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THEMA: 1zu160-Gleissystem

THEMA: 1zu160-Gleissystem
Startbeitrag
HaWeO - 07.01.05 00:35
Vorwort: Der Beitrag steht zwar schon unter "US-Gleisen", findet da aber wohl zu wenig Resonanz. Deshalb habe ich mir erlaubt, diesen unter einer "geläufigeren" Überschrift nochmal zu posten.


Dass bei den N-Bahnern - und nicht nur bei denen hier im Forum -  in Europa der Bedarf nach einem besseren Gleissystem besteht, wurde im Forum schon zur Genüge durchgekaut und wird auch wohl von keinem (europäischen/deutschen) Hersteller in Abrede gestellt werden.
Warum dann trotzdem bis dato kein (Großserien-)Hersteller dazu bereit war, versuchen im Forum zwar einige mehr oder weniger polemisch zu kritisieren, eine wirklich sachliche und nachvollziehbare Antwort darauf hat noch keiner geschafft - ICH weiß übrigens auch keine!

Die entscheidende Frage ist: WENN auf der Nü-Messe wieder von keinem Hersteller zeitlich überschaubare Hoffnungen gemacht werden (Ich glaube zumindest, DASS da was kommt...), was dann?
Dann wird weiter gejammert und geschimpft - und gekauft, und zwar mangels Alternative genau das, über was vorher im Forum gejammert und geschimpft wurde...
Und solange DAS funzt, besteht einfach herstellerseitig kein Zugzwang!

Eine ganz neuen Denkanstoß möchte ich den ganzen "Aktiven" hier im Forum geben. Wenn sich viele Aktive und auch ein paar aktive KSH (Hallllllo WU-UTZ)
zusammentun, müsste es doch möglich sein, zumindest theoretisch ein modellbahngeeignetes Gleissystem zu "entwickeln", welches etwa 85 % aller im Forum schon angedachten Forderungen erfüllen könnte.
100%ig geht nicht, da immer wieder ein paar ganz Schlaue mitschreiben, denen der Schraubenkopf der äusseren, rechten Kleineisenbefestigung zu groß, zu klein, zu braun, zu schwarz oder zu was weiß ich ist...

Der nächste Schritt wäre dann, zu überlegen, wie sich das Ganze von der Theorie in die Praxis umsetzen lassen könnte. Schließlich walzt Märtrix seine Schienenprofile auch nicht im eigenen Stahlwerk, sondern "kauft fertige Schienenprofile" von einem Zulieferer.

Das Endprodukt könnte dann ein richtiges "1zu160-Gleissystem" sein.

Vorteil 1: es wäre "rollmodellherstellerunabhängig" und bräuchte aus diesem Grund keine Konkurrenzeifersüchteleien zu berücksichtigen.
Vorteil 2: Es fallen verhältnismäßig wenig Vorkosten an. Wenn "alle, die guten Willens sind" an der ideellen Entwicklung mitmachen, könnte vieles am PC kostenneutral vorentwickelt werden. Man könnte dann mit relativ kleinen Stückzahlen beginnen und diese nach und nach erhöhen.

Es gäbe sicher noch mehr Vorteile, die hier aufzulisten einfach zuviel Platz wegnimmt.
Allerdings steht dem ganzen ein ganz schwer wiegender Nachteil gegenüber, der leider auch einkalkuliert werden muss:
Für die daran aktiv UND passiv Beteiligten müsste die "deutsche Neidmentalität" für längere Zeit ausser Kraft gesetzt werden - und ob DAS machbar ist, wage ich zu bezweifeln, würde mich aber gerne eines Besseren belehren lassen.

Liebe Grüße
   HaWeO

Sehr provokant geschrieben
Stell doch einfach mal eine Liste eines "modellbahngeeignetem Gleissystem" aus den Diskussionen zusammen, die (zunächst) deiner Meinung nach relevant sind.
Ich finde den Ideenansatz nicht schlecht, wobei auch ich an der qualitativen Resonanz eher zweifle.
Jedenfalls wär ich ggF gern dabei.

JRaeck
http://www.modellbahner-tipp-portal.de
Uhhh!! HaWeO, das ist ein sehr ambitioniertes Projekt. Das Rad-/Schiene-System ist das heikelste an der ganzen Moba überhaupt, und wenn das nicht funzt, kann man "mal schnell" die ganzen Gleise inkl. Weichen rausreissen oder was? Nun gut, es gibt auch solche, die Gleise und Weichen selbst bauen und das funzt auch. Ok, es ist machbar. Aber einfach wird es nicht! Es gibt Normen (NEM), die pingelig eingehalten werden müssen, sonst erreichen wir die "85% Erfüllungsgrad" garantiert nicht.

Man kann darüber streiten, ob die NEM-Pizzacutter-Norm noch zeitgemäss ist. Fakt ist, sie gilt nach wie vor. Also muss sich ein in Europa verwendetes Gleissystem daran halten.

Über den Daumen landen wir dann wohl ziemlich nahe bei Peco Code 55. Dieses wird ja auch von den meisten N-Bahnern verwendet.

Nun mal schnell zu den Kosten: Eine einzige brauchbare Spritzgussform kostet schnell mal 10'000 € Dann haben wir erst das Flexgleis prouziert. Was ist, wenn wir ein ganzes Gleis*system* machen wollen? Wer investiert den Wert seines Eigenheims in unser aller Moba? Verzeih, dass ich den Bedenkenträger mache.

Was sind denn eigentlich die Wünsche der Modellbahner? Das solltenwir mal zusammentragen. Im US-Gleis-Thread habe ich es nicht gefunden.

Mir scheint, mit Peco Code 55 sind eigentlich alle ziemlich zufrieden. Was ich mir wünschen würde, ist eine Herzstückpolarisierung über Mikroschalter, mit Abtrennung der Zungen vom Herzstück, wie hier schon diverse Male andiskutiert. Für mich selbst habe ich dieses Problem gelöst. Auch andere haben es gelöst. Es ist eine Bastelei, die ganz gut geht, wenn sie vor dem Einbau der Weichen erfolgt. Wäre es vielleicht eine Alternative, wenn wir hier auf 1zu160 einige Seiten veröffentlichen, die die gezielte Verbesserung von Peco Code 55 veschreiben?

Felix
@felix,
Wäre es vielleicht eine Alternative, wenn wir hier auf 1zu160 einige Seiten veröffentlichen, die die gezielte Verbesserung von Peco Code 55 veschreiben? ja, das waers!!  das finde ich venuenftig. nicht alle sind versierte bastler und seit einiger zeit haben wir sehr viel neue mobahner hier im forum, die sowas sicher begruessen wuerden, zumal manche dinge wie "die feder der weichenzungen entfernen" mit grossen fragezeichen quittieren. auch anschluesse der weichen an antriebe waere doch mal interessant. ja ich weiss, das steht in der bedienungsanleitung, die mit den antrieben kommt, aber versteht das jerder? und immerhin gibt es versierte, die bessere, einfachere ideen haben.
gruss sandra
sorry wegen den rechtschreibfehlern... bin erst vor 10 min ausm bett gefallen.. grins, pein...
Warum noch kein Hersteller ein neues Gleissystem gebracht hat?
Peco hat das doch JHM und Modellwerk ebenfalls. Es gibt doch Alternativen, die NEM kompatibel sind und dem aktuellen Stand entsprechen.

Wenn man in Nbg die Hersteller daraufhin anspricht kommen die bekannten Aussagen: Kompatibilität zu Altmaterial, zu hohe Investitionskosten, kein Bedarf.

Ich habe mich eingehend mit dem Weichenbau befasst, wenn man einmal die geometrischen Zusammenhänge begriffen hat, dann ist das keine Hexerei mehr.
Allerdings ist es verwegen zu glauben, mal eben ein Gleissystem zu entwickeln, dass man in größeren Stückzahlen herstellen kann und das auch noch preiswerter als z.B. Kato oder Peco ist.

Ich könnte mir so ein Gleissystem vorstellen:
Code 40 Schienenprofile, keine Kleineisen auf der Innenseite,
NEM Rillenweiten, Federzungen,
Weichenwinkeln und Radien an das Vorbild angelehnt, Mindestradius 62,5m.
Schwellen aus Holz, Stahl und Beton,
Keinen Pseudoschottersockel.

Edward
Guten Morgen!

Zitat:
Über den Daumen landen wir dann wohl ziemlich nahe bei Peco Code 55. Dieses wird ja auch von den meisten N-Bahnern verwendet.

Das mag für die Freunde des Forums vielleicht (!!!) zutreffen. Aber die Mehrheit der N-Bahner sind wir bestimmt nicht.

Laßt mich als Beispiel nur das neue Piko-Gleis anführen:
Das neue Piko-A-Gleis in HO ist im Vergleich zu den vorhandenen Gleissystemen nicht feiner und maßstäblicher geworden. Das Gegenteil ist der Fall. Dafür aber robust und für den gelegentlichen Spielbahner bestens geeignet.

Und die Spielbahner (und Sammler) sind diejenigen, die unser Hobby über den Umsatz finanzieren - nicht die betriebsorientierten "Modellbahner". Für ein Streckenmodul brauche ich genau 1,20 Gleis, damit mache ich keinen Umsatz. Der Spielbahner, von denen es tausende gibt, hat unter dem Bett eine "Eisenbahnplatte" mit engen Radien, Parallelkreis, zig Abstellgleise und damit auch Weichen. Der macht den Umsatz - und den ist es egal, ob das Gleis 2,5 mm hoch ist und metallisch glänzt oder 0,8 mm hoch ist mit feinsten Kleineisen. Hauptsache es funktioniert zuverlässig.

Und solche Gleissysteme sind ausreichend im Angebot.

Es grüßt

Christian  (der sich auch ein feines, maßstäbliche Gleis nach DB-Norm wünscht!)
Ich wäre auch für eine Optimierung des Peco55-Systems und die Diskussion darüber. Ganz egoistisch: Ich habs Peco liegen und ich werde es auch so schnell nicht ändern. Ein neues System ist mir wurscht.

HaWeO hats erwähnt: Oberflur-Klack-Antriebe für den Schattenbahnhof. Optionale, nicht zwangsläufige Polarisierung,  damit man die Weiche auch aufschneiden kann. So ist Peco im Schattenbahnhof unbrauchbar.

Verbesserungen im Bereich der zu weichen Stellschwelle. Ersatz der Drehgelenke an den Weichenzungen. Stahlschwellen-Flexgleis.

Gruss
Cox
Christian, volle Zustimmung!

Ich wünsch mir ja auch ein feineres Gleis, was nicht unbedingt ein halbes Jahrhundert abwärtskompatibel sein muss. Nur, wieviele außer mir würden es denn auch noch kaufen?
Was in 1:160 wirklich fehlt, ist eine Adaption des A-Gleis. Sicherlich, optisch ist es mindestens ein Jahrzehnt hinterher, aber es ist robust, äußerst betriebssicher und vor allen Dingen: preiswert. Bei Preisen von 9 Euro für die normale 15° Weiche mit akzeptablen Radius (908mm in H0) und 3 Euro für knapp einen Meter Flexgleis macht der Gleisbau wieder Spaß. Der Anspruchsvolle könnte damit seinen Schattenbahnhof bauen, Betriebs- und Spielbahner könnten so günstig ihre Anlage erweitern oder großzügiger planen.

Die Preise für Rollmaterial sind in den letzten Jahren stark gestiegen, was für mich aber schwerer wiegt ist der Preisanstieg beim Gleis. In der Weihnachtszeit stellte ein Händler Gleismaterial verschd. Hersteller im Schaufenster aus und schrieb die Preise daneben. Eine 20cm Gerade von Roco kostet in N mittlerweile 2,50 Euro. Wer da mit Stückgleis (Flexgleis ist ja nur bedingt anfängertauglich) eine Anlage aufbauen will, wird doch arm.

Also: Für mich gilt auch: "Runter von der hohen Schiene", aber wichtiger fände ich ein betriebssicheres Einstiegsgleissystem zu Anfängerpreisen...

Gruß,
Stephan
Wieso findet sich hier kein Kleinserienhersteller, der passend für
Peco55 besondere Weichen anbietet. Im Bereich Kreuzung
könnten durch einfache Kontruktionsmassnahmen die Betriebssicherheit verbessert werden. Auch wären Bausätze für Peco55 sinnvoll.
Grüsse TK
Die Idee für ein 1zu160-Gleissystem ist nicht schlecht und die Zeit ist reif. Ich denke noch an das Riesenecho seinerzeit nach Vorstellung des Railino-Gleissystems. Leider hatte das Railino-Gleis einige konstruktive Nachteile und war nicht für jedermann handhabbar. Dieser Fehler sollte bei einer Neuentwicklung vermieden werden. Das Peco55-Gleis ist für mich nach wie vor NUR ein Kompromiss .. wenn auch ein guter. Wer einmal eine maßstäbliche Selbstbauweiche (z.B. von Jens Emmermann) neben eine Peco-Weiche gelegt hat, braucht nicht Nietenzähler zu sein um den Unterschied festzustellen. Ein für jedermann (und Frau) handhabbares (und bezahlbares) Code 40-Gleissystem mit maßstäblichen Weichen und vielfältigen Geometrien in Großserie, das wärs. Mit dem Kompromiss, daß die Maßstäblichkeit und Ausführung in kleinen Details leiden muß, damit das auch mit allen Großserienfahrzeugen befahren werden kann, könnte man sicher leben. Der relativ geringe Anteil Finescaler kann ja weiterhin selbstbauen.

Wichtig wäre aber sicherlich zunächst die Absatzchancen den Entwicklungskosten gegenüber zu stellen. Das ist ein nicht unerhebliches unternehmerisches Risiko. Vielleicht kann hier mal jemand vom Fach konkrete Zahlen nennen?

Thomas
@10
vielfältigen Geometrien in Großserie... ein Widerspruch in sich

Mit dem Kompromiss, daß die Maßstäblichkeit und Ausführung in kleinen Details leiden muß, damit das auch mit allen Großserienfahrzeugen befahren werden kann, könnte man sicher leben... hat Peco schon vorgemacht - mit sehr grossem Erfolg!

Weichenbausätze kompatibel zu Pceo Code 55 finde ich eine gute Idee.

Felix
@9
Modellwerk bietet Code55 Weichen als Bausatz und Ferigmodell an. Auf die Gleisroste von Jens Emmermann kann man selbstverständlich auch Code55 löten.

Edward
hallo Felix,

du sagst "Nun mal schnell zu den Kosten: Eine einzige brauchbare Spritzgussform kostet schnell mal 10'000 € "

von wo hast du denn das her??? spritzgusswerkzeuge für gleise sind relativ einfach aufgebaute einlege formen mit gerader trennebene ohne schieber, heißkanal ect...

falls wer interesse hat und mir 3d daten zur verfügung stellt kann ich dies durchkalkulieren lassen, ich selbst arbeite hinundwieder freiberuflich im bereich produktentwicklung und konstruktion von kunststoffteilen.

grüsse vom Zler
andre
aber so, wie vor beschriebenes Gleissystem ist doch nur für die wenigen Fahrbahner und hier im Forum schreibende etwas. Würde, wenn so ein System da wäre, jeder hier mit fertigen Anlagen das Gleismaterial wechseln? Ich glaube nein. Ein Neueinsteiger, Spielbahner etc. wird mit so einem System vermutlich nicht leben wollen. Das hat ja Stephan schon beschrieben.
Ich vermute eher, daß M*trx ein ähnliches System wie für HO jetzt eingeführt,auch in N bringt. Dies wäre dann das Gleis für den Anfänger, Tisch-Teppichbahner, der ja doch, so schätze ich 60-70 % der N-Bahner repräsentiert.
Die weiteren Vorschläge das Peco Code 55 Gleissystem weiter auszubauen und unbedingt erforderliche Verbesserungen bei den Weichen samt Antriebstechnik zu bringen, halte ich auch für sinnvoll und voll ausreichend für den gehobeneren N-Bahner, Fahrbahner, Fortgeschrittenen etc.
Peco sollte da mal angegangen werden.
Vielleicht kann ja unsere Wahlbritin Sandra da mal die Fühler ausstrecken. Lassen wir uns mal von der Nürnberger Messe in paar wochen überraschen.
H-W
Warum gehen wir das ganze nicht einfach erst mal ganz nüchtern an und machen uns zunächst einmal Gedanken über die theoretische Realisierbarkeit unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit bevor wir über Details in der Ausführung diskutieren. Als nächstes müsste ein größerer Moba-Verlag gewonnen werden, in deren Monatszeitschrift dann eine repräsentative Umfrage gestartet werden könnte. Diese Umfrage gibt dann Aufschluss über den tatsächlichen Bedarf. Das Forum ist sicher nicht repräsentativ genug.

Thomas
Macht Euch doch über die Kosten keinen Kopf. Die Hersteller geben Unsummen für die Entwicklung elektronischen Schnickschnacks aus. Das finanzieren wir seit Jahren über die Preise aller Modelle.

Gruss
HJ
wer hilft mir auf die sprünge, was passt euch am Fleischmann Gleis z.b. alles nicht?
@17
-Das hässliche Schotterbett und die Farbgebung
-Das hohe Goldprofil
-Die abknickenden Weichen
-Die fehlenden Weichenformen
-Die Zuverlässigkeit, auch der Antriebe
-Die Realitätsferne der Weichen, besonders der DKW
-Das Fehlen von Beton und Stahlschwellen

Edward
@18
Wenn Du den Punkt "Schotterbett" weglässt passt die Beschreibung eigentlich auf sämtliches andere auf dem Markt befindliche N-Gleis, Peco mit Einschränkungen mal ausgenommen
Habe dieses Thread gerade erst gelesen und musste laut lachen: # 2 "die meisten N-Bahner verwenden Peco code 55" ! !
Ich wette, noch nicht mal die meisten Forum-User tun das - und die sind ohnehin nicht representativ für die Masse.
Norman.
Laut 1zu160 Umfrage fahren rund 22% der Forum-User Peco Gleise. Dies bedeutet das 78% andere Gleise fahren. Wer ist denn hier in der Mehrheit?

Gruß
Werner
@21
*hihi* Bei mir fahren die Fahrzeuge, nicht die Gleise

Edward
jajaja, die Wortwahl ist mir hinterher auch aufgefallen.
Edward,  das ist die einsteinsche Relativitätstheorie - Relativ zum Fahrzeug fahren tatsächlich die Gleise Kommt auf den Standpunkt an...
Nun meine 2 Cent: Habe Arnold Gleise - würde das natürlich gerne ändern, ist aber viiiieeel zu aufwendig und viiiieeel zu teuer. Daher mache ich mir über ein anderes System keine Gedanken.
Gruss
Alex
@24
Dazu muss man aber in den Fahrzeugen sitzen

Wenn du mit Arnold zufrieden bist und alles funktioniert gibt es auch keinen Grund das zu ändern.

Edward
ach meine lieben,
ich werde es mal vorsichtig formulieren. wir haben ein angebot zur verfuegung..peco..arnold..gfn...kato..mtx..usw.
jeder nimmt was ihm/ ihr gefaellt. auch wenns peco code 80 ist...
wenn einem das angebot nicht gefaellt, dann baut selber. denn wo keiner kauft, da bleiben die hersteller auf ihren waren sitzen und fragen sich dann warum..  marktforschung wird dann betrieben....
solange ihr aber fleissig den von euch genannten altkram kauft, gibts nix neues.
gruss sandra
Schnipp - Zeitmaschine an!
Mist, der Schalter war falsch gepolt. DDR 1986!!!! Mit viel Glück habe ich da noch von einer mir nicht bekannten Firma Flexgleis ergattert. Und die dann mit den Piko Weichen zusammengebraten.
Schnell wieder zurück! Sicher geht alles noch besser und jedem nach seinem gusto, aber ich werde bei PECO bleiben. Meiner Meinung nach gibt es doch Alternativen, nur ist dann Selbstbau oder Mehrpreis angesagt.
Vielleicht profitiere ich ja irgendwann von der hartnäckigen 1:160 Fraktion.
Viel Glück wünscht
Jörg
@Jörg
war das zufällig Flexgleis, bei denen die Profile in das Schwellenband reingeschoben werden mußten? - Pilzgleis. Gab es in N, TT und H0. In H0 sogar Weichen, die ein durchschnittlich begabter 12jähriger zusammen bauen konnte; und die sahen gut aus!
Dürfte sogar heute günstig herzustellen sein, da herstellerseitig nichts zu montieren ist.
Jens
Hallo,
als Modellbahner mit nur mäßigem Zeitbudget und mittleren Ansprüchen (in vielen Augen sicherlich "Spielbahner") würde ich mir von GFN wünschen, dass Sie die Bogenweichen auch für die größere Radien anbieten und außerdem Bögen mit Radius zwischen den jetzigen R1/2 und R3/4 auflegen (Flexgleise mag ich persönlich nur für sehr weit geschwungene Radien).

Ansonsten bin ich trotz Nr. 18 - sicherlich berechtigter Kritik - mit GFN Gleisen zufrieden.

Andi
@Jens
Genau das war es. Jedenfalls habe ich das nie im Laden gesehen. Ich baue gerade im Schattenbahnhof mit Atlas Flexgleis. Da lassen sich Schwellenband und Profil auch leicht voneinander trennen und auch wieder zusammenschieben.
Jörg
Eventuell sollte man da doch mal auf das Railino-Gleisystem zurückkommen...
weiss eigentlich jemand was daraus geworden ist...?
Ich denke mal das war eigentlich schon sehr nett durchdacht, halt ein echtes "Modell"Gleis...

Sven
ich glaube eine Neuentwicklung wäre nur etwas für "Neuanlagen", denn wer bereits eine größere Anlage besitzt wird sie garantiert NICHT abreißen und mit dem neuen Gleis wieder aufbauen! Zeit und Geld verbieten das. Ich bin mit meinen vor 25 Jahren gelegten Peco Gleis ( code 80 ) zufrieden ( Ende der 70er Jahre für $60 je Packung, 25 Stück, gekauft), habe es "angerostet" mit eigener Mischung aus mehreren Farben. Abriß von rund 600 m Gleis und Neubau in meinen Alter unmöglich. Weiterhin gute Fahrt auf dem Peco Gleis.
Gruß aus Canada Wolfgang
Genau so wie es wowe schreibt ist es auch für mich (wenn auch keine 600m). Meine Gleise liegen zu 90% und ich werde da nichts mehr umbauen. Verwendet habe ich MT-Weichen mit leitenden Herzstücken und Flexgleise, sowie einige Peco Code 80 Weichen. Nach ausführlichen Testfahrten nach jedem Bauabschnitt bin ich zufrieden und sehe keine Veranlassung alles wieder abzureißen nur weil vielleicht mal ein neues und besseres Gleissystem kommt. Ich weiß zwar, dass gerade wir Mobaner niemals "nie" sagen sollten was eine neue Anlage betrifft (schließlich baue ich auch an meiner fünften), aber ich denke ich habe das Optimum für mich gefunden und noch auf Jahre hinaus Beschäftigung. Sicherlich würde mich auch Peco Code 55 reizen, aber ich habe weder das Geld noch die Zeit und schon gar nicht die Lust alles noch einmal aufzubauen. Also ist für mich persönlich die Diskussion rein "akademisch". Das soll aber niemand davon abhalten fleißig für eine mögliche Verbesserung zu argumentieren.

Gruß Peter
Da hab ich`s wohl richtig gut, da ich als Neueinsteiger in N mich gleich richtig entscheiden kann. Nachdem heutzutage die Detaillierung der Fahrzeuge in N denen in H0 kaum noch was nachsteht, sind nach wie vor die Rad/Schiene-Dimensionen das Problem. Die Radsätze wird man wohl kaum feiner machen können (wenigstens schmaler wäre schön. Immer diese Walzen!), aber wenigstens bei den Schienen ist ein zumindest normales Maß möglich! Alfred`s Bahn ist ja nun wirklich prima, aus den Gleisen hat er auch das allerbeste gemacht, aber sie sehen immer aus wie Meterspurgleise! Also, ich finde die Wahl der Gleise schon sehr wichtig, was den optischen Eindruck betrifft. So wichtig, das ich z. B. eine Anlage mit Arnold-Gleisen einfach nicht ernstnehmen kann (bitte entschuldige, @24). Sie haben in 80ern dazu beigetragen, das ich als damaliger H0er N überhaupt nicht ernstgenommen habe (gut, ich hatte damals auch mehr Platz aber trotzdem...
@34
Sicher kann man die Radsätze feiner machen - das ist alles nur eine Frage des Aufwandes. Allerdings ist es dann mit Schachtel auf und losfahren vorbei, aber das ist eine andere Geschichte. Schau mal auf http://www.finescale.org

Die Räder kann man nicht schmaler machen, weil sie sonst im Herzstück in die Rille fallen. Das kannst du selber einfach ausprobieren, wenn du mit einem 1ct Stück "als Rad" über eine Weiche rollst. Schmalere Räder gehen nur, wenn man die Rillenweiten kleiner macht. Und das geht nur mit einem dünneren, nicht unbedingt niedrigeren, Spurkranz.

Grüße

Edward
Edward, ich weiß. Kenn ich alles.
Ich denke. heutzutage könnte man alles etwas feiner machen, aber leider müssen ja neue Fahrzeuge wohl noch immer die Fähigkeit haben, über Gleise aus den N-Gründungsjahren rumepeln zu müssen. In H0 wurde der Schnitt damals mit Einführung von Roco-Line geschafft, wenn ich mich nicht irre. Jedenfalls fährt die alte "Eisen-03" von Fleischmann aus den 50ern nicht mehr über diese Gleise, weil die Spurkränze aufsetzen. Aber eine solche Lok gehört eh in die Sammlervitrine.

Thorsten
Ja Leute, es ist mal wieder so weit! HaWeO hat einen - zugegebenermaßen idealistischen - Denkansatz in die Welt gesetzt. Wenn man dann nur die paar postings, die jetzt schon eingegangen sind, liest, dann beantwortet sich die rhetorische Frage von HaWeO "Warum dann trotzdem bis dato kein (Großserien-)Hersteller dazu bereit war.." fast von selbst. Welcher Großserienhersteller sollte sich denn angesichts der hier und anderweits geäußerten Vorstellungen auf so ein wirtschaftliches Risiko einlassen?? Die so viel geschmähten "Teppichbahner" interessiert das vermutlich alles nicht, und die Fraktion der "echten" Modellbahner entwickelt so ziemlich pro Kopf eine individuelle Vorstellung - also pro hundert etwa 90 verschiedene.

Noch einmal zur Erinnerung: Ein Unternehme steht vor der Zwickmühle, einerseits am Markt nur eine bestimmte Preisspanne durchsetzen zu können (siehe das anhaltende Lamento vieler Kollegen zu den heute üblichen Preisen), andererseits bestimmen die Stückkosten das untere Limit. Was denkt ihr, welche Stückzahlprognose z. B. Herr Fleischmann aus unseren postings entwickeln wird?
Wenn ihm angesichts dessen bei dem Gedanken an ein neues N-Gleis-System nicht übel wird, würde mich das sehr wundern.

Solange es uns N-Bahnern nicht gelingt, uns einmal abseits aller Idealvorstellungen auf eine für ein Unternehmen verwertbare Aussage zu einigen, wird das wohl nichts.


Gruß
K.U.Müller

@37
"Fraktion der "echten" Modellbahner entwickelt so ziemlich pro Kopf eine individuelle Vorstellung - also pro hundert etwa 90 verschiedene. "

Öh, pro "echtem" Modellbahner 90 verschiedene Vorstellungen? Könnte hinkommen

Edward
Hm, warum hat`s denn dann Roco in H0 hinbekommen? Oder sind die Nler schwieriger?

Thorsten
@39

Ob die Nler schwieriger sind, sei einmal dahingestellt. Jedenfalls gibt es erheblich mehr HOer als NBahner (auf die Roco anscheinend zunehmend verzichten will). Somit war das Risiko a priori deutlich geringer.

Gruß
K.U.Müller
@39

Wenn Du Dich mal umhörst, dann wirst Du ganz schnell feststellen, dass Roco es mit dem neuen Line-Gleis in HO eben doch nciht für alle "hinbekommen" hat!

Gruß

Christian


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