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THEMA: Norddeutsche Kleinbahn 120*80 / 130*90 Anregungen und Kritik
THEMA: Norddeutsche Kleinbahn 120*80 / 130*90 Anregungen und Kritik
Kinski - 12.01.18 19:41
Hallo,
ich bin absoluter Neuling aus dem Landkreis Lüneburg und spiele mit dem Gedanken, mir eine kleine Spur-N-Anlage aufzubauen, bin mir aber noch unschlüssig. Vorbild ist natürlich das, was ich aus meiner Umgebung kenne, nämlich die OHE. Ich möchte keinen Bahnhof 1:1 nachbauen, aber den Kleinbahncharakter einfangen und nebenbei etwas zum Rangieren haben. Dabei ist es mir wichtig, nicht die Platte mit Gleisen vollzupflastern, sondern auch der Landschaft ihren Raum zu geben. Es soll also nicht nur ein Bahnhof sein, sondern auch der Eindruck der freien Strecke entstehen.
Lastenheft:
- Ein größerer Kleinbahnhof mit Ladegleis, zweiständigem Lokschuppen und Nebengleis sowie Anschlussgleis zu einem Landhandel
- Zusätzlicher Haltepunkt mit Ladegleis
- Ein Blinklicht-BÜ wäre toll, ist bisher noch nicht berücksichtigt.
Das Problem ist, dass mir am Rechner das Gefühl für die wirklichen Dimensionen fehlt, da ich ja noch kein Gleismaterial zu Hause habe.
Bild 1 zeigt die Variante auf der 120*80-Platte. Was mich stört ist, dass der Lokschuppen sehr weit abseits ist und weit in die Fläche ragt.
Auf Bild 2 (130*90) habe ich den Teil mit dem Lokschuppen mehr in den restlichen Bahnhofsbereich integriert, was vorbildgerechter ist und mehr Raum für Landschaft lässt. Die Frage ist, wie eng es wirklich wird. Nachteil: Möchte man Wagen zum oder aus dem Anschlussgleis des Landhandels rangieren, muss z. B. das Abstellgleis neben dem Schuppen mit verwendet werden.
Auf Bild 3 habe ich diese Problematik entschärft. Damit ist leider auch das "Schuppengleis" wieder etwas mehr vom restlichen Bahnhofsbereich separiert. Aus der Ladestraße habe ich testweise ein Gleis für die Stückgutverladung gemacht. Auf diese Weise ließe sich eine weitere Wagengattung plausibel auf der Anlage unterbringen.
Was ist mir wichtig? Man kann auf dieser Anlage einfach einen Zug im Kreis fahren lassen, aber man kann eben auch von A nach B fahren, also vom großen Bahnhof aus mit einer Lok das Ladegleis oben bedienen oder das Anschlussgleis des Landhandels bedienen, bzw. generell rangieren, während ein Zug seine Runden fährt. Somit kann trotz des geringen Platzbedarfs mehrere Fahrzeuge parallel betreiben und verschiedene Szenarien simulieren.
Mögliche stimmige Fahrzeuge:
- Schienenbus
- V60 / KÖF
- V100
- Donnerbüchsen
- Rungenwagen
- Stückgutwagen bei Variante 3
- Schüttgutwagen
- Vielleicht Kesselwagen
Schön wäre es, trotz des vorbildsgemäß "platten Landes" noch eine weitere Ebene zu bekommen, z. B. durch eine Brücke. Aber ich glaube, eine Ebene reicht vorerst zum Testen der handwerklichen Fähigkeiten.
Was sagen die Fachleute dazu? Ist einer dieser Pläne sinnvoll umsetzbar? Was gibt es für Verbesserungsvorschläge? Würde eine so geplante kleine Anlage auch bei der Benutzung Spaß machen?
Ich freue mich auf Vorschläge!
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ich bin absoluter Neuling aus dem Landkreis Lüneburg und spiele mit dem Gedanken, mir eine kleine Spur-N-Anlage aufzubauen, bin mir aber noch unschlüssig. Vorbild ist natürlich das, was ich aus meiner Umgebung kenne, nämlich die OHE. Ich möchte keinen Bahnhof 1:1 nachbauen, aber den Kleinbahncharakter einfangen und nebenbei etwas zum Rangieren haben. Dabei ist es mir wichtig, nicht die Platte mit Gleisen vollzupflastern, sondern auch der Landschaft ihren Raum zu geben. Es soll also nicht nur ein Bahnhof sein, sondern auch der Eindruck der freien Strecke entstehen.
Lastenheft:
- Ein größerer Kleinbahnhof mit Ladegleis, zweiständigem Lokschuppen und Nebengleis sowie Anschlussgleis zu einem Landhandel
- Zusätzlicher Haltepunkt mit Ladegleis
- Ein Blinklicht-BÜ wäre toll, ist bisher noch nicht berücksichtigt.
Das Problem ist, dass mir am Rechner das Gefühl für die wirklichen Dimensionen fehlt, da ich ja noch kein Gleismaterial zu Hause habe.
Bild 1 zeigt die Variante auf der 120*80-Platte. Was mich stört ist, dass der Lokschuppen sehr weit abseits ist und weit in die Fläche ragt.
Auf Bild 2 (130*90) habe ich den Teil mit dem Lokschuppen mehr in den restlichen Bahnhofsbereich integriert, was vorbildgerechter ist und mehr Raum für Landschaft lässt. Die Frage ist, wie eng es wirklich wird. Nachteil: Möchte man Wagen zum oder aus dem Anschlussgleis des Landhandels rangieren, muss z. B. das Abstellgleis neben dem Schuppen mit verwendet werden.
Auf Bild 3 habe ich diese Problematik entschärft. Damit ist leider auch das "Schuppengleis" wieder etwas mehr vom restlichen Bahnhofsbereich separiert. Aus der Ladestraße habe ich testweise ein Gleis für die Stückgutverladung gemacht. Auf diese Weise ließe sich eine weitere Wagengattung plausibel auf der Anlage unterbringen.
Was ist mir wichtig? Man kann auf dieser Anlage einfach einen Zug im Kreis fahren lassen, aber man kann eben auch von A nach B fahren, also vom großen Bahnhof aus mit einer Lok das Ladegleis oben bedienen oder das Anschlussgleis des Landhandels bedienen, bzw. generell rangieren, während ein Zug seine Runden fährt. Somit kann trotz des geringen Platzbedarfs mehrere Fahrzeuge parallel betreiben und verschiedene Szenarien simulieren.
Mögliche stimmige Fahrzeuge:
- Schienenbus
- V60 / KÖF
- V100
- Donnerbüchsen
- Rungenwagen
- Stückgutwagen bei Variante 3
- Schüttgutwagen
- Vielleicht Kesselwagen
Schön wäre es, trotz des vorbildsgemäß "platten Landes" noch eine weitere Ebene zu bekommen, z. B. durch eine Brücke. Aber ich glaube, eine Ebene reicht vorerst zum Testen der handwerklichen Fähigkeiten.
Was sagen die Fachleute dazu? Ist einer dieser Pläne sinnvoll umsetzbar? Was gibt es für Verbesserungsvorschläge? Würde eine so geplante kleine Anlage auch bei der Benutzung Spaß machen?
Ich freue mich auf Vorschläge!
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Beitrag editiert am 12. 01. 2018 23:27.
Hallo Daniel,
herzlich willkommen !
Was mir sehr gefällt: Du willst mit einer kleinen Anlage anfangen. Da kannst Du jede Menge Erfahrungen sammeln, ausprobieren, wieder verwerfen, neu aufbauen. Bis vielleicht später mal etwas Größeres kommt ... .
Mir fällt es schwer etwas zu sagen, wage es aber trotzdem: Bei Plan 3 ist es schwierig dass da ein Zug seine Runden drehen kann während Du rangierst. Bei den Plänen 1 und 2 geht das eher. Falls nicht noch hilfreiche Wortmeldungen kommen, habe ich eine Anregung:
Kannst Du den Plan 1:1 ausdrucken ? Hast Du schon Gebäude ? Falls ja, dann kannst Du eine Stellprobe in 1:1 machen. Falls Du noch keine Gebäude hast, dann könntest Du Papier / Pappe nehmen und stilisierte Gebäude basteln (weißes / farbiges Papier -> vier Wände, Dach drauf -> zusammenkleben). Falls Du nicht 1:1 drucken kannst bzw. wenn Du nicht so viel Papier bedrucken willst, dann könntest Du auch einzelne Gleisstücke und Weichen zeichnen / drucken / kopieren und diese Papiergleise aneinander legen. So kannst Du experimentieren. Alternativ wäre auch möglich (falls Du schon weißt welches Gleissystem Du willst und Du keine Flexgleise verlegen wolltest) Gleise zu kaufen und diese testweise zusammen zu stecken. Wenn Du noch keine Waggons und Loks hast, könntest Du die Umrisse auf Papier zeichnen und ausschneiden (oder gar dreidimensional basteln wie die Gebäude).
In Hamburg, Hannover und Wunstdorf sind hier auf 1:160 Clubs bzw. Vereine aufgeführt - geht das von der Entfernung her dort einen Besuch abzustatten, Kontakt aufzunehmen und um Rat zu fragen ? (Ich meine nicht Mitglied werden.) Oder gibt es einen Stammtisch in Deiner Nähe ?
Wünsche Dir ganz viel Freude ! Viele Grüße, Joni
PS: Wenn Du lieber weniger Zeit und mehr Geld in die Hand nehmen willst, dann kannst Du auch schon mal Gleise kaufen und diese immer wieder in neuen Varianten zusammen stecken.
herzlich willkommen !
Was mir sehr gefällt: Du willst mit einer kleinen Anlage anfangen. Da kannst Du jede Menge Erfahrungen sammeln, ausprobieren, wieder verwerfen, neu aufbauen. Bis vielleicht später mal etwas Größeres kommt ... .
Mir fällt es schwer etwas zu sagen, wage es aber trotzdem: Bei Plan 3 ist es schwierig dass da ein Zug seine Runden drehen kann während Du rangierst. Bei den Plänen 1 und 2 geht das eher. Falls nicht noch hilfreiche Wortmeldungen kommen, habe ich eine Anregung:
Kannst Du den Plan 1:1 ausdrucken ? Hast Du schon Gebäude ? Falls ja, dann kannst Du eine Stellprobe in 1:1 machen. Falls Du noch keine Gebäude hast, dann könntest Du Papier / Pappe nehmen und stilisierte Gebäude basteln (weißes / farbiges Papier -> vier Wände, Dach drauf -> zusammenkleben). Falls Du nicht 1:1 drucken kannst bzw. wenn Du nicht so viel Papier bedrucken willst, dann könntest Du auch einzelne Gleisstücke und Weichen zeichnen / drucken / kopieren und diese Papiergleise aneinander legen. So kannst Du experimentieren. Alternativ wäre auch möglich (falls Du schon weißt welches Gleissystem Du willst und Du keine Flexgleise verlegen wolltest) Gleise zu kaufen und diese testweise zusammen zu stecken. Wenn Du noch keine Waggons und Loks hast, könntest Du die Umrisse auf Papier zeichnen und ausschneiden (oder gar dreidimensional basteln wie die Gebäude).
In Hamburg, Hannover und Wunstdorf sind hier auf 1:160 Clubs bzw. Vereine aufgeführt - geht das von der Entfernung her dort einen Besuch abzustatten, Kontakt aufzunehmen und um Rat zu fragen ? (Ich meine nicht Mitglied werden.) Oder gibt es einen Stammtisch in Deiner Nähe ?
Wünsche Dir ganz viel Freude ! Viele Grüße, Joni
PS: Wenn Du lieber weniger Zeit und mehr Geld in die Hand nehmen willst, dann kannst Du auch schon mal Gleise kaufen und diese immer wieder in neuen Varianten zusammen stecken.
Beitrag editiert am 13. 01. 2018 02:03.
AlexanderJesse - 13.01.18 15:23
Misch doch mal Plan 2 und 3. 2 als Basis. Von 3 das Stückgutgleis unten beim EG. Dann quetschst du den Landhandel unten rechts in die Kurve. Das Gleis bleibt dabei nahe an den anderen Bahnhofsgleisen.
Damit hast Du mehr Platz für Landschaft.
Wenn Du nun das Gleis nicht auf Höhe 0 sondern 30-50 mm in die Höhe hebst. Und ausserdem den jinteren Teil noch mal 10-20mm anhebst, kannst Du auch Brücken einbauen.
Damit hast Du mehr Platz für Landschaft.
Wenn Du nun das Gleis nicht auf Höhe 0 sondern 30-50 mm in die Höhe hebst. Und ausserdem den jinteren Teil noch mal 10-20mm anhebst, kannst Du auch Brücken einbauen.
Hallo Joni,
da ich nicht weiß, ob Modellbahn etwas für mich ist, möchte ich zuerst eine überschaubare Größe haben - nicht zuletzt, weil da ja auch Geld drin steckt.
Dein Einwand bezüglich Plan 3 ist nachvollziehbar.
Bisher habe ich noch gar nichts, außer einer groben Vorstellung, wie das Ganze später aussehen soll. Einen entsprechenden Drucker (in diesem Fall eher Plotter) habe ich nicht, aber die Idee, den Aufbau in 1:1 zu simulieren, ist sehr gut. Dafür vielen Dank. Was die Gebäude angeht, habe ich, mit Ausnahme der eingezeichneten, noch keine weitere Vorstellung. Gleiches gilt für die Straßenplanung. Da wäre 1:1-Material ebenfalls zum Probieren sinnvoll.
Hallo Alexander,
das Stückgutgleis habe ich mittlerweile fest eingeplant. Das Anschlussgleis zum Landhandel würde ich so belassen, wie es ist - so wird sehr gut verdeutlicht, dass es sich dabei eben nicht um ein Bahnhofsgleis handelt. Außerdem brauche ich den Platz rechts unten für die Zufahrtstraße zum Empfangsgebäude samt BÜ. Das ist der einzige Straßenteil, den ich bisher grob im Gedächtnis habe.
Wie genau meinst du das mit der Anhebung des Gleises?
-----------------------
Ich habe gerade noch eine weitere Änderung vorgenommen. Durch die Schräge "oben links" wird zum Einen das Oval etwas entschärft und es besteht die Möglichkeit, dort eine Brücke einzubauen. Gleichzeitig erhält man damit außerhalb des Ovals noch ein wenig Fläche für die Landschaftsgestaltungm bzw. ein Gewässer.
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da ich nicht weiß, ob Modellbahn etwas für mich ist, möchte ich zuerst eine überschaubare Größe haben - nicht zuletzt, weil da ja auch Geld drin steckt.
Dein Einwand bezüglich Plan 3 ist nachvollziehbar.
Bisher habe ich noch gar nichts, außer einer groben Vorstellung, wie das Ganze später aussehen soll. Einen entsprechenden Drucker (in diesem Fall eher Plotter) habe ich nicht, aber die Idee, den Aufbau in 1:1 zu simulieren, ist sehr gut. Dafür vielen Dank. Was die Gebäude angeht, habe ich, mit Ausnahme der eingezeichneten, noch keine weitere Vorstellung. Gleiches gilt für die Straßenplanung. Da wäre 1:1-Material ebenfalls zum Probieren sinnvoll.
Hallo Alexander,
das Stückgutgleis habe ich mittlerweile fest eingeplant. Das Anschlussgleis zum Landhandel würde ich so belassen, wie es ist - so wird sehr gut verdeutlicht, dass es sich dabei eben nicht um ein Bahnhofsgleis handelt. Außerdem brauche ich den Platz rechts unten für die Zufahrtstraße zum Empfangsgebäude samt BÜ. Das ist der einzige Straßenteil, den ich bisher grob im Gedächtnis habe.
Wie genau meinst du das mit der Anhebung des Gleises?
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Ich habe gerade noch eine weitere Änderung vorgenommen. Durch die Schräge "oben links" wird zum Einen das Oval etwas entschärft und es besteht die Möglichkeit, dort eine Brücke einzubauen. Gleichzeitig erhält man damit außerhalb des Ovals noch ein wenig Fläche für die Landschaftsgestaltungm bzw. ein Gewässer.
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Hallo Daniel,
ich gehe nun schon seit gestern mit meiner Antwort schwanger, denn eigentlich möchte ich Dir hier kein Wasser in den Wein kippen.
Aber als ich Deinen Gleisplan sah, kam mir unweigerlich ein Foto von mir in den Sinn, welches mein Vater vor nun fast 60 Jahren gemacht haben muss. Ich sitze da auf dem Nachttopf vor meiner ersten Eisenbahnanlage, die mein Vater damals gebaut hatte (H0) und schaue ganz gebannt der Lokomotive zu, die man aufziehen konnte, wie sie ihren Kreis zieht, bis das Uhrwerk schlapp macht oder der Nachttopf voll war.
Es dauerte gar nicht lange, bis ich an der Eisenbahnstrecke von Hamburg-Bergedorf nach Aumühle zu der Erkenntnis kam, dass die Züge, die nach Aumühle fuhren, auch irgendwann von dort wieder zurückkamen und nicht nochmal aus Bergedorf kommend, erneut nach Aumühle dampften. Damit war für mich der Kreisverkehr meiner Anlage widerlegt und fortan langweilig und ich entdeckte irgendwann zum Glück das Prinzip des "Hundeknochens".
Und da Du nun als Inspiration die OHE hast, wirst Du wahrscheinlich recht schnell zu selbiger Erkenntnis kommen. Denn auch bei der OHE kommen die Züge, die aus Lüneburg nach Bleckede oder Dannenberg fahren, von dort auch wieder zurück. Spätestens dann planst Du deine zweite Anlage...
In sofern geht an Dich die Frage, ob Du wirklich nur so wenig Platz hast, oder ob Du Dein Projekt nicht noch ein wenig in die Breite oder Länge ziehen könntest, um von A über B nach C zu fahren? Unter Einbeziehung Deiner Landbahnhofsvorstellungen samt Strecke und Ladegleis. Die Bahnhöfe A und C könnten ja vielleicht sogar Schattenbahnhöfe mit Ausweichgleisen sein. Oder ein kleiner Kopfbahnhof wie in Bleckede. Dann hast Du die Möglichkeit, auch problemlos mehrere Züge auf der Anlage einzusetzen. Das erhöht den Spielwert ungemein und wird nicht so schnell eintönig, wie der von Dir geplante Kreisverkehr.
Soviel zu deiner Frage "Würde eine so geplante kleine Anlage auch bei der Benutzung Spaß machen? ".
Lass Deiner Phantasie gern noch etwas freien Lauf und erkunde deine räumlichen Möglichkeiten, bevor Du ans Bauen gehst - und dann viel Spaß
Dedl
ich gehe nun schon seit gestern mit meiner Antwort schwanger, denn eigentlich möchte ich Dir hier kein Wasser in den Wein kippen.
Aber als ich Deinen Gleisplan sah, kam mir unweigerlich ein Foto von mir in den Sinn, welches mein Vater vor nun fast 60 Jahren gemacht haben muss. Ich sitze da auf dem Nachttopf vor meiner ersten Eisenbahnanlage, die mein Vater damals gebaut hatte (H0) und schaue ganz gebannt der Lokomotive zu, die man aufziehen konnte, wie sie ihren Kreis zieht, bis das Uhrwerk schlapp macht oder der Nachttopf voll war.
Es dauerte gar nicht lange, bis ich an der Eisenbahnstrecke von Hamburg-Bergedorf nach Aumühle zu der Erkenntnis kam, dass die Züge, die nach Aumühle fuhren, auch irgendwann von dort wieder zurückkamen und nicht nochmal aus Bergedorf kommend, erneut nach Aumühle dampften. Damit war für mich der Kreisverkehr meiner Anlage widerlegt und fortan langweilig und ich entdeckte irgendwann zum Glück das Prinzip des "Hundeknochens".
Und da Du nun als Inspiration die OHE hast, wirst Du wahrscheinlich recht schnell zu selbiger Erkenntnis kommen. Denn auch bei der OHE kommen die Züge, die aus Lüneburg nach Bleckede oder Dannenberg fahren, von dort auch wieder zurück. Spätestens dann planst Du deine zweite Anlage...
In sofern geht an Dich die Frage, ob Du wirklich nur so wenig Platz hast, oder ob Du Dein Projekt nicht noch ein wenig in die Breite oder Länge ziehen könntest, um von A über B nach C zu fahren? Unter Einbeziehung Deiner Landbahnhofsvorstellungen samt Strecke und Ladegleis. Die Bahnhöfe A und C könnten ja vielleicht sogar Schattenbahnhöfe mit Ausweichgleisen sein. Oder ein kleiner Kopfbahnhof wie in Bleckede. Dann hast Du die Möglichkeit, auch problemlos mehrere Züge auf der Anlage einzusetzen. Das erhöht den Spielwert ungemein und wird nicht so schnell eintönig, wie der von Dir geplante Kreisverkehr.
Soviel zu deiner Frage "Würde eine so geplante kleine Anlage auch bei der Benutzung Spaß machen? ".
Lass Deiner Phantasie gern noch etwas freien Lauf und erkunde deine räumlichen Möglichkeiten, bevor Du ans Bauen gehst - und dann viel Spaß
Dedl
Beitrag editiert am 14. 01. 2018 18:04.
AlexanderJesse - 14.01.18 02:09
Wenn Du das Gleis mal auf mindestens 50mm anhebst (überall), dann kannst Du Umgebung unterhalb des Gleises darstellen. Teilweise kann dann das Gleis auf einem Damm verlaufen... Und schon werden Brücken sehr logisch. Du könntest sogar einen Anschluss unterhalb des Hauptkreises durchführen...
Sonst müsstest Du ja die Platte Deier Anlage aufschneiden, um etwas unterhalb des Gleis darzustellen.
Mit dem Anheben hinten auf der Platte kriegst Du den Eindruck hin, dass sich in der "Ferne" die Bahn auf einen Hügel hochkraxelt.
Sonst müsstest Du ja die Platte Deier Anlage aufschneiden, um etwas unterhalb des Gleis darzustellen.
Mit dem Anheben hinten auf der Platte kriegst Du den Eindruck hin, dass sich in der "Ferne" die Bahn auf einen Hügel hochkraxelt.
Ein Schattenbahnhof ist noch sinnvoll,damit nicht immer alle Züge im
Bahnhof stehen.
Ich könnte mir zwei oder drei Stumpfgleise im Hintergrund hinter der höhergelegten Strecke vorstellen. Zufahrt von Links unter der Brücke
im Bogen? oder vom Bahnhof ein zweites äusseres Streckengleis ohne
Steigung zum Hinteren Anlagenrand.
Gruß
Thomas
Bahnhof stehen.
Ich könnte mir zwei oder drei Stumpfgleise im Hintergrund hinter der höhergelegten Strecke vorstellen. Zufahrt von Links unter der Brücke
im Bogen? oder vom Bahnhof ein zweites äusseres Streckengleis ohne
Steigung zum Hinteren Anlagenrand.
Gruß
Thomas
Hallo Dedl,
nein, du kippst mir keinen Wasser in den Wein. Ich bin ja hier, um mir Ratschläge zu holen und ich habe mir selbst auch schon diese Gedanken gemacht. Mir ist bei den kleinen "Knochenanlagen" aber aufgefallen, dass der sichtbare betriebliche Teil quasi nur aus Bahnhof besteht. Und ja, ich beschränke mich einerseits aus Platzgründen auf diese Größe und andererseits möchte ich mit einer überschaubaren Platte anfangen, weil ich nicht weiß, ob ich das Modellbahnhobby das Richtige für mich ist. Es ist in der Theorie reizvoll, aber erst die Praxis kann Gewissheit bringen. Und bevor ich viel Geld in eine größere Anlage investiere, möchte ich mich erst an einer kleineren versuchen, in der ich auch verschiedene landschaftliche Facetten testen kann: Unten Bahnhofsbereich mit kleiner Siedlung, rechts oben ländlicher, links oben noch mehr Natur. So eine kleine Platte ist natürlich kompromissbehaftet. ICh bedanke mich für den Gedankenanstoß und werde mir noch ein paar Gleispläne ansehen.
Hallo Alexander und tomh,
das sind in der Tat interessante Ansätze. Ich kann sie mir ungefähr vorstellen. Die Idee mit dem Schattenbahnhof gefällt mir. Ebenso der Trick mit der Perspektive. Vielen Dank dafür!
nein, du kippst mir keinen Wasser in den Wein. Ich bin ja hier, um mir Ratschläge zu holen und ich habe mir selbst auch schon diese Gedanken gemacht. Mir ist bei den kleinen "Knochenanlagen" aber aufgefallen, dass der sichtbare betriebliche Teil quasi nur aus Bahnhof besteht. Und ja, ich beschränke mich einerseits aus Platzgründen auf diese Größe und andererseits möchte ich mit einer überschaubaren Platte anfangen, weil ich nicht weiß, ob ich das Modellbahnhobby das Richtige für mich ist. Es ist in der Theorie reizvoll, aber erst die Praxis kann Gewissheit bringen. Und bevor ich viel Geld in eine größere Anlage investiere, möchte ich mich erst an einer kleineren versuchen, in der ich auch verschiedene landschaftliche Facetten testen kann: Unten Bahnhofsbereich mit kleiner Siedlung, rechts oben ländlicher, links oben noch mehr Natur. So eine kleine Platte ist natürlich kompromissbehaftet. ICh bedanke mich für den Gedankenanstoß und werde mir noch ein paar Gleispläne ansehen.
Hallo Alexander und tomh,
das sind in der Tat interessante Ansätze. Ich kann sie mir ungefähr vorstellen. Die Idee mit dem Schattenbahnhof gefällt mir. Ebenso der Trick mit der Perspektive. Vielen Dank dafür!
Moin DanieI,
ich habe mir mal erlaubt, mich von Deinen Vorgaben inspirieren zu lassen: Jedoch habe ich die Plattengröße von 90 x 130 auf 90 x 180 vergrößert, um Platz für Landschaft zu haben. Es ist auch nur ein "halber Hundeknochen" geworden. Und da Du dem Thema "Schattenbahnhof" nicht abgeneigt warst, ist das folgende dabei herausgekommen, wobei ich bei den Kurvenradien nicht unter Radius 3 gegangen bin. Eventuell sind ja Denkanstöße für Dich dabei. Falls die angehängten Bilder nicht im Beitag sichbar sind, klicke bitte auf die folgenden links.
Dieses ist die Schattenbahnhofebene auf Höhe 0 cm. Es bietet sich an, den Schattenbahnhof als eigenen Stromkreis zu bauen, dannn hast Du nicht die Kehrschleifenproblematik.
Zweigleisig geht es nun in gemächliger Steigung hinauf ans Tageslicht zum kleinen Landbahnhof, wo ein neuer Stromkreis beginnt und der auf Höhe 3 cm als Durchgangsbahnhof konzipiert ist. Dort ist dein Landhandel oder ein kleiner Lokschuppen und ein Ladegleis für die Stückgutverladung, je nach Geschmack. Auch könnte in diesem Bahnhof jedes mal auf den Gegenzug gewartet werden.
Nachdem der Gegenzug durch ist, geht es eingleisig weiter durch den Landschaftsteil, stätig ansteigend über eventuell deine kleine Brücke, vorbei an deinem weiteren Ladegleis (und einem Sägewerk?) und vielleicht einem kleinen Haltepunkt auf Höhe 7cm, bis wir dann nach einer langgezogenen Kurve durch ein kleines Wäldchen und dann über deinen Blinklicht-Bahnübergang den Endbahnhof unserer Strecke auf der Höhe von 10 cm erreichen. Sinnigerweise ist dieser Bahnhof ein Kopfbahnhof. Hier wird die Lok umgesetzt oder sogar ausgetauscht, denn ein 2-ständiger Lokschuppen ist ja vorhanden. Auch gibt es hier einen Landhandel und viel Platz für Häuschen und Bahnhof. In diesem Teil der Anlage haben wir einen dritten Stromkreis.
Die beiden sichtbaren Bahnhöfe sind optisch durch eine Mittelgrundkulisse voneinander getrennt, hier dargestellt durch den 140 cm langen Strich in der Mitte.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Anlage viele Elemente enthält, die den Spaßfaktor auf lange Zeit sichern - auf jeden Fall länger, als so ein Kreisverkehr.
Dedl
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Dieses ist die Schattenbahnhofebene auf Höhe 0 cm. Es bietet sich an, den Schattenbahnhof als eigenen Stromkreis zu bauen, dannn hast Du nicht die Kehrschleifenproblematik.
Zweigleisig geht es nun in gemächliger Steigung hinauf ans Tageslicht zum kleinen Landbahnhof, wo ein neuer Stromkreis beginnt und der auf Höhe 3 cm als Durchgangsbahnhof konzipiert ist. Dort ist dein Landhandel oder ein kleiner Lokschuppen und ein Ladegleis für die Stückgutverladung, je nach Geschmack. Auch könnte in diesem Bahnhof jedes mal auf den Gegenzug gewartet werden.
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Nachdem der Gegenzug durch ist, geht es eingleisig weiter durch den Landschaftsteil, stätig ansteigend über eventuell deine kleine Brücke, vorbei an deinem weiteren Ladegleis (und einem Sägewerk?) und vielleicht einem kleinen Haltepunkt auf Höhe 7cm, bis wir dann nach einer langgezogenen Kurve durch ein kleines Wäldchen und dann über deinen Blinklicht-Bahnübergang den Endbahnhof unserer Strecke auf der Höhe von 10 cm erreichen. Sinnigerweise ist dieser Bahnhof ein Kopfbahnhof. Hier wird die Lok umgesetzt oder sogar ausgetauscht, denn ein 2-ständiger Lokschuppen ist ja vorhanden. Auch gibt es hier einen Landhandel und viel Platz für Häuschen und Bahnhof. In diesem Teil der Anlage haben wir einen dritten Stromkreis.
Die beiden sichtbaren Bahnhöfe sind optisch durch eine Mittelgrundkulisse voneinander getrennt, hier dargestellt durch den 140 cm langen Strich in der Mitte.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Anlage viele Elemente enthält, die den Spaßfaktor auf lange Zeit sichern - auf jeden Fall länger, als so ein Kreisverkehr.
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Beitrag editiert am 14. 01. 2018 17:43.
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