THEMA: Nenndrehzahl Fleischmann Standartmotor????

Die Nenndrehzahl eines E-Motors ist die Drehzahl bei Nennspannung und Nennlast.
Nennspannung nehmen wir an mit 12V, Nennlast wissen wir nicht.
Kurz: Die Verhältnisse sind unvollständig definiert. Niemand weiss die Nenndrehzahl deines Motors...

Dazu kommt, dass niemand seine Motore bei Nennspannung betreibt, sondern wohl eher bei 6-8V.

Fazit: Nichts Genaues weiss man nicht...

Bleibt noch: "Versuch macht kluch"

Felix

Hallo Carsten,

bei SB wird ja normalerweise die Geschwindigkeit vor und nach Umbau angegeben z.B. FLM 218 https://sb-modellbau.com/details/N-Motorisieru...0-BR-210-BR-218-2011 . SB gibt bei den Motoren die Drehzahl an, ich vermute, dass hier der langsame 1017 verbaut wird https://sb-modellbau.com/details/Maxon-RE-1017-2-Wellen-90002 (gibt auch einen mit über 18.000 UpM). Auf die Art kannst du evtl. etwas abschätzen, ob ein anderer Motor was bringt. Wenn du die Untersetzung des Getriebes ausrechnest, könntest du sogar die Drehzahl des FLM Motors ausrechnen (wobei die gerne deutlich streuen).

Viele Grüße
Georg

Hallo Carsten,
Glockenanker muss nicht teuer sein. Ich hab einen kleinen Glockenankermotor aus chinesischer Produktion im Angebot, der sehr gut läuft. Den hab ich z.B. schon in eine P8 / BR38 von Fleischmann eingebaut. Ich hab nicht genau drauf geachtet, wie schnell die vorher war, aber sie ist durch den neuen Motor definitiv nicht schneller geworden - eher etwas langsamer. Vor allem aber sind die Fahreigenschaften um Längen besser als vorher.

https://shop.1001-digital.de/bauteile/163/glockenankermotor-0816

Viele Grüße
Carsten

Hallo Carsten,

ich hatte ja mal zwei deiner Motoren gekauft. Einen in eine uralte Arnold BLE 2 T3 eingebaut. War einfach und läuft jetzt viel besser. Geschwindigkeit auch voll ok.

Obwohl technisch und optisch keine Augenweide, habe ich dann sogar noch einen T3 Sound von Henning eingebaut, weil die Lok so schön langsam und leise läuft. Eine Beleuchtung mit LED wurde auch noch eingebaut.

War halt meine erste N-Lok und wird daher besonders gepflegt.

Ist der Einbau in die P8 schwierig?

Gruß

Roland

Hallo Roland,
nö, nicht sehr. Ich glaub, ich musste ein kleines bisschen unterfüttern, damit der Motor die richtige Höhe hat. Eingeklebt wird er mit 2K-Kleber. Man braucht allerdings nen Wellenadapter von 1 auf 1,5 mm. Da bin ich noch am Verhandeln mit nem Hersteller...

Viele Grüße
Carsten

Hallo Cartsten,

was Georg zu den Angaben bei SB bezüglich der Geschwindigkeit ist bedingt richtig.
Richtig ist das die angaben machen, aber was die angeben stimmt nicht unbedingt mit dem überein was ich im Vorfeld meiner Umbauten ermittelt hatte.

Als Beispiel die GFN 103
SB schreibt 420km/h  ich hatte bei 3 Stück in etwa 300 km/h ermittelt - alte Ausführung ohne Platz für SM
Geschwindigkeit nach Umbau ist minimal niedriger als bei SB angegeben, da paßt es.
Die technisch baugleich 151 ist auch identisch schnell.
Von da her wage ich die Prognose, das die GFN Motoren die da verbaut sind etwa 1,5 x mehr Drehzahl haben als die Von SB verbauten - aber das gilt nur für diesen eine Motortyp, der bei der GFN BR 151  und BR 103, bei andern kann es auch so sein, muß aber nicht.


Jetzt kommt die nächste Hürde: für die 103 wird ein Maxon  RE 1017

Den bekommst du auch einzeln zu kaufen, aber da gibt es 2 Ausführungen
11600 U/min  und  18240 U/min (bezogen auf 12V)

Welcher jetzt verbaut wurde im Bausatz kann ich dir nicht sagen, und auf den Bildern ist nix zu erkennen.

Also mal eben so hochrechnen funktioniert nicht.

Und wenn du eine Mashima in eine GFN Lok bringen willst wirst du vermutlich fräsen müssen, aber das kommt bei den Umbausätzen von SB auch teilweise vor.

Meine 3 103er laufen mit dem Motor von SB Top.
Eine 151 ist damit aber immer noch zu schnell.

Gruß Detlef

Servus Carsten,

Den Motor finde ich sehr interessant, aber leider kann ich nirgendwo die strombelastung finden. Ist ja nicht uninteressant wenn man einen möglichst kleinen Decoder dazu verwenden möchte.
Kannst du da Angaben machen ?

Danke dir
Martin

Hallo Martin,
das hängt sehr von der Last ab. Im "Normalbetrieb" waren es glaub um die 30 mA.

Viele Grüße
Carsten

Servus Carsten,

Danke für die schnelle Antwort. Dann dürfte ein 0,5 A Decoder auf jeden fall ausreichen.

Gruß
Martin

Hallo Martin,
ja, auf jeden Fall.

Viele Grüße
Carsten

Hallo und erstmal Danke für eure Antworten.

Ich werde es mal auf einen Versuch ankommen lassen, und meine 051´er mit diesem Motor hier

https://www.fischer-modell.de/mashima-motor-m-20kd-10?c=182

bestücken. Bei einer Untersetzung von 30 : 1 habe ich am Rad eine Leerlaufdrehzahl von theoretisch 567 Umdr./min. Bei einem Raddurchmesser ( im Tender ) von 6,2 mm käme ich auf gerundet 0,4 Km/h, das entspräche 64 Sachen in 1 : 1

Für eine Güterzuglok im Mittelgebirgsdienst sollte das langen.

Gruß

Carsten

Hallo,

ich habe auch so einen Motor von Carsten in eine BR54.15-17 von Minitrix eingebaut. Die Lok läuft damit deutlich besser und langsamer als vorher. Nur brauchte man da einen Wellenadapter von 1mm auf 1,2mm , das war ziemlich fummelig sich das zu bauen.
Es ist nur schade, dass die Welle von dem Motor doch wirklich sehr kurz ist. Gefühlt laufen aber die Maxon Motorn von SB Modellbau besser, (leider habe ich nicht noch eine BR 54.15-17 mit Maxon Motor zum direkten Verlgieich).

Grüße,
Moritz

Hallo Carsten,

im Buch vom alba-Verlag reihe Modellbahnpraxis; Titel Modellbahn Daten + Normen; erschienen Dezember 1987, ist im Kapitel 1.9.3 der Vorgang zur Drehzahlermittlung mittels Stroboskopscheibe beschrieben. Auf der letzten Seite ist auch die dazugehörige Scheibe abgebildet. Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Grüsse
Lutz

Moin,
mir schwirrt ne 16000 U/min im Kopf herum.
Kann die Größenordnung jemand bestätigen?
VG
Horst