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THEMA: Post hat Preise erhöht!

THEMA: Post hat Preise erhöht!
Startbeitrag
Hermann [Gast] - 05.01.05 13:03
Hallo an Alle,

mir ist die Preiserhöhung von unserer Post vorbeigegangen.

Nur zur Info, die Post hat z.B. den Preis fürs Päckchen von 4,10 EUR auf 4,30 erhöht und das DHL-Paket (5 kg) von 6,70 auf 7,00 EURO!

Also daran denken, wenn ihr was verschicken wollt. Ich sage nur Ebay!


Bei z.B.: Kompaktbrief hat sie den Preis gesenkt!.
Jürgen
Tach Post! Danke Post!
Die Paketpreise sind unverschämt. :(
Lieber 20ct pro Paket mehr zahlen als bei der nächsten "Betriebsbedingten" Umstrukturierung zuschauen wie ein paar tausend Leute entlassen werden um die Zahlen der AG zu schönen.

Ausserdem muss es nicht die Post sein. Das gibt es auch noch andere Versender, die sind oft sogar um jeden Kunden froh! P.S.: Wenn man selber verschickt sollte man mal nach Selbstbucherrabatten fragen.

Gruß Christian
Hat das was mit Frühbucherbonus zu tun? SCNR
@5 Fast das gleiche. -:)))) Vielleicht kommt bald Ryan-Parcel.
Lieber 20ct pro Paket mehr zahlen als bei der nächsten "Betriebsbedingten" Umstrukturierung zuschauen wie ein paar tausend Leute entlassen werden um die Zahlen der AG zu schönen.

@ 4

Das eine muß das andere nicht unbedingt ausschliessen ... so "funktioniert" die Marktwirschaft leider.
Gruß malleto
Leute, das gehört doch in den OT-Bereich (spätestens seit Ende der Bahnpost .

Außerdem schon dagewesen:

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=98590&start=1

Merke:

Willst Du neu im Forum was beginnen,
schau zuerst ob's nicht schon drinnen
Willst Du als Gast im Forum willkommen sein,
Mußt Du Obacht geben wie im Glashaus der Stein.

RW
Darf ich das Thema eventuell an dieser Stelle beenden?

Die Post hat die Preise (noch) nicht erhöht! Das ist amtlich! Die neuen Preise gelten ab 15.01. und werden derzeit noch nicht berechnet!

Weitere Infos findet ihr unter

http://www.post.at/content/produkte/agb/produkte_agb.html

Liebe Grüße von einem betroffenen eBay-Seller

@Herb

Das mag für Österreich stimmen, aber nicht für Deutschland! Wir haben hier ab dem 03.01. (erster Schaltertag) die höheren Gebühren, wie in der Eröffnung zu lesen. Ich habe diese Woche schon mehrfach 7,00 Euro für ein Paket bezahlt, weil derzeit auch keine Freewaymarken zur Verfügung stehen.

Eine Sauerei fand ich, dass die neuen Gebührenheftchen auch erst ab dem 03.01. zur Verfügung standen und mir im Dezember noch telefonisch von der Post mitgeteilt wurde, das Auslandsporto hätte sich nicht erhöht! Denkste! Einem Norweger (kein EU-Staat) darf ich jetzt sein Zone 2-Paket für 30 Euro zuschicken, wobei er mir "nur" 25 Euro für den Versand bezahlt hatte und ich die 5 Euro jetzt selber bezahlen darf!

Gruß, Claus
OT: Ja gehört außer der ebay-Querverbindung eigentlich nicht hierher. Trotzdem noch eine Zustimmung an Christian - als alter ebayer sozusagen. Was hat man in ebay die Staatspost niedergemacht, die Leute beleidigt und nach der Privatisierung gerufen. Die Privatisierung, die alles einen Tag schneller macht, keine Schäden mehr produziert und viel, viel billiger ist. Nun haben alle genau das Unternehmen, dass alle wollten. Es verschwinden täglich tausende von Sendungen (unter fadenscheinigen Begründungen), montags bleibt mein Briefkasten sowieso immer leer, für Profit werden Leute rausgeschnissen - wir zahlen alle die Sozialkosten und man nimmt die Preise, die der Markt eben hergibt damit auch Aktionäre noch was davon haben. Und ich habe zudem den Verdacht, dass sich die gleichen Leute aufregen, die sich früher aufregten... Formulare hin -Formulare her, mir war die alte Post berechenbarer, zuverlässiger, und vor allen sehr viel billiger. Und freundlicher ist der DHL-Mensch auch nicht - nur sein Gesichtsausdruck ist gehetzter geworden. Gruß Bernd
@Bernd

Vollste Zustimmung! Ich kann der Privatisierung der Post mit ihren angeblich kundenfreundlicheren Veränderungen nichts abgewinnen:

1. Es wäre früher undenkbar gewesen, dass man von einer Preiserhöhung erst NACH deren Einführung richtig informiert wird und was Schriftliches in der Hand hat.

2. Die Mitarbeiter sind teilweise inkompetent: Ende Dezember wurde mir noch mitgeteilt, Auslandsporti für Pakete seien nicht gestiegen = eine glatte Lüge!

3. Früher hatte ich EINEN Paketboten, der immer zwischen 10.00 und 10.30 Uhr kam und sich mit den Örtlichkeiten bestens auskannte. Seit Januar 2004 wechseln die Paketboten ständig. Jetzt kommen diese Leute zwischen 09.00 und 16.00 (!) Uhr, also genau dann, wenn garantiert keiner zu Hause ist! Lesen können sie anscheinend auch nicht, denn ich habe ein Schild an der Tür, dass bei Abwesenheit die Sendungen bei den Nachbarn abgegeben werden sollen, weil der Weg ins Stadtzentrum zur Hauptpost sehr zeitraubend ist und es dort keine freien Parkplätze gibt! Trotzdem finde ich immer wieder Benachrichtigungen im Briefkasten, Beschwerden bleiben ohne Erfolg.

4. Engpässe bei Produkten: Seit Mitte Dezember gibt es keine Freeway-Marken mehr bei uns! Klar, im Dezember wurden die alten (und preisgünstigeren) noch alle schnell weggekauft, aber selbst heute (06.01.) sind immer noch keine verfügbar.

5. Bei uns auf dem "Postamt" (Schreibwarenladen) gibt es seit 3 Wochen keine Einzelbriefmarken mehr, nur noch im 10er-Block!

6. Ebenfalls "vergriffen" waren über 6 Wochen hinweg ganz einfache Päckchenaufkleber, es gab definitiv keine!

Wenn das die "schöne neue Welt" sein soll, kann ich dankend auf Privatisierung und Globalisierung verzichten! Bei unserem großen Vorbild (DB) sieht es ja auch nicht besser aus. Also mir waren eine Deutsche Bundespost und eine Deutsche Bundesbahn lieber als das, war wir jetzt haben!

Ich gehöre übrigens zu denen, die früher nie über die Post geschimpft haben...

Gruß, Claus
Warum sollte die Post denn auch was für die Kunden tun? Den Kunden reicht der Service ja offenbar, sonst würden die doch zur Konkurrenz gehen. Oder *sollte* es *vielleicht* *minimal* damit zu tun haben, dass die meisten Leute (genau wie bei Telekom oder Kabel Deutschland...) zu träge sind, zu den Alternativen zu wechseln und lassen sich daher lieber vom ex-Monopolisten verarschen???
Hallo zusammen,

das die Post ein Banditenhaufen geworden ist, weiß wohl schon länger jeder. Bei uns im Dorf (ca. 1800 Einwohner) ist der Spaß mittlerweile absolut zum k....
Bis von 1 1/2 Jahren hatten wir noch eine ganz normale Post (bei den ganzen holländischen und belgischen Touristen und der Grenznähe zu Luxembourg absolut angebracht). War aber nur 2 Stunden morgens und 1 1/2 Stunden mittags geöffnet. Diese wurde dann durch eine typische "Bäckerpost" ersetzt. Die hatten zwar bei den meisten Tarifen keinen Plan von der Realität, aber als alter eBayer schreibt mal dann einfach die Tarife aufs Paket/Brief und spätestens am dritten Tag wird alles geglaubt was draufsteht.
Jetzt hat die Deutsche Post AG festgestellt, das sie von Gesetzes wegen nur verpflichtet ist, bei Orten über 2000 Einwohnern eine Filiale zu unterhalten - Gewinn hin oder her (unser Dorf hat selbst in der Nebensaison noch min. 200 Touristen und auf Luxemburger Seite nochmal ein Einzugsgebiet von ca. 5000 potenziellen Kunden) und hat deshalb Mitte letzten Jahres die Schließung der Agentur angedroht. Darauf hat sich natürlich innerhalb der Bevölkerung Protest formiert und auch der Gemeinderat hat eine Resolution verfaßt. Daraufhin hat die DPAG im September auch sofort reagiert - und hat die Agentur sofort dicht gemacht. Jetzt haben wir bis zur nächsten Postagentur schlappe 12 km und warten eigentlich nur drauf, bis die auch dichtgemacht wird. Natürlich hat die DPAG der "ländlichen Bevölkerung" angeboten, das der Brief-/Paketbote auch Briefe und Pakete annimmt. Nur macht der, wenn ich mal wieder eine eBay-Verkaufsaktion starte, spätestens am dritten Tag, wenn es mal wieder 5-10 Päckchen/Briefe oder Pakete gibt, eine "Flutsch" wie 10 Tage Regenwetter. Das stört mich aber nicht, denn erstens sichere ich damit seinen Arbeitsplatz, zweistens hat sein Chef ihm die Zusatzbeschäfftigung verpaßt und nicht ich, drittens kann er ja seinem Chef in den Allerwertesten treten für die Filial-/Agenturschließung (was unser Briefträger aus verständlichen Gründen abgelehnt hat) und viertens bleibt es ja auch ihm überlassen die Arbeitsstellen innerhalb oder außerhalb der DPAG zu wechseln.
Hier noch ein nicht ganz erst gemeinter Tipp für Herrn Zumwinckel (Ich hoffe er liest nicht mit): Eröffnen sie doch ein Großpostamt in der Mitte Deutschlands und schliessen alle Filialen und Postagenturen. Dann dürfen Ihre Kunden Ihre Briefe/Pakete dann dort aufgeben und sie sparen einige Tausend Mitarbeiter. Wenn die Kunden denn schon mal da sind, können sie auch alle aufgelaufen Post gleich mitnehmen und es werden noch einige Tausend Briefträger gespart. Das freut dann sicherlich Ihre Aktionäre (und damit auch Ihren persönlichen Bonus) und vielleicht ist für den Kunden dann auch noch eine klitzekleine Preisreduktion drin.

Und falls doch ein Freund der DPAG hier mitliest und behauptet, diese Kleinagenturen und Filialen auf dem land wären alle nicht profitabel, der möchte mir doch mal die Bilanzen von Bollendorf und Echternacherbrück (Nachbarort und Agentur auch geschlossen) vorlegen und dann werden wir mal die Zahlen nachrechnen.

Gruß aus der Südeifel

Marcus Bier

P.S.: China mag zwar für die DPAG ein hoch profitabler Markt sein, aber dort bekommen auch die Vorstandsvorsitzenden Und Aufsichtsratmitglieder eine Stange weniger Geld.
Auch wenns manche wohl nicht glauben können, ich bin mit der der Post mehr als zufrieden. Klar gibt es andere Versender, die muß mann aber erst mal finden oder umständlich Termine für Abholungen vereinbaren und meistens sind diese auch noch teurer und langsamer. Da bin ich doch mit der Post, den doch weit verbreiteten Schaltern den super Packstationen und dem zu 95% schnellen Versand von DHL sehr zufrieden.

PS: Nein, ich bin kein Postmitarbeiter!
Wenn es denn wirklich Alternativen des liberalisierten Postmarktes auf dem Lande, kleinere Städte gäbe. Da ist nix, man muß erst mal einige Kilometer mehr fahren, um an eine Annahmestelle zu kommen. Mir ist bisher noch nichts von der Post abhanden gekommen. Ich bin, in anbetracht der Alternativen zur Post, bis auf das Preisgebahren mit der Post zufrieden. Aber warum soll denn die Post die Gewinnmaximierung der anderen Gesellschaften, AG's im Stile der Shareholder nicht auch mitmachen. Bei uns läuft doch nur noch alles in diese Richtung. Vielleicht kommt ja mal in einigen Jahren die Raffgier-Gesellschaft zur Besinnung und Vernunft. hoffentlich ist bis da nicht das Meiste im Globalisierungseimer gelandet und auf nimmer wiedersehen fort.
H-W
Trotz OT möchte ich das noch loswerden, denn Alternativen sind wirklich reichlich vorhanden ... und es werden immer mehr:

Nachdem ich einige Wochen vor Weihnachten mal wieder in der einzigsten Postfiliale im Umkreis von 10 km in einer Schlange mit ca. 20 Personen vor mir so ins grübeln kam, über DDR-Zeiten und die Warteschlangen vor den HO-Läden (HaOhh - nicht HaNull sinnierte, mir einfiel, daß ich anstelle der 20 Minuten in der Warteschlange, eigentlich was sinnvolles an der Moba hätte bauen können, mir der Ärger über die 2 verlorenen Einschreibesendungen der letzten 3 Monate immer noch ein Grollen in der Magengegend hervorrief, beschloss ich Google zu fragen und nach Alternativen zu suchen. Zu meinem großen Erstaunen gab es hier am Niederrhein dermaßen viele Alternativem zum Gilb, daß ich mich fragen mußte warum ich da noch nicht früher draufgekommen bin. Allein im Umkreis von 10 km stehen rund 15 Paket-Shops (Annahmestellen) anderer Versender einer Postfiliale gegenüber.

In den Wochen darauf ein paar ausprobiert und mich gefreut. Fazit: viiiiiiiiel Geld gespart, dank ausbleibender Warteschlangen Zeit für die Moba gewonnen, und die Erkenntis von #14(Kai) widerlegt

Wer's ausprobieren möchte, den Paketshop in eurer Nähe findet Ihr u.A. hier:
http://www.hermespaketshop.de/
http://www.dpd.de/

Preisbeispiel:
Paket bis 5kg, versichert bis 500 EUR -> DPD: 5,45 EUR --- DHL 7,00 EUR !!!

Thomas,
dem bei diesem Thread der Mediamarkt-Werbespruch in den Sinn kommt ))
@18 Diese Alternativen stehen jedoch nur einem Teil der Bürger zur verfügung, denn wer abseits der großen Ballungsräume wohnt, wird die Annahmen der privaten kaum finden - es lohnt sich für die schlichtweg nicht.

Leider hat die Liberalisierung dazu geführt, daß sich die privaten die Rosinen herauspicken und die Post denn den Rest machen darf, der sich für die anderen nicht lohnt. Daher ist die diesjährige Erhöhung nur der Anfang. das Ende wird wohl sein, daß wir uns zukünftig die Sachen in der nächsten Stadt abholen müssen...


               Gruß Lothar
"im Umkreis von 10km" - ich will doch nicht 20km fahren um ein Brief abzugeben!
Bevor jemand darauf hinweist dass man ein Brief in den Briefkasten werfen kann, es geht nicht immer: ein Maxibrief kostet 2,20, kann man frankieren und einwerfen. Darf auch bis 5cm dick sein, Briefkastenschlitz ist aber nur 3,5cm hoch - ein Brief das man nicht in den Kasten werfen kann, das schafft nur  die Post AG.
Zum Service: bei uns im Dorf holt man die Briefe zu Hause aus dem Briefkasten und findet eine Benachrichtigungszettel. Der Paketbote war aber nicht da, die Zettel hat er vorher ausgefüllt und den Briefträger mitgegeben! Nur so schafft der Paketbote sein erweiterte Gebiet. Die Post streitet alles natürlich ab.
Norman.
Ich habe mein letztes Päckchen im Edeka-Markt bei uns im Stadtteil abgeholt. War da ein wenig verblüfft. Der Paketbote hat auch Anordnung, das Paket dort abzuliefern und nicht bei irgendwelchen Nachbarn zu klingeln.

@Lothar, na wir könnten noch Glück haben, allerdings dann nur noch beim Hauptpostamt.
@19 Lothar
Zum Teil hast Du sicherlich recht, (Inselzustellung ist da z.B. so ein Begriff) aber die "Stadt" in der ich wohne hat gerade mal knapp 40.000 Einwohner und liegt deutlich außerhalb der Ballungszentren. Ich könnte mir daher gut vorstellen, daß auch anderswo außerhalb der Großstädte Alternativen verfügbar sind.

Übrigens: "...daß wir uns zukünftig die Sachen in der nächsten Stadt abholen müssen..." ist gar nicht mehr so abwägig. Die neuen s. g. Packstationen weisen den Weg. "Tag und Nacht Pakete abholen und verschicken. Wo und wann Sie wollen", heißt es da im Post-Slogan.

Ein Schelm wer da denkt, daß sich hier vielleicht auch langfristig Zustelldienst und weitere Postmitarbeiter einsparen lassen
Ja,ja, die Privatisierungen. Alle haben danach geschrien! Und - was ist dabei rausgekommen: Deutsche Bahn - kein Kommentar, Strommarkt - teuerster Strom in ganz Europa, Post - s.o. . Und das wird so weitergehen (Wasser, andere öffentliche Bereiche!), mit denselben Folgen!
Ich möchte an dieser Stelle auch mal eine Lanze für die Beamten brechen: Sicher war einiges reformbedürftig, aber das Arbeitsethos der "alten" Bahn-und Postbeamten war ein ganz anderes!Zuverlässigkeit stand ganz oben, das waren eben nicht nur "Jobs"(Ich habe in den siebziger Jahren Semesterferien immer als Briefträger gejobbt und habe es mit erlebt.) Man hätte die Grundstrukturen beibehalten und innerhalb deren reformieren sollen. Aber wegen Europa, ich weiß, ich weiß!!!
Ohne hier eine "Beamtendiskussion" anfangen zu wollen, aber bevor ständig von Abschaffung die Rede ist, sollte man auch die Folgen bedenken!

Gruß

dennyc.
Dank Liberalisierung, die ja eigentlich uns Kunden Vorteile bringen sollte, kam eine verteufelt gute Kundenfreundlichkeit mit extrem günstigen Preiskonditionen heraus. Wer hat denn jetzt eigentlich gewonnen und verloren?
Ich ein letztverbrauchender Kunde bin der gearschte. Die Eigner-Shareholder-Großaktionäre sind die Gewinner. Turbokapitlismus und Raffgier auf dem Rücken der vielen Keinen, ist die momentane Devise.
H-W
Großbritannien hat das alles schon früher gemacht. Die Bahn wurde zerstückelt und "privatised", die Telecom wurde erfunden und auch private Telefon Gesellschaften zugelassen, sogar die Wasserversorgung wurde privatisiert. GB ist jetzt das teuerste Land in Europa. Schlüsse ziehen könnt ihr selber.
Norman.
>>Hier noch ein nicht ganz erst gemeinter Tipp für Herrn Zumwinckel (Ich hoffe er liest nicht mit): Eröffnen sie doch ein Großpostamt in der Mitte Deutschlands und schliessen alle Filialen und Postagenturen. Dann dürfen Ihre Kunden Ihre Briefe/Pakete dann dort aufgeben und sie sparen einige Tausend Mitarbeiter. Wenn die Kunden denn schon mal da sind, können sie auch alle aufgelaufen Post gleich mitnehmen und es werden noch einige Tausend Briefträger gespart. Das freut dann sicherlich Ihre Aktionäre (und damit auch Ihren persönlichen Bonus) und vielleicht ist für den Kunden dann auch noch eine klitzekleine Preisreduktion drin.<<

Nun bring die bloss nicht noch auf dumme Ideen ....

Tschuldigt, aber das ging mir gerade so durch den Kopf.

BTW: Wenn ich von meinem Photo Supplier in New York (sprich am anderen Ende der Welt) was bestelle, zahle ich (unversichert) $3,55 per US Pfund.mit der US Mail. Die haben zwar kein Monopol, sind aber immer noch staatlich (und sogar zuverlässig).
UPS liefert hier nur an Geschäftsadressen (ich betreibe mein Studio aus dem Heimbüro), und Fedex ist unbezahlbar.

Nur mal so aus'm Ausland,
Claus
Ein weiterer Paketdienst wäre z.B. die http://www.gls-germany.com/de/home/index.html
Ich kenn die Zuverlässigkeit nicht, aber die Preise scheinen mir sehr interessant zu sein.

JRaeck
http://www.modellbahner-tipp-portal.de
also ich kann mich eigendlich über "unsere" Postbotin nicht beschweren, sind wir einmal nicht zu hause, legt sie die Pakete in der Garage ab und hinterläßt uns eine Nachricht im Briefkasten.
Auch mit allen anderen Paketdienste ( UPS. DPD. GLS, usw. ) habe ich berufsbedingt sehr gute Kontakte, geben kleinere Sendungen für mich direkt in der Firma mit ab, oder liefern extra in der Mittagszeit, wo dann immer jemand zu Hause ist an.
Unser hiesiger Hermesshop ist auch noch der einzige Moba-Händler hier am Ort, hat allerdings Mätrix.

Hartl
Noch mal ich
Ich habe hier etwas gefunden, was sicherlich eine gute Hilfe sein kann.
Einen Paket-Tarifrechner:
http://www.posttip.de/besttarif.asp?content=paket

Er sucht nach den Tarifen der verschiedenen Paketdienste und gibt die passenden Preise sortiert aus.

JRaeck
http://www.modellbahner-tipp-portal.de
Leute, ihr macht hier einen großen Fehler! Ihr vergesst das Problem privatwirtschaftlicher Monopole. Und das ist hier eigentlich IMMER das Problem:

Bahn: Die DB hat im Personen-Fernverkehr ein quasi-Monopol (die beiden InterConnex kann man vergessen). Im Regionalverkehr aber bekommt man mächtig Konkurrenz - und siehe da, es gibt hier inzwischen fast mehr Service, als im Fernverkehr. Dass die DB noch die Preise macht, stört allerdings auch noch.

TV-Kabel: Kabel Deutschland, ish, isey und Kabel BW haben in ihrer Region jeweils eine Art Monopol, sie tun sich also gegenseitig nichts. Die Konkurrenz heißt also nur Sat-TV oder DVB-T. Beides hat derzeit massiven Zulauf.

Post: im Briefbereich hat die Post ein staatlich garantiertes Monopol. Hier kann man wunderbar abzocken. Bei den Paketen hat man zwar Konkurrenz, diese wird aber offenbar nicht genutzt - weiß einer, welchen Marktanteil DHL noch hat? Alles unter 95% würde mich wundern...

Telekom: das gleiche in grün, theoretischer Wettbewerb. Man kann zwar zu Arcor oder zu regionalen Anbietern wechseln. Macht aber kaum einer, teilweise weil es einige Nachteile hat, teilweise weil die Leute einfach zu bequem sind. Bei den eigentlichen Gesprächsgebühren klappt der Wettbewerk. Und was passiert? Genau, die Preise spielen Ziegelstein, sie fallen ständig - HIER klappt der Wettbewerb!

Strom: eine kleine Zahl Anbieter teilt den Markt untereinander auf. Wirkung siehe TV-Kabel: man tut sich nix, der Kunde kann nicht weg.

Das soetwas irgendwann funktioniert, sieht man an eienr ganz anderen Ecke: CPU-Hersteller intel hatte bis vor einigen Jahren ein quasi-Monopol. Man kasseierte für Mittelklassige CPUs über 1000 DM, die Leistung stieg quasi "per Plan". Nun hat man mit AMD einen sehr ernsthaften Konkurrenten. Und siehe da: die Preise sind deutlich niedriger (200€ reichen schon für top-CPUs) und auch bei der Funktionalität geht es vorran. Ende letzten Jahres kam man sogar richtig ins Rudern: der Itanium ist ein Flop, man kopiert also die 64Bit-Erweiterung von AMD. Auch beim Stromverbrauch wurde gebremst, die 4GHz-Version des P4 erstmal gestoppt und vor einigen Tagen ein Stromspar-Prozessor angekündigt. Auch nötig: ein AMD Athlon64 hat derzeit 3W idle/30W unter Last, intels P4 35/100W.

Kurzum: ein Staatsbetrieb mit Monopol arbeitet nicht besonders effektiv. Braucht er ja auch nicht, der Kunde muss ihn nutzen, das Geld kommt (nahezu) unbegrenzt. Entsteht ein privatwirtschaftliches Monopol (wie teilweise noch immer vorhanden, teilweise auch von der Politik herbeibeschworen), kann der Kunde immer noch nicht weg - Geld verdienen will man möglichst viel, also den Kunden ausnehmen. Erst echter Wettbewerb macht die Sache lustig: der Kunde kann einem jeder Zeit entwischen, also muss man ihn umsorgen.
allerdings benötigt man zu echtem Wettbewerb auch gleiche Grundvoraussetzungen hinsichtlich Nutzung von anlagen etc. Solange da keine gesetzlich garantierten Eingangsvoraussetzungen vorhanden sind, teilen sich die Netzbetreiber, egal ob Elektro, Gas, Wasser( bei Mischwässer sehr gefährlich), Bahn, Telenetz, KabelTV usw. den fetten Braten. Neueinsteiger werden mit so hohen Nutzungsgebühren ferngehalten. Da ist die Gesetzlichkeit, Kartellbehörde gefordert. Bisher mit fast null erfolg. Die großen raffgieriegen ehem. Monopolisten mit all ihren Absprachen verhindern dies. Die schaffe es sogar, daß alles teurer für den Verbraucher wird,  und gleichzeitig die Gewinne explodieren. Schaut euch mal bei den Großen Energieriesen die Gewinne an. Die kaufen mit unseren abkassierten Teuros den Rest von europas Eneergieversorgern, speziell im Osten auf. So werden wir, DAS VOLK,beschissen.
H-W
Kai schrieb:

>Bahn: Die DB hat im Personen-Fernverkehr ein quasi-Monopol (die beiden >InterConnex kann man vergessen). Im Regionalverkehr aber bekommt man >mächtig Konkurrenz - und siehe da, es gibt hier inzwischen fast mehr Service, >als im Fernverkehr. Dass die DB noch die Preise macht, stört allerdings auch >noch.

Die DB macht nicht die Preise im Nahverkehr, sondern die Ausschreibung. Hier ist es aber etwas anderes als zB. bei den Paketen, da der Besteller dem Bahnunternehmen die zu erbringenden Leistungen vorschreibt. Ein privater Paketdiesnst kann leider nicht gezwungen werden, ein bstimmtes Filialnetz zu unterhalten, damit jeder Bürger auch in Zukunft eine gesicherte Versorgung erwarten kann. Ebenso sieht es bei den Briefen aus. möge das Post-Monopol noch lange bestehen...

         Gruß Lothar

Lothar: ME oder Connex sind aber auch nicht verpflichtet, in den Zügen Speisen zu bezahlbaren Preisen anzubieten... Und zu den Preisen: der Fahrpreis im Regionalverkehr steigt immer noch mit, wenn von einer "Preiserhöhung der DB im Nahverkehr" die Rede ist (zumal das gleiche Ticket z.B. für den ME oder den "Lumpensammler" gilt...?!?
Wenn der Speiseservice Ihnhalt des Angebotes war, sind die Bahnunternehmen sehrwohl dazu verpflichtet, ihn auch anzubieten. Ferner ist es mir eigentlich sch*** egal, ob es in dem Zug was zu essen gibt, er soll aber auch dann fahren, wenn man zB. um 6 zur Arbeit muß und der Anbieter den Zug nicht so voll bekommt, wie um 8. In einer freien Marktwirtschaft würde soetwas nicht funktionieren, da der Betreiber den zug erst dann fahren lässt, wenn er Gewinne macht. Ob vorher jemand darauf angewiesen ist, interessiert aber nicht, sondern nur den Gewinn. Deshalb werden die Zugleistungen auch in der Ausschreibung vorgegeben.

Wurde die Leistung ausgeschrieben, können die Preise nicht einfach angehoben.  werden, dann muß die Zustimmung des Auftraggebers (Landesregierung oder wehr auch immer) vorliegen. Wo und in welchem Zug welches Ticket gilt, ist auch gegenstand der Ausschreibungen.

        Gruß Lothar


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