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Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Ferndiagnose erwünscht: Probleme mit Vectron und SBB BR460

THEMA: Ferndiagnose erwünscht: Probleme mit Vectron und SBB BR460
Startbeitrag
BVB77 - 03.04.18 10:02
Guten Morgen, liebe Modellbahner!

Gerade ist es etwas frustrierend bei mir, da einige Loks nicht so wollen, wie ich das gerne will:

1.) Meine recht neue Hobbytrain Vectron "Mauerfall" (digital, Sound) fährt nur sehr stockend und bleibt bei jedem Miniproblemchen auf den Schienen  stehen. An Langsamfahrt ist schonmal gar nicht zu denken und auf meiner Anlage (und selbst auf meinem Testoval) bleibt sie ständig stehen - alle anderen Loks komischerweise nicht.  Woran kann das liegen? Was kann ich tun? Machen die Vectrons generell Probleme? Eingefahren habe ich sie natürlich, hilft aber nicht wirklich.
(Ich würde gerne die Drehgestelle entfernen, um mir die Lage mal genauer anzuschauen, laut Anleitung soll man sie nach unten abziehen - klappt aberzumindest mit sanfter Hand nicht und kaputt machen will ich auch nix...)

2.) Meine Fleischmann SBB BR460 habe ich mit Esu-Lokpilot zu digitalisieren versucht. Zwar reagiert das Licht fahrtrichtungsabhängig, d. h. der Decoder wird offenbar angesteuert, fahren tut sie jedoch 0,0. Ich habe probeweise den Motor ausgebaut und der funktioniert. Eigentlich habe ich auch die Kontakte geprüft. Ich bin wirklich ratlos. Liegt das Problem wohl eher am Decoder oder eher an einem mechanischen Problem?

Bin für jeden Tipp dankbar

Liebe Grüße
Marcel

PS: hinzu kommt nochd er Minitrix-Lint, wo an dem unteren Teil beim Fahrzeugübergang ein Kunststoffzapen gebrochen ist und dadurch die beiden fahrzeughälften nicht mehr richtig zusammenpassen.


Hallo Marcel,

zu1.
Ich nenne HT Loks manchmal "rollende Kontaktstörung". Sowohl Taurus als auch Vectron Modelle leiden darunter. Aber mit viel Liebe findest du die Problemstellen und kannst sie auch tlw beheben.
Zuerst die Lok ohne Gehäuse fahren, damit du die LED besser siehst.
Dann über Weichen oder Kurven fahren und beobachten welches Drehgstell wohl zickt.

Mit etwas mehr Kraft gehen die nach unten raus.
Ich habe die Drehgestellschleifer gleitfächen gesäubert
und die Stromabnahme Bleche im Drehgestell leicht geknickt. (zuviel bremst dann)

gruss Hartmut

Ok, ich probiere es aus. Schon einmal vielen Dank!
Hallo,

nimm ein Multimeter (oder lege Dir eines zu) dann kannst Du messen:

- Nimmt die Lok von allen Rädern Strom auf? Das mit dem Abziehen der DG würde ich mir gerne mal von Hrn. Lemke persönlich vorführen lassen, da ich der Meinung bin das ist ein Böller in der Anleitung der immer von einem Modell zum anderen abgeschrieben bzw. mitkopiert wird.

- Ist der Motor potentialfrei?

Grüße, Peter W.
Hallo Marcel,

bei der 460er solltest du mal prüfen, was passiert, wenn du den Decoder mal umdrehst. Vielleicht steckt er ja verkehrt rum in der NEM 651er Schnittstelle.

Beim Lint hatte ich das Problem mit dem Zapfen auch schon einmal. Habe, da nur der Zapfen ab war, die Halterung unten jedoch noch vollständig, vorsichtig und ganz langsam ein kleines Loch im Durchmesser einer Büroklammer an der Stelle gebohrt, wo der Zapfen mal war. Darin hab ich dann ein entsprechend abgelängtes Stück der besagten Büroklammer eingesteckt. Hält seit Jahren und es gibt keine Funktionseinschränkungen.

Liebe Grüße
André
Hallo André,

bezüglich der 460: Vor längerer zeit wollte ich sie bereits digitalisieren und war mir mit der Einbaurichtung des Deoders unsicher. Damals hatte ich noch wenig Erfahrung. Vom Hin- und Herstecken hatte ich mir prompt die Lötverbindungent zur Platine zerstört. Daher bestllte ich mir jetzt eine neue Platine (so fein Löten kann ich leider nicht). Aber die Symptome sind die Gleichen. Der Lichtwechsel funktioniert, mehr nicht, Stecke ich den Deocder um, funktioniert gar nix und die Multimaus zeigt error an. Ich kapiers net.

Vielen Dank für deinen Tipp zum Lint. So eine ähnliche Idee hatte ich auch schon. Ich werde es beizeiten mal ausprobieren. Schon ärgerlich, dass so wichtige Verbindungsteile aus Kunststoff sind

@ Peter: heißt das, man kann die Drehgestelle doch nicht abziehen?
Will echt nix zerstören und selbst mit einigem Zug bewegt sich da nix.

LG
Marcel
Hallo Marcel,

ich habe es jedenfalls auch noch nicht geschafft die DG abzuziehen, weil ich auch das Risiko nicht eingehen wollte, die Haken abzureißen.
Deshalb habe ich das Chassis zerlegt - bitte verzeiht den Ausdruck, aber das ist eine Scheißarbeit.

Grüße, Peter W.
Hallo Marcel,

Drehgestelle der Vectron nicht einfach abziehen, lt Beschreibung haben die den gleichen Aufbau wie die Taurus.Da kannst du nur die Anbdeckung der DG runterziehen , die bekommst du aber mit den Radschleifern nur mehr ganz schwer rauf. Besser ist die Lok zu zerlegen wenn du dich daran traust.Der zusammen bau erfordert aber dann viel Geduld und etwas geschick.Bei einen meiner Taurus war die Bohrung der Radschleifer ungenau ,das war dann ein Stop and go Betrieb da half nur mehr ein neues Drehgestell. Am besten zum Händler zurück wenn es ein mechanisches Problem,  lasse es lieber machen. Bei Lemke leider mit längerer Wartezeit.  
lg Erich
Hallo André,

kannst du mir bezüglich des lind ein Foto deiner Lösung zukommen lassen?
Wäre klasse.

LG
Marcel

PS:
@Erich: Das klingt nicht gut
Hallo Marcel,

leider ist das alles so klein, dass mein Handy das nicht ganz scharf bekommt. Meine Spiegelreflex spielt da aber noch weniger mit.

Ich hab es versucht daneben zu illustrieren. Habe langsam ein ganz kleines Loch mit einem 0,4 mm Bohrer genau an die Stelle gebohrt, wo der Originalstift abgebrochen ist. Da dann nen Metallstift rein. Dachte es war ne Büroklammer. Bei der Größe tippe ich aber doch eher auf ne Stecknadel. Die hab ich dann noch mit Superkleber von unten gesichert. Das Ganze hält schon nen halbes Jahr und beeinträchtigt auch nicht die Fahrt. Wobei die Lint sowieso gut verlegte Gleise haben wollen, da sie ansonsten gerne mal sich auf der Weiche selbst den Weg suchen.

Liebe Grüße
André



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OK, vielen Dank.
Werde es austesten.

LG
Marcel


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