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THEMA: Minitrix 12199 E-Lok BR 185 HGK fährt nicht
THEMA: Minitrix 12199 E-Lok BR 185 HGK fährt nicht
ginnemer - 08.01.18 15:33
Hallo liebe N-Bahner,
ich habe ein merkwürdiges Problem mit einer Minitrix Lok. Da ich sonst ausschließlich GFM Maschinen habe, brauche ich hier einmal Eure Hilfe.
Die Lok mit Schnittstelle nach NEM 651 in der Platine zeigt das folgende, merkwürdige Verhalten:
Sowohl dem analogen Stecker und analogem Trafo als auch mit Decoder und Multimaus als Regler auf dem Programmiergleis.
1. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht ca. 3 Umdrehungen
2. Trafo / Regler auf null
3. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht eine Umdrehung
4. Trafo / Regler auf null
5. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht 1/4 Umdrehung
6. Trafo / Regler auf null
7. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht keine Bewegung
Nach einer kurzen Zeit (20 Sek.) kann man das Spiel wiederholen.
Ach ja, Licht geht sowohl bei analog als auch bei digital.
Bei direkter Stromversorgung an den Kohlehaltern oder auch oben auf der Platine bei den Kontaktfedern zum Motor schnurrt der Motor wie ein Kätzchen.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?
Vielen Dank im voraus.
Thomas
ich habe ein merkwürdiges Problem mit einer Minitrix Lok. Da ich sonst ausschließlich GFM Maschinen habe, brauche ich hier einmal Eure Hilfe.
Die Lok mit Schnittstelle nach NEM 651 in der Platine zeigt das folgende, merkwürdige Verhalten:
Sowohl dem analogen Stecker und analogem Trafo als auch mit Decoder und Multimaus als Regler auf dem Programmiergleis.
1. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht ca. 3 Umdrehungen
2. Trafo / Regler auf null
3. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht eine Umdrehung
4. Trafo / Regler auf null
5. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht 1/4 Umdrehung
6. Trafo / Regler auf null
7. Trafo / Regler auf volle Fahrt -> Motor macht keine Bewegung
Nach einer kurzen Zeit (20 Sek.) kann man das Spiel wiederholen.
Ach ja, Licht geht sowohl bei analog als auch bei digital.
Bei direkter Stromversorgung an den Kohlehaltern oder auch oben auf der Platine bei den Kontaktfedern zum Motor schnurrt der Motor wie ein Kätzchen.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?
Vielen Dank im voraus.
Thomas
Andreas Pascher - 08.01.18 15:49
Servus Thomas!
Schaut nach dem bekannten Problem mit dem Polyswitch aus.
Bitte überprüfe zuerst, ob die Kollektorspalten des Motors zugesetzt sind --> reinigen.
Danach sollte der Motor nur 100 bis 150 mA Strom ziehen.
Wenn das Problem dann noch immer auftritt, den Polyswitch überbrücken.
Dieses Bauteil ist meist grün und mit 5X5 oder 3X3 bedruckt.
LG
AP
Schaut nach dem bekannten Problem mit dem Polyswitch aus.
Bitte überprüfe zuerst, ob die Kollektorspalten des Motors zugesetzt sind --> reinigen.
Danach sollte der Motor nur 100 bis 150 mA Strom ziehen.
Wenn das Problem dann noch immer auftritt, den Polyswitch überbrücken.
Dieses Bauteil ist meist grün und mit 5X5 oder 3X3 bedruckt.
LG
AP
Kai F. Lahmann - 08.01.18 15:54
Das klingt einmal mehr nach unserem Lieblingsproblem, dem Polyswitch - hier mal ein besonders extremes Exemplar…
…irgendwer sollte auf der Messe mal bei Trix das Thema ansprechen, das wird langsam echt nervig.
Gruß Kai
…irgendwer sollte auf der Messe mal bei Trix das Thema ansprechen, das wird langsam echt nervig.
Gruß Kai
Hallo,
danke für die Hilfe. Jetzt bin ich aber gleich wieder an meine Grenzen der "fremden" Technik gestossen. Bevor ich da was überbrücke möchte ich erstmal den Motor überprüfen. Selbsterklärend war, die beiden Haltebügel über den Motorachsen raus zu nehmen. So weit so gut... Aber irgendetwas scheint den Motor immer noch in seinem Sitz festzuhalten. Welchen "Trick" muss ich denn da noch anwenden, um den Motor herauszubekommen?
Gruß
Thomas
danke für die Hilfe. Jetzt bin ich aber gleich wieder an meine Grenzen der "fremden" Technik gestossen. Bevor ich da was überbrücke möchte ich erstmal den Motor überprüfen. Selbsterklärend war, die beiden Haltebügel über den Motorachsen raus zu nehmen. So weit so gut... Aber irgendetwas scheint den Motor immer noch in seinem Sitz festzuhalten. Welchen "Trick" muss ich denn da noch anwenden, um den Motor herauszubekommen?
Gruß
Thomas
Michael Peters - 08.01.18 19:52
Hallo Thomas,
Wenn Du dir den Waschzettel anschaust siehst Du, daß der Motor in eine Schale liegt und zwei Kunststoffklammern noch den Motor an den Wellenlagern festhalten.
Also die Klammern spreizen und den Motor aushebeln.
Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber irgendetwas scheint den Motor immer noch in seinem Sitz festzuhalten
Wenn Du dir den Waschzettel anschaust siehst Du, daß der Motor in eine Schale liegt und zwei Kunststoffklammern noch den Motor an den Wellenlagern festhalten.
Also die Klammern spreizen und den Motor aushebeln.
Grüße Michael Peters
Also, du brauchst eigentlich den Motor nicht ausbauen sondern einen Trafo, einenen Multimeter und 4 Hände....
1. Decoder (falls drin) unbedingt abziehen aus der Schnittstelle.
2. Multimeter auf 2A einstellen und die Testkabel dazu passend einstöpseln
3. 2 Hände halten ein Kabel vom Trafo und ein Kabel vom Multimeter an den Motor und die Lok "auf dem Rücken".
4. 1 Hand hält das andere Kabel vom Multimeter an das andere Kabel vom Trafo.
5. 1 Hand dreht langsam und vorsichtig den Trafo auf während man die Anzeige im Auge behält. Jetzt sollte der Motor anfangen zu drehen. Geht die Anzeige über 500mA sofort Versuch abbrechen, dann hat der Motor einen Schaden. Wenn nicht, langsam weiter aufrehen. Wenn alles richtig gut ist dann sollte die Stromaufnahme unter 150mA bleiben. 300mA ist rehct viel und 500mA ist zu viel.
Natürlich kann man auch zuerst den Poly überbrücken und dann vorsichtig mit Multimeter testen, dann reichen weniger Hände ;)
Grüße,
Harald.
1. Decoder (falls drin) unbedingt abziehen aus der Schnittstelle.
2. Multimeter auf 2A einstellen und die Testkabel dazu passend einstöpseln
3. 2 Hände halten ein Kabel vom Trafo und ein Kabel vom Multimeter an den Motor und die Lok "auf dem Rücken".
4. 1 Hand hält das andere Kabel vom Multimeter an das andere Kabel vom Trafo.
5. 1 Hand dreht langsam und vorsichtig den Trafo auf während man die Anzeige im Auge behält. Jetzt sollte der Motor anfangen zu drehen. Geht die Anzeige über 500mA sofort Versuch abbrechen, dann hat der Motor einen Schaden. Wenn nicht, langsam weiter aufrehen. Wenn alles richtig gut ist dann sollte die Stromaufnahme unter 150mA bleiben. 300mA ist rehct viel und 500mA ist zu viel.
Natürlich kann man auch zuerst den Poly überbrücken und dann vorsichtig mit Multimeter testen, dann reichen weniger Hände ;)
Grüße,
Harald.
Michael Peters - 08.01.18 21:20
Hallo Harald,
früher oder später machen die rückstellbaren elektronischen Sicherungen Ärger, deswegen lahmlegen!
Bis auf wenige Ausnahmen halten die heutigen Motoren genausoviel aus wie vor 20Jahren, und da gab es solchen Blödsinn nicht.
Und wer etwas auf seine Modelle hält, baut in einen Block ein Amperemeter ein und kann so im laufenden Betrieb sehen, ob eine Lok / ein Motor einer Wartung bedarf.
Grüße Michael Peters
früher oder später machen die rückstellbaren elektronischen Sicherungen Ärger, deswegen lahmlegen!
Bis auf wenige Ausnahmen halten die heutigen Motoren genausoviel aus wie vor 20Jahren, und da gab es solchen Blödsinn nicht.
Und wer etwas auf seine Modelle hält, baut in einen Block ein Amperemeter ein und kann so im laufenden Betrieb sehen, ob eine Lok / ein Motor einer Wartung bedarf.
Grüße Michael Peters
Danke für die Hinweise,
Messung mit Multimeter geht gerade nicht. Das Ding habe ich geschrottet und ein neues muss ich noch besorgen. Habe den Motor jetzt raus (Danke Michael in #4). Aaaber, jetzt würde ich gerne auf den Kollektor schauen und das geht ja nur durch die Öffnungen für die Kohlen. Bei GFM Motoren habe ich kein Problem die Kohlenhalter raus zu ziehen aber bei diesen von MT habe ich schon viel Zugkraft (mit den Fingernägeln) aufgewandt aber es scheint sich nichts zu bewegen. Gibt es da einen Trick (im Waschzettel ist dazu nichts zu finden)? Hebeln mit Schraubenzieher, rausdrehen oder....?
Grüße, Thomas
Messung mit Multimeter geht gerade nicht. Das Ding habe ich geschrottet und ein neues muss ich noch besorgen. Habe den Motor jetzt raus (Danke Michael in #4). Aaaber, jetzt würde ich gerne auf den Kollektor schauen und das geht ja nur durch die Öffnungen für die Kohlen. Bei GFM Motoren habe ich kein Problem die Kohlenhalter raus zu ziehen aber bei diesen von MT habe ich schon viel Zugkraft (mit den Fingernägeln) aufgewandt aber es scheint sich nichts zu bewegen. Gibt es da einen Trick (im Waschzettel ist dazu nichts zu finden)? Hebeln mit Schraubenzieher, rausdrehen oder....?
Grüße, Thomas
Hallo,
ja der Trick ist das die Kohlen nicht für den Wechsel vorgesehen sind und es daher auch kein Ersatz von Trix gibt.
Angeblich halten die Kohlen ein ganzes Motorleben......
Gruß
Uwe
Häh,
und wie stellt Ihr dann fest, ob die Kollektoren noch sauber sind? Und wie sind die Kohlenhalter da reingekommen? Der Kollektor ist doch so verkapselt, dass nur der Schacht für die Kohlen einen Einblick gewähren würde. Und wenn ich ihn in's Ultraschall-Reinigungsbad legen muss, müsste ich auch vorher die Kohlen ausbauen. Das ist doch eine Umsatzmaschine von MT. Wenn die Kollektorspalten zugesetzt sind, ist ein neuer Motor fällig. Na toll.
Gruß
Thomas
und wie stellt Ihr dann fest, ob die Kollektoren noch sauber sind? Und wie sind die Kohlenhalter da reingekommen? Der Kollektor ist doch so verkapselt, dass nur der Schacht für die Kohlen einen Einblick gewähren würde. Und wenn ich ihn in's Ultraschall-Reinigungsbad legen muss, müsste ich auch vorher die Kohlen ausbauen. Das ist doch eine Umsatzmaschine von MT. Wenn die Kollektorspalten zugesetzt sind, ist ein neuer Motor fällig. Na toll.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
genau so ist es.....du kannst allerdings versuchen mit viel Gewalt und einem Schraubendreher die Kohlenhalter rauszuziehen. Irgendwann geben die wohl nach......
Gruß
Uwe
genau so ist es.....du kannst allerdings versuchen mit viel Gewalt und einem Schraubendreher die Kohlenhalter rauszuziehen. Irgendwann geben die wohl nach......
Gruß
Uwe
Michael Peters - 09.01.18 09:51
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
..du kannst allerdings versuchen mit viel Gewalt und einem Schraubendreher die Kohlenhalter rauszuziehen
Hallo,
ja so geht es, aber mit zwei Schraubendrehern. Die Bürstendeckel sind ja in den Kunststoffträger eingesetzt worden, also gehen sie auch wieder raus!
Ersatzkohlen gibt es von Kato, Brawa etc.
Grüße Michael Peters
Ich würde die gekapselten Motoren zu lassen und warten bis ich wieder ein Multimeter hab. Es ist sehr sehr wahrscheinlich der elendige Polyswitch.
Gruße,
Harald.
Gruße,
Harald.
hallo,
diese motoren haben sehr wenig kohleabrieb.
die haben einen überdrehten kollektor. der ist keine kohlefräse.
meint ho
diese motoren haben sehr wenig kohleabrieb.
die haben einen überdrehten kollektor. der ist keine kohlefräse.
meint ho
Hallo,
danke, danke für die prima Hilfe. Jetzt sehe ich etwas klarer. Hole mir heute noch ein neues Multimeter und messe dann mal nach. Melde mich dann noch mal mit Messergebnis.
Gruß
Thomas
danke, danke für die prima Hilfe. Jetzt sehe ich etwas klarer. Hole mir heute noch ein neues Multimeter und messe dann mal nach. Melde mich dann noch mal mit Messergebnis.
Gruß
Thomas
Hallo zusammen,
nachdem die Messung gegen den Motor so ca. 120mA ergeben hat, habe ich den Polyswitch überbrückt. Ergebnis? Die Maschine fährt prima in beide Richtungen. Dann noch den Decoder eingesteckt, ab auf Programmiergleis und auch digital alles bestens.
Danke an alle für die tollen Hilfen.
Gruß
Thomas
nachdem die Messung gegen den Motor so ca. 120mA ergeben hat, habe ich den Polyswitch überbrückt. Ergebnis? Die Maschine fährt prima in beide Richtungen. Dann noch den Decoder eingesteckt, ab auf Programmiergleis und auch digital alles bestens.
Danke an alle für die tollen Hilfen.
Gruß
Thomas
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