THEMA: BW Panzertransport, benötigte Waggons zur Ep V-VI

Search: Ist das echt?
https://www.google.de/search?q=Bundeswehr,+M%C3...mgrc=i_8qykHxZ4GGRM:

Gruß   E&H

Die dabei verwendeten Personenwagen sind in der Regel uralt, aber RIC-fähig - derzeit sind das alte Bimz 264, die entweder Eigentum der Bundeswehr oder langfristig von Heros (?) angemietet:

http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~guete...undeswehr-waren.html

Gruß Kai

Moin,
sind das nicht Bcmkh 240? Müsste mal in meinen Unterlagen zwecks Fotos aus Cottbus wühlen.

Ich sah dort aber nur Militärfahrzeuge (und 1-2 Bcmkh), keine zusätzlichen Container.
VG
Horst

PS: Der Bc hing vorn im Zug.

Ahja, die Bezeichnung liefert was - innen eindeutig kein IR mehr ;)

http://www.bahndienstwagen-online.de/bahn/BDW/BDWBA/HTML200/ba240.html

Wir haben '99 bei unserem Bahntransport unsere Geparden einfach so verladen, die wurden dann einem Güterzug beigestellt, selbst die Mannschaft ist per KFZ zur Übung gefahren.
Gruß Björn

Hallo E& H,

Auf Bahnbilder.de gibt es die Spalte Güterverkehr,  dort ist auch einmal Militärtransport dabei. Die Bilder sind recht gut und aktuelle Epoche.
Bei uns war es so, dass die Munition  der Handwaffen direkt auf dem Übungsplatz bei den dort zuständigen Verwaltungen geholt wurden ebenso die Munition für die Raketenwerfer MARS bzw. wurde  diese dann von einer anderen militärischen Einheit, Logistikern gebracht.
Die Kettenfahrzeuge wurden immer per Bahn transportiert. Bei den Radfahrzeugen kam es immer drauf an, ob auch gleich noch der Transport per Straße, also Marsch, geübt werden sollte. Die Mannschaften für die Kettenfahrzeuge fuhren meistens im Zug. Es kam aber auch vor, dass die Soldaten mit dem Bus zum Übungsplatz fuhren. Wenn mit Zug, waren das meistens alte Liegewagen, die eingereiht waren. Bei uns noch ozeanblau beige und später auch die neue graue Farbgebung.
Aktuelle Waggons für die Panzer sind entweder die 6-achsigen Roco / Fleischmann mit DB AG Signet oder sogar in verkehrsrot und die 4-achsigen Schwerlastwaggons in grün mit Bundeswehr.

Beste Grüße
Manuel

Hallo KollegInnen,
Uiiii, da kommen ja mal schon sachdienliche Infos zusammen.
Bei den Containern zum Munitionstransport ist's noch unklar.... hinten (logisch weil weit entfernte  "Druckwelle") bei Beschuss und Treffer möglich, andererseits langer Weg zur Verteidigung durch begleitendes Personal?...
Oder doch komplett getrennte Transportation per KFZ?

Dank und Gruß   E&H

Wäre es in der Ablauffolge richtig, nach einer (unabhängig funktionierenden) Diesellok und einem Personenwaggon die Schwerlastwaggons einzufügen, und erst gaaaaaanz hinten den Munitionscontainer anzufügen?

Dank und Gruß    E&H

Hallo,

der Zeitraum mit der Epoche V-VI ist von dir recht groß gewählt worden. Im Jahr 1998 bin ich mit uralten Liegewagen in ozeanblau/beige ins Manöver und wieder zurück befördert worden. Da die Fahrt jeweils über zwei Tage dauerte waren die Liegewagen dafür nicht mal so verkehrt.
Heutzutage werden speziell dafür umgebaute recht modere Wagen dafür genutzt. Früher wurden dafür meisten Fahrzeuge aus der Reserve oder z.B. auch Vorkriegswagen kurz vor der Ausmusterung genutzt. Die Deutsche Bundesbahn hielt für solche Großereignisse immer eine größere Anzahl von Personenwagen vor.

Munition wird aus Sicherheitsgründen immer getrennt vom normalen Fahrzeug und Mannschaftstransporten transportiert. Auf der Schiene wie auch auf der Straße. Da es sich um Gefahrgut handelt wird es auch bei einem Manöver nicht unnütze durch die Gegend transportiert. Es gab Zugläufe zwischen Munitionsfabriken, Munitionslagern und BW-Standorten.
Früher setzte die DB hier gedeckte Güterwagen oder auch Schiebewandwagen ein. Die Züge waren teilweise auch recht lang und verkehrten als Ganzzug, z.T. waren es aber auch nur einzelne Wagen die in normalen Güterzügen mitliefen.

Grüße
Markus

Hallo E&H
Wir haben mitte der 80er Jahre unsere Geparden zum Scharfschießen nach Todendorf  immer auf 4achser Schwerlastwagen Ssy 45 verladen. Teilweise gehörten sie der Bundeswehr, die anderen waren von der Deutschen Bundesbahn wohl angemietet. Wir sind mit den Panzern zusammen in  DB-Personenwagen, als Ganzzug unterwegs gewesen, haben aber unsere Munition immer erst vor Ort bekommen.
Unsere Unimog und MAN Lkw wurden auf Rungenwagen verladen und angehängt
Das einzige was wir an Muni hatten. waren 2 volle Magazine fürs alte G3.  (Wahrscheinlich damit uns keiner den Panzer klaut. )

Gruß
Stephan

@ all

Vielen Dank für die verschiedenen Infos!

Gruß   E&H

Hallo Fidelis,

spätetens seit den Erfahrungen bzw. Pannen im ersten Weltkrieg ist eigentlich klar, dass Waffensysteme immer räumlich und zeitlich getrennt von ihrer Munition transportiert werden.

Gruß
Roger

Hallo E&H,

das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun, ist aber vielleicht für dich als ehem. Angehöriger der "Royal Air Force" interessant ? Wiking bringt in der August 2018 MoPf einen Land Rover "Royal Air Force" https://www.wiking.de/de/wikingmodellpflege/la...-air-force-1762.html , allerdings H0. Für die Vitrine taugt er dann noch.

Johannes

Hallo E&H,
als ehemaligem Logistiker würde es mich sehr wundern, wenn die Munition der Fahrzeuge in einem Container am Zugende mitgeführt würde. Die Munition gehört bei der Bw "immer" in einen separaten Gefahrguttransport , meist auf der Straße durch Nachschieber. Ein Kampfbataillon hatte in der Regel nicht so viel Mun vorrätig.
Auf dem letzten Waggon wurde der Bergepanzer mitgeführt, falls ein Fahrzeug den Flachwagen nicht mehr aus eigener Kraft verlassen kann.
Vom Eisenbahn journal gibt es hierzu Sonderhefte "Militärtransporte".
LG Andreas