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THEMA: Problem mit LED Einbau

THEMA: Problem mit LED Einbau
Startbeitrag
Aldaron - 06.03.18 21:31
Hallo zusammen,

ich hätte da mal ein Problem. Ich baue gerade eine BR01-177 um. Sound Decoder und Lautsprecher sind drin und funktionieren...mit Sound ist echt besser.

Naja, jetzt wollte ich noch LED´s einbauen. Das einbauen und verlöten klappte auch nach einigen Anfangsschwierigkeiten ganz gut. Natürlich immer schön alles durchgemessen.

Die LED´s haben je 2,9V, 3 Stück in Reihe mit einem 910 Ohm Widerstand. Eigentlich müsste das ja passen. Die LED´s sollten nicht mehr so Hell sein aber das wäre ja Ok

Dann habe ich die Lok auf das Gleis gestellt, das Licht angemacht und die LED´s sind abgeraucht..im wörtlichen Sinne....

Dann habe ich mal den Strom vor und hinter dem Widerstand gemessen und in beiden Fällen 17V gemessen. Zumindest wusste ich dann wieso die LED´s sich verabschiedet hatten.

Jetzt aber das kuriose. Ich hatte die Vermutung das ich Irgendwo eine Brücke zwischen dem Ein und Ausgang des Widerstandes hatte. Also habe ich einen neuen genommen, zwischen mein Messgerät und dem Pluspol am Decoder gehalten und hatte wieder 17V.

Hat einer eine Idee was da Falsch läuft?

Gruß

Maik


Hallo Maik,
Strom und Spannung sind zwei paar Schuhe. Der Widerstand dient dazu den Strom zu reduzieren, der durch die LEDs fließt, nicht die Spannung. 910 Ohm dürften zu wenig sein, versuch eher mal 3 - 4 kOhm.

Viele Grüße
Carsten
Danke für die Antwort. Dabei hatte mir der Recher im Netz sogar nur 410ohm ausgerechnet.

Ich besorge mir dann mal andere Widerstände.

Danke erstmal soweit


Maik
Hallo Maik,

abgesehen davon, daß der 910 Ohm Widerstand nicht optimal ist, dürften die LEDs nicht abgeraucht sein.
Wenn sie über den Decoder geschaltet werden liegt an der Reihenschaltung die halbe Gleisspannung an, das paßt also alle noch.
Da muß noch ein anderer Fehler vorliegen, die LEDs dürften volle Spannung abbekommen haben.

Grüße Michael Peters
Hast du die LEDs ggf. an Metall geklebt?
Die Hersteller haben durch die Achslagerung meistens einen Schienenpol auf dem Metallrahmen. Wenn nun die LED diesen berührt kriegt sie die volle Gleisspannung gegen den Decoderpol ab.
Und
Ich mal die Lok mit dem Messgerät prüfen. Allerdings sind die LED,s mit Kupferlackdraht versehen und mit nicht leitendem Kleber eingesetzt.

Irgendwo muss der Strom ja herkommen. Ich prüfe das mal und berichte.

Gruß

Maik

Hallo Maik,

Deine Spannungsmessung war in diese Form nicht korrekt: Ein Spannungsabfall über einem Widerstand entsteht erst dann, wenn ein Strom durch ihn hindurchfließt. Solange dies nicht der Fall ist, wirst Du vor und hinter dem Widerstand dieselbe Spannung messen. Auch ich vermute, daß Du irgendwo einen Kurzschluß gegen das Lokchassis übersehen hast. Evtl entsteht der auch erst dann, sobald Du das Gehäuse aufsetzt und damit irgendwo eine Leitung o.ä. quetschst.

Zur Größe des Widerstandes:

Da Du von 3 LED in Serie sprichst, vermute ich, daß Du sie direkt hinter die Lampen geklebt hast. Dann genügen bei weißen LED normalerweise 1 bis 2 mA vollauf.

Also: 17V - (3*2,9V) = 8,3V  ==> Diese Spannung muß über dem Widerstand abfallen.
Für 2 mA Strom gillt dann frei nach Georg Ohm: 8,3V / 0,002A = 4150 Ohm.

Also am besten einen Normwert von 3900 Ohm wählen und - fall zu hell - den Rest  per CV runterdimmen. Bei 910 Ohm wäre ein Strom von rund 10 mA geflossen. Davon wären die LED aber nicht ausgefallen.

Grüße, Jürgen
So, neue Widerstände sund bestellt. In den nächsten Tagen werde ich dann mal die Lok wieder zerlegen und mal schauen wo der kurze ist.


Danke für die Hilfe bis hierhin.

Gruß

Maik


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