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THEMA: Lötstation
THEMA: Lötstation
Ricola - 03.01.05 14:10
Unser User DiWi weiht seine neue Lötstation ein und ich eröffne mal folgende Umfrage:
Da ich meine Lötstation erneuern möchte, frage ich mal in die Runde, wer mit welchem Produkt zufrieden ist und auf was beim Kauf geachtet wurde?
Gruss Ricola
Da ich meine Lötstation erneuern möchte, frage ich mal in die Runde, wer mit welchem Produkt zufrieden ist und auf was beim Kauf geachtet wurde?
Gruss Ricola
Udo E [Gast] - 03.01.05 14:20
Ich werde mir jetzt entweder etwas mit Akkubetrieb oder einen dieser Gas-Pens anschaffen. Das Kabel bei herkömmlichen Lötkolben stört mich, wenn ich unter der Anlage arbeiten muss. Die Techniker unserer Service-Fa. für Kommunikationstechnik benutzen die auch.
DiWi [Gast] - 03.01.05 14:24
Hallo Ricola
Folgende Punkte waren bei dem Kauf meines Weihnachtsgeschenkes ausschlaggebend:
- Markenprodukt, damit auch nach ein paar Jahren man Ersatzteile, wie Lötspitze, Lötkolben bekommt.
- Handlichkeit des Lötkolbens. Er sollte leicht sein und gut in der Hand liegen. Wichtig ist auch das flexible Anschlußkabel.
- Analoge Regelbarkeit der Temperatur. Digitalkrams brauch ich nicht. Wichtig ist auch eine höhere Löttemperatur für Bleifreies Lot, was uns leider 2006 ins Haus steht.
- Auswahl Lötspitzen. Meißel und Bleistiftspitze sind Plicht. Wenn möglich Dauerlötspitzen.
So bei mir war es dann schließlich die Weller WHS 40, die ich mir als Weihnachtsgeschenk meiner Frau beim C* angeschaut (C* Filiale) und bestellt habe.
Gruß Dirk
Folgende Punkte waren bei dem Kauf meines Weihnachtsgeschenkes ausschlaggebend:
- Markenprodukt, damit auch nach ein paar Jahren man Ersatzteile, wie Lötspitze, Lötkolben bekommt.
- Handlichkeit des Lötkolbens. Er sollte leicht sein und gut in der Hand liegen. Wichtig ist auch das flexible Anschlußkabel.
- Analoge Regelbarkeit der Temperatur. Digitalkrams brauch ich nicht. Wichtig ist auch eine höhere Löttemperatur für Bleifreies Lot, was uns leider 2006 ins Haus steht.
- Auswahl Lötspitzen. Meißel und Bleistiftspitze sind Plicht. Wenn möglich Dauerlötspitzen.
So bei mir war es dann schließlich die Weller WHS 40, die ich mir als Weihnachtsgeschenk meiner Frau beim C* angeschaut (C* Filiale) und bestellt habe.
Gruß Dirk
Ich verwende seit über 20 Jahren einen primitiven Stannol Löltkolben mit 15 W. Nur das serienmässige starre PVC Netzkabel habe ich inzwischen gegen ein temperaturbeständiges, hochflexibles Silikonkabel getauscht.
Also. selber besitze ich ein Produkt von Weller (Modell WS-50 o.ä.)
Die Weller-Stationen sind an sich nicht schlecht. Viele unterschiedliche Spitzen machen diese Lötstationen zu einer Allroundmaschine....
Einziger Nachteil ist der etwas klobige Lötpen von einer guten Daumendicke Durchmesser.
Mehr unter: http://www.cooperhandtools.com/german/electronics_products/weller/
Zumindest für Elektronikarbeiten gibts aber noch etwas wesntlich besseres:
http://www.metcal.com/
(Importeur für die Schweiz: http://www.hilpert.ch/index.html?/german/metcal.htm)
Die Metcal-Stationen sind nicht mehr elektrisch sondern mit Hochfrequenz-Radiowellen beheizt. Dies hat den Vorteil, dass die Spitzen schneller warm sidn und weniger schnell die Temparatur verlieren. Der Lötpen ist knapp Fingerdick (dicker Füllfederhalter) und liegt sehr gut in der Hand. Es gibt etliche verschiedene Lötspitzen zu diesen Stationen. Nachteil: Ihr etwas höherer Preis.
Die Weller-Stationen sind an sich nicht schlecht. Viele unterschiedliche Spitzen machen diese Lötstationen zu einer Allroundmaschine....
Einziger Nachteil ist der etwas klobige Lötpen von einer guten Daumendicke Durchmesser.
Mehr unter: http://www.cooperhandtools.com/german/electronics_products/weller/
Zumindest für Elektronikarbeiten gibts aber noch etwas wesntlich besseres:
http://www.metcal.com/
(Importeur für die Schweiz: http://www.hilpert.ch/index.html?/german/metcal.htm)
Die Metcal-Stationen sind nicht mehr elektrisch sondern mit Hochfrequenz-Radiowellen beheizt. Dies hat den Vorteil, dass die Spitzen schneller warm sidn und weniger schnell die Temparatur verlieren. Der Lötpen ist knapp Fingerdick (dicker Füllfederhalter) und liegt sehr gut in der Hand. Es gibt etliche verschiedene Lötspitzen zu diesen Stationen. Nachteil: Ihr etwas höherer Preis.
Michael Peters [Gast] - 03.01.05 15:53
Hallo zusammen,
ich benutze seit mehr als 15Jahren einen Akku-Kolben für kleinere Basteleien mit diversen Spitzengrößen (98% aller Lötarbeiten).
Möchte das Ding nicht missen, kein Kabel, das mir die Kleinteile vom Tisch fegt etc.
Zusätzlich noch eine Lötnadel für die Decoder und natürlich noch zwei Brateisen 15W u. 30W für grobe.
Grüße Michael Peters
ich benutze seit mehr als 15Jahren einen Akku-Kolben für kleinere Basteleien mit diversen Spitzengrößen (98% aller Lötarbeiten).
Möchte das Ding nicht missen, kein Kabel, das mir die Kleinteile vom Tisch fegt etc.
Zusätzlich noch eine Lötnadel für die Decoder und natürlich noch zwei Brateisen 15W u. 30W für grobe.
Grüße Michael Peters
Thorsten Schulz [Gast] - 03.01.05 16:12
Ich stand vor kurzer Zeit auch vor der Frage. Habe mich dann dafür entschieden:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~f...p;p_sortopt=ZARTSORT
Damit habe ich mehrere Decodereinbauten hinter mich gebracht und bin bis jetzt sehr zufrieden. Fast immer wird wohl der kleine Lötkolben reichen.
Gruß
Thorsten
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~f...p;p_sortopt=ZARTSORT
Damit habe ich mehrere Decodereinbauten hinter mich gebracht und bin bis jetzt sehr zufrieden. Fast immer wird wohl der kleine Lötkolben reichen.
Gruß
Thorsten
Edward [Gast] - 03.01.05 16:12
Ich mag Weller nicht
Meine private Lötstation ist eine Analog60 von Ersa. Für die gibt es massig Zubehör.
Gibt es bei http://www.reichelt.de für 120 EUR.
Vorher hatte ich einen einfach ERSA Lötkolben mit 20W. Für die Elektronniksachen reicht der, aber bei Messingbausätzen kommt man damit nicht weit.
Edward
Meine private Lötstation ist eine Analog60 von Ersa. Für die gibt es massig Zubehör.
Gibt es bei http://www.reichelt.de für 120 EUR.
Vorher hatte ich einen einfach ERSA Lötkolben mit 20W. Für die Elektronniksachen reicht der, aber bei Messingbausätzen kommt man damit nicht weit.
Edward
Jörg D [Gast] - 03.01.05 16:25
Bei Reichelt wird derzeit eine digitale Lötstation für rd. 50,- € angeboten. Steht in einem Prospekt, den ich bekommen habe.
Ist soweit ich weiß mich erinnere weder von Ersa noch von Weller. Auf der Reichelt Homepage finde ich sie nicht.
Kennt jemand das Ding? Lohnt sich das? Allein vom Preis ist sie sehr interessant.
Grüße aus Kiel!
Jörg D
Ist soweit ich weiß mich erinnere weder von Ersa noch von Weller. Auf der Reichelt Homepage finde ich sie nicht.
Kennt jemand das Ding? Lohnt sich das? Allein vom Preis ist sie sehr interessant.
Grüße aus Kiel!
Jörg D
Günter König - 03.01.05 18:13
METCAL ist sehr gut (#4), habe lange Zeit damit arbeiten dürfen.
Für den normalen Hausgebrauch reicht die WELLER WTCP 51 (Magnastat) mit entsprechenden Spitzen oder wenns einstellbar sein soll die WELLER WS51 incl. zugehörigen Spitzen.
Grüße,
Günter
Für den normalen Hausgebrauch reicht die WELLER WTCP 51 (Magnastat) mit entsprechenden Spitzen oder wenns einstellbar sein soll die WELLER WS51 incl. zugehörigen Spitzen.
Grüße,
Günter
Für meine nächsten Lötarbeiten liegt hier eine nagelneue RDS 80 von ERSA
rum ... aber wegen akuten Zeitmangel ist die bisher noch nicht einmal ausge-
packt worden ...
Ich habe lediglich einmal reingeschaut, um die Vollständigkeit zu prüfen.
Vorher hatte ich so eine "08/15" Station von westfalia ... tut auch ihren Dienst,
ist aber recht träge (braucht lange, bis benutzbar) ...
N-Jörn
http://www.n-joern.de
rum ... aber wegen akuten Zeitmangel ist die bisher noch nicht einmal ausge-
packt worden ...
Ich habe lediglich einmal reingeschaut, um die Vollständigkeit zu prüfen.
Vorher hatte ich so eine "08/15" Station von westfalia ... tut auch ihren Dienst,
ist aber recht träge (braucht lange, bis benutzbar) ...
N-Jörn
http://www.n-joern.de
@Günter
Jup, hatte in meiner Elektronikerausbildung das Vergügen während einem Jahr mit einer Metcal zu arbeiten. Diese Stationen sind wirklich was vom besten.
Jup, hatte in meiner Elektronikerausbildung das Vergügen während einem Jahr mit einer Metcal zu arbeiten. Diese Stationen sind wirklich was vom besten.
Thomas Frank [Gast] - 03.01.05 19:41
Ich teile die Meinung von Edward (#7) und habe auch die gleiche Ersa Station wie er. Damit komme ich sehr gut zurecht. Für mal schnell was unter der Anlage zu löten, habe ich noch einen gasbetriebenen von Weller, den ich aber austauschen möchte gegen etwas Angenehmeres und eine "Billig-Lötnadel" von C. , die ich mittels Krokoklemmen einfach ans Gleis klemme und den Trafo entsprechend einstelle (Analog....)
Gruß
Thomas
Gruß
Thomas
Besten Dank für Eure konkreten Ratschläge. Ich werde diese Lötstationen in Augensschein nehmen. Ausprobieren geht leider nicht und das ist das, was mich zögern liess und daher hier um Rat fragte.
Schönes Wochenende wünscht Euch
Ricola
Schönes Wochenende wünscht Euch
Ricola
egginput [Gast] - 25.01.05 08:28
Christian T. [Gast] - 25.01.05 09:00
Hallo Ricola,
ich verwende im Job seit etwa 1995 eine Weller Lötstation WECP 20 mit analoger Regelung. Bin eigentlich zufrieden, jedoch der Spitzentausch bei hießem Lötkolben ist etwas umständlich:
Man muß die Überwurfmutter lösen und die Haltehülse abziehen, Spitze tauschen, Haltehülse wieder drüberstülpen und (jetzt kommt´s) man muß Kraft in längsrichtung aufbringen, damit das Gewinde der Überwurfmutter greift. Dies läßt sich nur mit einer Zange (Spezialschlüssel habe ich noch nicht gesehen) erledigen.
Leider läßt sich die Hülse nicht immer einfach so abziehen, sodaß man eine Zange benutzt. Dabei kann die Hülse nebst Heizkörper eingedrückt und Beschädigt werden.
Pirvat verwende ich seit etwa 1984 eine Ersa Lötstation mit analoger Regelung und verschiedenen Dauerlötspitzen. Auch der Spitzentausch ist einfach:
Haltefeder aushängen, die Spitze austauschen und die Feder wieder einhängen.
Christian
ich verwende im Job seit etwa 1995 eine Weller Lötstation WECP 20 mit analoger Regelung. Bin eigentlich zufrieden, jedoch der Spitzentausch bei hießem Lötkolben ist etwas umständlich:
Man muß die Überwurfmutter lösen und die Haltehülse abziehen, Spitze tauschen, Haltehülse wieder drüberstülpen und (jetzt kommt´s) man muß Kraft in längsrichtung aufbringen, damit das Gewinde der Überwurfmutter greift. Dies läßt sich nur mit einer Zange (Spezialschlüssel habe ich noch nicht gesehen) erledigen.
Leider läßt sich die Hülse nicht immer einfach so abziehen, sodaß man eine Zange benutzt. Dabei kann die Hülse nebst Heizkörper eingedrückt und Beschädigt werden.
Pirvat verwende ich seit etwa 1984 eine Ersa Lötstation mit analoger Regelung und verschiedenen Dauerlötspitzen. Auch der Spitzentausch ist einfach:
Haltefeder aushängen, die Spitze austauschen und die Feder wieder einhängen.
Christian
Ich habe berufsbedingt mit Weller gute Erfahrungen gemacht. Für mich war es dann auch Thema, beim Lötstationkauf großartig was anderes auszuprobieren. Letztendlich habe ich mir eine WTCP-S (Magnastat) Lötstation gegönnt. Wird etwa 1995 gewesen sein, Preis 215,- DEM, bin bis zum heutigen Tag damit zufrieden.
Gruß Fidelis
Gruß Fidelis
Dampfjumbo - 13.01.06 09:48
Ich habe mich nun auch mit dem Thema auseinander gesetzt.
Ich habe eine einfach Löstation besessen. Hatte Sie mir damal von Conrad auch gekauft. Habe damals einige Decoder in meinen Lokomotiven eingebaut, nur mittlerweile hat das Teil den Geist aufgegeben, und war auch nie so ganz damit zufrieden. Jetzt wollte ich mir etwas anständiges kaufen.
Nun bei Spur N- Lokomotiven, und den heute immer kleiner werdenden Bauteilen habe ich mich Interessiert für eine Weller oder Ersa Lötstation.
Nun ist es die Ersa 60 Analog geworden (Neuere Ausführung)
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1152_3666313630356432.jpg
1. Etwas Preiswerter als eine Weller und ist wirklich eine Industrie taugliche (daher auch Robust)
2. Man hat dazu Jahre lang Ersatzteilgarantie
3. Massenweise Lotspitzen Auswahl, (das habe ich bei der Conrad gehabt, nach 2 Jahren hatten Sie keine passenden Lötspitzen mehr dafür
4. Zukunftsicher denn wichtig..ab 2006 ist offiziell nur noch bleifreies Löten..Sie kann es! (noch gibt es ja genug bleihaltiges Lot)
Nun können einige Decoder und Bauteile kommen.
Gruß
Ingo
Ich habe eine einfach Löstation besessen. Hatte Sie mir damal von Conrad auch gekauft. Habe damals einige Decoder in meinen Lokomotiven eingebaut, nur mittlerweile hat das Teil den Geist aufgegeben, und war auch nie so ganz damit zufrieden. Jetzt wollte ich mir etwas anständiges kaufen.
Nun bei Spur N- Lokomotiven, und den heute immer kleiner werdenden Bauteilen habe ich mich Interessiert für eine Weller oder Ersa Lötstation.
Nun ist es die Ersa 60 Analog geworden (Neuere Ausführung)
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/01/1063201/1152_3666313630356432.jpg
1. Etwas Preiswerter als eine Weller und ist wirklich eine Industrie taugliche (daher auch Robust)
2. Man hat dazu Jahre lang Ersatzteilgarantie
3. Massenweise Lotspitzen Auswahl, (das habe ich bei der Conrad gehabt, nach 2 Jahren hatten Sie keine passenden Lötspitzen mehr dafür
4. Zukunftsicher denn wichtig..ab 2006 ist offiziell nur noch bleifreies Löten..Sie kann es! (noch gibt es ja genug bleihaltiges Lot)
Nun können einige Decoder und Bauteile kommen.
Gruß
Ingo
Hallo,
bei welcher Temperatur wird denn für den Modellbahnbereich geeignetes bleifreies Lot verarbeitet?
MfG aNdreas
bei welcher Temperatur wird denn für den Modellbahnbereich geeignetes bleifreies Lot verarbeitet?
MfG aNdreas
Zweisystemlok - 13.01.06 11:45
@2
Nu mach die Welt nicht verrückt, meinste die Industrie stellt mal eben von heute Mittag auf heute Nachmittag die komplette Fertigung um?
Bis es nur noch bleifreie Bauelemente gibt, vergehen noch ein paar Jahre - weil selbst die Industrie dafür noch keine 100% Komplettlösung hat, panikmache mehr nicht!
Gruß, Michael
Nu mach die Welt nicht verrückt, meinste die Industrie stellt mal eben von heute Mittag auf heute Nachmittag die komplette Fertigung um?
Bis es nur noch bleifreie Bauelemente gibt, vergehen noch ein paar Jahre - weil selbst die Industrie dafür noch keine 100% Komplettlösung hat, panikmache mehr nicht!
Gruß, Michael
Dampfjumbo - 13.01.06 12:14
@19
ein Komplettlösung gibt es sicherlich noch nicht. Jedoch man solte beachten das der Verkauf von Bleihaltigen Lötzinn z.b ab dem 01.06.2006 verboten ist.
Und das trifft erst einmal den Endverbraucher denke ich.
Habe dazu auch mal etwas gegoogelt.
Die Industrie ist schon reiflich am Umstellen.
Man sollte kein Panik machen, das ist absolut richtig. Aber beim Kauf einer Lötstation ist das nun nicht gerade unwichtig oder?
Gruß Ingo
ein Komplettlösung gibt es sicherlich noch nicht. Jedoch man solte beachten das der Verkauf von Bleihaltigen Lötzinn z.b ab dem 01.06.2006 verboten ist.
Und das trifft erst einmal den Endverbraucher denke ich.
Habe dazu auch mal etwas gegoogelt.
Die Industrie ist schon reiflich am Umstellen.
Man sollte kein Panik machen, das ist absolut richtig. Aber beim Kauf einer Lötstation ist das nun nicht gerade unwichtig oder?
Gruß Ingo
Und auf welche TEMPERATUR sollte ich dann nun meine Lötstation einstellen, wenn es soweit ist?
drängelnde Güße (auch wenn noch Zeit ist)
aNdreas
drängelnde Güße (auch wenn noch Zeit ist)
aNdreas
Ich hab vor ca. 10 Jahren mal eine Rolle Elektroniklot gekauft und ich denke die reicht auch noch bis an mein Lebensende, so daß meine Weller magnastat auch ausreicht. (Hoffentlich bekomme ich auch noch in der nächsten Zeit Lötspitzen)
Bernd
Bernd
Peter Rosskopf [Gast] - 13.01.06 13:07
Hallo an alle
Ich bin beruflich Fertigungsleiter in der Industrie. Wir stellen auf Juli 2006 fast die gesamte Elektronikproduktion auf Bleifrei um. Bis jetzt löteten wir mit Weller Magnastat-Lötstationen (50W und Spitzen für 360°C). Da bei uns Geschwindigkeit (neben der Qualität natürlich) das Thema ist, werden wir nach und nach auf 80Watt-Stationen umstellen, da diese schneller die Hitze auf die Spitze bringen bei dem höheren Schmelzpunkt beim Bleifrei-Löten (ca. 220°C anstelle 180°C). Beim Basteln sind wir nicht auf Geschwindigkeit angewiesen, also reicht ein normaler Lötkolben allemal. Zu beachten ist evt., dass man Bleifrei-taugliche Spitzen verwendet, da diese doppelt legiert sind und das agressivere Bleifreilot diese nicht so schnell zerfrisst.
Gute Stationen sind von Metcal, Weller, JBC, Pace und Ersa erhältlich. Wenn der Heizkörper in der Spitze sitzt, ist der Kolben schneller heiss (ca. 10s), aber die Spitzen sind teurer.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Schönes Wochenende wünscht Euch
Peter
Ich bin beruflich Fertigungsleiter in der Industrie. Wir stellen auf Juli 2006 fast die gesamte Elektronikproduktion auf Bleifrei um. Bis jetzt löteten wir mit Weller Magnastat-Lötstationen (50W und Spitzen für 360°C). Da bei uns Geschwindigkeit (neben der Qualität natürlich) das Thema ist, werden wir nach und nach auf 80Watt-Stationen umstellen, da diese schneller die Hitze auf die Spitze bringen bei dem höheren Schmelzpunkt beim Bleifrei-Löten (ca. 220°C anstelle 180°C). Beim Basteln sind wir nicht auf Geschwindigkeit angewiesen, also reicht ein normaler Lötkolben allemal. Zu beachten ist evt., dass man Bleifrei-taugliche Spitzen verwendet, da diese doppelt legiert sind und das agressivere Bleifreilot diese nicht so schnell zerfrisst.
Gute Stationen sind von Metcal, Weller, JBC, Pace und Ersa erhältlich. Wenn der Heizkörper in der Spitze sitzt, ist der Kolben schneller heiss (ca. 10s), aber die Spitzen sind teurer.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Schönes Wochenende wünscht Euch
Peter
Dampfjumbo - 13.01.06 13:14
@21/ 22
Hallo Andreas & Bernd,
ca 20° Grad höher als normal. Die meisten Lötstationen können das. Ich denke so schnell werden wir keine Probleme haben. Wir verbrauchen ja keine kg Weise Lötzinn.
Für mich stand auch nur gerade die Frage im Raum zwecks Kauf einer neuen Lötstation(Alte kaputt) und es war für mich jetzt das bleifreie Löten nicht Kaufentscheidend, aber man möchte ja auch eine gute Station für lange haben, und bin deshalb auch nur darüber gestolpert.
Ich habe einen sehr Interessanten Bericht darüber gelesen..sehr informativ, aber da wird z.b auf deine Lötstation von Weller magnastat eingegangen die hat mit Bleifreien Lötzinn Probleme.
Hier eine Ausführliche Information rund um das bleifreie Löten.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21607/1.html
Gruß
Ingo
Beitrag editiert am 13. 01. 2006 13:17.
Hallo Andreas & Bernd,
ca 20° Grad höher als normal. Die meisten Lötstationen können das. Ich denke so schnell werden wir keine Probleme haben. Wir verbrauchen ja keine kg Weise Lötzinn.
Für mich stand auch nur gerade die Frage im Raum zwecks Kauf einer neuen Lötstation(Alte kaputt) und es war für mich jetzt das bleifreie Löten nicht Kaufentscheidend, aber man möchte ja auch eine gute Station für lange haben, und bin deshalb auch nur darüber gestolpert.
Ich habe einen sehr Interessanten Bericht darüber gelesen..sehr informativ, aber da wird z.b auf deine Lötstation von Weller magnastat eingegangen die hat mit Bleifreien Lötzinn Probleme.
Hier eine Ausführliche Information rund um das bleifreie Löten.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21607/1.html
Gruß
Ingo
Beitrag editiert am 13. 01. 2006 13:17.
Super,
danke für die Info. >>gleich ausgedruckt.
Schönes WE
MfG aNdreas
danke für die Info. >>gleich ausgedruckt.
Schönes WE
MfG aNdreas
Günter König [Gast] - 13.01.06 14:16
Gut Ingo,
hatte auch vor kurzem das Glück, mit solch einer Ersa Station zu arbeiten.
Gott war ich froh, abends meinen Weller anschmeißen zu dürfen....
Fakt ist:
Bei ernsthaftem Gebrauch (d.h. für mich 10std. Dauerbetrieb pro Tag mit min. 370°C) benötigte ich in 3 Wochen fünf Lötspitzen .
Das ist für mich vollkommen indiskutabel, habe ich doch für meine Weller Kolben die letzten Spitzen erst Ende 2003 gekauft. Und genau da setze ich meinen Maßstab an, wobei ich für uns MoBahner nur den Weller Magnastaten empfehlen kann. Bei der geregelten einstellbaren Station hätte ich schon Bedenken.
Warum ?
Ganz einfach, weil die max. zulässige Themperatur beim Magnastaten allein durch die Lötspitze festgelegt wird. Eine Überhitzung mit anschließender Verzunderung ist somit ausgeschlossen.
Leider hat Gevatter ERSA dieses Patent verschlafen ........
Regelungen der Lötspitzenthemperatur bedürfen immer genaue Kenntnis des Verhaltens der Lötspitzen. Will damit sagen, je heißer desto stirb .......
Oder anders: Bestimmte Spitzen sind nur für eine bestimmte Art von Lötstellen (Fläche, Größe, Wärmeableitung allgemein) geeignet. Daran ändern auch Regelungen nichts, es sei denn, man kann damit umgehen!
mit lötendem Gruße,
Günter
hatte auch vor kurzem das Glück, mit solch einer Ersa Station zu arbeiten.
Gott war ich froh, abends meinen Weller anschmeißen zu dürfen....
Fakt ist:
Bei ernsthaftem Gebrauch (d.h. für mich 10std. Dauerbetrieb pro Tag mit min. 370°C) benötigte ich in 3 Wochen fünf Lötspitzen .
Das ist für mich vollkommen indiskutabel, habe ich doch für meine Weller Kolben die letzten Spitzen erst Ende 2003 gekauft. Und genau da setze ich meinen Maßstab an, wobei ich für uns MoBahner nur den Weller Magnastaten empfehlen kann. Bei der geregelten einstellbaren Station hätte ich schon Bedenken.
Warum ?
Ganz einfach, weil die max. zulässige Themperatur beim Magnastaten allein durch die Lötspitze festgelegt wird. Eine Überhitzung mit anschließender Verzunderung ist somit ausgeschlossen.
Leider hat Gevatter ERSA dieses Patent verschlafen ........
Regelungen der Lötspitzenthemperatur bedürfen immer genaue Kenntnis des Verhaltens der Lötspitzen. Will damit sagen, je heißer desto stirb .......
Oder anders: Bestimmte Spitzen sind nur für eine bestimmte Art von Lötstellen (Fläche, Größe, Wärmeableitung allgemein) geeignet. Daran ändern auch Regelungen nichts, es sei denn, man kann damit umgehen!
mit lötendem Gruße,
Günter
Peter Rosskopf [Gast] - 14.01.06 00:01
Hallo nochmals
@24 Das was in diesem Artikel über den Weller Magnastat- Lötkolben geschrieben wird, stimmt so nicht. Die Spitzen haben eine Nummer eingraviert. Diese Nummer ist der Code für die max. Temperatur (7=360°C oder 370°C). Es gibt also auch Spitzen mit tieferen, wie auch höheren Temperaturen. Heutzutage ist jedoch Stand der Technik, das die Spitzen beim Einlegen in die Ablage oder nach einer programmierten Zeit in einen Sleep-Modus gehen, d.h. die Temperatur von z.B. 370°C auf ca. 200°C gesenkt wird. Dabei werden die Spitzen geschont. Beim Herausnehmen des Lötgriffs aus der Ablage ist in ca. 2s (JBC) die volle Löttemperatur erreicht und die Arbeit kann weitergehen. Zu beachten ist auch, dass der Schwamm, der zum Abstreifen des alten oder überschüssigen Zinns an der Spitze benötigt wird, nicht nass, sondern feucht ist. Bei jedem Abschrecken der Spitze mit Wasser geht viel Energie verloren und die Spitzenbeschaffenheit wird schlechter. Wichtig ist auch, dass die Spitzendimension dem Lötobjekt entspricht. Also nehmt keinen Spitz mit 3mm Breite für einen Digital-Lokdecoder-Anschluss!
Gruss Peter
@24 Das was in diesem Artikel über den Weller Magnastat- Lötkolben geschrieben wird, stimmt so nicht. Die Spitzen haben eine Nummer eingraviert. Diese Nummer ist der Code für die max. Temperatur (7=360°C oder 370°C). Es gibt also auch Spitzen mit tieferen, wie auch höheren Temperaturen. Heutzutage ist jedoch Stand der Technik, das die Spitzen beim Einlegen in die Ablage oder nach einer programmierten Zeit in einen Sleep-Modus gehen, d.h. die Temperatur von z.B. 370°C auf ca. 200°C gesenkt wird. Dabei werden die Spitzen geschont. Beim Herausnehmen des Lötgriffs aus der Ablage ist in ca. 2s (JBC) die volle Löttemperatur erreicht und die Arbeit kann weitergehen. Zu beachten ist auch, dass der Schwamm, der zum Abstreifen des alten oder überschüssigen Zinns an der Spitze benötigt wird, nicht nass, sondern feucht ist. Bei jedem Abschrecken der Spitze mit Wasser geht viel Energie verloren und die Spitzenbeschaffenheit wird schlechter. Wichtig ist auch, dass die Spitzendimension dem Lötobjekt entspricht. Also nehmt keinen Spitz mit 3mm Breite für einen Digital-Lokdecoder-Anschluss!
Gruss Peter
Hallo Lötfuzzies
Ich benutze eine gut 30 Jahre alte Weller WTCP Magnastat 50W und habe mit entsprechenden Spitzen keine Probleme, saubere Lötstellen mit bleifreiem Lot hinzubekommen (ca. 230° Schmelztemperatur).
Das bleifreie Lot glänzt aber leider nicht so schön nach erkalten
Das einzige, was mir Sorgen macht, ist die sehr viel höhere Temperatur an den Bauteilen (besonders Halbleiter), die Diese recht schnell zerstören könnte.
Gut, ich löte jetzt schon seit ca. 28 Jahren im elektronischem Bereich, daher gibt es genug Routine und entsprechend wenig schlechte, nachzulötende Ergebnisse, aber es ist schon ein mulmiges Gefühl ev. Bauteile schon beim Verarbeiten durch Überhitzung beschädigen zu können beim Selbstbau einer Schaltung.
Hab' mir übrigens einen 2 kg Vorrat an gutem 1mm Fluitin-Lot 60/40 zugelegt, meine Empfehlung
Grüße aus Hamburg
fraNky
Ich benutze eine gut 30 Jahre alte Weller WTCP Magnastat 50W und habe mit entsprechenden Spitzen keine Probleme, saubere Lötstellen mit bleifreiem Lot hinzubekommen (ca. 230° Schmelztemperatur).
Das bleifreie Lot glänzt aber leider nicht so schön nach erkalten
Das einzige, was mir Sorgen macht, ist die sehr viel höhere Temperatur an den Bauteilen (besonders Halbleiter), die Diese recht schnell zerstören könnte.
Gut, ich löte jetzt schon seit ca. 28 Jahren im elektronischem Bereich, daher gibt es genug Routine und entsprechend wenig schlechte, nachzulötende Ergebnisse, aber es ist schon ein mulmiges Gefühl ev. Bauteile schon beim Verarbeiten durch Überhitzung beschädigen zu können beim Selbstbau einer Schaltung.
Hab' mir übrigens einen 2 kg Vorrat an gutem 1mm Fluitin-Lot 60/40 zugelegt, meine Empfehlung
Grüße aus Hamburg
fraNky
saNdra/dampflokschlu - 15.01.06 23:24
Hallo,
wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben darf.
Ich benutze Antex Loetkolben, einmal 15 Watt (fuer Messingbausaetze) und einmal 18 Watt fuer Kabelarbeiten. Kann mich nicht beklagen, funktionieren einwandfrei. http://www.antex.co.uk/
LG Sandra
wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben darf.
Ich benutze Antex Loetkolben, einmal 15 Watt (fuer Messingbausaetze) und einmal 18 Watt fuer Kabelarbeiten. Kann mich nicht beklagen, funktionieren einwandfrei. http://www.antex.co.uk/
LG Sandra
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