsätzlich darauf für fahren (auch wenn es zu weilen nicht so toll aussieht, aber das muß der Betreiber für sich entscheiden).
R1 mit rund 19cm ist nur mal der gängige - kleinste - Radius in DE und wohl auch EU, den die immer noch bekannten Hersteller liefern. Da muß es jetzt hier auch keinen Diskussionen drüber geben ob das sinnvoll ist oder nicht.
Und wer dann für den Markt Rollmaterial produziert und verkaufen will sollte das in 1. Linie auch berücksichtigen und sich auch an die NEM Richtlinien (Räder & Kupplungen, Kupplungsaufnahme) halten, Rainer hat das in @17 bereits angesprochen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Wenn sich die Hersteller an die entsprechenden NEM halten würden, würde es gar kein "aber in wie vielen Threads hier im Forum ging es genau um dies hier angesprochen!" geben.
Selbstverständlich steht es aber auch den Herstellern der Modell frei Fahrzeuge auch den Markt zu bringen die einen anderen Radius größer R1 benötigen, gar kein Frage.
Und natürlich auch außerhalb der NEM, auch das ist legitim, wenn gleich ich das im Punkt Kupplung / Kupplungsaufnahme für mehr als ungeschickt empfinde.
Aber wenn die das machen, dann doch bitte auch mit den entsprechenden Information publizieren, das eben ein Mindestradius von XXX mm nötig ist. Dann ist das absolut OK
Diverse älter Roco Modelle fallen mit ein wo das zumindest in der Anleitung vermerkt ist, ob das aber auch so in den alten Katalogen war ist mir jetzt nicht bewußt.. Ein Hinweis auf einen Mindestradius muß von außen auf der OVP zu erkennen sein
Wer das jetzt aktuell auch macht ???
MTX bei den FineArts Modellen, Athearn beim Bigboy und wohl auch sonstigen Modellen, und wer sonst?
Zum Problem von Mathias, auch wenn ich zu weilen hier mit ihm einer kontroversen Meinung bin.
Hier gebe ich ihm recht, wenn auch den Verpackungen - von außen zu erkennen - nicht drauf steht das die Modelle einen Mindestradius wie auch immer brauchen und dann es dann Probleme gibt, dann ist das mehr oder weniger Schrott.
Als Abhilfe gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Modell wieder zurück zum Händler oder anders weitig verkaufen.
2. Problemstelle entschärfen, mal eben groß umbauen wir ja nicht gehen, daher
2.1. außen jeweils ein R3 lassen, die inneren R3 und die beiden R2 rausnehmen und dazwischen mit Flexgleis einen harmonischen zwischenbogen machen.
2.2. alternativ den ganzen Bogen mit Flexgleis gestalten.
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es ist doch eigentlich ganz egal ob man sich für R1, R2 als Mindestradius festlegt oder auch erst deutlich darüber, das darf ja wohl jeder selber für sich entscheiden, oder nicht.
Hall Detlef,
natürlich darf das jeder für sich selbst entscheiden. Ich bezweifele nur, dass ein Einsteiger genügend Informationen hat, um hier die für ich richtige Entscheidung zu treffen.
Kauft er eine Startpackung mit R1 und R2 und stellt dann einige Jahre später fest, dass auf diesen Radien immer mehr Modelle nicht laufen, dann ist Frust vorprogrammiert.
Wer nur Donnerbüchsen, Umbauwagen und E30 Serien fahren will, der dürfte auch in Zukunft keine Probleme haben. Lange Reisezugwagen (26,4m-Wagen) werden wohl auf den ganz engen Radien in Zukunft immer seltener problemlos laufen.
Und auf diese Thematik sollte man auch seitens der Hersteller deutlicher hinweisen.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Lange Reisezugwagen (26,4m-Wagen) werden wohl auf den ganz engen Radien in Zukunft immer seltener problemlos laufen.
das ist aber nicht unbedingt ein Problem der Länge sondern wie gescheit die Modell konstruiert (NEM) und zusammengebaut (schlampige Arbeit) wurden.
Auf R1 sieht es natürlich weniger gut auch als auf R3 und größer. aber fahrbar ist es - ist halt ein individueller Kompromiss.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und auf diese Thematik sollte man auch seitens der Hersteller deutlicher hinweisen.
da bis aber zu 100% bei dir, und nicht nur irgendwo in einem Einleger im Kleingedruckten, sondern groß von außen sichtbar auf der Verpackung und natürlich auch in den Katalogen.
Aus eigner Erfahrung weiß ich aber das es Modell gibt (Roco) wo es in Einleger steht das die mindestens R2 brauchen aber die auch noch R1 (gutes Testgleis mit R1, R2 und MTX DKW ) schaffen.
Gruß Detlef
Zitat
Kauft er eine Startpackung mit R1 und R2 und stellt dann einige Jahre später fest, dass auf diesen Radien immer mehr Modelle nicht laufen, dann ist Frust vorprogrammiert.
Der Name sagt es ja: Startpackung. Spätestens mit Baubeginn der (ersten) Anlage sollte man sich informieren was man denn bauen möchte und wie man es denn baut. Auch der Händler kann und sollte da beraten - dummerweise kann ein Onlinehändler das nur tun wenn man auch fragt, der Händler vor Ort wird vielleicht angesichts einer Großbestellung R1 fragen, was man damit vorhat.
Zitat
Wer nur Donnerbüchsen, Umbauwagen und E30 Serien fahren will, der dürfte auch in Zukunft keine Probleme haben. Lange Reisezugwagen (26,4m-Wagen) werden wohl auf den ganz engen Radien in Zukunft immer seltener problemlos laufen.
Das ist halt das Problem ob man mit dem Kopf durch die Wand will (26,4m durch R1) oder vernünftig ist. Wer nur 2m² hat kann sich natürlich Gedanken machen ob darauf nicht besser eine Nebenbahn mit kurzen Wagen aufgehoben ist. Von genau dieser Überlegung rührt auch meine Abneigung gegenüber lange Wagen her und damit meine Entscheidung, frühe Epoche III zu fahren.
Grüße,
Rico
der Name "Startpackung" sagt bereits alles aus. Der Hersteller will damit dem Beginner die Chance geben, daß er alles was er braucht in der Packung hat um auf dem Tisch ein Oval zusammen zu stecken und dann das Züglein fahren zu lassen.
Leider aber haben die Hersteller Erweiterungsset und Gleispläne die genau auf dieses Startset zielen und der Käufer immer erweitert und erst später merkt, in welche Sackgasse er geraten ist.
Dazu passen folglich auch die kurzen Weichen und die R1/R2 Bogenweichen.
Daraus entsteht dann die "europäische 2m² Platten Norm Modellbahn" mit viel Gleis und viel Gebäude.
Es ist logisch, daß bei Platzmangel immer die 2m² mit R1 und R2 angedacht ist, was mich aber wundert, daß obwohl sehr viele Beispiele vorhanden, nicht mal der Ansatz gemacht wird über andere Varianten als die 2m² Platte nach zu denken.
Tja, und wer einen Raum zur Verfügung hat und trotzdem mit R1 und R2 und kurzen Weichen arbeitet, der ..........
(Habe leider auch so einen Kollegen der seinen Hobbyraum mit Gleisen gefüllt hat und immer noch irgendwo eine Lücke findet um noch eine Weiche und ein paar cm Gleis zu legen.)
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Leider aber haben die Hersteller Erweiterungsset und Gleispläne die genau auf dieses Startset zielen und der Käufer immer erweitert und erst später merkt, in welche Sackgasse er geraten ist.
Dazu passen folglich auch die kurzen Weichen und die R1/R2 Bogenweichen.
Daraus entsteht dann die "europäische 2m² Platten Norm Modellbahn" mit viel Gleis und viel Gebäude.
Genau deshalb bin ich der Meinung, dass es eines neuen Gleissystems bedarf oder mindestens den Startpackungen 15°-Weichen und Kurven R3/R4 beigelegt werden! Das heute den Startpackungen in Spur N beigelegte Geraffel passt optisch einfach nicht mehr zu den immer detaillierteren Modellen.
Eine neue Qualität ist aber, dass neue Modelle auch technisch nicht mehr in der Lage sind mit den Startpackungsradien klarzukommen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es ist logisch, daß bei Platzmangel immer die 2m² mit R1 und R2 angedacht ist, was mich aber wundert, daß obwohl sehr viele Beispiele vorhanden, nicht mal der Ansatz gemacht wird über andere Varianten als die 2m² Platte nach zu denken.
So ist es. Mit ein wenig Planung kann man auch bei knappen Platzverhältnisse in N viel machen. Die rechteckige Grundplatte ist dabei aber in der Regel die denkbar schlechteste Alternative.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das ist halt das Problem ob man mit dem Kopf durch die Wand will (26,4m durch R1) oder vernünftig ist. Wer nur 2m² hat kann sich natürlich Gedanken machen ob darauf nicht besser eine Nebenbahn mit kurzen Wagen aufgehoben ist. Von genau dieser Überlegung rührt auch meine Abneigung gegenüber lange Wagen her und damit meine Entscheidung, frühe Epoche III zu fahren.
Und wenn man schon enge Radien verbauen will oder muss, dann bleibt immer noch die Möglichkeit einer kleinen Nebenbahn, auf der dann logischerweise keine 26,4m Wagen oder lange Dampfloks verkehren.
Auf jeden Fall aber sollten die Hersteller bei den Startpackungen mit R1/R2 und 24°-Weichen daruaf hinweisen, dass auf diesem Gleismaterial nicht mehr alle Modelle lauffähig sind. So wird der Käufer wenigstens informiert, bevor er eine potentielle Fehlentscheidung trifft.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name:
Diese immer wieder darauf hinweisen das es mit größeren Radien weniger Problem gibt / geben sollte, ist genauso nervig wie die ewige "Gleisdiskussion"
ich halte das Hinweisen auf Tatsachen nie für falsch oder nervig. Unschön finde ich jedoch das falsche Verwenden der Zitatfunktion, das macht das Lesen nicht unbedingt einfacher...
Gruß
Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Diese immer wieder darauf hinweisen das es mit größeren Radien weniger Problem gibt / geben sollte, ist genauso nervig wie die ewige "Gleisdiskussion"
Hallo zusammen,
es ist doch wohl unstrittig, dass es mit größeren Radien nicht nur weniger, sondern in der Regel gar keine Probleme gibt, oder?
Bisher dachte ich immer, es gäbe ab R2 keine Probleme; nunmehr würde ich sagen: mir ist keine Modell bekannt, dass mit Radius R3 und größer Probleme hat.
Viele Grüße,
Mathias
hier meine Laienmeinung:
Es ist für mich in Ordnung, wenn nicht alle Loks und Wagen R1-Radien schaffen.
Für R2-Radien erwarte ich als Kunde aber von den Herstellern, daß sie das hinkriegen, ganz einfach.
Gruß
Markus
vergleicht mal die R2 der verschiedenen Anbieter und ihr werdet sehen, daß nicht alle R2 genau das gleiche Radiusmaß haben.
Darum ist es trügerisch zu sagen R2. Sondern den Mindesradius nennen.
Wer schon länger mit dem Hobby betraut ist, weiß, daß früher "verkürzte Modelle" gebaut wurden, um eben die R1, R2 problemlos bewältigen zu können. Früher war "Modellbahn" halt "Spielbahn" und ist erst mit den Jahren ins "Modell" gewandert. In den letzten 20-30 Jahren waren vor allem in den Fachmedien die Forderungen nach maßstäblichen Modellen und weg von den Spielzeug-Fahrzeugen zu originalgetreueren Modellbahn-Fahrzeugen.
Auch wenn hier über "Hersteller" geschumpfen wird, so halte ich aber auch den Kunden für.... .
Denn mit ein wenig Hausverstand sollte man schon merken, daß halt lange Dampfloks und lange Schnellzugwaggons bei kleinen Radien und kurzen Weichen Probleme haben könnten.
Nun, es ist mir klar, daß man alles haben möchte und auf kleinstem Platz alle Züge fahren will. Ich war ja zu Beginn meiner US-Spur N Hobbytätigkeit auch so. Nur habe ich halt sehr schnell gemerkt, daß sich das nicht ausgehen kann. Ergo .......
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vergleicht mal die R2 der verschiedenen Anbieter und ihr werdet sehen, daß nicht alle R2 genau das gleiche Radiusmaß haben.
Hallo Tattoo,
wir sprechen hier von den Startpackungsgleisen von Minitrix und Fleischmann/Roco und da hat der R1 immer etwa 190 mm und der R2 entsprechend etwa 225 mm.
Was soll daher die Haarspalterei? Am Ende ist doch die entscheidende Frage für den Modellbauer, ob neue Schnellzugwagen noch einen Radius R2 schaffen oder nicht. Und es sieht so aus, als wäre das zukünftig nicht mehr so.
Eine Frage von Relevanz für alle, die eine Anlage planen oder bauen. Letztlich sogar für die, die eine Anlage bereits betreiben und R2 verbaut haben.
Viele Grüße,
Mathias
wenn man schon den Anfänger anleiten will, dann sollte man aber nicht mit der Länge der Waggons argumentieren, sondern mit dem Abstand der Achsen.
Weil hier die Nebenbahn mit engen Radien und kurzen Wagen als Lösung für die kleine "Platte" empfohlen wird, sollte man bedenken, dass gerade zweiachsige Fahrzeuge mit langem Radstand Probleme machen, wo der Drehgestellwagen ohne Probleme durchkommt.
Letztendlich kommt man auch dann zur Qualität der Fahrzeuge. Schienenbus mit starren Achsen, oder seitenverschiebbar, vielleicht auch etwas drehbar. Ein gutes Beispiel für Qualität bei der Konstruktion wird auch deutlich, wenn man mal E19 von Fleischmann oder Arnold mit der E18 von Piko vergleicht. Hier muss man sich tatsächlich fragen, welchen Vorteil mit die Beschränkung auf große Radien beim Piko-Modell gebracht hat.
Viele Grüße
Frank
arme Hersteller...da sollen Modelle so vorbildgerecht wie möglich sein und dazu betriebssicher und natürlich nichts kosten.
Vorbildgerecht ist nun mal selbst Radius 2 nicht.Ein Rennwagen auf einen Feldweg würde auch keinen in den Sinn kommen aber eine Schnellzuglokomotive muss durch die engsten Straßenbahn-Radien kommen und dabei auch noch möglichst detailliert sein..oder was verlangen wir Kunden einfach:Die Quadratur des Kreises
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Jetzt nur noch anständige lange präzise Bogenweichen (Innen 282 / Außen 315 mm) auf Basis der 715er Radien einfachen Weichen, bitte nicht die 481er Weichenmechaniken im Bogen, und das Gleissystem wäre der perfekte Marktbrecher.
Hallo Frank,
KATO bietet kein flexibles Gleis mit Bettung an. Ohne Flexgleise lassen sich vorbildgerechte Gleisanlagen aber keinesfalls realisieren. Von daher sähe ich auch an dieser Stelle bei KATO Bedarf.
Trotzdem: KATO und TOMIX sind in jedem Fall um Lichtjahre besser als das von mir leider verwendete Minitrix und Roco Gleis.
Viele Grüße,
Mathias
Allgemein: Was ist gegen einen Hundeknochen (z.B. 60cm mal 6m) mit abgedeckten Wendeschleifen mit R2 zu sagen? Das kommt doch als Regalanlage vor und kann vorbildgerecht mit ICE 1 bis 4 oder 12-Wagen-Schnellzügen gefahren werden. Soll so jemand nur Donnerbüchsen fahren?
Startanlagen: Wenn die Startanlage so groß wie H0 ist (ca. 36cm Radius), wird sie nicht in N gekauft.
Realität: Wieviel % der real existierenden Anlagen haben (ev. auch nur im Schattenbahnhof oder Tunnel) keine Radien <30cm?
Für mich folgt daraus, das Modelle für Radien ab 30cm signifikant weniger gekauft werden.
KATO: Hier sollte man wenigstens eine Kreuzung für Parallelgleisabstand herausbringen!
Viele adventliche Grüße
Nimmersatt
Erklär mir das mal bitte... Auch wenn eine DKW nur ein zusammnegschobener Hosneträger ist, kenne ich keinen Gleisplan, an dem man anstelle einer DKW einen Hosenträger einbauen könnte.
Viele Grüße
Dirk
nun auch wenn ROCO, Fleischmann Piccolo, Minitrix und früher ARNOLD als die gängigsten Gleissystem in D, CH und A galten, gab es auch LIMA und Rivarossi.
Tja, und Kato baut logischerweise halt Modelle die zumindest auf KATO Unitrack problemlos laufen.
Tja, und wenn ein Kleinserienhersteller sich erlaubt Modelle auf den Markt zu bringen die einen Mindesradius über 30cm benötigen, dann wird er garantiert damit kalkulieren, daß es weniger Kunden für diese Modelle hat.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Realität: Wieviel % der real existierenden Anlagen haben (ev. auch nur im Schattenbahnhof oder Tunnel) keine Radien <30cm?
Nur, Modellbahn ist in den letzten Jahren in Veränderung. Die Modelle werden wie gefordert vorbildgerechter. Tja, und wie ja auch hier im Forum immer wieder Forderungen zu lesen sind.
Logischerweise wird es mit bestehenden Anlagen mit engen Radien Probleme geben,
So wie es auch keine Musikkassetten mehr gibt in Masse und entsprechend auch kaum mehr noch Abspielgeräte. Oder wer kauft noch VHS Kassetten und hat noch Aufnahmegeräte in Verwendung?
So wird es halt auch in der Modellbahn, daß Modelle auf den Markt kommen, die auf den alten Engradien-Anlagen nicht gefahren werden können. Dies sind Entscheidungen der jeweiligen Hersteller um bestimmte Käufergruppen zu bedienen und nicht die breite Masse.
So wie PORSCHE keinen Bus al la Bulli baut, weil PORSCHE an dieser Käuferschicht einfach kein Interesse hat.
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
So wie es auch keine Musikkassetten mehr gibt in Masse und entsprechend auch kaum mehr noch Abspielgeräte. Oder wer kauft noch VHS Kassetten und hat noch Aufnahmegeräte in Verwendung?
Niemand hat hier den Wunsch geäußert, den technischen Fortschritt aufzuhalten - auch diejenigen nicht, die nach dem Kauf eines Wagens zuhause enttäuscht feststellen, dass er nicht durch R2 läuft.
Es geht doch in dieser Diskussion primär darum, dass die Hersteller den Mindestradius ihrer Modelle klar kennzeichnen sollten. Warum werden Blue-ray Discs in anderen Verpackungen verkauft als DVD-Filme? Damit der Konsument weiß, was er kauft!
Viele Grüße,
Mike
danke.
Zusätzlich wärs vielleicht auch ganz fein, wenn sich die Hersteller auf einen Mindestradius einigen könnten, für den sie ihre Modelle künftig auslegen wollen.
Nicht, dass es jetzt mal 350mm sind, auf die man seine Anlage auslegt, und irgendwann kommt jemand auf die Idee, seinen Fahrzeugen unbedingt 370 vorgeben zu müssen.
Dazu wärs auch ganz nett, diesen Mindestradius als Standardgleisstück zu bekommen. Zumindest für einen Testkreis.
Just may 2ct,
lg, BS
ich möchte die Blickrichtung einmal in eine andere Richtung lenken:
ja, der Radius R1 sieht sehr unrealistisch aus! Keine Diskussion!
Wir beschweren uns über mangelnden Nachwuchs, dem ich bestimmt kein 50m² Zimmer zur Verfügung stellen würde, um eine Modellbahn mit entsprechend "schönen" Radien aufzubauen.
Die Startpackungen werden benötigt, um junge Menschen an die Modellbahn heranzuführen, ohne dass halbe Turnhallen reserviert und bebaut werden müssen.
Daher mein Apell: die Modelle sollten so konstruiert werden, dass sie kleine Radien (R1) ohne Probleme durchfahren können!
schönen zweiten Advent
Günter
#50, das meinst du doch jetzt nicht wirklich, oder?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Daher mein Apell: die Modelle sollten so konstruiert werden, dass sie kleine Radien (R1) ohne Probleme durchfahren können!
Aber !!!
Du willst doch nicht im Ernst die Hersteller zwingen, daß alle Modelle R1 tauglich sind. Sorry, das ist vollkommener Bullshit, denn es gibt Modelle die wären nur mit extremsten Kompromissen R1 tauglich und dann .........
Sorry, der Nachwuchs wird auch nicht Modelle der gehobenen Preisklasse verwenden, außer der Papi, Onkel, Tante sind sooooo naiv ....
mFg.
"tattoo"
.... irgendwie ist es richtig lustig hier im Forum. Die eine Woche einen Thread und ein paar Wochen einen Thread der genau das Gegenteil von dem Thread. So richtig Hüh und Hott.
#51: wer hat hier von "zwingen" gesprochen?
#51: welche Modelle meinst Du, wenn Du von "extremsten Kompromissen" schreibst?
was ich ausdrücken wollten, dass es Modelle geben muss (neben den klassischen Dampfer o.ä.), die auch heute auf der realen Bahn fahren! Ansonsten fehlt der Bezug!
Die sollte es als R1-gängige Modelle geben, das ist meine Meinung, und kein "Bullshit" (Aber eine Meinung anderer Personen scheinst Du nicht zu akzeptieren, oder?)
*kopfschüttel*
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: tatoo
So wie PORSCHE keinen Bus al la Bulli baut, weil PORSCHE an dieser Käuferschicht einfach kein Interesse hat.
Darauf würde ich nicht allzuviel geben. Das Porsche einen Dieseltraktor für Hausfrauen baut war auch lange Zeit undenkbar. Und dann kam der Cayenne. Und genau dieser ist heute die Cashcow.
Zurück zur Modellbahn. Der Nachwuchs schätzt Stückgleise um die Anlage laufend zu verändern und erweitern. Da ist ein grösserer Radius nicht so ein Drama. da die Anlage auch wieder abgebaut wird. Dann kommen einzelne Gebäude und die kommen dann auf ein Modul.
Wer aus wenig Platz das Optimum herausholen will kommt nicht um einen Blick nach England herum. Die Amis haben grosszügige Kurven und alles aber eben auch Platz zum verschwenden US Anlagenideen hier umzusetzten ist leider nicht immer möglich. Die Briten haben sehr wenig Platz dafür viele clevere Lösung um Platz zu sparen und die Anlage grosszügiger ausschauen zu lassen.
"Peco Products PM-204 Your Guide to N Gauge Railway Modelling" kann ich da nur empfehlen. Da werden auch viele Gleise auf kleinem Raum gepackt und es sieht trotzdem Super aus.
Länge, Breite und Höhe sind je etwa die Hälfe von H0/00 was ein Achtel des Volumens ausmacht. Explizit wird auf die Möglichkeit eingegangen, dass man in N viel eher eine Überwerfung bauen kann als in H0. halbe Höhe bedeutet dann auch halbe Länge. Interessanterweise haben viele Beispielanlage mehrere Höhenebenen es gibt aber fast keinen Wendel.
Viel Grüsse,
Matthias
Ich denke es spricht nichts gegen R1 und R2 in Startpackungen.Wir haben bestimmt alle so angefangen.Zur späteren Erweiterung steigt jeder auf grössere Radien um,allein schon wegen der erwähnten Optik.Ausser man hat einfach nicht den Platz zur Verfügung.
Wenn ich seinerzeit den nötigen Raum zur Verfügung gehabt hätte wäre auch nur HO in Frage gekommen.Schon wegen der Vielfalt der Modelle zur damaligen Zeit.
Die geforderte Detailtreue der heutigen N-Modelle bringt eben viele Nachteile und die teurenTeile taugen nur noch für die Vitrine.
Gruß Udo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Du willst doch nicht im Ernst die Hersteller zwingen, daß alle Modelle R1 tauglich sind. Sorry, das ist vollkommener Bullshit, denn es gibt Modelle die wären nur mit extremsten Kompromissen R1 tauglich und dann .........
Hallo zusammen,
das ist zwar etwas hart formuliert aber inhaltlich wohl richtig. Neue Modelle durch den R1 (ca. 190 mm) prügeln zu wollen, macht wohl keinen Sinn. Die dafür erforderlichen Kompromisse sind bei vielen Modellen wohl zu groß. Mit Gruseln denke ich dabei an die ausschwenkenden Schürzen beim Fleischmann 614 und 628er.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zusätzlich wärs vielleicht auch ganz fein, wenn sich die Hersteller auf einen Mindestradius einigen könnten, für den sie ihre Modelle künftig auslegen wollen.
Nicht, dass es jetzt mal 350mm sind, auf die man seine Anlage auslegt, und irgendwann kommt jemand auf die Idee, seinen Fahrzeugen unbedingt 370 vorgeben zu müssen.
Dazu wärs auch ganz nett, diesen Mindestradius als Standardgleisstück zu bekommen. Zumindest für einen Testkreis.
Das trifft es meiner Meinung nach sehr gut. Da nun die ersten Modelle auch R2 (ca. 225 mm Radius) nicht mehr schaffen, wäre es durchaus interessant ob man wenigstens mit R3 (ca. 260 mm Radius) auf der sicheren Seite ist....
Viele Grüße,
Mathias
#53, Matthias. der Vergleich war eigentlich eine Metapha die zeigen soll, daß es Hersteller (auch Modellbahn) gibt die nicht alle Kundensegmente abdecken wollen und sich auf ein ganz spezifisches, kleines Kundensegment spezialisiern.
mfG.
"tattoo"
Zitat
Das trifft es meiner Meinung nach sehr gut. Da nun die ersten Modelle auch R2 (ca. 225 mm Radius) nicht mehr schaffen, wäre es durchaus interessant ob man wenigstens mit R3 (ca. 260 mm Radius) auf der sicheren Seite ist....
Nein. Hobbytrain gibt für seine Dampfer ja schon 250mm an, und das ist nur der Mindestradius. Bedenkt bitte, dass "Minimum" != "Optimum". Von Kleinserienmodellen fang ich da jetzt nicht an...
Tante Edith meint noch, dass ich ja oben schon dazu schrieb dass bestimmte Zurüstteile erst ab größeren Radien benutzt werden können. Diese kann man natürlich nur dann anbauen wenn auch in den verdeckten Anlagenbereichen der Radius entsprechend groß ist.
Grüße,
Rico
Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: tattoo
Zitat
Realität: Wieviel % der real existierenden Anlagen haben (ev. auch nur im Schattenbahnhof oder Tunnel) keine Radien <30cm?
Vermutlich sehr viele Anlagen in D, CH und A.
Wieviele sind "viele"? Ich schätze mal dass es ein einstelliger Prozentsatz aller Spur-N-Anlagen von der Kinderzimmer-Spielanlage bis zur großzügigen Modellbahnanlage sein wird.
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: gosswald
Wir beschweren uns über mangelnden Nachwuchs, dem ich bestimmt kein 50m² Zimmer zur Verfügung stellen würde, um eine Modellbahn mit entsprechend "schönen" Radien aufzubauen.
Die Startpackungen werden benötigt, um junge Menschen an die Modellbahn heranzuführen, ohne dass halbe Turnhallen reserviert und bebaut werden müssen.
Daher mein Apell: die Modelle sollten so konstruiert werden, dass sie kleine Radien (R1) ohne Probleme durchfahren können!
Nicht unbedingt...
Die Mehrheit der Startpackungen wird in Spur H0 gekauft - großteils für Kinderzimmer mit allen Platzbeschränkungen!
Selbst wenn man in neue Spur-N-Startpackungen Radien von 250 oder sogar 300 mm beilegen würde wäre der Platzbedarf immer noch geringer als bei obigen H0-Packungen.
LG
Der_Didi
zu #50 und #52
Lieber Günter hast du nicht folgendes geschrieben?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Daher mein Apell: die Modelle sollten so konstruiert werden, dass sie kleine Radien (R1) ohne Probleme durchfahren können!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
was ich ausdrücken wollten, dass es Modelle geben muss (neben den klassischen Dampfer o.ä.), die auch heute auf der realen Bahn fahren! Ansonsten fehlt der Bezug!
Die sollte es als R1-gängige Modelle geben, das ist meine Meinung, und kein "Bullshit"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Daher mein Apell: die Modelle sollten so konstruiert werden, dass sie kleine Radien (R1) ohne Probleme durchfahren können!
Es hat und wird immer Modelle geben die R1 tauglich sind. Aber es hat und wird auch Modelle geben die nicht R1 tauglich sind. Das Kundensegment der Kleinserienhersteller ist nicht der Nachwuchs sondern eher der Modellbahner bzw. Sammler.
Vielleicht sagen die Fulgurex, Lemaco, Micro Meta Kit,...Overland, Key,..... ect. etwas. Sorry ich kann mir nicht vorstellen, daß der Nachwuchs mit hochpreisigen Modellen dieser Hersteller .....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
#51: welche Modelle meinst Du, wenn Du von "extremsten Kompromissen" schreibst?
Kleiner Tip:
-- z.B. welche Kompromisse mußten bei den V200 Modellen eingegangen werden damit sie R1 befahren können?
-- z.B. welche Kompromisse wurden eingegangen damit lange Schnellzugwaggon-Modelle auch R1 befahren können?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Startpackungen werden benötigt, um junge Menschen an die Modellbahn heranzuführen, ohne dass halbe Turnhallen reserviert und bebaut werden müssen.
+ Der Nachwuchs braucht Gleismaterial das nach 2-3 mal Zusammenstecken nicht ausgeleierte Laschen und Kontaktprobleme hat.
+ Der Nachwuchs braucht Weichen die ohne gelegentliches Stehenbleiben befahrbar sind.
+ Der Nachwuchs braucht Modelle die in die Hand genommen werden können, ergo bespielbar, ohne daß nicht irgendwelche filegrane Teile abbrechen.
mfG.
"tattoo"
Lieber Günter, bevor du mir dies unterstellst, solltest du auch meine Meinung akzeptieren. Vielleicht hilft ein nochmaliges Durchlesen des gesamten Threads.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Realität: Wieviel % der real existierenden Anlagen haben (ev. auch nur im Schattenbahnhof oder Tunnel) keine Radien <30cm?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wieviele sind "viele"? Ich schätze mal dass es ein einstelliger Prozentsatz aller Spur-N-Anlagen von der Kinderzimmer-Spielanlage bis zur großzügigen Modellbahnanlage sein wird.
Keine Radien <30cm (größer als 30cm Radius) haben vermutlich sehr viele Anlagen und der Prozentsatz ist garantiert nicht im einstelligen Bereich. Ich persönlich vermute, daß 70-80% der existierenden Modellbahnanlagen in D, CH und A kleinere Radien als 30cm haben und diese nicht nur im Schattenbereich.
mfG.
"tattoo"
laut der seit über 10 Jahren offenen Umfrage haben über 50% zumindest R1 oder R2 verbaut.
http://www.1zu160.net/interaktiv/umfragen.php?action=results&poll_ident=32
lg
ismael
Vermutlich haben jedoch hauptsächlich Besitzer von "richtigen" Modellbahnanlagen abgestimmt, und weniger die Kinderzimmer-Startpackungsbahner.
Somit liegt tattoo mit seinen 70-80 % darauf basierend erstmal richtig, würden jedoch ALLE Spur-N-Fahrer abstimmen würde ich denke ich mit meinen einstelligen Prozenten auch nicht so verkehrt liegen.
LG
Der_Didi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Laut der seit über 10 Jahren offenen Umfrage haben über 50% zumindest R1 oder R2 verbaut.
Hallo zusammen,
bisher war es ja gängige Praxis, dass R2 bei 99% der Modelle keine Probleme machte. Von daher waren bisher "nur" die 33% R1 Bahner betroffen, wenn sie denn lange Reisezugwagen und große Dampfloks fahren lassen wollen.
Wenn die Hersteller jetzt auch die R2-Bahner zunehmend ausschließen, dann schließt damit mal eben 55% der Kundschaft aus.
Anders herum sind es ja vor allem hochpreisige Hersteller wie LS Models oder PIRATA, die ihre Modelle erst ab R2 oder R3 einsetzbar machen. Und dieser Hersteller mit ihren hochdetaillierten dürften eher nicht auf R1 Spielanlagen zu finden sein.
Viele Grüße,
Mathias
also ich persönlich vermute, daß die meisten in Spur N so angefangen haben wie ich auch. Mein "Beginn" war nicht mit Startpackung (US-Startpackung gab es hier in A keine in den Geschäften), aber mit den Gleisen von ROCO, bzw. den ROCO Gleisset.
Ergo R1 und R2 mit 24° Weichen und R1/R2 Bogenweichen. Tja, die ROCO FA1 (kurze Drehgestell Diesellok) und die US-Drehgestell-Güterwaggon hatten eigentlich kein Problem. Nur, als ich US-Dampfer von Rivarossi gekauft habe fing es an.
Tja und über verschieden Stationen bin ich heute bei PECO Code 55, schlanken Weichen und großzügigen Radien.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn die Hersteller jetzt auch die R2-Bahner zunehmend ausschließen, dann schließt damit mal eben 55% der Kundschaft aus. Anders herum sind es ja vor allem hochpreisige Hersteller wie LS Models oder PIRATA, die ihre Modelle erst ab R2 oder R3 einsetzbar machen. Und dieser Hersteller mit ihren hochdetaillierten dürften .......
Tja, und dann wird halt der Kunde wenn er diese Modelle haben/fahren will auch die entsprechenden Voraussetzungen schaffen müssen. Oder er verzichtet auf diese Modelle.
Als US-Spur-N Bahner habe ich schon längere Zeit mit Mindestradien-Vorgaben zu tun, nicht nur daß Hersteller wie KATO bei bestimmten Modellen einfach Mindestradien fordern, sondern auch die Messingmodelle von Overland, Key, usw. benötigen je nach Modelle großzügigere Radien und Weichen.
Was aber von den Herstellern nicht erwähnt wurde, daß es auch Mindestradien braucht, als ATLAS und KATO mit Lok-Modellen auf den Markt kam, bei welchen die Kupplungen nicht mehr am Drehgestell sind, sondern am Rahmen der Lok. Ist naturgetreuer und birgt dann nicht soo große Löcher in den Frontseiten. Nur die Folge daraus ist, daß Loks mit größerem Abstand (Kupplungspunkt zu Drehgestelldrehachse) die Kupplung des folgenden Waggon nach außen drücken. Was wiederum bewirkt, daß dessen Drehgestell nach außen gedrückt wird und somit auch die Radsätze an die Kurvenaußenschiene. Enge Radien, S-Kombinationen und auch S-Weichen Kombinationen mit mittleren PECO Weichen sind/waren immer für Entgleisungsüberraschungen gut.
Mit Kompromissen:
Mir fällt ein gravierendes Beispiel ein, auch wenn es sich um H0 Modelle handelt:
Die ÖBB 1180, eine 5-achsige E-Lok mit Starrahmen. In H0 hat Klein Modellbahn es versucht auf den Markt zu bringen, mit den Kompromissen, daß die Räder der 1. und 5. Achse aus Plastik und höhergesetzt waren ergo die Schienen eigentlich nicht berührten. Sowie die Radsätze der 3. Achse keine Spurkränze hatten.
Nur so konnte dieses Modell auch auf den engen Radien und kurzen Weichen fahren. Etliche Modellbahner haben bei diesem Modell dann die Radsätze getauscht, aber nur wenn sie Anlagen mit großen Radien und langen, schlanken Weichen hatten.
mfG.
"tattoo"
während der Messe in Leipzig habe ich bei Lemke mal nachgefragt wie das mit dem Service bei Export-Modellen (Arwico-Schweiz) ist, da ich bedenken hätte eine Ae 6/8 über Interneteinkauf ohne Probefahrt zu erwerben. Der Mitarbeiter teilte mir mit, dass Arwico den gesamten Lagerbestand an Lemke retour zur Überprüfung gesendet hat und somit nur noch einwandfrei Modelle in der Schweiz an den Handel ausgeliefert werden.
Mein erfolgter Kauf bestätigte dann auch die Aussagen der Firma Lemke auf beeindruckende Weise. In Deutschland muss der Kunde hingegen den erst nach Kundenreklamationen eingefügten Hinweis auf Mindestradien wie R3 akzeptieren.
Nein, ich will das Modell nicht durch Straßenbahnradien zwängen und gehöre auch selbst zu den Glücklichen die eine Tomix-Anlage mit großen Radien bauen/besitzen. Nur habe ich ein Problem damit, dass bei vielen Herstellern eben nicht FineScale sondern einfach unterirdische Qualität große Radien erfordern.
Wenn ich ein Modell von einem Kleinserienhersteller kaufe, der auch spitzen Fahrwerke verbaut (wie z.B. Fine Scale München), dann habe ich auch kein Problem, wenn ich bei einem hohen Detailierungsgrad in den Kurvenradien beschränkt bin. Nur ist es oft so, dass dies eben nicht bei solchen Premiumherstellern der Fall ist. Hingegen muss man von irgendwelchen Krautern oder Großserienherstellern schlecht konstruierte Technik, ohne Mehrwert bei der Detaillierung in kauf nehmen.
Wenn ein Premium-Modell einen erkennbaren Mehrwert bringt kann vermutlich jeder nachvollziehen, dass große Radien notwendig oder zumindest angeraten sind. R3 und größer zu bewerben, nur um Modelle einfacher und billiger zu produzieren - ohne dass der Kunde davon profitiert (Beispiel Piko E18) - ist für mich aber ein NoGo, auch wenn es meine Anlage hergibt.
Viele Grüße
Frank
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