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THEMA: Lokomotiven in Kleinserie ?

THEMA: Lokomotiven in Kleinserie ?
Startbeitrag
KH - 03.01.05 16:45
Hallo,
will mal nachfragen.

Lokomotiven in Kleinserie, lohnt sich das heute noch ?

Bitte um ernstgemeinte Meinungen.

Gruß
Kurt Hegermann

Hallo Kurt,
Kleinserien -egal ob Loks oder Wagen- lohnen sich nach m. M. immer! Fraglich ist immer das Preis/ Leistungsverhältnis! Wenn es so gute Bausätze in N gäbe, wie sie die Fa. Weinert in H0 vertreibt (z. B. BR 44 o. BR 71), würde ich sofort zuschlagen!!!
Liebe Grüße
Ralf
Hallo Herr Hegermann
                                  Wie vorher bin ich nch immer interessiert.BR 85 z.B. Noch hoffe ich auf die Rungenwagen
                                             Grusse Bart
Hallo Kurt, ich würde aus eigener Erfahrung sagen: Ja! Aber es müssen einige Faktoren zusammen kommen, wenn man mal außer acht läßt, dass man ein solches Modell auch bezahlen können muss. Ich habe diese Frage schon einmal mit einem Konkurrenten von Dir diskutiert. Es hängt wohl alles an der Modellauswahl und an dem Umstand, dass es praktisch für ein Modell keine Chance gibt es jemals in Großserienproduktion  zu erhalten. Dies führt zwangsläufig zu exotischen Modellen in die sich aber trotzdem eine kleine Gemeinde irgendwie verliebt hat. Nimm als Beispiel mal den Turmtriebwagen von Hammerschmid, der sogar eine zweite Auflagenserie erleben durfte. Die Frage ist daher: Wie erkennt man (Du) einen solchen Bedarf oder eine solche Möglichkeit. Und das Risiko ist auch nicht zu vernachlässigen. Waren es nicht die Braunschweiger, die Modelle lackierten, Beschriftungssätze fertigen ließen und dann brachte Roco die gleiche Wiebe - Lok. Die  waren  sauer! Ich bin der Meinung es gibt noch solche Nischen. Gruß Bernd
Es gibt soviele Wunschmodelle die scheinbar nie von Großserienherstellern aufgenommen werden, obwohl bestimmt Bedarf besteht. Ich erinnere nur an die DR V 60. Sie ist eigentlich ein Muß für jeden DR Fan.Nach ihr wird immer gefragt, aber sie wird nicht angeboten (außer in Kleinstserien-fast pure Handarbeit). Hier könnte ein Kleinserienhersteller z.B. eine schöne Nische bedienen.
Kleinserie "rentiert" sich auch weiter. In unserem gemeinsamen Hobby nimmt zwar der Nachwuchs leider ab, zugleich steigt aber wegen des zunehmenden Alters der Fans das verfügbare Einkommen. Damit ist aber die Bereitschaft,
für Sammlerstücke auch Geld zu investieren höher als vergleichsweise vor 20 Jahren. Ich erinnere mich an die E 52 der Fa. Reitz, die in 3 Serien zu je 100 Stück aufgelegt wurde und gut wegging. Das Problem ist - wie #3 feststellt, den richtigen Riecher zu haben und das richtige Modell auf den Markt zu bringen. Hier hat MKK mit der V 20 oder der Kö I wohl zwei gute Treffer gelandet. Die Gratwanderung heißt aber: Exot ja - aber nicht zu exotisch, damit der Kreis der Abnehmer noch kalkulierbar bleibt, was bei so mancher Kleinbahn nicht der Fall sein dürft. Was die "Nachahmung" (oder auch nicht) durch Großserienhersteller angeht: Auch die haben ihre Trendscouts und wer mit seinen Planungen allzu großzügig an die Fangemeinde geht, gibt die Info halt ungewollt auch "aus der Hand". Ich warte jedenfalls - neben einigen Schmankerln aus der Großserie - auch weiter auf "Würfe" aus dem Bereich Kleinserie. Als Ep. III-Fahrer hat man immer noch offene Wünsche.
Schließe mich der Meinung von Bernd an und denke daß es gerade für die Epochen 1 und 2 eine große Fülle von nachbauenswerten Vorbildern gibt, die wir in Großserie wohl nie erleben werden. Gerade die letzten Ankündigungen, wie die bayer. B XI (BR 36.7) von Hammerschmid, die sächs. XV HT V (BR 79.0) von Intermodell oder gar die T18 von Marks, werden - trotz Preisen teilweise deutlich jenseits von 1000 EUR !!! - produziert, weil genügend Interessenten (und Käufer) vorhanden sind. Allerdings ist man von diesen Herstellern auch erstklassige Vorbildtreue, Qualität und gute Fahreigenschaften gewohnt. Das wäre für mich bei dieser Preisklasse aber auch eine absolute Grundvorraussetzung. In H0 zeigt neben Weinert übrigens gerade MicroMetakit immer wieder eindrucksvoll, welche (Nischen)Modelle scheinbar noch gefragt sind.

Alternativ sind natürlich Bausätze oder Etappenbausätze denkbar, die dann deutlich günstiger angeboten werden könnten. Denke gerade der Zusammenbau schlägt doch gewaltig zu Buche. Hier sind dann aber sicher eine gute bebilderte Bauanleitung und evt. ein vormontiertes Fahrwerk wünschenswert.

Und noch etwas: bei den genannten Herstellern weiß ich was ich bekomme bzw. kann es anhand eines Urmodells (Hammerschmid) oder fertiggestellten Teilbaugruppen (Marks, Intermodell) sehen. Ein Kleinserienmodell nur anhand eines Vorbildfotos zu bestellen oder nach Ankündigung dann jahrelang auf einer Vielleicht-kommt-es-oder-auch-nicht-Warteliste zu sitzen würde mich persönlich nicht umbedingt zu einem Kauf animieren ... schon gar nicht in den genannten Preisregionen.

Thomas
Hallo Kurt!

Also ich kann das auch nur aus der Sicht "beurteilen". Ich denke, daß man deine "Anfrage" nicht so global beantworten kann. Was versteht sich denn unter Kleinserienherstellung? Komplett von Null auf? Bauteile von Anderen zukaufen, mit Eigenteilen ergänzen und montieren? Ein bestehendes Modell aufrüsten/umbauen? Was letzteres betrifft, so kenne ich zwei österreichische Beispiele, die sicher nicht schlecht leben:

http://members.aon.at/reckzuegel/
http://www.signalmeister.at/fj/start.htm

Aber meine "Vorredner" haben vollkommen Recht: Es gilt lediglich nur den "richtigen Riecher" zu haben. So wie er:

http://www.spur-n.com/berger.html bzw.

Eventuell kann man an dieser Stelle eBay (eure Seufzer habe ich jetzt bis nach Wien gehört !!! ) als Barometer hernehmen: Da erreichen manche Modelle  teilweise astronomische Preise. Z.B. verstehe ich nicht, warum sich noch kein Hersteller für einen Turmtriebwagen gefunden hat:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...&ssPageName=WDVW

Und der "Schrei" hier im Forum nach ÖBB 2060 oder diversen Wagen läßt hoffen.
Also mein Tipp: lass dich nicht erschüttern. Wir rechnen mit dir...

ÖBB 2143, 2050 - um nur einige zu nennen...solange sie nicht verzogene Resingehäuse sind oder so aussehen wie aus manchem österreichischen "Kleinserien"laden (sauteuer und wirkt nicht).

Enrico
Ich hatte dieses Posting in einem anderen Tread geschrieben:
Hallo,
wer wirkliches Interesse an der BR 57.4 (württb. HH) und BR 75 (württb. T5) hat, kann noch bis zum 31.1.05 vorbestellen, wenn bis dahin nicht genügend Modelle vorbestellt sind, werden wir die Vorankündigung streichen.
Aus finanziellen Gründen können wir leider kein Vormodell einer BR 57.4 zeigen.
Bedenken Sie bitte, daß bei der BR 75 das Fahrwerk/Räder viel feiner durchgebildet sein wird, als bei der alten abgebildeteten M+F Lok.
Es lohnt sich ganz einfach nicht für mich, bei den wenigen Vorbestellungen, Lokomotiven NEU zu konstruieren.
Ich werde mich dann anderen, vielleicht wirtschaftlicheren Konstruktionen, zuwenden. Es gibt noch viele andere (moderne) Dampflokomotiven, für die es sich lohnt, eine Kleinserie aufzulegen.
Eine lohnenswerte Kleinserie sind für mich z.B. die angekündigten Dostos.

Gruß
Kurt Hegermann

@Kurt

Moderne Dampfloks? Ja, gerne! Eine BR82 zum Beispiel! Diese kann man, obwohl nur Deutsche Bundesbahn, auch in verschiedenen Versionen anfertigen, siehe dazu z.B. die BR82 von Piko in H0, die es in mindestens 5 verschiedenen Versionen gibt! Damit spricht man nicht nur die zahlreichen Epoche 3-Bahner an, sondern auch die der Epoche 4.

Als zweites wäre noch die BR66 zu erwähnen! Die alten Modelle von Arnold und Ibertren taugen nur noch für Sammler alter Stücke.

Im Fall der BR82 könnte man sogar eventuell auf ein Großserienfahrwerk zurückgreifen, denn 5-Kuppler mit einem Treibraddurchmesser von 1400 mm gibt es einige auf dem Markt!

Gruß, Claus
Loks und Fahrzeuge in Kleinserie rentieren sich 'immer' wenn:
1. kein Gross-Serienmodell vorhanden ist oder war
2. sich die Ankündigung nicht 'über Jahre' hinzieht, sprich der Hersteller auch als zuverlässig bzgl. Ankündiguns- und Ausliefertermin gilt.
3. das Preis- Leistungsverhältnis stimmt (was jeder für sich entscheiden muss, sind Kleinserienmodelle aufgrund der geringen Stückzahlern ohnehin teuerer als Serienmodelle)
Mit anderen Worten: weniger ist hier mehr, Herr Hegermann !
Ein sträflich vernachlässigtes Feld sind die Bahndienstwagen, da sind einige dabei, die sicher nicht so schwer zu bauen sind wie Dampfloks, aber trotzdem viele potentielle Interessenten finden könnten. Der "Klima" Schneepflug (gabs den nicht schonmal?) oder die KLVs. Oder die vielen Werkstattwagen, bei denen man sich an Großserien anlehnen könnte, Rocos blaue 3 achser sind lange aus dem Programm. (Auch wenn das jetzt keine Loks sind) und die V300 würde, wenn gut gemacht (Resin für die Rundnasen, Messing für den Kasten) sicher auch Abnehmer finden.
... und die vielen kultigen E-Lok Oldies, die teils bis in die 60er fuhren.
Bei Kleinserienherstellern denkt man oft nur an Lokomotiven. Wie stefan_k schon anspricht glaube ich, dass doch auch viele Wünsche nach Wagen von den Großserienherstellern nicht erfüllt werden. Es müsste sich doch rentieren einen Wagen, der in diversen (Farb-)Varianten auf deutschen Strecken unterwegs ist als Klein- bzw Mittelserie aufzulegen. Ich denke z.B. an die Halberstädter der DR. Diese sind neben der Urspungsfarbe der DR doch in allen Varianten ( DB und Privatbahnen ) im Einsatz.
@KH: Lokomotiven in Kleinserie, lohnt sich das heute noch ?

Als Bausatz auf jeden Fall!

Betr. 57: Ist meine Mail (ich bin Spamordnerkandidat) nicht angekommen? Es ging um den Kessel mit langem Dom, der nicht mehr vorrätig ist. Die schwarzen Räder der Europa-Ausführung wären kein Problem. Melde mich nochmals.

Grüße, RW
KH:

Es lohnt sich mit Sicherheit. Aber viele kaufen nach dem
Lust-und-Laune - Prizip (Sehen - haben wollen - kaufen)
Sie wollen nicht vorbestellen und auf den jüngsten Tag warten.

Gruß
Hallo Leute !

Also grundsaetzlich bin ich der Meinung dass sich die Herstellung von Kleinserien rentiert. Natuerlich haengt der Erfolg von einigen Faktoren (wie schon oben erweahnt) ab. Habe aber selbst Erfahrung gesammelt (CSD Loks) und finde dass man nur genug Ideen haben muss - nicht nur bezueglich der Modelle aber auch aus unternehmerischer Sicht (z.B. Eigenbau ja / nein und wenn Teile dann woher......). Bei unseren Loks z. B. bauen wir auch ein eigenes Fahrwerk kommt billiger als dieses zu zukaufen und zu modifizieren.

Ach ja bezeuglich DR: Habe einen Prototypen eines Doppelstockwagens (Bmo) in CD Lackierung - will jemand ein Foto ? Der Wagen ist aus Aetzmetall und sollte preislich im Bereich des menschlichen liegen........unter 65.- EUR.......

Gruesse !

Patrick
duerl@volny.cz
@16

Manche meiner schönsten Stücke sind vom "haben wollen" - um nicht zu sagen, meine ganze Modellbahn ist "haben wollen"

Ich hätt zum Beispiel auch gern ein paar schöne ÖBB Epoche III/IV (Personen)Wagen...

LG
Enrico
Lieber Hr. Hegermann,

".... wer wirkliches Interesse an der BR 57.4 (württb. HH) und BR 75 (württb. T5) hat, kann noch bis zum 31.1.05 vorbestellen, wenn bis dahin nicht genügend Modelle vorbestellt sind, werden wir die Vorankündigung streichen...."

Glauben Sie wirklich, daß allein aufgrund eines Vorbildfotos hier jetzt hunderte Bestellungen eintreffen? Leider gibt es aus Ihrem Hause noch nicht allzu viele Referenzen, die einen "Blindkauf" rechtfertigen würden. Würden Sie denn die Katze im Sack kaufen?

"....Aus finanziellen Gründen können wir leider kein Vormodell einer BR 57.4 zeigen..."

Heißt das, es muß erst bestellt werden und dann werden Sie schon sehen wie sich das technisch umsetzen lässt oder gibt es schon konkrete Konstruktionspläne oder gar vorgeätzte Baugruppen? Was ist wenn später die Detaillierung und Qualität nicht den Erwartungen entsprechen? Kann man dann vom Kauf zurücktreten?

Ich würde jederzeit ein schönes Kleinserienmodell kaufen, wenn es denn eine Lücke bei mir füllt oder wenn es sich um ein außerordentlich gut gelungenes Modell handelt. Natürlich müssen Qualität und Preis stimmen. Das können übrigens neben Loks und Triebwagen durchaus auch Wagen sein (siehe z.B. Freudenreich, Railino oder Schlosser).

Wenn ich aber eine Überraschung erleben will kaufe ich mir lieber ein Ü-Ei.

Meint Alex, der nur kauft was er sieht
Das kann sich schon lohnen, wenn der Konstukteur (wie weiter oben schon gesagt) den richtigen Riecher hat. Auch ich sehe ein Problem beim Preis/Leistungsverhältnis, der Etat für Modellbahnanschaffungen wird bei vielen kleiner geworden sein. Auch das Vorbestellen hält sicher manchen ab, man weiß zunächst mal nicht, ob das Modell später den Ansprüchen gerecht wird. Es hat ja, wie man hier im Forum lesen kann, in der Vergangenheit durchaus Fälle gegeben, in denen der Kunde enttäuscht wurde.
Moin,

ich denke auch, dass sich Kleinserienmodelle, wenn nicht schon vorhanden (gewesen), lohnen würde. Nur denke ich, dass man nicht an dem Forum fest machen kann, welches Modell der Knüller wäre, weil hier viel zu viele verschiedene Wünsche geäußert werden. Da gehört auch ein wenig Glück zu, um Erfolg zu haben.
Natürlich spielt auch der Preis eine gewichtige Rolle, es muß ja nicht alles komplett in mühseliger Einzelarbeit hergestellt werden, man kann, wie einige Vorredner auch schon schrieben, Komponenten aus der Großserie verwenden. Als Beispiel sei z. B. der 627 von ????? (ich vergess immer den Hersteller; auf jeden Fall auf GFN-Basis produziert) genannt, Kleinserienbausatz für 170 € (oder 270 €???)......- so um den Dreh auf jeden Fall - das würde ich mir auch gefallen lassen. Wenn´s über die 300-350 € Grenze gehen würde, würde ich auch dankend ablehnen, da mein Budget auch nicht übermächtig ist und ich noch zu viele (Großserien) Wünsche habe.
An Fahrzeugen wünsche ich mir so einiges, welche aber in den nächsten Jahren von Großserienherstellern zu erwarten ist, z. B. ein großer Wunsch wäre die Zigarre aus Limburg (517), ok, den gab es schonmal, aber soooo schön war der auch nicht, oder die E04....... die Liste läßt sich noch beliebig fortführen.
Fact ist (für mich),  das Fahrzeug muß stimmig sein, wobei der Preis im Vordergrund steht. Wie gesagt, mit ein paar Großserienkomponenten könnte man im bezahlbaren Bereich ansprechende Modelle produzieren.


Schöne Grüße von
Marco..... der sich einfach mal überraschen läßt, was aus der Sache wird
Der ETA 176, bzw. 517 in ähnlicher Qualität und Fahreigenschaften wie der Kato ETA 150 von Lemke, wäre wirklich ein Modell, welches gehen dürfte.
Nur glaube ich da eher an eine Auflage durch Fa. Lemke mit Kato. Dies würde passen. Es sei denn, K.H spricht mal mit Kato bezüglich so eines Modelles. und bekaommt da was gebacken. Dann dürfte es aber schon kein Kleinserienmodell mehr sein.
Wenn ich einen Betrag über 200 (T)euro für ein modell ausgebe, möchte ich es vorher gesehen haben und auch hinsichtlich der Fahreigenschaften etwas wissen. Die Katze im Sack werde ich nicht kaufen. Abschreckende Beispiele wie M*trx BR 45 und zuvor die Probleme mit BR 44 und BR 58 lassen da sehr viel Vorsicht aufkommen.
H-W
Nur Hinweise:
Aus dem Widerspruch erst vorbestellen oder erst ansehen werdet Ihr nicht heraus kommen. Ein Handmuster bringt auch nicht weiter, denn entscheidend ist die spätere (Klein-) Serienproduktion. Die Hersteller wollen eine relatv späte Entscheidung, ob überhaupt produziert wird. Ein Teil der Kunden will die Modelle früh sehen/testen - dann sind aber die wesentlichen Kosten (schätze mal 80 %-  ok Kurt?) schon angefallen. Da braucht man als Kleinserienunternehmer dann schon eine hohe Risikobereitschaft, die sicherlich manchen überfordert.
Der Kauf von Kleinserienmodellen hat daher in hohem Maße tatsächlich auch mit Vertrauen und positiven Referenzen bzw. bekannten Konstrukteursnamen zu tun.
Die Verstellungen Kleinserienhersteller könnten auf Großserienteile zurückgreifen ist falsch. Es besteht null Interesse oder Kooperationsbereitschaft der großen Firmen Teile zu liefern. Mehrere KSH haben mir bestätigt, dass derartige Anfragen noch nicht einmal beantwortet werden.
Gruß Bernd
@ Bernd

Wie hat das dann ????? mit dem 627 gemacht, die haben eine GFN-Basis???

Gruß, Marco
# 17,

ist der CD-Bmo der DBme, also der Doppelstockeinzelwagen der DR? Wenn ja, soll es den dann fertig oder als Bausatz und vor allem als DR-Modell geben? Als Bausatz wäre er für mich uninteressant, da gibt es schon einen sehr guten von Schlosser. Stelle ihn doch einfach mal genau vor.
Schließe mich im wesentlichen meinen Vorrednern (oder besser: Vorschreibern) Nr. 6 ,  19 und  23 an. Es gab und gibt immer noch Leute, die bereit sind viel Geld für ein besonderes Kleinserienmodell zu bezahlen, allerdings muß das Preis-Leistungsverhältnis auch hier oder gerade hier stimmen. Vertrauen spielt hier eine wesentliche Rolle. Vertrauen muß sich der Hersteller aber auch verdienen (z.B. durch ein bereits hergestelltes früheres Modell oder zumindest durch ein Urmodell. Ständig laufend neue Ankündigungen, die dann nicht realisiert werden, erheblicher Verzug bei Erscheinungsdaten oder gar schlechte Vormodelle sind sicherlich nicht geeignet. Eigentlich selbstverständlich: Kleinserienmodelle müssen auch vernünftige Fahreigenschaften haben, sonst könnte man das Modell gleich antriebslos und deutlich günstiger als Dummy anbieten.

Frank H. (poetrandy)

PS.:

@ KH:


Habe trotz der Württ. K einige Modelle (Bausätze / Komplettbausätze) vorbestellt, warte aber bestimmt wie viele andere auch schon seit sehr, sehr, sehr langer Zeit.  
...soviel zum Thema ob Kleinserie noch interessant ist:

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=86776

>  ...soviel zum Thema ob Kleinserie noch interessant ist:
> http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=86776

leider...
aber bei diesen schrottigen werbewagen scheinen ettliche menschen
ihr letztes stück hirn wegzuwerfen. Ich kann momentan keine gebrauchen,
ich besitze kein Luftgewehr um drauf zu schießen...

wie sagte schon Kalkofe:

Eignes Hirn ist goldes Wert!
(gilt auch für N-Bahner)

Mario
Ich hab gestern KH im Forum auch auf folgenden Fakt aufmerksam gemacht:
Ich habe wohl momentan das Geld um mir einige seiner bausätze zu leisten (insbesondere Br42), wie das ganze in 3 oder 4 Jahren aussieht - wenn diese mal verfügbar sein sollten, steht aber auf einem ganz anderen Blatt..
Das hat auch was mit Ehrlichkeit  ggü dem Anbieter zu tun und mit Planungssicherheit: sorry ich weiß jetzt noch nicht was in drei jahren sein wird...
merke: verfügbarkeit des Modells ist ein entscheidendes Kaufkriterium!

mario
@30
Tja, da hätten wir also jemanden dessentwegen sich HK die Eingangsfrage stellen muß. Eventuell könnte sich dietgert mal gedanklich auf "die andere Seite des Tresen" stellen?
Lokomotiven lohnen sich sicherlich in Kleinserie, aber wie schon mehrmals geschrieben, es kommt darauf an die Wünsche der potentiellen Käufer und des Herstellers unter einem Hut zu bekommen. Das ist aber wohl gerade bei Kleinserien gar nicht so einfach. KH hat sicher gute Modelle in der Planung oder im Angebot, aber leider ist für mich fast nichts passendes dabei. Nur aus Verlegenheit, weil es eigentlich zur Zeit keine Triebfahrzeuge in Nm nach DR-Vorbild gibt, habe ich mir wenigstens seinen Wismarer bestellt. Somit habe ich neben den Wagen von Railino und Schlosser als Standmodelle dann wenigstens etwas Bewegung auf meinen Schmalspurgleisen. Die Einzelteile von KH sind sehr gut und ich habe auch schon etliche verwendet. Eine Übereinstimmung der Wünsche auf beiden Seiten und das ausgewählte Modell wird zum Renner, anderenfalls zum Flop. Und wenn dann die Kleinserienhersteller über Vorbestellung versuchen den Bedarf zu ermitteln ist es als normal anzusehen. Ärgerlich für den potentiellen Käufer ist es dann allerdings wenn mehrere Jahre vergehen bis man weiß, ob das Modell realisiert wird oder nicht. Ob ich dann noch in der Lage bin mir das Modell zu leisten können wohl die wenigsten voraussagen. Also insgesamt ein schwieriges Thema, aber trotzdem sollten alle Kleinserienhersteller nicht aufgeben. Schließlich bringen sie "das Salz in der Suppe" in unserem Hobby.

Gruß Peter
> @30
> Tja, da hätten wir also jemanden dessentwegen sich HK die Eingangsfrage
> stellen muß. Eventuell könnte sich dietgert mal gedanklich auf "die andere Seite
> des Tresen" stellen?

is nich, ich bevorzuge wein...
und eigentlich is auch alles gesagt worden hier:

1. wie sieht das modell aus... / Prototypen
2. nähere infos: zB: Antrieb
3. Verfügbarkeit

was also noch?

mario
@21
Der Hersteller heisst Dipl. Ing Michael Klunker, der Bausatz kostet 195 Euro + Versand und als ich meinen Betsellt habe gab es noch 4 Stück + Meinen. Ist ein Auslaufmodell und wird sehr wahrscheinlich nie mehr hergestellt.

LG
Klaus
Ich habe auch ein Problem, wenn ich etwas bestellen soll, was ich noch nie gesehen habe.
Wie ist das eigentlich mit der Abnahmepflicht? Was ist, wenn das nach 2 Jahren gelieferte Modell nur ein "Metallklumpen mit gewisser Ähnlichkeit zum Vorbild" ist? [Bitte jetzt nicht auf KH beziehen, ist allgemein gemeint].
Solange ich keine Sonderwünsche habe, müsste doch die Bestellung ein normaler Kaufvertrag sein. Bei Bestellung übers Netz/per Brief oder Telefon sollte dafür das Fernabsatzgesetz gelten: 14 Tage Rückgaberecht, evtl. Wertausgleich für Abnutzung, etc.
Oder ist so eine Bestellung ein Werkvertrag? Und wie sind die Anpreisungen für ein Modell zu werten? Wie muss nachher die Qualität sein, damit ein Kleinserienmodell mangelfrei ist? Anderenfalls könnte man auf Minderung bestehen.

Edward
@35
Für mich, hauptsächtlich sammler, muss ein modell (egal ob Grossgiesserei oder Kleinserie) einwandfrei sein um sein Wert zu halten, allein ein Dachleitung der Stromabnehmer die gebrochen ist reduziert für mich persönlich den wert um gute 20% (mag auch sein dass es nur 10% sind).
Ob ich nun eine Abnahmeüflöicht habe oder nicht kann ich nicht beantworten aber wie kann man denn bewiesen, falls es ein Bausatz ist, dass ich (oder wer auch immer) den Bausatz bei der Montage nicht Vermurkst habe? und ich glaube dass im Falle eines Bausatzes auch keine Garantie gibt (ok, abgesehen von dem Fall wo es Fehlende Teile gibt).

@ KH
Kleinserie ja aber mit berücksichtigung der Lieferzeiten. Wenn ich zum Autohändler gehe und ich ein Auto kaufe und er sagt zu mir dass es in 3 Monaten da ist und nach 3,5 immer noch nicht da ist dann habe ich anspruch (laut gesetzt) auf Preireduzierung oder vom Vetrag zurück zu treten.
Die Auswahl der Modelle muss auch schon die Richtige sein, wie oben schon mehrmals gesagt wurde, aber es muss auch Produziert werden und gebaut werden, man kann nicht einfach sagen "Mache ich, Riesen Neuheiten Katalog fürs Jahr XYYZ und dann kommt Jahre lang nur ein Tropfen von dem was aÁngekündigt wurde.
Es gibt noch eine Riesen auswahl an Modelle die Interessant sind/sein können aber es ist halt nicht jedermanns geschmack was geboten wird.
Marketing und Marketingforschuing sind eben Lebenswichtige sachen für einen Hersteller, egal ob Grossserie oder Kleinserie. Aber auch Einhaltung der Termine und Verfügbarkeit der Produkte.

Einen  Schönen Gruss
Klaus
@35
Du hast natürlich in Sachen Rückgaberecht, Minderung etc. grundsätzlich recht, nur wenn ein Kleinserienhersteller das Modell nur mit einem Vorbildfoto anbietet, dürfte es nachher sehr schwer sein sich über Qualitätsmängel zu streiten. Ist aber nur Theorie, denn meine Erfahrung ist, und dazu gehört auch KH, daß hier von Seiten der Kleinserienhersteller immer äußerst kulant und korrekt vorgegangen wurde. Rücknahmen, Nachbesserungen oder Austausch sind eigentlich kein Problem.

@36 (@KH)
Möchte mich dem anschließen und hier einmal auf die guten Beispiele wie MarksKK oder Hammerschmid verweisen. Dort werden in der Regel 1 oder 2 (Lok-)Modelle angekündigt und erst nach deren Verwirklichung, die meist nach spätestens 2 Jahren erfolgt (was ich für tollerabel halte) wird das nächste Projekt angegangen. So bleibt der Hersteller glaubwürdig und für den Kunden ist es überschaubarer.

Und noch etwas zu der Aussage: "....Aus finanziellen Gründen können wir leider kein Vormodell einer BR 57.4 zeigen..."
Von einigen Kleinserienherstellern weiß ich, daß diese nicht nur (verständlicherweise) Geld verdienen möchten, sondern auch absolute N-thusiasten sind. Da wird dann schon mal eine Lok als Einzelstück gebaut, weil es den Erbauer reizt diese zu bauen und dann wird überlegt, ob man diese auch in Kleinserie auflegen kann. Nur so kann ich doch eigentlich auch seriös kalkulieren wieviel Aufwand in so einem Modell steckt, ob irgendwelche technischen Schwierigkeiten auftreten und mit welchen VK ich an den Kunden gehen muß bzw. ob das Ganze dann noch zu einem vom Kunden akzeptablen Preis zu machen ist. Oder?

Also, Kleinserienloks ja bitte, aber angekündigte Termine einhalten und: weniger ist manchmal mehr


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