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THEMA: Anschluß Gleissstellbild an TC

THEMA: Anschluß Gleissstellbild an TC
Startbeitrag
passra - 01.01.05 21:15
Hallo,

erst mal gutes neues Jahr.

Ich möchte bei meiner Anlage das Gleissstellbild (Fleischmann) gerne digital an mein Twin-Center (DCC-Modus) anschließen und damit 1 zu 1 Weichen über Magnetartikeldecoder ansteuern. Gesteuert werden sollen im Endausbau ca. 30 Weichen und 20 Signale sowie ein wenig Lichtzeug.
Ich habe bei Uhlenbrock das Switch-Control gesehen, hat schon jemand Erfahrung damit gesammelt? Gibt's noch andere entsprechende Bauteile? Ach ja, von Modellrec gibt es ein Switchboard 2000 mit I²C-Bus, kann am das auch am TC verwenden?
Im Conrad-Katalog habe ich als Magnetartikeldecoder den Littfinski S-DEC-4-DC gesehen, taugt der was in Verbidnung mit Fleischmann-Weichen (Einspeisung über seperaten 18V AC - Trafo) ? Angeschlossen wird der Decoder über Loko-Net, oder? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? In einem alten Beitrag gab es den Vorschlag, gleich eine neue seperate Digitalsteuerung für die Weichen aufzubauen mit einer billigen Zentrale(Motorola-Format); ist dies ein vernünftiger (und bezahlbarer) Weg?
Einen PC will ich für die Weichensteuerung nur verwenden, wenn es gar nicht anders geht; ich hänge halt an meinen Gleissstellbild und find's für die Kinder auch übersichtlicher.

Ich hoffe, Ihr habt ein paar Antworten für mich, die mir ein wenig aus meiner planerischen Verwirrung helfen.

Servus
Manfred

Ich weiss, das ist nicht die Antwort, die du hören willst... Dennoch:

Schliess das GFN Gleisstellbild direkt an die Weichen an, und vergiss den Digitalkrempel. Da du nicht über PC steuern willst und somit auf Automatik nicht angewiesen bist, hast du keinen Zusatznutzen von digitaler Weichensteuerung. In diesem Fall und wenn du das Stellpult willst, ist es bei 30 Weichen tatsächlich einfacher, alle Weichen mit analoger Verdrahtung zu betreiben. Von den Kosten hab ich noch gar nicht geredet.

Du kannst trotzdem digital fahren.

Felix
Ich weiss, das ist nicht die Antwort, die du hören willst... Dennoch:

Schliess das GFN Gleisstellbild direkt an die Weichen an, und vergiss den Digitalkrempel. Da du nicht über PC steuern willst und somit auf Automatik nicht angewiesen bist, hast du keinen Zusatznutzen von digitaler Weichensteuerung. In diesem Fall und wenn du das Stellpult willst, ist es bei 30 Weichen tatsächlich einfacher, alle Weichen mit analoger Verdrahtung zu betreiben. Von den Kosten hab ich noch gar nicht geredet.

Du kannst trotzdem digital fahren.

Felix
Moin Manfred,

also ich habe mit Digital-Schalten begonnen, weil ich das "analoge" Strippenziehen leid war. Ich würde daher dem Tipp von Felix ausdrücklich widersprechen. Mein Gleisbildstellpult habe ich via Switchboard von Märklin an die IB angeschlossen, würde aber heute das Uhlenbrock-Switch-Gerät wählen, weil hier die Anschlüsse einzeln (und nicht wie beim Märklin-Gerät in 4er-Gruppen) adressiert werden können. Erfahrungen habe ich aber mit dem Switch-Control selber keine.

Soviel ich weiß, kann man dann über entsprechende Taster im Gleisbildstellpult auch die Fahrstrassenfunktion des TC auslösen. Da meine IB aber ohne Fahrstrassenautomatik ist, habe ich auch dazu leider keinen Erfahrungsbericht.

Also, wenn du bereits ein TC hast, solltest du auch digital schalten.

Liebe Grüße aus Hamburg

Jens

@3
Erkläre mir doch bitte mal, wieviele Strippen du von 30 analogen Weichenschaltern zu 30 analogen Weichen ziehen musst - und wieviele Strippen du ziehen musst, wenn du noch Encoder und Decoder dazwischen hängst ? Es interessiert mich wirklich, wie du dir die beiden Varianten vorstellst.

Felix
Moin Felix,

ganz einfach: ein zweier Paar von Decoder zu Decoder. Die Weichen dann direkt an die Decoder.

Bei mir sind die Decoder bis auf wenige Ausnahmen immer so installiert, dass ich die Weichen oder Signale immer direkt ohne weitere Verlängerung an die Decoder anschliessen kann.

Habe damals dann Unmengen an schon verlegtem Kabel wieder demontiert. Wenn man seine Kabel einigermassen sauber verlegen möchte (rechtwinklig), kommen sehr viele Meter zusammen.

Insgesamt ist die Fehlersuche für mich auf diese Weise einfacher geworden.

Wenn man die Schalterei einmal losgelöst von einem Gleisbildstellpult sieht und bereit ist, mit dem Kexboard der IB/TC zu schalten, ist ein viertel Decoder nicht teurer als eine Handelsüblicher Schalter aus den Zubehörsortimenten der Modellbahnindustrie.

Klar, wer einfache Taster von Conrad un Co vorsieht, kann es hier etwas billiger gestalten. Aber alles in allem hat sich damals bei mir der Umstieg von analogem auf digitales Schalten gelohnt.

Gefahren bin ich dann zunächst weiter analog. Würde es heute wieder so machen.

Gruß

Jens



Hallo Manfred,

schaue mal bei http://www.ldt-infocenter.com unter GBS-DEC, da ist ein Gleisbildstellpult-Decoder, der keine Wünsche offenläßt.

Felix: Was soll das mit deiner Antwort, laß doch jedem seine Vorlieben und dränge deine Ansichten niemandem auf, zumal hier wieder einmal die Antwort nicht geholfen hat! Und lasse diese diskriminierenden Phrasen wie Digitalkrempel ...

Gruß Stefan
Hallo,

danke erst mal für die Antworten.

Felix: Ganz so wenige Kabel kommen da nicht zusammen. 30 Weichen + 20 Signale ergibt immerhin 100 Strippen, wenn das ganze noch steckbar sein soll (mit stabilen Steckern, nicht Sub-D und Flachbandkabel), ist das ganze auch finanziell nicht gerade unerheblich.

Meine Vorstellung war auch, die 4-fach-Decoder direkt in Weichennähe zu setzen und die Weichen quasi direkt anzuschliessen. Dann zu den Decodern noch die Wechselspannung legen, deren Erzeugertrafo direkt unter der Platte montiert sein kann (wieder 2 Strippen weniger) und den Bus gezogen -> fertig.
Die Schalterei über das Keyboard des TC ist Geschmackssache und gefällt mir jetzt nicht so, ich finde es eher unübersichtich (besonders im Bezug auf die Kinder, die ja auch ab und zu mitschalten wollen).
Ich schau mir das LDT-Teil mal an. Danke für den Tipp.

Servus
Manfred
Moin Manfred,

die Schalter des integrierten Keyboards sind auch nicht mein Favorit. Ich wollte daran nur verdeutlichen, dass es durchaus nicht teurer zu sein braucht, digital zu schalten, wenn man denn ohnehin schon fürs Fahren ein TC/IB besitzt.

Das LDT-Teil finde ich auch Spitze, habe es aber nicht weiter empfohlen, da der Schwerpunkt auf PC-Kontrolle liegt.

Hintergrund: Wenn man mit einer PC-Steuerungs-Software Weichenstraßen verwaltet und verriegelt, ist es bei angeschlossenem Switchboard o.ä. trotzdem möglich, in die verriegelten Weichenstraßen manuell mit Hilfe des Stellpults hinein zu schalten. Das Teil von LDT gibt dagegen die Befehle des Stellpults an den PC weiter und vehindert auf diese Weise, dass Weichen von gesperrten Weichenstraßen geschaltet werden können.
Da du aber in deinem Eingangsschreiben erwähnst, dass du eigentlich ohne PC arbeiten möchtest, habe ich dieses Gerät nicht genannt.

lg

Jens


@6

Sind wir mit dem linken Bein aufgestanden?

> dränge deine Ansichten niemandem auf,

...genau... das Forum lebt ja davon, dass wir alle ganz still und in-uns-gekehrt sind...

> zumal hier wieder einmal die Antwort nicht geholfen hat!

Rechnen wir doch mal: 30 Weichenschalter zum Encoder, macht 60 Strippen. 30 Weichen zum Decoder, macht nochmal 60 Strippen. Ergibt zusammen 120 Strippen. Bei analog sind es total 60 Strippen. Was ist jetzt einfacher? Darum ging es mir. Und wenn ich dann solche Threads lese http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=102344&start=1 kommen mir fast die Tränen. Wenn du es nicht ertragen kannst, dass andere zum Digitalsystem eine andere Meinung haben als du, dann erspare uns doch wenigstens deine verbalen Ausfälle. So! Das musste jetzt mal gesagt sein. Punkt.

Ich bleibe dabei: Wenn keine Automatik gewünscht ist, dafür aber ein Gleisbildstellpult, ist eine analoge Weichenverdrahtung die bessere Wahl. Es geht ja nicht nur um die Anzahl Strippen... ihr wisst schon, was ich meine.

Das ist meine Meinung. Du kannst eine andere haben, solange du mich nicht bekehren willst.

Felix
@Felix

Ja, bei der Rechnung wird häufig vergessen, dass die Leitung bei Analog vom Stelltisch bis zum Antrieb/Signal geführt werden müssen. Bei einer 1,20x0,6m² Analge ist das egal, aber wenn es etwas größer wird, steigt auch der Aufwand erheblich. Wenn man aber nur 50cm Kabel vom Stellpult bis zum Encoder legen muss und nochmals 50cm vom Decoder zum Antrieb, dann relativiert das den Aufwand beträchtlich. Besonders, wenn das Stellpult abnehmbar oder ortsveränderlich sein soll. Spätestens, wenn man aber Fahrstraßen Schalten möchte, wird der Aufwand bei Analog dann höher.

Zu dem von dir zitierten Thread: Nun, es gibt solche und solche Leute. Da man für die Moba keine Zulassungsvoraussetzungen erfüllen muss, ist eben die Vorbildung und das "Händchen" für elektrische Dinge sehr unterschiedlich ausgeprägt. Außerdem ist Handbuchlesen doof

Edward
@10
Du hast durchaus recht. Ich schätzte die dreissig Weichen so ein, dass es "noch egal" ist.  - Das bisschen Kupfer für die analogen Leitungen wird jedoch nicht "vergessen", sondern ist eher vernachlässigbar: 200m Strippe 0.75mm2 kosten keine 30 € und das in der Apotheke (Distrelec bzw. Conrad). Ebenso die Stecker: Drei Paar Hochlast-Steckverbinder DIN 41618 mit zusammen 90 Polen kosten 30 €. Damit ist die analoge Version preislich um *Grössenordnungen* günstiger. Natürlich hat das digitale Schalten auch seine Vorteile. Aber nicht *immer*.

Ach ja, dieses noch...
http://de.geocities.com/k_f_geering/modellbahn/technik/verdrahtung.htm

Felix
@11
Guter Tipp mit der Verkabelungs-Anleitung! Ein guter Plan hilft beim Aufbau und der Fehlersuche. Bei meiner letzten Anlage, die ich verkauft habe, habe ich das so ähnlich gemacht - da kamen keine Fragen von neuen Besitzer

Aber trotzdem viele Kabel unter dem Modul Wofür sind die denn alle? Da ist doch nur eine Weiche drauf!?

Grüße

Edward
Das unterste Bild auf der Seite ist von einem Bahnhof (ein anderes Modul). Die übrigen Midler sind von dem Modul. Es hat da doppelpolige Halteabschnitte drauf.

Felix
Hallo!

Ein Wort zur ursprünglichen Frage:

Habe das Switch-Control bei meinem Vater eingebaut und es funktioniert ganz toll. Allerdings finde ich die Bedienungsanleitung etwas kompliziert beschrieben - wenn man sich aber das Beispiel auch ansieht (wird auch empfohlen), kommt man dann doch recht schnell dahinter. Toll ist auch die Möglichkeit, Fahrstraßen zu schalten und das in Abhängigkeit von zwei Tasten, je nachdem welche zuerst gedrückt wurde. Allerdings ist hier zu prüfen, ob sich das TwinCenter hier wirklich gleich wie die IB verhält (Aufruf der internen Fahrstraßen mit Rückmeldung ab wimre 2001).
Und bitte nicht vergessen mitzuschreiben, was du in die Switch-Control hineinprogrammierst - sonst kommst du in Teufels Küche.

Geräte im IIC-Bus:
Sollten eigentlich funktionieren, aber mit den Einschränkungen, dass nur die Adressen, die auch unter Märklin-Motorola zur Verfügung stehen, angesprochen werden können. Das Switchboard von Modellrec ist meines Wissens nach gerade erst neu am Markt - daher wird es leider kaum Erfahrungen geben.

Magnetartikeldecoder:
Die LDT-DCC-Decoder funktionieren ohne Probleme bei meinem Vater. Angeschlossen werden aber Magnetartikeldecoder immer am Schienensignal und nicht am Loconet.
Wenn du sparen willst, dann kannst du auf die Roco-8fach-Magnetartikeldecoder zurückgreifen. Die funktionieren an und für sich recht tadellos, haben aber einen riesen Fehler (zumindest die erste Lieferserie, die ich verbauen durfte - ob es inzwischen eine technische Änderung gibt, kann ich nicht sagen): Es werden nur die Adressen 1 bis 256 unterstützt. Soweit ja nicht weiter tragisch, aber: Die Adresse 1 schaltet auch, wenn man die Adresse 257, 513 usw. betätigt. Bei einer kleineren Anlage kann man aber darauf sicherlich Rücksicht nehmen.

Zur Diskussion Verdrahtungsaufwand:
Wenn ich mich entscheiden müsste, für 30 Weichen die Drähte quer über die Anlage zu ziehen oder immer nur vor Ort an Encoder und Decoder anzuschließen, so würde ich mich sicherlich für die zweite Variante entscheiden.


lg
ismael
Hallo,

danke für die  Antworten.

Anschluß der Decoder am Schienensignal heißt aber auch, das die Stromversorgung für die Weichen aus der Digitalspannung (TC) kommt, oder? Also nichts mit eigenem Trafo für die Weichen. Sehe ich das richtig und gibt es alternativen mit eigener Versorgung?

Servus
Manfred
Hallo!

Das kommt darauf an... )

Viele Decoder haben mittlerweile einen eigenen Anschluss (normale Wechselspannung), der dann zum Schalten verwendet wird, u.a. auch die Littfinsky-Module.
Die Roco 8fach-Module verwenden zum Schalten allerdings auch den Schienenstrom, da sie keinen eigenen Anschluss für eine Schaltspannung haben.

lg
ismael
@15
Es gibt Weichendecoder mit zusätzlichem Eingang für Wechselspannung, mit der die Weichenantriebe gespeist werden. So verbrauchst du keinen "teuern" Digitalstrom.

Auf der Loconet B Buchse der Intellibox liegt auch das Railsyncsignal, das identisch mit dem Schienensignal ist. Theoretisch kann man auch daran Weichendecoder anschließen - ich habe damit aber keine praktischen Erfahrungen. Im Zweifel würde ich lieber das Schienensignal nehmen.

Edward



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