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THEMA: Spur N - erhöhter Wartungsaufwand?

THEMA: Spur N - erhöhter Wartungsaufwand?
Startbeitrag
mobafreakneuwied - 05.03.18 12:13
Hallo zusammen,

es ist nun gut ein halbes Jahr her, das ich von H0 auf Spur N gewechselt habe. Seither ist mir aufgefallen, das mein Spur N Fuhrpark von Arnold u. Minitrix (gebraucht erworbene Lokomotiven) wesentlich mehr Wartung nötig hat, als ich es bisher kannte. Ebenso bei der Gleisreinigung. Ist dieser erhöhte Wartungsaufwand in Spur N normal?

Gruß

Moin <dein Name>,

nein, so häufig muss ich meine Loks nicht warten.
Wie kommst du denn darauf, dass sie gewartet werden müssen? Und wie wartest du sie?

Spur N Loks sind allerdings in der Tat etwas anfälliger, was Dreck auf den Schienen betrifft.

Gruß Moritz
Hallo Christoff
Also den Unterschied zwischen H0 und N kann ich Dir nicht sagen da ich H0 nie hatte, nur meine N Loks sind sehr Wartungsarm und ich fahre aber viel !!!!!!!!!!!!
Lg Peter
Hallo Christoph
Bei gebraucht gekauften Loks muß man damit rechnen, das der Vorbesitzer sich nicht viel Mühe mit der Pflege der Loks beschäftigt hat. Eine Grundreinigung kann also nicht schaden, störungsfreier Lauf wird der Dank sein. Was die Gleispflege betrifft, wie hast du das bei HO gemacht? Bei N-Spur geht's genauso.
Lass z.B. in Güterzügen eine Reinigungswagen mit laufen. Wenn du eine "offene" Anlage hast wird immer wieder Staub anfallen genauso wie bei HO. Den kannst du ja mit dem Staubsauger entfernen oder besorgst dir den Tomix Schienenstaubsauger und fährst damit einige Runden.
Ich decke meine Anlage mit einer Malerfolie ab, so bleibt sie vor  Staub geschützt. Zur Lok pflege, sei sparsam mit Oel und Fett, da kann man schnell übers Ziel hinaus schießen.
Viel Spass mit der neuen Spur.
Gruß Elber

Edit: Ich habe meinen Umstieg von HO auf N (seit 1970) nie bereut.
Hi Christoff !

Da ich beides habe Märklin H0 Teppichbahn sowie eine N Festanlage, kann ich allerdings auch nur von mir reden, habe ich keinen großen Unterschied feststellen können.

Wenn was quietscht wird geölt.  

Gruß Thomas
Ich kann nur von Spur N reden. Aber ich komme eigentlich mit ein paar mal Staubwischen ganz gut zurecht. Allerdings ist die Inbetriebnahme von N Modellen schon teilweise haarsträubend. Was uns da als Neuware über die Theken gereicht wird, ist oftmals eine Tragödie. Hier ist man oft gezwungen Montage- und zunehmend leider auch Konstruktionsfehler zu beheben, bis was ordentlich läuft.

Das geht bei viel zu hohem Rollwiderstand von Wagen los und endet bei Querschnittsreduzierung von Ritzeln, weil diese in Weichen auf dem Gleis aufsetzen.

Aber die reine Wartung beschränkt sich auf bei mir auf Reinigung und alle paar Jahre mal ein wenig Fett & Öl und noch seltener neue Kohlen.

Gruß
Klaus
Gleisreinigung wohl schon, bei der Wartung der Loks sehe ich keinen Unterschied. Eher sogar im Gegenteil, weil die in H0 noch immer weit verbreiteten Rundmotoren wohl extrem viel Wartung erfordern.

Gruß Kai
Bei der Gleisreinigung hatte auch ich nach meinem Spurwechsel recht bald die Erkenntnis gewonnen, daß die Gleise vergleichsweise viel Zuwendung brauchen. So oft musste ich meine Märklin H0 nicht putzen. Alle meine Regio-Loks sind deshalb ohne Haftreifen (sozusagen zu 100% barfuß) für eine bessere Kontaktsicherheit unterwegs. Bei IC- und Güterzugloks geht das nicht, entsprechend öfter beseitige ich dort kleinste Ablagerungen an den Laufflächen. Ob es daran liegt, daß N-Lokomotiven deutlich weniger Druck auf's Gleis bringen oder ob das Flm-Gleis schneller anläuft als das Märklin Metallgleis, das kann ich nicht sagen. Jedenfalls nervt es unglaublich, daß Züge auf Abtellgleisen ständig stocken, die nur selten von Zügen befahren werden.

Und zum Wartungsaufwand der Fahrzeuge: Alle meine Loks sind mit Faulhaber/Maxon unterwegs und zur besseren Stromversorgung habe ich alle Radkontaktschleifer direkt mit dem Motor verkabelt. Da war ich mit den Herstellerkonstruktionen nach einer höheren Zahl von Betriebsstunden doch irgendwann unzufrieden. Nun aber herrscht endlich Zucht und Ordnung im Glied!

Ja, ich beneide manchmal meinen Bruder um seine Roco H0, wie schön sanft die analog-Züge dort schnurren. Die N ist nicht ganz ohne...

Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

daß Züge auf Abtellgleisen ständig stocken, die nur selten von Zügen befahren werden.



Hier im Forum gibt es einen Thread der die Anwendung von ATF empfiehlt. Suche mal danach. Meine Meinung: es hilft. Es gibt aber auch viele andere Meinungen...

Viele Grüße,

Simon
Danke für die vielen Antworten und Tipps. Habe meine Anlage gebraucht erworben und gestalte diese nun nach meiner Vorstellung. Verbaut ist Gleismaterial von Trix/Minitrix, dieses habe ich mit viel Aufwand komplett gereinigt, die Weichen überprüft und wieder gängig gemacht. Komplette Verkablung der Anlage wurde zudem überprüft.

Meine Lokomitiven habe ich ausnahmslos gebraucht gekauft. Grundreinigung und ggf. etwas Öl/Fett. Sind bisher gelaufen.
In den letzten Wochen stelle ich nun vermehrt fest, das die Loks teilweise langsamer, Beleuchtung zum Teil schwächer wird. Einige Loks fangen an zu ruckeln oder quietschen. Radsätze gereinigt, etwas laufen lassen, dann ging es wieder. Einige Tage später erneut das gleiche......

Bei H0 habe ich die Loks z.T. nach 10 Jahren wieder einmal aus der Verpackung geholt, etwas Öl/Fett und die liefen einwandfrei.

Gruß

Hallo Christoph
Zuerst eine "Rüge",  Grüße am Schluss mit deinem Namen, das wird alle Beitragsschreiber freuen.
    Nun zum Thema, alle N - Loks sind Motorisch empfindlich. Du schreibst ja selbst, das die Loks langsamer werden. Hier solltest du den Motor ausbauen und gründlich reinigen, der Kollektor muss blank sein und die Ritzen frei von Kohlenstaub, die Kohlen auf dem Lötkolben aufheizen, das heißt, so lange auf der Lötspitze erhitzen bis kein Rauch mehr aufsteigt. Dadurch wird das in den Kohlen befindliche Oel verbrannt und der Kollektor wird länger sauber bleiben. Natürlich auch die Kohlenschächte reinigen.
Aber ich erzähl dir sicher nichts neues, du kennst die Prozedur. Die Reinigung bezieht sich nicht nur auf die Räder und das ölen der Lagerstellen.

Gruß elber
Hallo mobafreakneuwied,

nur die Radsätze reinigen ist bei alten und / oder gebrauchten Modellen zu wenig, auch wenn Modelle einfach nur lange nicht genutzt / bewegt wurden kann es zu Problemen kommen.
Ich habe Modell die vertragen kein Standzeit von  mehr als 1 Monat, anderen reicht es die 10 -20  m "warm" zu fahren.

Wichtig ist aber bei deinem Fuhrpark eine Grundreinigung / Wartung zu machen.
Stell dir mal vor du findest in einer Scheune ein von was weiß ich wie vielen Jahre abgestelltes Auto.
Gehst du davon aus das du das einfach starten kannst und damit rumfahren kannst, oder erst mal eine mehr als gründliche Inspektion vornehmen mußt?

Was natürlich Fakt ist, durch das deutlich geringer Gewicht der N- Modelle ist bei der Übertragung Rad - Schiene ein wenig Dreck störender als bei den größeren und meist schweren H0 Modellen

Da hilft Betrieb machen.
Dem von Simon erwähnten ATF stehe ich auch positiv gegenüber.
Eine Gleisreinigung ist aber auch nie verkehrt, sehr positiv zeigen sich da auch die Putzzwerge von NOCH die man einfach bei diversen 2-Achsern mitlaufen lassen kann.

Gruß Detlef
Hallo,
aufgrund ihrer Größe sind Modellfahrzeuge in der Nenngröße N oftmals schwieriger zu warten, als solche in größeren Maßstäben. Je leichter ein Triebfahrzeug ist, umso schlechter kann es zu einer mangelhaften Stromaufnahme kommen. Sollten dann die Gleise, Radsätze oder Schleifer schon den geringsten Abrieb oder Staubfusseln aufweisen, so kann die Freude an den fahrenden Zügen schnell eingetrübt sein.
Vorsicht ist bei der Demontage der Lokomotiven und Triebwagen angeraten. Testberichte und Betriebsanweisungen können auf verklebte oder festsitzende Gehäuseteile hinweisen. Falls im Beipackzettel steht, dass Wartungen nur in dafür vorgesehenen Werkstätten erfolgen sollten, so rate ich dieses auch zu befolgen. Ich habe bei einer Dampflok wegen schlechter Stromaufnahme nur das Gehäuse  abgeschraubt. Danach brannte zuerst keine Frontbeleuchtung mehr. Aufgrund des im Gehäuse eingebauten Glockenankermotors war eine genaue Justierung mit den eingesteckten Schleifkontakten auch kaum möglich. Abfallende und zerbrechliche Kleinstteile können schnell zur Ausmusterung des Lieblingsmodells führen.
Gruß Manni.
Hallo Christoph (mobafreakneuwied),

ich bekam mit 12Jahren eine Märklin H0.Mit 15 wechselte ich zur N-Spur.Wie schon Andere vor mir
schrieben liegt die höhere Stromkontaktsicherheit am höheren Gewicht der H0-Fahrzeuge.Speziell
bei Märklin H0 kommt noch dazu, daß über die Gleis-Mittenkontakte zum Schischleifer der Fahrzeuge
sich dazwischen fast kein Schmutzbelag bilden kann.Und zur Rückführung in den Stromkreislauf
stehen zwei Schienen zur Verfügung.

m.f.Gruß
Werner V.
Hallo Christoph#10

Deiner Aussage  #alle N-Loks sind motorisch empfindlich#  muß ich widersprechen.Auf meiner Anlage fahren u. A. Loks aus den '80 und '90er Jahren welche vor ca.12Jahren digitalisiert wurden.Es wurden zeitgleich nur die Kohlen erneuert und die Glühbirnen getauscht.Fertig.Ich habe bisher bei nicht einer Lok einen Motor reinigen müssen oder dergleichen.Einzig den Motor einer neuwertigen GFN-Lok (BR 204) habe ich gewechselt : er war durchgebrannt.Die obligatorische Reinigung und Ölen von Fahrwerk und Rädern habe ich in gewissen Abständen natürlich gemacht.

Gruß  Udo


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