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THEMA: Dezentraler "DCC Schalter/Taster"?
THEMA: Dezentraler "DCC Schalter/Taster"?
Mr.Rail - 14.12.17 23:01
Hallo,
bisher ging ich davon aus, dass ich die Beleuchtung und Funktionszubehör analog belasse. Insbesondere um das eine oder andere per Schalter/Taster vom Anlagenrand nahe des Geschehens schalten zu können wie Beleuchtung, Karusell, die Klassiker eben etc. (Kinder lieben das).
Nachdem ich aber mit dem PIKO Güterschuppen mein erstes Gebäude "voll digitalisert" habe (http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=357867&sb1=güterumschlag#aw8 ), d.h. vier digital schaltbare Beleuchtungen eingebaut habe ist mir klar: das ist der Weg. Da kann ich beliebig aus der Ferne ein- und ausschalten, Teilbeleuchtungen in Gebäuden realisieren, Zufallsteuerungen per PC steuern, Abhängigkeiten schaffen und noch besser: alles nahezu unbegrenzt ändern etc.
Das verträgt sich nicht so ganz mit dem ursprünglichen Plan. Ideal wäre ein dezentraler "DCC Schalter/Taster", der z.B. auf Knopfdruck eine Zubehöradresse schaltet. Klar, es widerspricht dem DCC Konzept, wenn da jemand dazwischenfunkt, es ist ja keine Bus-Leitung. Auf der anderen Seite, wenn es über den Zubehörkreis läuft, müssten da genug freie Slots sein um sich einzuklinken... Dazu kenne ich mich mit den Protokollen zu wenig aus, ob das dann Chaos gibt oder ob sich zusätzliche Befehle dezentral einreihen ließen.
Im Prinzip sowas: SLX819N Tastermodul (http://www.rautenhaus-digital.de/images/stories/pdf/slx819N.pdf ), abgesehen davon dass es Rautenhaus/DCC ist geht der eben in die Zentrale rein, was den Verkabelungsaufwand ab absurdum führen würde.
Klar, der Workaround ist vor bzw. nach den Decodern einen Schalter einzubauen und damit die DCC Befehle analog zu übertrumpfen. Möglich, aber wenig elegant, zudem habe ich die Kabelage wieder.
Wer hat etwas in diese Richtung realisiert? Oder zumindest Ideen dazu?
Ich habe derzeit die Tams MasterControl für Fahren und Schalten, werde aber absehbar Schalten trennen. Entweder über die MasterControl/Redbox oder die Digikeijs 5000. Die Anlage ist sechspolig verdrahtet (15V DCC-AC, 16V AC --> wird künftig DCC AC, 12V DC für Weichendecoder und Dauerbeleuchtungen)
Viele Grüße,
Simon
bisher ging ich davon aus, dass ich die Beleuchtung und Funktionszubehör analog belasse. Insbesondere um das eine oder andere per Schalter/Taster vom Anlagenrand nahe des Geschehens schalten zu können wie Beleuchtung, Karusell, die Klassiker eben etc. (Kinder lieben das).
Nachdem ich aber mit dem PIKO Güterschuppen mein erstes Gebäude "voll digitalisert" habe (http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=357867&sb1=güterumschlag#aw8 ), d.h. vier digital schaltbare Beleuchtungen eingebaut habe ist mir klar: das ist der Weg. Da kann ich beliebig aus der Ferne ein- und ausschalten, Teilbeleuchtungen in Gebäuden realisieren, Zufallsteuerungen per PC steuern, Abhängigkeiten schaffen und noch besser: alles nahezu unbegrenzt ändern etc.
Das verträgt sich nicht so ganz mit dem ursprünglichen Plan. Ideal wäre ein dezentraler "DCC Schalter/Taster", der z.B. auf Knopfdruck eine Zubehöradresse schaltet. Klar, es widerspricht dem DCC Konzept, wenn da jemand dazwischenfunkt, es ist ja keine Bus-Leitung. Auf der anderen Seite, wenn es über den Zubehörkreis läuft, müssten da genug freie Slots sein um sich einzuklinken... Dazu kenne ich mich mit den Protokollen zu wenig aus, ob das dann Chaos gibt oder ob sich zusätzliche Befehle dezentral einreihen ließen.
Im Prinzip sowas: SLX819N Tastermodul (http://www.rautenhaus-digital.de/images/stories/pdf/slx819N.pdf ), abgesehen davon dass es Rautenhaus/DCC ist geht der eben in die Zentrale rein, was den Verkabelungsaufwand ab absurdum führen würde.
Klar, der Workaround ist vor bzw. nach den Decodern einen Schalter einzubauen und damit die DCC Befehle analog zu übertrumpfen. Möglich, aber wenig elegant, zudem habe ich die Kabelage wieder.
Wer hat etwas in diese Richtung realisiert? Oder zumindest Ideen dazu?
Ich habe derzeit die Tams MasterControl für Fahren und Schalten, werde aber absehbar Schalten trennen. Entweder über die MasterControl/Redbox oder die Digikeijs 5000. Die Anlage ist sechspolig verdrahtet (15V DCC-AC, 16V AC --> wird künftig DCC AC, 12V DC für Weichendecoder und Dauerbeleuchtungen)
Viele Grüße,
Simon
Hallo Simon,
warum meinst du, dass das dem digitalen Gedanken widerspricht? Letztlich ist das, was du suchst, nur eine Art Handregler bzw. ein Encoder. Digikeijs hat dazu auch was in Entwicklung, leider steht aber nur da "bald verfügbar". Wenns schneller gehen muss könntest du schauen, ob Uhlenbrocks TrackControl deine Bedürfnisse erfüllt. Das ist eigentlich ein System zum Bau von Stellpulten, aber von der Funktion her macht das auch nichts anderes, als auf Tastendruck eine Information auf den Bus zu legen.
Viele Grüße
Carsten
warum meinst du, dass das dem digitalen Gedanken widerspricht? Letztlich ist das, was du suchst, nur eine Art Handregler bzw. ein Encoder. Digikeijs hat dazu auch was in Entwicklung, leider steht aber nur da "bald verfügbar". Wenns schneller gehen muss könntest du schauen, ob Uhlenbrocks TrackControl deine Bedürfnisse erfüllt. Das ist eigentlich ein System zum Bau von Stellpulten, aber von der Funktion her macht das auch nichts anderes, als auf Tastendruck eine Information auf den Bus zu legen.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Simon
DCC ist ein Master-Slave System, das zudem nur als Einbahnstrasse konzipiert wurde.
Befehle kann nur die Zentrale absetzten. Was man aber kann ist der Zentrale über einen anderen Bus, (S88, XPressnet, Loconet, Selectrix und weiter) zu sagen das sie einen Befehl absetzt. Mit den Handreglern geht dies ja genauso.
Oder du steuerst die stationären Decoder nicht mit DCC an, sondern mit einem Protokoll das auf einem Netzwerk mit mehreren Teilnehmer basiert. z.B Loconet, da können Befehle und Meldungen zwischen beliebigen Geräten ausgetauscht werden. Es gibt z.B Loconet Weichendecoder, die haben Eingänge um die Weichenlage zurückzumelden oder um die Weichen auch mit Köpfen vor Ort zu steuern. Das ganze kann sehr komplex werden.....
Viele Grüsse
Matthias
DCC ist ein Master-Slave System, das zudem nur als Einbahnstrasse konzipiert wurde.
Befehle kann nur die Zentrale absetzten. Was man aber kann ist der Zentrale über einen anderen Bus, (S88, XPressnet, Loconet, Selectrix und weiter) zu sagen das sie einen Befehl absetzt. Mit den Handreglern geht dies ja genauso.
Oder du steuerst die stationären Decoder nicht mit DCC an, sondern mit einem Protokoll das auf einem Netzwerk mit mehreren Teilnehmer basiert. z.B Loconet, da können Befehle und Meldungen zwischen beliebigen Geräten ausgetauscht werden. Es gibt z.B Loconet Weichendecoder, die haben Eingänge um die Weichenlage zurückzumelden oder um die Weichen auch mit Köpfen vor Ort zu steuern. Das ganze kann sehr komplex werden.....
Viele Grüsse
Matthias
Hallo,
da du ja ohnehin ein Computerprogramm verwendest, kannst du die Taster auch an einen Rückmelder anschließen (Widerstand nicht vergessen, sonst hast du einen Kurzschluss) und dieses Rückmeldesignal entsprechend im Programm auswerten und in eine Aktion umsetzen. Musst du halt mit Bedingungen machen (wenn eingeschalten, dann ausschalten - sonst einschalten).
lg
ismael
da du ja ohnehin ein Computerprogramm verwendest, kannst du die Taster auch an einen Rückmelder anschließen (Widerstand nicht vergessen, sonst hast du einen Kurzschluss) und dieses Rückmeldesignal entsprechend im Programm auswerten und in eine Aktion umsetzen. Musst du halt mit Bedingungen machen (wenn eingeschalten, dann ausschalten - sonst einschalten).
lg
ismael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
mit einer Digikeijs DR5000 Zentrale plus einem Digikeijs DR4088CS Rückmelder am s88-N Busanschluß
Also S88 ist doch nicht so die Wucht. Wenn man ein LocoNet hat, dann hat man doch einen richtigen Bus und nicht nur ein glorifiertes Schieberegister. S88 kann man nur für eine Sache verwenden. LocoNet ist universal. Daran kann man doch ein Modul das Taster und/oder LED hantiert hängen. Und Handkontroller und Decoder wenn man so will.
Zum Beispiel sowas: http://mollehem.se/index.php/en/control-and-electronics/paneldecoder-detail
(bin nicht verschwägert und andere Anbieter haben vielleicht auch solche Produkte)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Oder du steuerst die stationären Decoder nicht mit DCC an, sondern mit einem Protokoll das auf einem Netzwerk mit mehreren Teilnehmer basiert. z.B Loconet
Eben! Man kan LocoNet auch als Standalone Bus verwenden wenn man z.B. sowohl das Stellwerk als auch die Weichen- und Signaldecoder ans LocoNet hängt. Wenn man aber vom LocoNet auf DCC "übersetzen" will, dann braucht man eine Zentrale die einen LocoNet-Anschluss hat. Ich hab zum Beispiel schon meine Weichenservos an DCC.
Grüße,
Harald.
Grüße,
Harald.
Hallo zusammen,
bitte entschuldigt die späte Rückmeldung und herzlichen Dank für die vielen Ideen!
Frank und Ismael, genial, das ist der Weg! Es kann so einfach sein....
Für den Anfang und Test dürften einige ohnehin freien Gleisfreimeldeanlage-Eingänge ausreichen (Tams GBM 8 und Dijikejs 4088). Ich simuliere mit einem Schalter oder Taster (je nach Anwendung) eine Gleisbelegung (brauche ich da tatsächlich einen Widerstand, ich dachte ein Kurzschluss macht doch da nix außer einen Stromverbrauch zu simulieren?). So brauche ich nicht mal Bedingungen.
Ich muss mir ModellStw anschauen, bin überzeugt dass es einen Weg gibt Gleisbesetztmeldungen in DCC Befehle zu verwandeln (ein virtueller Gleisabschnitt und ein besetztmeldungsabhängiges Makro fallen mir spontan ein, ggf. geht es einfacher).
@ Carsten: ich meine nicht, dass es dem "digitalen Gedanken" widerspricht, sondern dem DCC Einbahnstraßenkonzept. Aber jetzt haben wir ja die Einbahnstraße für die Gegenrichtung gefunden.png)
@ Haba. In der Tat, S88 ist nicht die Wucht. Für einfache Anwendungen braucht es aber auch nicht die Wucht. Ich nutze S88N für meine Gleisfreimeldeanlage und bin sehr zufrieden. Einfach und günstig. Selbst meinen neuen großen Schattenbahnhof plane ich damit (zumindest hat mich noch keiner von einer besseren, preislich im Rahmen liegenden Lösung überzeugen können).
Viele Grüße,
Simon
bitte entschuldigt die späte Rückmeldung und herzlichen Dank für die vielen Ideen!
Frank und Ismael, genial, das ist der Weg! Es kann so einfach sein....
Für den Anfang und Test dürften einige ohnehin freien Gleisfreimeldeanlage-Eingänge ausreichen (Tams GBM 8 und Dijikejs 4088). Ich simuliere mit einem Schalter oder Taster (je nach Anwendung) eine Gleisbelegung (brauche ich da tatsächlich einen Widerstand, ich dachte ein Kurzschluss macht doch da nix außer einen Stromverbrauch zu simulieren?). So brauche ich nicht mal Bedingungen.
Ich muss mir ModellStw anschauen, bin überzeugt dass es einen Weg gibt Gleisbesetztmeldungen in DCC Befehle zu verwandeln (ein virtueller Gleisabschnitt und ein besetztmeldungsabhängiges Makro fallen mir spontan ein, ggf. geht es einfacher).
@ Carsten: ich meine nicht, dass es dem "digitalen Gedanken" widerspricht, sondern dem DCC Einbahnstraßenkonzept. Aber jetzt haben wir ja die Einbahnstraße für die Gegenrichtung gefunden
@ Haba. In der Tat, S88 ist nicht die Wucht. Für einfache Anwendungen braucht es aber auch nicht die Wucht. Ich nutze S88N für meine Gleisfreimeldeanlage und bin sehr zufrieden. Einfach und günstig. Selbst meinen neuen großen Schattenbahnhof plane ich damit (zumindest hat mich noch keiner von einer besseren, preislich im Rahmen liegenden Lösung überzeugen können).
Viele Grüße,
Simon
Beitrag editiert am 04. 01. 2018 15:36.
Hallo Simon,
Ich bin mir nicht sicher, ob es erlaubt ist, hier auf ein anderes Forum zu verweisen, aber in der Facebook "Digikeijs Usergruppe" wird das Schalten über Taster ohne zusatzlichen Software mit DR4088GND am DR5000 S88-Bus im Detail vom DR5000 Designer erklärt:
> https://www.facebook.com/groups/1151865658276152/permalink/1336397076489675/
Einfach dort anmelden, das erspart mir eine Menge Schreibarbeit....png)
Andernfalls werde ich den Designer um Erlaubnis bitten, seine Erklärung hier zu veröffentlichen.
Bei mir zu Hause funktioniert es problemlos in einem Testaufbau.
Grüße aus NL,
Bert
Ich bin mir nicht sicher, ob es erlaubt ist, hier auf ein anderes Forum zu verweisen, aber in der Facebook "Digikeijs Usergruppe" wird das Schalten über Taster ohne zusatzlichen Software mit DR4088GND am DR5000 S88-Bus im Detail vom DR5000 Designer erklärt:
> https://www.facebook.com/groups/1151865658276152/permalink/1336397076489675/
Einfach dort anmelden, das erspart mir eine Menge Schreibarbeit...
Andernfalls werde ich den Designer um Erlaubnis bitten, seine Erklärung hier zu veröffentlichen.
Bei mir zu Hause funktioniert es problemlos in einem Testaufbau.
Grüße aus NL,
Bert
Beitrag editiert am 04. 01. 2018 18:11.
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