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THEMA: Rollenprüfstand Zeller / KPF / Linton kompatibel?

THEMA: Rollenprüfstand Zeller / KPF / Linton kompatibel?
Startbeitrag
rudwe - 31.01.18 07:56
Hallo,

ich beabsichtige mir einen Rollenprüfstand zuzulegen.

Verschiedentlich stößt man im Gebrauchtwarenladen auf Prüfstände mit roten Laufkatzen, die meiner Meinung nach von der Firma LINTON stammen, aber gegenwärtig günstiger gehandelt werden als die von KPF bzw MAZERO.

Da ich die Geschwindigkeitmessmodule MAZERO (Max) bzw von KPF besorgen will, interessiert mich die Kompatibilität der 3 Systeme.

Kann mir da jemand eine Auskunft geben?

Mit freundlichem Gruß

Christian.

Hallo Christian,
ich persönlich halte die Rollenprüfstände für überflüssig. Vor ein paar Jahren dachte ich auch mal, dass sowas toll und nützlich wäre, aber die Realität sieht leider anders aus. Ich habe mir damals einen von SFA gekauft. In der Originalausführung war das Ding vollkommen unbrauchbar, die Rollen waren einfach aus Messing gedrehte kleine Teile mit viel zu großer Bohrung, so dass die ziemlich auf den Stiften rumschlackerten. Zudem lief das Messing schon nach kurzer Zeit an und gab kaum noch Kontakt, vor jedem Gebrauch musste ich die Dinger erstmal reinigen. Der Leidensdruck war schnell so groß, dass ich mir einige Kugellager bestellt und die Rollböcke damit umgerüstet habe. Das hat die Situation deutlich verbessert, aber Kontakt und Laufeigenschaften sind immernoch wesentlich schlechter als bei einem Gleis. Die Loks wackeln ziemlich hin und her... Es macht wirklich wenig Sinn, die da draufzustellen. Auf einem Testkreis kann man die Laufeigenschaften erheblich besser begutachten.

Da du von den Geschwindigkeits-Messmodulen schreibst... Ich meine, ich habe mal sowas in Wagenform gesehen. Damit kann man die Lok auf den Testkreis stellen, den Wagen dranhängen und ablesen, wie schnell der Zug umgerechnet fährt.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
kann mich Carsten nur anschließen.

Habe einen von Mazero, welcher mit dem "alten" KPF kompatibel ist. Das Problem ist, dass die Fahrzeuge mit ihren Spurkränzen in die Rillen der Rollen eingefädelt werden müssen. Dementsprechend sind auch die Laufeigenschaften. Teilweise fehlt auch die notwendige Reibung bzw. die Fahrzeuge eiern auf den Spurkränzen. Was eigentlich schon das Einmessen der Geschwindigkeit ins Absurde führt.

Teils lassen sich auch kleine Fahrzeuge gar nicht oder nur schlecht positionieren, da sich die Rollen wegen der geringen Achsabstände nur schlecht ausrichten lassen. Betrifft zum Beispiel Dreibeine.

Generell sind eigentlich N-Spur-Fahrzeuge für solch eine Konstruktion zu leicht.

Einen Geschwindigkeitsmesswagen, wie von Carsten erwähnt, suche ich selbst auch für N. Mir sind leider nur welche für H0 bekannt. Die Hoffnung liegt bei PIKO, welche letztes Jahr einen für H0 angekündigt haben.

Empfehlenswert sind die Lichtschranken für unsere Spur, welche z.B. von der Firma Heißwolf inklusive Anzeigegerät angeboten werden. Denn hier kann tatsächlich die Geschwindigkeit auf dem Gleis und auch unter Belastung (Steigung oder Anhängelast) kalibriert werden.

Viele Grüße
Frank
Derzeit scheinen die in Spur N nicht auf Lager zu sein, kannst Die aber mal kontaktieren -> http://rollenpruefstand-shop.de , sind oft auch auf Messen (die waren auch schon in Luxembourg auf der EXPO) vertreten und da kann man sich dann vor Ort von der Qualität überzeugen - kostet auch eniges mehr!

Gruß, Michael
Wenn es nur um die Geschwindigkeit geht, dann reicht auch ein großer Kreis ne Stoppuhr und ein wenig Grundrechnen. Damit lässt sich die Geschwindigkeit entsprechend ausrechnen.

Die Meter kann man ausrechnen pro Umrundung und die Zeit stoppen, das Umrechnen von m/min auf Km/h sollte dann kein Problem mehr sein. Zur Not gibt es dafür online Rechner im Netz.

Gruß Ralph


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