1zu160 - Forum



Anzeige:
Spur N Ersatzteile

THEMA: Gleisplan - Noch einer

THEMA: Gleisplan - Noch einer
Startbeitrag
Jester - 06.01.05 13:15
Hallo Zusammen,

Erstma allen im Forum noch ein gutes neues Jahr.

Seit etwa einem Jahr bin ich aktiver Forumsleser und habe aus den Beiträgen viele Anregungen bekommen und noch mehr dazugelernt.

Nach langer Moba Pause habe ich mich nun aufgerafft einen Plan zu entwerfen und das, was mit so im Kopf herumschwirrt mal aufzuplanen, das ist dabei herausgekommen:

http://img141.exs.cx/img141/7175/anlagekomplett0ja.jpg

Zur besseren Übersicht habe ich das "Chaos" etwas aufgeteilt, und zwar in unterer Schattenbahnhof

http://img141.exs.cx/img141/3199/anlagesbf18gt.jpg

oberer Schattenbahnhof

http://img141.exs.cx/img141/8135/anlagesbf22mv.jpg

Hauptbahnhof

http://img141.exs.cx/img141/9061/anlagebahnhof9po.jpg

und Strecken mit Nebenbahn

http://img141.exs.cx/img141/7135/anlagestrecken5et.jpg

Bei den ganzen Planungen handelt es sich um mein Erstlingswerk. In der Zwischenzeit sind mir, nach mehrmaligem "Umbau" auch die Ideen ausgegangen, z.B. fällt mir keine Anbindung zum Bw ein.

Vor Allem bin ich auf der Suche nach Meinungen (dass ich verrückt bin, weis ich schon...) und Anfängerfehlern, die ich sicherlich gemacht habe.

Wie ist eure Meinung zu dem "Wahnsinn"?

Noch ein paar Infos: So es dann machbar ist werde ich digital (DCC) fahren und digital schalten (GFN Twin Center, Railroad & Co.). Die Abmessungen der Anlage, ein "nach rechts aufgebogenes U" werden ca. 7m an der Wand, der linke Schenkel des U ca. 3m, der rechte ca. 4 m. Schienenmaterial im verdeckten Bereich Roco, im sichtbaren Peco Code 55. Gefahren wird was gefällt, etrwa ab Epoche III bis Epoche V.

Auf euer Feedback freue ich mich schon jetzt.

Viele Grüsse aus dem Kraichgau

Claus

P.S. Der plan ist mit Winrail 7.0 erstellt. Wer möchte, kann die .ral Datei per Mail bekommen


Na gratuliere. Dein PECO-Händler wird sich "die Hände reiben".
Moin, moin,
aufgerafft hast du dich. Dabei ist dieser Schienenwirrwarrrrrrrr rqausgekommen, laß es sein. Fange neu an zu denken, in diesem Leben schaffst du das nie.

Schönes MOBAsteln
wünscht Herbert

PS. Weniger ist Erfolgrteicher
@2
Hätte ich das noch mal gelesen, und es hätte weniger Fäähler gegäääben. )
Hallo Claus,

ich bin zwar auch ein Anfänger , aber ich finde Du hast ZU VIEL Gleise geplant,
es wirkt arg vollgepackt.
Du mußt Dir vielleicht mal gedanken machen
1. Wie will ich Fahren - Computergesteuert , manuell oder gemischt....
2. Will ich mehr Stadt oder Landschaft
3. Personenverkehr oder Güterverkehr bevorzugt
4. Willst Du Deiner Anlage " zuschauen " oder willst Du Deinen Fahrspaß haben
5. weiß ich momentan auch nicht )

Ich hatte anfangs auch einen Gleisplan im Kopf , den ich aber nach anschauungenvon anderen anlagen und den o.a. Fragen verwarf , und nun einen Gleisplan auf meine bedürfnisse zugeschnitten.

Gruß Klaus

P.S. @Herbert, Dein Posting liest sich nicht schön - es klingt doch abwertend ( wenn es vielleicht auch nicht so gemeint ist )
Hallo Klau,

hast irgendwie Recht. Meine Laune ist nicht die Beste. ( Angst als Freiberufler)  vor Hartz IV). Was ich sagen wollte war " Denke bitte über den Umfang deiner Idee nochmal nach).

Lieben Gruß

Herbert (Der als "Fünfziger" trotzdem positive in die Zukunft schaut, auch wenn es mit der Ersten Million nicht mehr hinhaut)
@1

Der ahnt nur was, der weiss noch nichts.....

@2

Das Schienenwirrwarr ist gewollt und sieht nur auf den ersten Blick so aus. Es steckt, wenn auch nicht gleich erkennbar, Struktur dahinter.

@4

ich stimmer dir zu, in dem Entwurf steckt so ziemlich alles drin was ich mir in den letzten Jahren so zusammengesponnen habe. Die Fragen (und noch viele mehr) sind mir aus diverser Mobaliteratur bestens bekannt.

zu 1) gemischtes Fahren, die Strecken und den unteren Schattenbahnhof (orange)soll der Computer steuern, der obere Schattenbahnhof (rot) wird vom Compuiter befüllt und manuell in den Kopfbahnhof abgerufen. Der Kopfbahnhof (violett - nur Personenzüge) möchte ich nach Fahrplan betreiben. Güterzüge "halten" im hellgrünen Bereich für Lokwechsel (Traktionswechsel).

Schwerpunkt kreuzungsfreies Ein- und Ausfahren über den gelben Teil

Achja, die Nebenbahn (dunkelgrün) nur mit Diesel/Dampf, Hauptbahn (braun) nur mit Elloks, der blaue Teil gemeinsam.

zu 2)

Schwerpunkt viele Züge (die zu grossem Teil seit Jahren in Vitrinen verstauben), zu Landschaftsgestaltung habe ich (leider) keine so grosse Beziehung.

zu 3)

Schwerpunkt fahrplanmässiger Personenzugbetrieb im Kopfbahnhof. Güterzüge nur als Ganzzüge

zu 4)

Fahrspass erlebe ich beim Betrieb eines Kopfbahnhofs (habe früher Tage in Frankfurter und Stuttgarter Hauptbahnhof verbracht). Allerdings kann ich auch stundenlang einer Anlage zusehen (daher die Mischung).

zu 5)

Ich weiss auch noch nicht..... Immerhin ist der Raum schon fertig und Platz für Erweiterungen (Abstellgruppe, Stahlwerk, Stadt) ist auch vorhanden.

Jedenfalls mal danke für dein konstruktives Feedback.

LG Jester
"Pläne machen" ist ja auch meine Leidenschaft. Aber mit diesem neumodischem Zeugs komm ich nicht klar. Ein Gleisplan mit Zirkel und Linial auf Papier ist für mich immer noch aussagekräftiger. Zumal dann auch Gebäude, Straßen und Landschaft eingezeichnet werden können. Ich finde, ein Gleisplan nützt nichts ohne einen Anlagenplan. Von daher fällt mir ein Urteil schwer. Aber Dein Grundprinzip Kopfbahnhof mit anschließenden sich überwerfenden Strecken klingt vielversprechend.

Ralf
@Udo E

Mail ist raus, habe noch eine angefangene Doku drangehängt. Kommt allerdings von einer anderen Mailadresse, in meinem Forumkontakt ist noch meine Geschäftsadresse und ich habe Urlaub (deswegen kann es etwas dauern) Vielleicht kann Ismael die Adresse ändern?

@5

Ich habe Dein Posting nicht abwertend oder negativ aufgefasst.

LG Claus

Der die erste Million ausgelassen hat, weil er mal gehört hat, die zweite Million kommt von selbst Uund seitdem vergeblich darauf wartet)
@7

Bei der Endplanung geht nichts über eine Reinzeichnung 1:1, zum Entwerfen ist die Software eine gute Lösung, vor Allem, wenn man nicht mit den klassischen Planungswerkzeugen geübt ist.

LG Claus
@ Udo E

Ähem......die Mail ist aus Versehen mit 3 MB etwas gross geworden ((

Ich habe jetzt ein Zip gebastelt, mit 400 k deutlich kleiner (wer vorher denkt, ist klar im Vorteil).

Kannst Du das groose Teil löschen und soll ich das redutierte nochmal schicken?

Sorry und LG

Claus
Um die Idee etwas zu verdeutlichen versuche ich mal eine Zugfahrt durch die Anlage anhand der Farnen darzustellen:

- Fahrt beginnt im oberen Schattenbahnhof/Zugspeicher (orange - Höhe 150mm)
- über 4 gleisige Wendel geht es in den gelben Bereich (Höhe 440mm), dort wird kreuzungsfrei in den Kopfbahnhof (violett) oder die Hauptstrecke (hellgrün) verteilt.
- Der hellgrüne Bereich ist in der Gegenrichtung ein Stop für Güterzüge auf Höhe 300 mm
- Über eine weiter Wendel geht es zweimal quer über die Anlage (blau) bis zum Abzweig der Nebenstrecke (dunkelgrün - Höhe 595 mm)
- Die Hauptstrecke geht weiter zum höchsten Teil der Anlage 735 mm und wird über ein Wendel zum Schattenbahnhof/Zugspeicher 1 auf Höhe 0 mm geführt. Von dort geht's dann zurück.

Die Nebenbahn wird nach dem Nebenbahnhof eingleisig, lässt sich später am Rand des "Wendelgebirges" nach einer unterirdischen Ausweichstelle nochmal sehen und geht dann parallel zur Hauptbahnwendel auf Höhe 0 mm. Der Nebenbahnhof dient als "Stauzone" für die eingleisige Strecke. Abzweige für Zahradbahn und spätere Erweiterung sind vorgesehen. Der Verlauf der Nebenstrecke gefällt mir noch nicht so richtig.

Der kleinste Radius ist 400 mm, Bogenweichen habe ich vermieden und auf DKWs bis auf eine verzichtet. Die grösste Neigung liegt bei 3% (laut Winrail).

Für die derzeige Version habe ich mit Unterbrechungen etwa 4 Monate mit Winrail gebastelt. Die letzten 6 Wochen waren aus Mangel an Arbeit intensiv.

LG Claus
Ein guter Plan! Ich schätze, da kommt selbst bei blosem Zuschauen auch nach Stunden keine Langeweile auf. Hast Du geerbt oder im Lotto gewonnen? - Spaß beiseite:
Der obere Sbf hat jetzt zwei mal fünf und einmal sechs Gleise = 16 Züge. Statt dessen zwei mal drei Gleise, aber bis zum Sbf-Ende geführt und in je drei Blockabschnitte unterteilt = 18 Züge bei deutlich weniger Weichen. Platz ist genug da; Du kannst den linken Bogen ja bis zur vorderen Kante vergrößern.
Die Weichenstraße, wo die grüne Strecke ausgefädelt wird (da, wo sie vorn die grüne Strecke überquert) würde ich stark strecken, reichlich Zwischengeraden zwischen die Weichen.
Den Bogen (Mitte oben) vor'm Kopfbahnhof deutlich größere Radien.
Das BW würde ich von der Höhe her zwischen Kopfbahnhof und den davor liegenden Güterdurchgangsbahnhof legen und an beide Bahnhöfe anbinden. So wäre auch ein Lokwechsel bei den Güterzügen möglich. Die Gleise zum BW würden dann zwar teilweise 3% überschreiten, was aber beim Vorbild in solchen Fällen auch vorkommt (z.B. Ddn Friedrichstadt)
Für den unteren Sbf gilt im Prinzip dasselbe, wie für den oberen Sbf.
Eine Abstellgruppe (braucht jeder Kopfbahnhof) passt zwischen Kopf- und Durchgangsbahnhof.
Jens
wow, das nenne ich mal einen gleisplan :)) und dann das ganze noch fett mit oberleitung... nicht zu vergessen die ca. 250 signale...

eigentlich bin ich auch ein freund den dichten schienenverkehrs... aber das da ist heftig :) .

ich denke, dass du bei bau einfach die lust verlieren wirst, das ist zuviel , zu anstrengend zu teuer und der erste zug rollt dann irgendwann 2016..

ich würde, wenn du so groß planst, in segmenten denken.. die fertigstellen und weiter anbinden...

gruß
tom

@12

Jens, danke für das Lob.

Unter 11 hätte ich die Zugfahrt früher beginnen sollen, um den Zweck von Sbf2 zu verdeutlichen. Da die Hauptstrecke von Railroad & Co. gesteuert werden soll enden alle Zugfahrten von der Hauptstrecke und aus dem Kopfbahnhof im Sbf2 in den 2 Fünfergruppen. Von dort wird manuell eine Entscheidung getroffen, ob der Zug eine Runde über die Anlage fährt oder in den Kopfbahnhof. Fährt der Zug auf die Anlage, geht seine Strecke über das Durchfahrgleis und über den 2. Kreis der roten Wendel nach oben und geradeaus über den gelben Verteiler auf die Strecke.

Geht die Fahrt in den Kopfbahnhof fährt der Zug über den 6-gleisigen Zwischenspeicher und den äusseren Kreis nach oben, daher auch die 2 Gleiswechsel zwischen den Speicherblöcken.

Die Weichenstrasse (ich denke, Du meinst den gelben Teil) werde ich wahrscheinlich noch nach rechts verschieben müssen wegen der Unterflurantriebe, möchte diesen Bereich aber auf jeden Fall sichtbar lassen. Leider ist es mir noch nicht gelungen, die sichtbaren von den verdeckten Bereichen optisch unterscheidbar zu machen). Die Idee mit dem strecken finde ich sehr gut, die Bögen werden im endgültigen Plan so gross wie möglich werden.

BW habe ich vorläufig von der Höhe zwische Kopfbahnhof und dem gelben Verteiler angesiedelt, sonst verschwindet das BW hinter dem gelben Teil. Für die Anbindung habe ich im Güterdurchgangsbahnhof eine Weiche eingesetzt (dient auch als Schutzweiche). Sobald mir die richtige Idee kommt, soll die mit den 2 zur Zeit noch stumpf endenden Weichen aus dem Kopfbahnhof zusammengeführt werden. Aber da ist mir noch nichts richtiges dazu eingefallen.

Abstellgruppe hatte ich den Einfall, die später noch vor den Güterdurchgangsbahnhof anzubauen, ist aber vom Familienrat nicht abgesegnet worden. Bis dahin werden in Gedanken Abstellzüge nach ausserhalb der Anlage gefahren.

Im Unterschied zum oberen Schattenbahnhof (Zugspeicher) soll der untere auf 10 Gleisen jeweils 2 Züge pro Gleis von der Hauptstrecke (über die 2 inneren Gleise der grossen Wendel) in einen Bereich und im kürzeren Bereich die Züge der Nebenbahn speichern (über die 2 äusseren Gleise der grossen Wendel), jeweils 1 Gleis zur Auf- und Abfahrt. Die Gleislängen sollten für Züge mit 8 Wagen a 165 mm ausreichend lang sein, Nebenstrecke max. 5 Wagen.

LG Claus
@13 (diesmal wieder eingeloggt)

Hallo Tom,

klar in Segmenten, anders wird's nicht gehen.

Die Anlage wird von unten nach oben gebaut und Teil für Teil probegefahren. Bis die Steuerung so funktioniert wie sie soll oder kann und ich damit zufrieden bin, wird es einige Testfahrten geben. Meine bessere Hälfte ist jetzt schon am verzweifeln, weil ich auf der derzeitigen Testanlage jetzt auch noch anfange, die verschiedene Belegtmelder zu testen ).

Annähernd Betrieb kann es geben, wenn die 2 Schattenbahnhöfen fertig sind und provisorisch mit dem Kopfbahnhof verbunden sind. Aber ich lasse mir bewusst Zeit, es ist ja nicht ein kleines Teil das dann ohne Schmerzen wieder abgebaut oder umgebaut werden kann. Dazu steckt jetzt schon zuviel Energie drin.

Oberleitung - darf ich nicht (das Zugeständnis musste ich machen) - aber, mal sehen.

LG Claus
Wow!!!

Also wenn die Anlage steht, dann fahre ich künftig nicht nach Sinsheim zur "Faszination Modelbau", sondern zu Jester ins benachbarte Angelbachtal!

Viel Spaß und Erfolg
wünscht

Tom
*dergeradeseinebescheidenekellerbahnplant*




@16

Tom, noch besser wär's wenn das Teil "fährt" ).

Übrigens, viele Anregungen habe ich mir hier holen können (ist hoffentlich keine Werbung):

http://www.schwarzwald-modell-bahn.de

Ist zwar HO, ich durfte aber nach freundlicher Nachfrage fast einen ganzen Tag von dem Betreiber die Steuerung und den Unterbau der Anlage zeigen und erklären lassen. Daher auch meine Liebe zu Wendeln...

LG Claus
Natürlich, die Steuerung ist Railware und nicht Railroad & Co......
Die Unterflurantriebe sollten Dir keine Kopfzerbrechen bereiten. Nimm halt für die Weichen, wo der Unterflur nicht passt, Kaco-Relais. Eine Idee, die ich selbst von Jens Emmermann übernommen habe. Diese "Antriebe" kannst Du wahlweise unterflur oder niveaugleich mit der Weiche seitlich anordnen. Die Relais können dabei problemlos bis zu 0,5m von der Weiche entfernt eingebaut werden. Neben geringerem Strombedarf hast Du gleich zwei Umschaltkontakte (Herzstückpolung + Rückmeldung) Die Feder, welche die Zungen in der Endlage hält, muß dazu allerdings entfernt werden.
Jens
Bei den Unterflurantrieben hatte ich an "Hoffmann" gedacht. Bei den Tests sind die Peco und Fulgurex ausgeschieden (ist aber mehr was persönliches). Die Federn müssen sowieso aus den Weichen.

Danke für den Tip mit Jens Emmermann. Die Beschreibung habe ich gefunden und werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen. Hatte schonmal was ähnliches mit Bowdenzügen hier im Forum gelesen.

LG Claus
Es geht sogar noch einfacher: befestigen tu ich die Dinger mit doppelseitigem Klebeband und der unterschiedliche Stellweg von Relais und Weiche läßt sich durch schräges Anbringen der Relais ganz simpel ausgleichen - hier gut zu erkennen: http://www.deutsche-reichsbahn-spur-n.de/Galerie/l02.jpg
Hier siehst Du, wie weit entfernt die Montage möglich ist: http://www.deutsche-reichsbahn-spur-n.de/Galerie/l08.jpg Die Stellstangen sind abisolierte Installationskabelreste.
Jens
@13: Hallo anderer n-tom,

wie wär's, wenn Du Dir mal einen anderen Namen einfallen lässt? Dieser ist nämlich bereits vergeben und könnte zu Missverständnissen führen. Danke.
@0
> Bei den ganzen Planungen handelt es sich um mein Erstlingswerk...
> Wie ist eure Meinung zu dem "Wahnsinn"?

Es gibt dazu nichts weiter zu sagen...

Ok, ich versuch's trotzdem:

Beim Durchschauen der Bilder war mein erster Gedanke: Ist das nicht überladen? Weitere Gedanken:
- Die vielen viergleisigen Zulaufstrecken sind eher unrealistisch, v.a. für so "kleine" Bahnhöfe.
- Übrigens, man kann auch Abstellgleise einplanen...
- Ein Gleishaufen von diesem Ausmass kann nur mit Vollautomatik betrieben werden. Diese versagt ziemlich sicher beim Kopfbahnhof. (Kopfbahnhof ist etwas für den Betriebsbahner, nicht für den Computer) - ok, im Kopfbhf willst du selber ran und erst noch mit Fahrplan. Euer Ehren, dann habt ihr keine Zeit mehr zum Gucken... Und wenn ihr gucken wollt, steht zwangsläufig alles still...

Wie wärs damit? "Point to Loop", also im Prinzip ein Oval, mit *einem*  Schattenbahnhof drin, und dann den Kopfbahnhof über ein Gleisdreieck anbinden. Dann kannst du gucken oder "Kopfen", wie du Lust hast. Die Strecken im Oval und im Gleisdreieck kannst du natürlich beliebig verschlingen.

Und, ganz wichtig: Das ist dein Erstlingswerk nach längerer Moba-Abstinenz. ->
Mach es kleiner!!! Sonst verleidet dir schon der Unterbau. Mach es etappierbar, mach kleine Häppchen, die auch mal zwischendurch Erfolgserlebnisse durch Fahrbetrieb bescheren. Da eine Strecke in Betrieb nehmen, dann später dort eine, usw. usf. Aus diesem Grund empfehle ich dir eher eine Segmentanlage, irgendwas Hundeknochenförmiges, das du mehr oder weniger kunstvoll aufwickeln kannst. Mit kompakten Abmessungen. Wenn fertig, kannst du bei geschickter Planung später zusätzliche Segmente dazwischenfügen oder anfügen.

Meine 2¢

Felix

@23

Hallo Felix,

über Deine Meinung freue ich mich ganz besonders.

Ok, ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt - der Entwurf ist mein Erstlingswerk mit Digitaltechnik und Planung am Computer. Vom Bauen her wird das meine vierte Anlage. Der Entwurf ist mehr eine Zusammenfassung der Erfahrungen, Wünsche und Träume, die die anderen Anlage offen lassen mussten. Die Verbindung mit der Digital- und Steuerungstechnik auf dem jetzigen Stand macht das Ganze realisierbar.

>- Die vielen viergleisigen Zulaufstrecken sind eher unrealistisch, v.a. für so "kleine" Bahnhöfe<
stimme ich Dir zu. Die viergleisigen Strecken sind hauptsächlich zur Vermeidung von Stau- oder Stehphasen. Ich will damit erreichen, dass die Züge in den sichtbaren Bereichen fahren. Beruflich komme ich aus dem Bereich Lagersteuerung , daher auch der Hang zur Automatik. Der Bahnhof ist von der Anzahle der Gleise her mit 8 eher klein, von der Anzahl der Fahrstrassen lässt r aber einen hohen Durchlauf zu, es können je 2 Züge gleichzeitig ein- und ausfahren (bei idealer Gleisbelegung).

>Die Vollautomatik versagt im Kopfbahnhof, da willst du selber ran mit Fahrplan, dann bleibt keine Zeit zu Gucken<
Ja und Nein. Die Steuerung gibt mir die Möglichkeit, nach Lust und Laune zu gucken oder einen Fahrplan "abzuarbeiten". Der Fahrplan besteht dabei nur aus  Ankunfts- und Abfahrtstabellen. Der Betrieb besteht dann darin, den richtigen Zug zur richtigen Zeit aus der Anlage in den Bahnhof zu bringen (da kommt wieer die Lagersteuerung durch, Zug = Palette).

>Wenn ihr gucken wollt, steht alles still<

Klares nein, die Steuerung erlaubt mir auch einen komplett automatischen Betrieb. Will ich nur gucken, fahren die Züge den Kopfbahnhof nicht an.

>Point to Loop, Kopfbahnhof mit Gleisdreick anbinden<

Habe ich mir auch durch den Kopf gehen lassen. Bin an der für den Kopfbahnhof notwendigen Kehrschleifenautomatik mit den notwendigen Gleislängen gescheitert. Der Kopromiss war das "halbe Gleisdreieick" mit einseitiger Ausfädelung. Ist zwar unrealistisch (welcher Kopfbahnhof wird schon nur aus einer Richtung angefahren), macht das Ganze aber überschau- und bedienbar (er).

>Erstlingswerk nach längerer Moba-Abstinenz<

Ich möchte niemand mit meiner Geschichte langweilen, die Moba Abstinenz bezieht sich auf eine anlagenlose Zeit, in der ich mich auf Sammeln und Lesen beschränken musste. Dazu kam noch eine berufliche Veränderung weg von der Praxis in die Theorie (weniger Abläufe-mehr Budget). Und meine bessere Hälfte hat mir den Platz für die Vitrinen aufgekündigt......

@Alle

Nochmals danke für die bisher geäusserten Meinungen, ich hatte befürchtet al hoffnungsloser Spinner zerissen zu werden. Danke auch für die Anfragen per Mail (besonders seit die Mails dank Ismael an die richtige Adresse kommen).

LG Claus
derjetztmitseinerbesserenHälftedurchMöbelhauserschlendernmuss (greul)
Unverständnis:
Warum kann/soll im "nur-gucken-Modus", also vollautomatisch, der Kopfbahnhof nicht angefahren werden (können)?
Jens
Die Anlage an sich ist ein verdröselter Kreis, der vollautomatisch (wie bei einer Schaufensteranlage) betrieben werden kann. Im gelben Bereich werden die Weichen für die Einfahrt im den Kopfbahnhof gestellt.

Der "nur gucken Modus" stellt eine Betriebsmöglichkeit dar, wenn mal Besuch kommt der nur was fahren sehen will (oder über meinen Fahrplanbetrieb nur den Kopf schüttelt)

LG Claus
@25
Punktgenauer Halt / automatisches, punktgenaues Entkuppeln / Zuverlässigkleit der Entkupplung / Automatischer Lokwechsel / Zuverlässigkeit der Ankupplung
Reicht das? Nicht mal die grosse Bahn kriegt das automatisch hin. Und das liegt nicht nur an der Spindelkupplung.

@24
> es können je 2 Züge gleichzeitig ein- und ausfahren

Also fahren vier Züge gleichzeitig? Nach 10 Minuten dreht dir der Kopf. Dann stehen die Züge einfach auf vier Zufahrtslinien rum, anstatt nur zwei Reduziers auf Doppelspur. Das genügt. Lokbespannte Züge sind etwas anderes als Paletten.

> Will ich nur gucken, fahren die Züge den Kopfbahnhof nicht an.

Ok, das habe ich gemeint

> Kehrschleifenautomatik

Wenn du digital fahren willst, ist das kein Problem. Mach die Strecken im Gleisdreieck lang genu (Sauschwänzle...) dann nimmst du eine Seite des Gleisdreiecks und trennst das Gleis (Streckengleis) auf beiden Seiten doppelpolig ab. Dann wird das Streckengleis über eins der üblichen Kehrschleifen-Polwendemodule angeschlossen, und fertig. Der Kopfbahnhof muss so noch nicht mal umgepolt werden.

Eigentlich fügst du zu deinem Entwurf noch das Polwendegleis hinzu, dann ist das Gleisdreieck vollständig (wenn ich das richtig verstanden habe).

Felix

Dieses noch: Mach mal einen Plan, wo nur die sichtbaren Gleise drauf sind (keine Tunnelstrecken). Und berechne das Verhältnis Tunnelstrecken / sichtbare Strecken (ohne alle Bahnhofsgleise). Das wäre interessant.

Felix
@Felix
Bei der sogenannten "modernen" Bahn wird doch auch im Personenverkehr deutlich weniger entkuppelt und gekuppelt als früher. Wenn der PC im vollautomatischen Betrieb nur Tw und Wendezüge in den Kopfbahnhof schickt, dann sehe ich nicht, wo das Problem liegen soll. Und im Digitalbetrieb einen Zug an einer bestimmten Stelle anzuhalten ist nicht wirklich problematisch. Das Programm sollte dazu lediglich in der Lage sein, den Fahrbefehl 1 = lokspezifischer Nothalt auszugeben. Kann das Programm das nicht, dann ist es sein Geld nicht wert.
Jens
@29
Das ist richtig. Ich redete von *Lokbespannten Zügen*. Diese sind nach wie vor nicht wegzudenken. Gerade bei der Moba: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Reiz eines Kopfbahnhofes mit Wendezügen zu einem guten Teil verloren geht.

@Jester
Schau mal hier http://www.sporenplan.nl/html_de/index.html
dann klicken auf Gleispläne > SBB > Zürich
Der Plan ist nicht ganz aktuell, aber trotzdem informativ. ZüHB hat 16 Hallengleise und 5 doppelspurige Zufahrtslinien. Alle Zufahrtslinien sind "banalisiert" (Gleiswechselbetrieb), d.h. betrieblich sind es 10 Einspurstrecken. Dank Taktfahrplan kommen zur vollen Stunde auf allen 10 Linien Züge, die in die Halle wollen. Nach 10 Minuten Umsteigezeit fahren alle wieder gleichzeitig ab.

Achte besonders auf die umfangreichen vorgelagerten Abstellgruppen und BW's...

ZüHB wurde in den letzten Jahren grundlegend umgebaut. Von Oerlikon kommen nun 3 Doppelspuren, von Wiedikon 2, von Altstetten 2 und dann noch eine vom S-Bahn-Tiefbahnhof Museumstrasse. Der ganze Weichenkopf wurde mit zusätzlichen Überwerfungen so umgebaut, dass die Ein- und Ausfahrten wenn immer möglich kreuzungsfrei erfolgen können.

Felix
@Felix

zu@25:

genau das sind die Gründe. Das einzige, was sich nach meinem Verständnis am Kopfbahnhof automatisieren lässt sind die Vorgänge nach dem Abfahrtsbefehl, also Ausfahrt des Zuges und Einfädelung in das Blocksystem der Rundstrecke; und sobald die Fahrstrasse wieder frei ist Ausfahrt der abgekuppelten Lok ins BW (falls kein Wendezug).

zu@24

Es können maximal 4 Zugfahrten gleichzeitig im Kopfbahnhof (violetter Bereich) stattfinden. Die Anzahl der sich bewegenden Züge (Zugdichte) auf dem Rundkurs wird durch die Einstellung im unteren Schattenbahnhof (Anzahl der gespeicherten Züge) und den Füllstand im oberen Schattenbahnhof bestimmt. Daher die Idee der Trennung zwischen Bahnhof und Strecke.

Polwendegleis

Die Polwendegleise für ein vollständiges Gleisdreick waren mir eigentlich zuviel. Bei der angestrebten Zuglänge von 8 Wagen + Lok und der Überlegung, das Gleisdreick mit Gleisüberwerfungen ohne niveaugleiche Kreuzungen zu gestalten würden beide Bestandteile aus dem sichtbaren Bereich fallen, was schade wäre. Mit dem Kompromiss des halben Gleisdreiecks fallen die Überwerfungen ins Eck links oben, was schon schade genug ist.

@28

Gute Idee, wollte ich eigentlich erst machen, wenn ich eine Idee zur Anbindung des Bws und der für später angedachten Abstellgruppe habe, mach' ich mich später dran

@30

zu@29
stimme ich Felix zu, der eigentliche Reiz des Kopfbahnhofs liegt für mich im Lokwechsel (schon seit der ersten Anlage). Bin halt auch in Frankfurt geboren und in Stuttgart aufgewachsen

Spurpläne

Den Plan von Zürich auf der Webseite habe ich mir angeschaut (Du hattest in älteren Threads schon gepostet). Um ehrlich zu sein mag' ich die DKWs nicht sonderlich, hatte früher massive Probleme mit Entgleisungen bei geradeausfahrten. Abstellgruppen sind auch hier im erweiterten Vorfeld, wie bei anderen Vorbildern Abstellfahrten zu entfernten Abstellbahnhöfen gefahren werden. Ich möchte mir aber nicht anmaßen, bei dem Entwurf von irgendeinem Vorbild zu sprechen. Wie schon gesagt ist die Abstellgruppe eine Option für eine spätere Erweiterung und mit davon abhängig, wie sich meine bessere Hälfte bei der Bedienung des Bw macht, dann bekommt sie noch die Abstellgruppe dazu.

Gute Anregungen sind auch die Stellwerksimulationen von Gunnar Blumert, konnte ich mich nächtelang mit beschäftigen, ersetzt aber auf Dauer nicht die Fahrt auf der MoBa

Klar sind Moba Züge keine Paletten, das meine ich nicht. Die Abläufe der Bewegungen für die Steuerung sind ganz banal ausgedrückt die gleichen: Ein Zug hat einen eindeutigen Namen/Nummer, einen Ausgangs- und einen Endpunkt. Um das Ziel mit den gegebenen Voraussetzungen (simulierte Masse, Vmax, etc.) zu erreichen bekommt der Zug etappenweise die Strecke und Fahrbefehle von der Steuerung zugewiesen. Wie gesagt, sehr banal ausgedrückt.

@29

Jens,

wenn mich nicht alles täuscht kann Railroad & Co. den lokspezifischen Nothalt. Die Steuerung wird aber keine Züge in  den Kopfbahnhof schicken. Die Zugfahrten enden im oberen Schattenbahnhof, dann entscheidet der "Operator" ob der Zug in den Bahnhof fährt oder auf der Strecke eine weitere Runde dreht.

LG Claus
Hallo Claus,

auch mir kam das Ganz zunächst etwas "überladen" vor....
Dennoch hast Du Dir alleine für den Plan ja schon viel Zeit aufgebracht und ordentlich Gedanken gemacht.
Betrieblich wird es wohl eine sehr interessante, für Dich zudem Deine Traumanlage.
Wenn es finanziell möglich ist und Du Dir den Bau zeitmäßig zutraust, dann leg´mal los. Bin jetzt schon gespannt auf erste (Bau-) Bilder.

Beste Grüße

Thomas

PS: ich zähle selbst zu den wenigen, unverbesserlichen, die ganz ohne Plan, einfach aus dem Kopf bzw. mit dem Auge bauen.....
und bin mit dem derzeitigen Ergebnis sehr zufrieden.
Eine solche Anlage, wie Du sie planst, würde ich aus Zeitnot schon gar nicht realisieren können.
@31
Es geht mir nicht um die DKW, sondern um das Verhältnis von Zulauflinien / Hallengleisen / Abstellgruppen zueinander. Ich will dich dazu bringen, dass du auf Doppelspur "redimensionierst"

Felix
Auf Anregung von Felix habe ich die verdeckten Teile ausgeblendet, allerdings den Kopfbahnhof und Nebenbahnhof eingeblendet gelassen:

http://img28.exs.cx/img28/8528/anlagesichtbar3fp.jpg

Zusätzlich grob die Abmessungen des Unterbaus, um die Anlagenform darzustzellen. Die 2 "Operator-Plätze" sind geplant mit Blickrichtung Kopfbahnhof (für mich), der zweite (für meine bessere Hälfte) mit Blickrichtung BW (das ich immer noch nicht angebunden habe....).

Wie ihr sehen könnt hat die ursprüngliche Grundfläche schon nicht gereicht....

LG Claus
@32

Hallo Thomas,

meine erste Anlage habe ich ohne Plan gebaut und sehr schnell bemerkt, das meine Vorstellung oder Phantasie doch sehr weit von der Realität, oder besser vom Machbaren, auseinanderliegt Deshalb nur noch nach Plan und immer wieder anschauen und nachbessern, bis der Punkt kommt wo es heisst: das wird es.

Der Begriff Zeitnot ist für mich relativ, Zeitnot entsteht nur, wenn man auf einen fixen Termin zugeht, den habe ich noch nicht. Immerhin ist der Raum fertig, ab Montag ruft der Chef wieder....eigentlich wollte ich den unteren Schattenbahnhof bis Weihnachten fertig und im Testbetrieb haben. Sind auch noch ein paar Loks zu digitalisieren. Ich habe soooooo lange geduldig auf die Möglichkeit gewartet, die Vor- und Planungsfreude will ich noch etwas geniessen.

LG Claus
Übrigens,

Meine wirkliche Traumanlage hat schon jemand realisiert - den Stuttgarter Hauptbahnhof in SpurN.
@34
Na also, sieht schon ganz anders aus! Kommt gut! Hmmm... bei den Kreiseln liegen noch etwas viele Gleise... und wie gesagt, "Doppelspur"... (ja ich weiss, ich wiederhole mich

Felix
@37

Ich war auch etwas überrascht, wie aufgeräumt es auf einmal aussieht. Kommt halt mit den .jpg nicht so rüber.

Meinst Du mit "bei den Kreiseln" den Teil unten links? Ich glaube, die Höhen kommen auch nicht ganz rüber, die sichtbaren Kreise (die später noch Bögen werden sollen) liegen auf verschiedenen Höhen, der Kreis mit dem grössten Durchmesser liegt am tiefsten.

LG Claus
@37

Hallo Felix,

ich habe mir Deine "Einwände" durch den Kopf gehen lassen und bin dabei auf eine ganz andere Idee gekommen.

Von der Anzahl der Zulaufgleise werde ich wahrscheinlich nicht abgehen, sie aber optisch auseinanderziehen, quasi als Simulation von 2 zweigleisigen Strecken.

Bei den sichtbaren Strecken werde ich, wie in der Zeichnung @34, etwas mit den Höhen der gelben, grünen und violetten Ebenen spielen, um die hellblaue (Bw) besser anschliessen zu können.

Das wird etwas Zeit in Anspruch nehmen, ich stelle dann einen neuen Thread ein.

Einstweilen nochmals vielen Dank an alle für die Beiträge und Denkanstösse.

Einen schönen Sonntagabend wünscht

Claus


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;