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THEMA: Weichenselbstbau -- für den "Hausgebrauch"

THEMA: Weichenselbstbau -- für den "Hausgebrauch"
Startbeitrag
MHAG - 10.02.18 00:42
Hallo Leute!

Wie ich im Post http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1030447#aw42  (Thread "Planung einer Anlage 7 x 3,5m") versprochen habe, berichte ich hier über meine Gleisbauversuche.  Dabei kommt es mir weniger auf "die letze Gleisschraube" an, vielmehr sollen die Fahrzeuge weich und störungsfrei über die Weichen fahren.
Auf diese Weise kann ich mir Gleisfiguren bauen, die es nicht so im Handel gibt -- dabei sollen aber einige Vorbildmerkmale wenigstens einigermaßen eingehalten werden.
Ich teile das über mehrere Einträge auf, dann liest es sich leichter

Die ersten Weichen habe ich mit Code 80 gebaut (damals wusste ich noch nichts von Peco oder Code 55) und die Zungen hatten noch ein Gelenk -- einfach mal probiert, ob ich sowas überhaupt zustande bringe. Das Bauen ging viel einfacher als erwartet, das Rollmaterial fuhr ohne Störungen sauber drüber! Ich war begeistert!
Dann kam eine Pause mit der Modellbahn, weil ich an der alten Anlage zuviele Fehler gefunden hatte -- Baustopp.
In der Zwischenzeit hatte ich Peco und Code 55 kennengelernt und beschlossen, dass bei "der Neuen" das verwendet werden soll (zumindest im sichtbaren Bereich).
Aus Z-Schienen baute ich dann die erste Weiche, die zu Peco passte. Ok, so konnte es weiter gehen. Damals wollte ich noch alle Weichen selbst bauen, was ich mittlerweile aus Zeitmangel aufgegeben habe. Jetzt werden nur noch Sonderformen gebaut. Aber im kleinen Endbahnhof der Nebenstrecke konnte ich das mit dem Weichenselbstbau noch durchhalten...
Eine Sonderbauart "halber Hosenträger" habe ich mir für einen Doppelanschluss gebaut, sogar die Arnold-Köf kam da locker drüber -- nur gefiel mir in der Zwischenzeit das gesamte Gleisbild nicht mehr und ich musste aus räumlichen Gründen ausserdem die Zufahrt auf die andere Seite legen. Also ist dieses Teil erst mal überflüssig; aber wer weiß, was mir noch einfällt
Die geschotterten Weichen auf den Bildern sind mit Code 80, alle anderen mit Z-Profil (ich glaube, Code 60) gebaut.
Soviel erst mal zu den Anfängen.

Viele Grüße
Michael

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So, weiter geht´s!

Die Einfahrt in den Rechteckschuppen hat insgesamt 9 Weichen, die teilweise nah aneinander geschoben sind. Nach einem Luftbild vom BW Regensburg grob geplant, musste ich auf die Längenausdehnung Rücksicht nehmen und alles ziemlich stauchen. Mit käuflichen Weichen hätte ich das nicht in der Kürze geschafft, das hätte ca. 30cm mehr Länge benötigt; auch nicht, wenn ich an den käuflichen Weichen rumgeschnippelt hätte.
Also habe ich mit Papierkopien von diversen Weichen mir den Gleisplan zusammengeschnippelt und geklebt und diesen dann (nach der Integration in den Gesamtplan samt Kontrolle, ob alles passt) herauskopiert und gebaut.
Die Schwellen bestehen aus einseitig mit Kupfer beschichteten Hartpapierplatinen, die in ca 2mm bzw. 4mm (Doppelschwellen) breite Streifen gesägt wurden. Diese Schwellen wurden dann auf die Kopie passend geklebt (mit wasserlöslichem Leim) und vollständig verzinnt (dann geht es hinterher mit dem Profil leichter beim Löten). Mit dem längsten Profil habe ich dann auf der Aussenseite eine Bezugslinie aufgelötet und danach Weiche für Weiche die Profile angepasst und die Herzstückschienen zurechtgeschliffen und verlötet. Die Zungen sind alle ohne Gelenk und nahe beim Herzstück mit den Schwellen verlötet (aber nicht mit diesem verbunden). Durch diese Verlötung und eine passende Abtragung der Kupferschicht auf den Schwellen sind die Weichen quasi "automatisch" mit dem "Digitalschnitt" versehen und müssen polarisiert werden. Die Zungenenden sind unter der Weiche mit einer Stell-Platine mechanisch verbunden, aber elektrisch getrennt. Durch die Korkschicht, die unter die Schwellen geklebt wird, ist diese Stell-Platine frei beweglich, sorgt aber auch dafür, dass sich die Zungen nicht nach oben bewegen können.
Momentan sind die Weichen alle mechanisch fertig, aber ich muss sie voneinander noch elektrisch trennen (Polarisation) und mit der ersten Korkschicht versehen. Farbe und Schotter fehlen auch noch.
Auf dem vierten Bild sieht man übrigens den Papier-Dummy für den Lokschuppen ganz gut

Viele Grüße
Michael

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Nächstes Projekt: Die Einfahrt zum BW über einen gebogenen Hosenträger.

Anfangs dachte ich ja schon, dass das leicht irre ist Aber dann habe ich mich selbst überzeugt: Das ist machbar!
Die Vorgehensweise war wieder wie üblich: auf Papier konstruiert, die Schwellen aufgeklebt (diesmal nach Gefühl und Gutdünken, einen Plan hatte ich dafür nicht), alles verzinnt und Stück für Stück die einzelnen Z-Profile zugeschliffen und eingepasst. Die elektrischen Trennungen sowohl auf den Schwellen als auch bei den Profilen sind schon drin, ebenso alle Stellschwellen (wieder unterhalb der eigentlichen Schwellen), aber ich muss noch Feinjustierungen bei den Fahrwegen machen -- und dafür hatte ich bis jetzt einfach keine Zeit. Leider...
Erst danach kommen noch Kork, Farbe und Schotter...

Viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,

ich bin begeistert!!

Und natürlich auch gespannt, wie zuverlässig die Weichenstraßen dann im Betrieb sein werden...

Gruß
Roger


Hi Michael,

das sieht echt gut aus. Über das Z-Profil laufen alle handelsüblichen Loks und Wagen? Gibts da auch keine Probleme beim Übergang von Z auf Peco?

Gruß
Jan
Es ist ja gelötet, darum stehen auch da keine Kleineisen im Weg rum - insofern sogar nicht etwas mehr Luft als bei Peco…

Aber das ganze ist einfach nur affengeil *wuff*

Gruß Kai
Hallo Jan / Idef #4

bisher habe ich noch kein Fahrzeug im Bestand, das Schwierigkeiten bereitet. Auf der Innenseite versuche ich, dass kein Lötzinn hochsteht, aussen lasse ich absichtlich einen Lötkleks als Kleineisen stehen (na ja, halbwegs ähnlich )

Viele Grüße
Michael
Hallo nochmal in die Runde,

auf der Festplatte habe ich noch zwei Bilder gefunden, die ein Experiment mit einer Herzstück-losen Weiche zeigen. Die Idee dahinter ist, dass sich da praktisch keine Lücke im Fahrweg befindet und im Untergrund so eine höhere Fahrsicherheit erreicht wird. Das ist aber nur eine Prinzip-Studie gewesen, bisher habe ich da noch nichts weiter verfolgt...
Wollte ich nicht vorenthalten, ist jedenfalls ein sehr schnelles Experiment gewesen. Und erwartungsgemäß rollte alles gut drüber -- ohne Strom..

Viele Grüße
Michael

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Lochkarte, 80-stellig, fast unbenutzt. ROTFAL.

Grüße,
Harald.
Hallo Harald,

hatte vor längerer Zeit das große Glück, zwei Kartons unbenutzer Lochkarten vom Abfallhaufen zu retten. Die Kartonqualität ist sehr gut, das Zeug eignet sich für viele Zwecke...
Die paar gelochten Karten, die ich habe, nehme ich nicht her, die halte ich in Ehren

Viele Grüße
Michael
Hallo,

nachdem es eine Frage zu den "Stellschwellen" gab, habe ich zwei Bilder (die selbe Weiche  von oben und unten gesehen) herausgesucht, bei denen man die Bauweise hoffentlich besser erkennen kann.
Grundsätzlich mache ich die Schwellen, zwischen denen die Verbindungen der Zungen zur Stellschwelle gehen, etwas länger. Die "Stellschwelle" selbst ist dann so breit, dass sie von unten auf diesen beiden Schwellen aufliegt und nach dem Verlöten der Verbindungen zu den Zungen nicht entfernbar hin- und hergleiten kann. In dieses Stellteil greift dann auch der (kräftige) Antrieb ein. Wichtig ist natürlich auch, dass diese Stellschwelle die Zungen elektrisch _nicht_ verbindet und deswegen die Trennungen eingeschliffen hat.
Und an die verlängerten Schwellen kann man eine Antriebsatrappe samt Laterne anbauen, wenn man will...

Viele Grüße
Michael


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Hallo nochmal,

um eine weitere Frage zu beantworten: Bei den neueren "Machwerken" sind alle Schwellen aus Platinenmaterial und verlötet, bei den ersten Versuchen habe ich zwischen den Platinenschwellen auch Echtholzschwellen eingesetzt. Von der Stabilität her reicht das auch, allerdings müsste ich mir bei den nichtleitenden Holzschwellen mehr Gedanken machen, wo ich eine elektrische Verbindung brauche und wo sie nicht notwendig ist. Deshalb löte ich alles...
Die Schwellen sind mit einer Mini-Kreissäge aus einer Eurokarte gesägt, absolut gleich sind sie nicht (wozu auch, so wird´s lebendiger), aber bisher hat das noch keiner bemerkt

Viele Grüße
Michael
Und noch einmal hallo,

die Weichen sind normalerweise mit einer "Grundstellung" gebaut, d.h.ohne Antrieb haben die eine Fahrtrichtung "fest programmiert" (mehr oder weniger... ). Ein Antrieb braucht also wenig Kraft zum Festhalten in der Grundposition (eigentlich nur zum Korrigieren evtl. Ungenauigkeiten, also wenn die Zunge nicht ganz anliegt) und deutlich mehr für die andere Position. Dadurch, dass ich die Zungen als "Federzungen" baue, ergibt sich das zwangsläufig von alleine.
Anfangs habe ich auch mal beide Zungen anliegend bzw. abliegend (ohne Antrieb und Stellschwelle) gebaut. Die Grundstellung "keine Fahrtrichtung" fand ich dann aber nicht so gut, macht das Testen ohne Antrieb schwieriger...
Meistens mache ich mir schon Gedanken, welcher Fahrweg häufiger befahren werden soll -- das nehme ich dann als Grundstellung beim Bau. Aber manchmal auch nicht...
Und um gleich weiteren Fragen zuvor zu kommen: Nein, ich habe mich noch nicht entschieden, welchen Antrieb ich nehme. Die MTB-Serie gefällt mir gut, irgendein Motorantrieb wird es aber sicher. Bei Servos müsste ich die Totpunkt-Mechanik von maNNikla verwenden -- sonst brauchen die zuviel "Saft". Ist aber auch eine Option.

Viele Grüße
Michael
Weiß eigentlich jemand, wo man solche Schwellen auch fertig gesägt bekommt, meinetwegen als Streifenmaterial?
Und wie sieht es mit Gleisbaulehren (Abstandshaltern) aus, wo kann man so was bekommen?
Hallo Sven,

Früher (bestimmt schon 10 Jahre her) gab es lange Streifen (2 mm breit) für Schwellen zum selbst Ablängen beim H0pur-Shop; leider sind sie da nicht mehr gelistet.
Bei der 2mm Association findet man "Sleepers" (Schwellen) im Shop:
http://www.2mm.org.uk/products/shops.php?shop_num=1
Ich weiß aber nicht, ob man da mittlerweile was bestellen kann, ohne Mitglied zu sein... (*)
Deshalb habe ich mir die Schwellen selber gesägt.

Bzgl. der zweiten Frage weiß ich jetzt nicht, was Du genau meinst: Abstandshalter für die beiden Schienenprofile eines Gleises oder das Maß für den Abstand zwischen zwei Gleisen.
Ich nehme für die Profile gern Flexgleisklammern, da ist der Abstand zwischen den Profilen vorgegeben. Ansonsten habe ich mir selber was gebaut...

Viele Grüße
Michael

(*) EDIT: gerade gelesen, ist leider immer noch so -- nur für Mitglieder
Hallo Sven,

Spurlehren und Schwellenroste gibt es bei raw-nette.de,
Schwellen und Schienenprofile sowie sonst einiges Zubehör bei Marsilius Trains,
oder Hobby Ecke Schuhmacher.
Bei Marsilius geht die Bestellung immer recht flott voran, Spurlehren würde ich von Emmerman(raw-nette) empfehlen.

Viele Grüße
Michael (noch einer haha)

Hallo Michael,

die Konstruktion #7 ist ja mal kreativ! Man könnte sie auf eine symmetrische Dreiwegweiche erweitern. Interessante Idee, praktisch die Weiche als Schiebebühne zu benutzen...

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

das mit der Dreiwegweiche habe ich mir auch schon überlegt; aber dann ginge der Vorteil des "festen Anschlags" (nur zwei feste Positionen) verloren.
Eine andere Überlegung war, das dreidimensional zu bauen, also ein Träger (im Schnitt ein Trapez), der auf der schmalen Oberseite die Gerade hat und durch eine Drehung um die Längsachse um 30° nach rechts oder links jeweils eine Kurve nach rechts oder links "eindreht". Da gäbe es zwei Anschläge nach rechts und links, die Mitte könnte durch eine Art Klemme dann waagerecht ausgerichtet werden.
Ist aber bei der Idee geblieben...

Nochwas zu meinen Werkzeugen:
Die Klemmen sind von Peter Post, bis auf die eine, die über ein Profil gesetzt werden kann (da ist die Mitte frei) -- das habe ich selbst gebaut.
Die Abstandshalter sind ebenfalls selbst gefeilt. Die 0,9mm-Bleche haben sich bei den Herzstücken und Radlenkern sehr bewährt.
Und der gelbe Haken ist aus einer Kehrmaschienenbürste (auf der Straße gefunden), der geknickte Teil ist zum Drunterschieben, wenn man eine Lötstelle angeschmolzen hat. Das ist aus Stahl und lässt sich dehalb nicht verlöten -- sehr nützliches Teil, wenn man mal ein Profil falsch gesetzt hat...

Viele Grüße
Michael


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Schon wieder ein Hallo von mir

Da in den Bildern oben nicht so genau erkennbar ist, wie die elektrischen Verbindungen und Trennungen verlaufen, habe ich ein deutlicheres Bild herausgesucht. Außerdem habe ich mit Farbe versucht, die drei elektrisch voneinander getrennten Bereiche zu markieren; ich hoffe, das ist soweit einigermaßen klar erkennbar. Durch die Platinenschwellen hat man den Vorteil, dass man keine extra elekrischen Verbindungen braucht, die sind quasi gratis dabei Man muss also nur die Trennungen gut überlegt durchführen.

Viele Grüße
Michael

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Hallo Leute!

Momentan geht es einfach nicht so weiter, wie geplant -- so musste die Burggestaltung zurückgestellt werden , auch die hier im Thread schon gezeigten Weichenkombinationen harren noch der Fertigstellung...
Statt dessen brauche ich für den (aktuell vorangetriebenen) Weiterbau im Untergrund eine Weichenkombination, die ein einzelnes Abstell-/Wendegleis zwischen den beiden Streckengleisen "ausfädeln" kann.
Und bevor der Untergrund nicht fertig ist, werden die Teile für "oben" noch nicht so dringend gebraucht...

Die Idee dahinter:
Zwischen den beiden Streckengleisen soll kurz nach dem Verschwinden im Untergrund ein Gleis für Triebwagen oder Wendezüge zur Verfügung stehen, so dass diese nicht den kompletten Untergrund durchfahren müssen. Der geplante Ablauf soll wie folgt sein:
- Triebwagen oder Wendezug fährt auf dem rechten Gleis in den Untergrund
- falls das Gleis frei ist, kann der Zug "in die Mitte" geleitet werden (Taste "Einfahrt")
- im Gleis fährt der Zug bis zum Ende vor; dort löst er einen Impuls aus, der für den Stopp und das Zurückschalten der Weichen in Grundstellung sorgt.
- falls das "linke Gleis" frei ist (also in Fahrtrichtung nach dem Wenden jetzt das rechte), kann die "Ausfahrt"-Taste für das Einfädeln in den Blockbetrieb sorgen
- durch einen weiteren Impuls _vor_ der Weichenkombination sorgt der nächste reguläre Zug wieder für die Grundstellung aller Weichen

Da ich analog fahre und die beiden Hauptgleise gegenpolig sind, reichen im Prinzip die 1-poligen monostabilen Wechsler-Relais, die als Antrieb verwendet werden, für die Herzstücke und zwei 2-polige bistabile Relais für den Steuerteil. In Grundstellung ist das Wendegleis mit den beiden Innenschienen der Hauptstrecke (beide minus) elektrisch verbunden -- der Zug steht also. Je nach Ein- oder Ausfahrt werden die Schienen dann passend mit der jeweiligen "Plus-Schiene" verbunden.

Besonders "schön" oder vorbildgerecht muss das ganze Konstrukt nicht aussehen -- ist ja im Untergrund Die Funktionalität ist hier aber sehr wichtig, das muss auf jeden Fall ohne Störungen laufen.
Ich habe beschlossen, das selbst zu bauen und gestern abend damit begonnen.
Den Plan habe ich dabei wie immer auf einen stabilen Karton aufgeklebt. Danach habe ich die aus Lochmaterial geschnittenen (hatte nichts anderes da) Schwellen seitlich beschliffen und entgratet, bevor ich sie verzinnt und auf der Schablone verklebt habe. Dann begann ich, das innere Herzstück mit den beiden inneren Schienen der Hauptstrecke zu bauen. Nebenbei habe ich noch ein paar Schwellen ergänzt... Die nächste Schiene war dann die Außenschiene bei der Ausfahrt. Das Ausfahrtherzstück und die innere Ausfahrtschiene folgten als nächstes. Provisorisch habe ich dann noch eine Zunge gebogen und angeheftet, die muss aber noch mit dem Draht zur Steuerung versehen werden.
Insgesamt bin ich weiter gekommen als gedacht!

Viele Grüße
Michael

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Noch die Skizze zum Prinzip auf der Festplatte gefunden...


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Hallo Frank,

danke für Deine Worte!
Es geht weiter

Gestern habe ich den "Rohbau" fertiggestellt, d.h. die festen Schienen sind alle drauf und die Zungen gebogen und leicht fixiert (damit sie nicht verloren gehen und ich sie nicht durcheinanderbringe ). Die Radlenker fehlen noch.
Die Zungen werden alle nochmal entfernt und bekommen einen Stellstift nach unten; da aber die Schwellen noch auf dem Karton festgeklebt sind ist der Platz nach unten eben noch nicht frei. Dann kommt aus einer Platine die "Stellschwelle" unter die Schwellen. Und weil unter der Weiche eine Dämmung ist, werden darin die passenden Löcher ausgeschnitten, so dass diese Stellschwellen genug Spielraum bekommen.  

EDIT: Hatte ganz vergessen zu schreiben, dass ich diesmal mit Code80-Schienen baue (Untergrund).

Viele Grüße
Michael

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Gratulation echt gut, gratulation.
Habe für die Gartenbahn auch Weichen und DKW gemacht mit Holzschwellen. Die witterungseinflüsse habe ich aber unterschatzt...

Gruss und weiterhin viel Spass

huk
Hallo huk,

erstmal Danke für die Gratulation
Haben sich bei Deinen Weichen dann die Schwellen quasi "aufgelöst"? Oder hat das Holz "gearbeitet"?
Habe nämlich jetzt auch ein Schwellenproblem, mit dem ich nicht gerechnet habe...

Die Wendeweichengruppe ist bis auf den elektrischen Teil fertig. Zumindest halbwegs Denn die verwendeten Lochstreifenplatinen sind leider nicht so stabil, die wölben sich! Da werde ich einige Schwellen durch ungelochte ersetzen (müssen), hoffentlich klappt das so, wie geplant.
Ein Wagen rollt jedenfalls über das momentane Gebilde ganz gut drüber, auch die Stellplatten lassen sich leichtgängig bewegen. Die Zungen federn in die Grundstellung und sollen dann vom Antrieb (=KFZ-Relais mit Wechsler) in die andere Lage gedrückt werden.
Ich hoffe mal, ich finde am Wochenende etwas Zeit zum Basteln...

Viele Grüße
Michael

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Hallo Gleisbauer!

Nach einer österlichen Pause melde ich den erfolgreichen Austausch mehrerer Lochschwellen gegen ungelochte. Das ganze Gebilde ist jetzt deutlich stabiler, die unerwünschte Wölbung ist auch weg.
Und die elektrisch notwendigen Trennungen und Schnitte sind auch gemacht. Die Schwellen werden irgendwann noch "etwas schöner beschnitten"
Für die Antriebe habe ich an die Relais kleine Winkel zum Befestigen geklebt und einen Stahldraht für die Stellplatte angelötet -- muss noch aushärten. Bin gespannt, ob das so mit den Relais klappt wie bei den Vorversuchen.
Langsam geht es weiter

Viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,

bewundernswert, was du da zauberst.

Das letzte Werk sieht richtig nach »Steam Punk« aus

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

jetzt muss das alles nur noch so funktionieren wie geplant. Dann geht der Punk ab

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

da habe ich keine Sorgen, bei den bisher von dir gezeigten »Nichteinstürzenden Gleisbauten«

Viel Spaß beim Weiterbasteln, bin gespannt!

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen!

Hat jetzt nicht so funktioniert, wie ich gedacht habe Die Zungen haben doch zu viel "Härte" gegenüber den Relais -- also musste ich sie auf "Gelenk"  umbauen. Sieht jetzt nicht mehr so elegant aus...
Zumindest packen es jetzt die Relais, aber für die Ruhelage brauche ich eine kleine Feder, da bin ich noch am Experimentieren.
Bilder kommen noch, hatte gestern keine Nerven dafür

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

genügt es nicht, per Stahldraht den Anpressdruck zu erhöhen oder geben das deine Relais nicht her? Gut, ist vielleicht auch eine Frage des Stellwegs, den die Relais bieten.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

das ist schon 1mm-Stahldraht, dickeren habe ich grad nicht im Vorrat. Aber auch die Relais sind da schon am Ende der Kraft. Mit den Gelenken braucht's deutlich weniger Kraft, ist nur eine elendige Fummelei beim Justieren. Aber es geht, für eine Weiche hat's gestern noch gereicht
Insgesamt habe ich mir das mit den Relais einfacher vorgestellt -- dann hätte ich auch"normale" Antriebe verwenden können...

Viele Grüße
Michael
Hallo!

Erstmal sind noch die versprochenen Bilder der Relais-Antriebe nachzureichen...
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...dazu der geplante Einbauort, wo die Löcher für die Stellplatte unter den Schwellen ausgeschnitten wurden:
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Auf den folgenden Bildern sind schon die Zungen mit dem Drehpunkt zu sehen, erkennbar an den kleinen Versorgungsdrähtchen:
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Und so sieht das dann von unten aus:
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Für die Drehpunktarretierungen braucht´s natürlich weitere Ausschnitte in der Dämmung:
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Hier ist ein Antrieb montiert (die Feder ist da nur für Versuchszwecke), von oben und von unten:
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Die Experimente gehen weiter, eines der Relais will jedoch plötzlich nicht mehr schalten -- ich weiß noch nicht warum...  

Viele Grüße Michael

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Hallo Leute!

Nach einer "Denkpause" geht es endlich wieder weiter...
Nochmal das Relais genauer angeschaut, das nicht schalten will: Offenbar hat sich der Lack vom Lackdraht nicht beim Löten "aufgelöst" (herstellerseitig!), so dass es keine richtige Verbindung mehr gab. Beim Testen habe ich (solange es funktioniert) offenbar ein abisolierte Stückchen erwischt -- der Lackdraht hatte anscheinend zwar eine mechanische, aber keine elektrische Verbindung mit dem Lötpin. Durch Nachlöten funktioniert das Relais jetzt!

Um die Fahreigenschaften über die Weiche zu testen, habe ich ein paar Flexgleise angelötet. Dabei ist mir aufgefallen, dass der SGP-Wagen (ein 2nd-Hand-2-Achser mit sehr langem Radstand) ein richtiges "Schlaglochsuchgerät" ist und gern an allem hängenbleibt, das sonst keinen stört. Auch ist er immer über die Zunge geklettert, was beim Hauptfahrweg doch recht störend ist Deshalb habe ich vor der Zunge ein kurzes Fangeisen eingelötet, mit dem das Aufklettern erledigt ist.
Ansonsten gibt´s bislang keine fahrtechnischen Probleme Ich hoffe mal, das bleibt so!

Die momentan geplanten 12V scheinen allerdings nicht immer auszureichen -- mit 15V klappt´s jedenfalls prima. Also werde ich das darauf ausrichten. Solange man das rechtzeitig weiß, kann man das auch gut berücksichtigen.  

Und weil am Unterbau eine "kritische Stelle" durch die drei Gleise entstanden ist, habe ich da auch gleich noch nachgebessert: Die kleine Ecke, die auf der Innenkurve beim Unterbau fehlt, habe ich aus Raketenhölzern und Sperrholzresten zusammengebaut und wie üblich nach dem Ankleben weiß lackiert. Nachdem die Ecke jetzt fest ist, konnte ich die Dämmung aufkleben. Damit gibt es beim Unterbau an der Stelle keine Platzprobleme mehr.

Jetzt muss dann nur noch die Schaltung das machen, was ich will Das ist der nächste Schritt, gehört aber nicht mehr zum Weichenbau.

Viele Grüße
Michael


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Hallo zusammeN,

Einzelschwellen mühsam aus Leiterplatten aussägen und an Schablonen ausrichten kenne ich noch aus meinen Weichenselbstbauanfängen von 1992 ... da sind ein paar Jahre vergangen und das feine N-Rad wurde inzwischen bereits erfunden.
Schaut doch mal bei meinem Vereins- und Laserkollegen Klaus Maaser https://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/ in den Shop, dort bekommt ihr alle möglichen vorbildlichen Weichenformen als gefräste Roste uvm. Nur noch etwas Feilen und Löten und dann läuft´s sauber.
Wem das zu fummelig ist kann natürlich auch was sehr Ansprechendes und Fertiges beim Weichen Walter einkaufen: https://www.weichen-walter.de/produkte/n-weichen/index.html

Liebe Grüße

JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de

Hallo,

"seinerzeit" ( ist schon ein paar Jahre her ) hatte ich aus finanziellen Gründen die Roco Weichen R1/R2 kopiert. Da sich das Ganze im SBH abspielt hatte ich auf Schwellen verzichtet und die Profile einfach auf kupferbeschichtetes Epoxy gelötet. Die Profile stammen von Roco Flex.
Der Antrieb erfolgt über einen motorischen Antrieb von Tillig bzw. dem von Conrad.
Funktionieren seit vielen Jahren einwandfrei!

Da die anderen Bogenweichen noch Original Roco mit Kunststoffherzen sind, ein Eigenumbau auf Metallherz ( Bild 3 ). Die Herzstückpolarisierung erfolgt über einen Drahtkontakt ( hinter der Weichenzunge sichtbar ) mit der Stellschwelle gekoppelt.

VG kkStB

P.S.
Da auch andere Weichen auf meiner Anlage Selbstbau sind, die stabilisierenden Schwellen ( je Weiche 6-7 Stk.) da bestehen aus 1,5mm Epoxy mit der Miniflex (Proxxon mit Trennscheibe, freihand) gefräst, die restlichen Holzschwellen wurden in einer Schablone aus Balsaholz geschnitten, was so recht schnell geht. Noch im Versuch, geätze Kleineisen aus 0,2mm MS. Fotos folgen.

P.P.S. ergänzend, die Idee mit Profilen Code 40 Weichen selber zu bauen stammt aus einer Ausgabe der schweizerischen Zeitschrift "Loki" von 1986


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Hallo,

schön, wenn es noch weitere Selbstbauer gibt!

An JürgeN / Lokalbahnfuzzy:
Früher war ich mal auf dem Trip, alle meine Weichen selbst bauen zu wollen... früher...
Mittlerweile baue ich nur noch solche Teile, die irgendwelche Sonderfälle auf meiner Anlage betreffen.
Ansonsten verwende ich Peco C55, es soll ja auch irgendwann mal was fahren

Frage an Christian / kkStB:
Gab es keine Probleme beim Verlöten so langer Schienen? Denn meine Platinen verziehen sich gerne bei so langen Lötungen. Deshalb bin ich im Untergrund auf die breiten Schwellen umgestiegen, da gibt es dieses Problem nicht. Allerdings werden die Lochschwellen bei weiteren Weichen "verbannt", diese Notlösung hat einigen Ärger gemacht...

Viele Grüße
Michael
Hallo,

mein erster Selbstbauversuch ist gar keine Weiche, sondern eine Kreuzung. Zählt die trotzdem?

Das Schienenprofil ist Roco, aus Flexgleis und einer R7-Kurve entnommen. Es ist der erste Versuch und ziemlich frei Schnauze gelötet, deshalb sieht die Kreuzung auch, ääh, aus wie Sau. Ist aber bei mehreren Modultreffen im Einsatz gewesen und durchaus betriebssicher. Die Polarisierung der einzelnen Gleise erfolgt über das angeschlossene Schaltpult.

Die Kreuzung:
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Da ist sie eingebaut:
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Und wehe, da meckert jetzt jemand, dass so eine Drehscheiben-Einfahrt niemals von einer zweigleisigen Hauptstrecke undsoweiterblakeks...

Grüße,
Rico

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Hallo Rico,

prima noch einer!
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name:

gar keine Weiche, sondern eine Kreuzung. Zählt die trotzdem?


Na klar, alles, was zum Thema passt, wird genommen!
Sieht robust, unkaputtbar und "funktionabel" aus
Keine Probleme beim flächigen Verlöten auf der Platine? (Ver-)Spannungen im Material? Wölbungen?

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

nein, kein Problem. Funktioniert schon viele Jahre so. Ich habe aber auch nicht die ganze Länge verlötet, nur belastete Stellen, Stellschwelle, Herzstück/Radlenker und die Übergänge.

VG kkStB



so, nun zur versprochenen Vorstellung meiner Eigenbauweichen mit Code 40 Profilen, nach einer Idee aus "Loki" von 1984 (?) Die Profile dazu wurden damals extra aus den USA bestellt. Einige Anregungen zum Selbstbau stammen auch aus dem US-Railroader.

Da die Grundidee, die Profile auf Holzschwellen mit Pattex zu kleben nicht wirklich zielführend war, entwickelte sich ein eigenes Verfahren:
die wichtigen Schwellen, Weichenenden, bei der Stellschwelle und im Bereich Herzstück wurden aus Epoxy gefräst, der Rest ist Balsa ( zur Deko ). Wenn die Länge der Weiche es erforderlich macht kommen 1-2 Epoxy-Schwellen dazu.

Zunächst wurde eine Zeichnung der Weiche erstellt. die erforderlichen Radien bei Bogenweichen wurden empirisch (freihand auf Papier) ermittelt. Die Schablone wurde dann auf eine Epoxyplatte geklebt, diese mit der Laubsäge ausgeschnitten. Auf diese Platine wurden dann die Schwellen geklebt (Pattex).

Entsprechend der Weichenschablone wurden dann die Profile mit der Miniflex zugeschnitten, im Bereich der Weichenzungen gefast und die Weichenzungen in Form geschliffen.
Manche Weichen erhielten auch noch eine Mechanik zum drehen der Weichenlaterne. Alle, natürlich, einen Umschalter zur Herzstückpolarisation.
Auf einen Spurkranzauflauf im Bereich der Herzstücke wurde verzichtet. Bedingt aber einen relativ engen Abstand der Flanken an der Herzstückspitze ( was aber nur bei alten Roco's eine Radsatzerweiterung erforderlich machte ) Das funktioniert, wenn das Rad den Spalt im Herzstück überbrücken kann - was bei Standardrädern mit 2mm Breite bzw. Drehgestellen kein Problem darstellt. Eigenbauräder mit 1,5mm können da schon mal in's Loch fallen.

Resümee: alle Eigenbauweichen erfüllen (unter den gegebenen Voraussetzungen) ihren Zweck absolut zuverlässig! Der Antrieb erfolgt in der Regel problemlos mit motorischen Antrieben, die kräftig genug sind, die Profile auch ohne spezielles Gelenk zu bewegen ( und festzuhalten ). Die Anlenkung erfolgt übrigens in einem 1,5mm Rohr, welches in die Stellschwelle eingelötet ist.

Gruß kkStB

P.S.
Bild 1 eine Auswahl an geraden-, Bogen- Weichen und eine platzsparende "Leiter"
Bild 2 die Unterseite, zeigt Elektrik und Mechanik
Bild 3 nochmals, etwas näher
Bild 4 Details der Oberseite
Bild 5 die Schablone zum Schwellen schneiden
Bild 6 eine Auswahl der Materialien, Schablonen, vorgefertigte Schwellen usw. ( die DKW ist noch ein zukünftiges Projekt.... ) ganz rechts in der roten Box, Ätzteile (Bänder) für die Kleineisen, wobei diese im Bogen gezahnt sind, um sie im Radius biegen zu können.

Die "wichtigen" stabilisierenden Schwellen sind auf der unteren Schablone, Bild 6, rot markiert. Alle anderen sind Balsa.


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ach ja, eine Dreiwegweiche gab's auch mal Bild 1, da es sich hier um ein BW-Modul handelt, wurden keine motorischen Antriebe verwendet sondern Schiebeschalter mit eingestecktem Stift und manuellem Unterflurgestänge. Der Schiebeschalter eredigt auch die Polarisierung.
Und eine "unbewegliche" Weiche, Abzweig vom 3-Schienengleis ( oder Einmündung, je nach dem )
Bild 2

Gruß kkStB

P.S. als ich auch noch Gleise so bauen wollte, kam es teilweise mit den dünnen Code 40 Profilen zu Problemen mit der Dehnung beim löten, es war fast unmöglich, ein längeres Gleisstück gerade hin zu bekommen, die Verwerfungen waren einfach zu groß. Daher dann der Kompromiss, Weichen Eigenbau, Gleise Peco 55.

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Moin,

dann schließe ich mich euch mal an und gebe meinen 1. Versuch des Weichenselbstbaus zum Besten (oder zum Gespöt frei). Der Einfachheit ist es auch nur eine Kreuzung. Aber ganz so einfach habe ich es mir nicht gemacht. Die Kreuzung muss dennoch geschaltet werden.
Aber, ob sie dem Dauereinsatz standhält weiß ich noch nicht. Aber die Tests stimmen mich zuversichtlich.

Gruß Moritz

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Hallo Christian / kkStB,

danke für die Info; dann muss ich mir mal das komplette Verlöten verkneifen , wenn´s an die nächste Untergrund-Sonderkonstruktion geht.
Alle Achtung, was Du da so schon gebaut hast!

Hallo Moritz / Jemand Andres,

so eine "geschaltete Kreuzung" sieht man nicht oft, schon garnicht auf Modellbahnen! Sieht doch gut aus, warum Gespött? Muss man doch auch erst mal funktionsfähig hinbekommen!  

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

ja, das war die frühere Anlage, die leider abgerissen wurde. Bei der neuen gibt es eben die im SBH und auch 2 neue Weichen ( anderer Radius ) im sichtbaren Bereich. In Arbeit, der ganze "obere" Nebenbahnbahnhof mit den Eigenbauweichen ( inkl. DKW vieleicht ) und Peco55 Flex.

Ich mach das schon, weil die Lok's auf diesen Weichen sauberer laufen und eben auch Metallherzen haben. Irgendwie war ich mit dem Industriematerial und eben auch mit den Peco-Weichen nicht zufrieden. Auch auf denen bleibt die eine oder andere Lok stehen, weil die Herzen ja nicht komplett aus Metall sind.

VG
Christian

P.S. bei einer noch früheren Anlage war geplant, alle Gleise ( so wie manche US Modellbahner ) im Selbstbau zu erstellen. Damals gab es noch kein Peco55. Bei allen vorbildgerechten Modellen, die es heute gibt, stört mich mehr das unrealistische hohe Gleisprofil als kleine Fehler am Fahrzeug. Ok, Peco passt soweit.




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