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THEMA: Frage zur Schaltung OpenDCC Zentrale

THEMA: Frage zur Schaltung OpenDCC Zentrale
Startbeitrag
Toenne - 06.01.18 01:26
Da sich in diesem Forum sicherlich geballte Elektronikkompetenz tummelt möchte ich mal fragen, ob mir jemand bei der Schaltung zur OpenDCC Zentrale auf die Sprünge helfen kann?
Konkret: Ich hatte mir in den Kopf gesetzt das Layout in SMD zu realisieren, aufgeteilt auf mehrere kleinere einseitige Platinen. Ist auch erledigt, Platinen sind geätzt, und die Bestückung ist fast fertig.
Tja, fast...kurz vor der Fertigstellung fiel mir gerade auf dass ich falsch bestellt hatte: Den Folienkondensator C13 auf Schaltplanseite 2 in Feld B1 am Komparatoreingang 3 vom LM393 habe ich versehentlich in 100nF statt 10nF geordert.
Nun stellt sich die Frage wie ich aus der Nummer rauskomme. Verwende ich den 100nF so ändert sich die Zeitkonstante des RC-Gliedes ja von 0.1ms auf 1ms - wie kritisch ist das, kennt sich jemand mit der Schaltung aus?
Oder wäre es alternativ möglich R21 auf 1k zu ändern, fange ich mir damit irgendeinen anderen Nachteil ein?

Herzlichen Dank für eure Tips!

Ach ja, damit ihr nicht lange suchen müsst: http://www.opendcc.de/elektronik/opendcc/opendcc_sch14.pdf

Hallo Toenne,

die Schaltung kenne ich nicht. Was ich heraus lesen kann: Diese Zeitkonstante hängt mit dem Auslesen des Dekoders zusammen (Programmiergleis) - diese Zeitkonstante darfst Du nicht ändern. Wenn Du C13 auf 100nF erhöhst, würde ich R21 auf 1k reduzieren (wie von Dir vorgeschlagen), weiterhin C44 ebenfalls auf 100nF erhöhen und R23 auf 100k reduzieren. So würden alle Bauteile um den Komparatoreingang 3 in gleichem Sinne geändert.

Damit müsste es klappen - eine Funktionsgarantie gebe ich Dir allerdings nicht. Sollte diese Änderung nicht zulässig sein, dann würde das Auslesen des Dekoders nicht richtig funktionieren. Falls niemand Dir eine "Unbedenklichkeit" ausstellt, würde ich sagen: Bist Du sehr ungeduldig die Schaltung in Betrieb zu nehmen, dann probiers. Hast Du Geduld, dann würde ich einen 10nF Kondensator bestellen. Das bedeutet zwar nochmals Porto, aber viel ist das ja auch nicht.

Viele Grüße und viel Erfolg, Joni
Also 1ms bis der OP-Amp anspringt anstelle von 0.1ms ist wahrscheinlich "zu spät" Det Stromanstieg der gefunden werden soll ist 6 +-1ms lang. Typisch 5ms bei alten Lenz (aber manchmal mehr als ein Puls), gute 6ms bei Digitrax und exakt 6ms bei Zimo. Ob du das mit R21 kompensieren kannst - wahrscheinlich ja, aber das kannst du ja mit dem Oszi ausprobieren. Ich wär auch neugierig wie die Spannungsverläufe an SenseA, C13 und C14 und OP-Amp Ausgang aussehen.

Warum willst du als Fix lieber R21 ändern als C13?

Wie gehts dann eigentlich mit der Auswertung des Ack-Pulses im ATmega weiter? Wartet man da nur auf irgendeinen Puls und gut isses?

Wenn ich mir das Blockdiagram des L6206 so ansehe, dann seh ich da nur "current protection" auf der positiven Seite der H-Brücke. Wenn jetzt aber Strom/Spannung von einem anderen Booster (beim Überfahren von Boostertrennstellen) über den negativen Teil der H-Brücke fließt, kann man dann was zerschießen?

Grüße,
Harald.
>>Warum willst du als Fix lieber R21 ändern als C13?

Weil ich keinen 1812er (o.ä., so ist halt mein Layout) SMD-Folienkondesator 10nF da habe, sonst stellte sich die Frage natürlich nicht.
Anderer Widerstand ist kein Thema, da bin ich bestückt.
Was das ACK-Signal angeht ist das hier (etwa auf der Mitte der Seite) beschrieben: https://www.opendcc.de/elektronik/opendcc/opendcc_hw_sch.html

Zur Verwendung von Boostern: Gem. Verdrahtungsplan hier https://www.opendcc.de/info/verdrahtung/wiring.html werden die Gleise entweder nur über den interne Booster versorgt (wird bei meiner Winz-Anlage so ein) oder generell über zusätzliche Booster.


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