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THEMA: Was ist die beste Steigung ?

THEMA: Was ist die beste Steigung ?
Startbeitrag
Ccs - 16.01.18 18:19
Hallo erstmal

Ich wollte mall fragen was ihr meint was die beste Steigung ist und was ihr verwendet

Grüße
Cosmo

Hallo Cosmo,

Die beste Steigung hat max. 0%o.

Sonst natürlich abhängig von Modellthema, Zuglängen, eingesetzten Maschinen, verwendeten Radien etc.

Gruß

Sven
Hallo Cosmo
Deine Frage kann man nicht beantworten da es immer darauf ankommt was derjenige für Ansprüche an seine Moba stellt!
Lg Peter


Edith: Sven war schneller
Hallo Cosmo.

Die beste Steigung ist vermutlich keine Steigung.

Da sich meine Anlage noch in der Planung befindet kann ich nur über Versuche mit Holzbrett und geraden Gleisen berichten.
Bei diesen Versuchen habe ich für mich festgestellt dass ich auf Geraden 2% nicht überschreiten werde und in meinen Wendeln werden es nicht mehr als 1,5%.

So sollte jede meiner Zugkompositionen mit den Steigungen zurecht kommen.

MfG,

Dominique.
Hallo,

2 - 2,5% sind die besten.......kommt auch drauf an, was hochgezogen werden soll

Gruß
Uwe
Ich will eine kleine Nebenbahn bauen in der Epoche 6 die an eine Hauptstrecke liegt. Um den Höhenunterschied zu Überwinden wollte ich einen kleinen Kleiswendel bauen und wollte wissen was man da am besten nimmt damit auch alles hoch kommt.
Hallo,
eigentlich ganz einfach aber oft schwer umgesetzt.Je geringer die Steigung um so besser

Gruß
Thomas
Hallo,

also für mich ist die "beste Steigung" diejenige, die auf einen Meter zurückgelegter Wegstrecke mindestens 10 Höhenmeter überwindet...
... völlig unabhängig vom Verkehrsmittel natürlich.

feixt
Roger


(sorry, das musste bei der Steilvorlage jetzt sein...)
Hallo,

@4, Hallo Dominique,
1,5% in einer Wendel ist aber ein sportliches Ziel.
Ich habe Wendeln mit 1m Durchmesser und komme auf ca. 2,4% Steigung.
Die Trasse der Wendel muss ja bei der Groesse auch eine gewisse Dicke/
Stabilitaet haben.

Wie hast Du das denn geloest?

Viele Gruesse
Wolfgang
Guten Morgen,
dazu mal folgende Gedanken:

Wenn man Wendel mit geringeren Steigerungen als 2% plant, werden diese sehr groß (man muss ja bei einer Umdrehung ausreichend Höhe gewinnen um Unterbau, Gleis und Zug unterzubringen). Ich habe bei meiner Planung die Erfahrung gemacht, dass man im Grunde keine der optimalen Werte umsetzen kann. Ich arbeite jedenfalls in meiner Planung mit 2,3% Steigung und habe dann trotzdem eine Anlagentiefe von 1 m (von der auch abgeraten wird).

Ohne Steigungen wird eine Anlage fad, sobald sie eine Mindestgröße erreicht. Man schauen sich doch mal all die schönen Anlagen an, die auch von ihrer Dreidimensionalität zehren.

Und wenn ich sehe mit welchen Steigungen ich früher und meine Neffe aktuell umgeht. Da geht viel mehr als man glaubt. Zur Not mache ich bei der Zugzusammenstellung Kompromisse. Da ich Epoche 3 fahre, ist dies zugegebenermassen leicht.

Viele Grüße

Claudio
Sehe ich auch so - alles bei der Modellbahn ist in der Regel ein Kompromiss.

Bei meiner künftigen Anlage (500x80/90cm) bin ich noch am Überlegen, ob ich eine Gleiswendel zum SBH baue (eventuell in ovaler Form) - oder ob ich nicht den Anlagenrahmen dazu missbrauche, um an der Vorder- und Rückseite entsprechende Rampen zu bauen. Bei einer 1%igen Steigung würde ich pro Anlagenlänge immerhin schon mal knapp 5 cm überwinden können, was wohl auch für etwas längere Züge machbar sein sollte. Für eine komplette Umrundung wären das dann schon ca 10cm Höhenunterschied. Nachteil: Der Zugriff zum SBH wäre damit blockiert!

Soll heißen: Wenn man auf der einen Seite einen Vorteil lukriert, handelt man sich mit Sicherheit an einer anderen Stelle einen immensen Nachteil ein. Ideale Voraussetzungen werden nur ganz wenige Leute vorfinden.

An anderer Stelle habe ich mal gelesen, dass manche Modellbahner die verbauten Gewichte aus ihren Wagen entfernen, um die Last für die Lokomotiven zu minimieren. Ich hab das mal ausprobiert und bei ein paar Güterwagen das Metallstück rausgenommen, um zu testen, wie deren Fahrverhalten danach ist. Wobei ich dazu sagen muss: Meine Züge werden nur marginal länger als 1 Meter sein. Aber im Fahrverhalten auf einer Teststrecke mit einigen Kurven (auch R1 war dabei) gab es keine Auffälligkeiten. Dabei war es ganz egal, ob jetzt der Wagen ohne Gewicht direkt bei der Lok oder irgendwo dazwischen oder am Ende des Gespanns war. Auch mehrere Wagen ohne Gewicht zwischen mehreren mit Gewicht hat kein geändertes Verhalten gezeigt. Für mich wird das wohl bedeuten, dass ich die Gewichte vermutlich durchgängig rausnehme, um die Last beim Hochfahren zu minimieren, wodurch auch die Steigung im Vergleich größer werden kann.

Aber ums Ausprobieren werde auch ich nicht herum kommen. Und das bringt allemal die größten Erkenntnisse.
Hallo Claudio
Ich habe mich bis jetzt bewusst zurück gehalten weil ich fürchte das dieser Beitrag wieder in einen "Glaubenskrieg" endet . Es kommt bei den Steigungen auf so viele Faktoren an: Wo steht die Anlage? Geschützt in einem Keller oder im Wohnzimmer neben dem Schlafzimmer wo es viel staubt? Wie oft wird gelüftet? Auch das zieht Schmutz auf die Anlage. Wie stark sind die Temperaturschwankungen  in dem Raum im Sommer und Winter? Welche Gleise verwendet man? Präpariert man die Loks bzw Wagen? Usw. Ich fahre zB mit bis zu 10% Steigung, im Schnitt mit 4% und habe keine Probleme, auf der alten Anlage waren es bis zu 27% . Das würde ich aber nicht empfehlen! Mit was will ich fahren? Lange Züge oder eher kurze Nebenbahnzüge? Habe ich FLM Dampfloks die manchmal mit dem Tenderantrieb schwächeln usw?!  Meine Anlage steht in einem eigenen Raum und ich habe seit 3 Jahren noch nichts geputzt! Wenn mal eine Lok ruckt kommt der  Schienenreingungswagen von Roco zum Einsatz und es läuft wieder!  Das geht wie gesagt bei mir, 90% der Forumsmitglieder werden aber jetzt die Hände zusammenschlagen und schreien, nein, nie!!!!!! Ich würde empfehlen es einfach auszuprobieren weil jeder unter anderen Voraussetzungen baut. Ich will das mal mit 3 Videos meiner Anlage untermauern. Das erste zeigt eine Ausfädelung aller Strecken wobei die äußere Strecke am oberen Bildrand ( nicht die Eingleisige) am Anfang 7% Steigung hat, dann in 4% übergeht. Das zweite zeigt die Situation auf der anderen Anlageseite. Da beginnt die Strecke mit der S-Kurve mit 4%, geht dann kurz in 10% über und danach wieder in 4%. Das dritte zeigt einen doppelten Railjet der ohne Probleme die 7% Steigung aus dem ersten Video hochfährt. Die Railjets wurden von mir aber nicht präpariert, es ist alles original an den Zügen bis auf die Kupplungen im Zugverband ( Stangen).
Lg Peter

1: https://www.youtube.com/watch?v=WEeM-f6BuJ0
2: https://www.youtube.com/watch?v=NlRgh7DNG9M&t=14s
3: https://www.youtube.com/watch?v=2KnUTIV38x8
Hallo Cosmo,
ich musste gerade meinen gesamten Schattenbahnhof erneuern. Einer der Gründe dafür war eine schlampig geplante Steigung zur ersten Anlagenebene. Diese etwa 8m lange Rampe schwankte zwischen 2 und 3,5% Steigung.

Der etwa 2m lange Teil, der die 3,5% aufwies, machte ständig Probleme. Viele Züge meisterten diese Abschnitt vollkommen unaufgeregt; nur lange Züge und solche mit schwer rollenden Waggons (z.B. Steuerwagen) kamen immer wieder ins Schleudern.

Ich würde bei der Steigung also keinesfalls über 3% gehen. Wenn man beleuchtete Züge fahren lassen will, dann keinesfalls über 2,5%!

Bei kurzen Zügen (bis 5 Reisezugwagen), sind 3,5% dagegen kein Problem, wenn diese nicht beleuchtet sind.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

Hallo,

also für mich ist die "beste Steigung" diejenige, die auf einen Meter zurückgelegter Wegstrecke mindestens 10 Höhenmeter überwindet...
... völlig unabhängig vom Verkehrsmittel natürlich.

feixt
Roger



Hallo,
Roger, Du meinst wahrscheinlich eine solche Steigung/gefälle wie im angehängten Bild!

Gruß Alex

Die von topspin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Also bei meiner letzten Bahn hatte ich 2.5% und sogar die Koef kam hoch.

Gruss Sandra
Hallo Cosmo,
habe mir vorher ein langes Testbrett gefertigt und Versuche gemacht indem ich die Neigung verändert habe.
Mein Fazit,um noch Reserven zu haben,
maximal 2% Steigung bei ca. 1,5m Zugänge.
So habe ich keine Sorge das aus welchen Gründen auch immer ein Zug stehen bleibt oder sich abkämpft.
Jedes Fahrzeug,ob Lok oder Wagon, hat andere Eigenschaften.
Sicherer Betrieb ist für mich wichtig um nicht Frust zu ernten und die Lust zu verlieren.
So war es bei meiner vorigen Anlage.
Habe dazu gelernt,den Fehler von zu steilen Auf/Abfahrten werde ich definitiv vermeiden.

Gruß Dietmar
Hm,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also bei meiner letzten Bahn hatte ich 2.5% und sogar die Koef kam hoch.

Schön und mit wie vielen Waggons am Hacken?


Die "Beste Steigung" ist gar keine Steigung.


Aus persönlichen leidigen Erfahrungen kann ich sagen, daß Steigungen aus Kompromissen immer einen Schuß ins eigene Knie sind. Denn wenn sie gebaut und dann sich herausstellt, daß die meisten Loks mit nur ganzu wenigen Waggon rauf kommen oder im schlimmsten Fall nur ohne Waggon, dann ist Frust pur angesagt. Bedeutet es ja den Umbau/Abriss der Anlage.


mfG.
"tattoo"

kleiner praktischer Tip: Die Testfahrten nicht mit den Zugstärksten Loks machen, sondern mit den schwächsten Lok. Kommen diese die Steigung hoch, dann ist es für die anderen Loks kein Problem.
Hallo,

auf meiner Anlage gibt es nur eine Steigung und zwar mit 2,5 % und leider auch einer doppelgleisigen Kurve mit Radius R2 und R2a. Bisher keinerlei Probleme. Es fahren z. B. alle möglichen Schnellzugloks mit fünf langen Wagen (165mm) oder auch eine Hobbytrain V36 mit VS145.
Am Wochenende steht allerdings der Test mit meiner neuen Minitrix 01 150 an, aber das ist ein anderes Kapitel.

Viele Grüße
Sven
@10, Hallo Wolfgang.

Gelöst ist es ja noch nicht da noch nicht gebaut aber meine beiden Wendel werden einen Durchmesser von 1250 mm Haben was eine Gleislänge von ca. 3800 mm pro Umdrehung ergibt.
Bei einer Durchfahrtshöhe von 60 mm ergeben sich so die 1,5%.

Ich möchte hinzufügen, dass bei meiner Anlage der sichtbare Streckenverlauf eher klein gehalten wird        ( Durchfahrtsbahnhof mit nur 4 Gleisen und kleine Nebenbahn mit kleinem Bahnhof), da es mir wichtiger ist den Schattenbahnhof so zu gestalten, dass ich viele Zugwechsel durchführen kann und dadurch Abwechslung im sichtbaren Bereich entsteht, der bei mir in jedem Fall keine Radien unter 400mm für die Nebenbahn und ca. 600mm für die Paradestrecke beinhalten wird.

Zum Abschluss noch die Erklärung, warum ich so geringe Steigungen plane:

Da die Loks durch Technik und Elektronik immer leichter und zugkraftschwächer werden und ich trotzdem z.B. Mit einer 01 150 und 5 langen Personenwagen fahren möchte bleibt eigentlich nichts anderes übrig als die Steigungen so flach wie möglich zu gestalten.

Mit freundlichen Grüßen,

Dominique.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich möchte hinzufügen, dass bei meiner Anlage der sichtbare Streckenverlauf eher klein gehalten wird ( Durchfahrtsbahnhof mit nur 4 Gleisen und kleine Nebenbahn mit kleinem Bahnhof), da es mir wichtiger ist den Schattenbahnhof so zu gestalten, dass ich viele Zugwechsel durchführen kann und dadurch Abwechslung im sichtbaren Bereich entsteht, der bei mir in jedem Fall keine Radien unter 400mm für die Nebenbahn und ca. 600mm für die Paradestrecke beinhalten wird.

Zum Abschluss noch die Erklärung, warum ich so geringe Steigungen plane:

Da die Loks durch Technik und Elektronik immer leichter und zugkraftschwächer werden und ich trotzdem z.B. Mit einer 01 150 und 5 langen Personenwagen fahren möchte bleibt eigentlich nichts anderes übrig als die Steigungen so flach wie möglich zu gestalten.


Hallo Dominique,
ein Konzept, zu dem ich nur gratulieren kann! Ich hatte leider nicht so viel Weitsicht und muss daher aktuell meinen Schattenbahnhof samt Steigung zur ersten Anlagenebene komplett neu bauen.

Schlanke Radien und geringe Steigungen werden bei den zu erwartenden leichter werdenden Loks und den feinen Reisezugwagen, die nicht mehr R1 oder R2 schaffen, für die Zukunft immer wichtiger.

Und der Schattenbahnhof kann nie groß genug sein. Meiner war 2004 ausreichend und nachdem ich dann pro Jahr einen Zuggarnitur hinzubekam, wurde er schon 2007 zu klein. Der aktuelle wird übrigens doppelt so groß wie der von 2004. Und das bei einer ansonsten vom Konzept her im sichtbaren Bereich weitgehend unveränderten Anlage.

Viele Grüße,
Mathias


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