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THEMA: Wie genau ist die TC Zeit-Wege-Berechnung

THEMA: Wie genau ist die TC Zeit-Wege-Berechnung
Startbeitrag
Mike_Boule - 06.04.18 10:21
Hallo zusammen,

wie sind eure Erfahrungen mit der Zeit-Wege-Berechnung von TC?

Hintergrund meiner Frage.
Ich berechne gerade den Bedarf meine Belegtmelder. Im letzten Heft Digitale Modellbahn gab es einen Artikel zu Belegtmelder. In diesem Artikel wurde angeregt mehr Melder vorzusehen, um exaktes Bremsen zu realisieren, weil die Berechnung nicht immer exakt ist.

Das hätte für mich die Konsequenz die Anzahl der Melder zu erhöhen, zumindest an den Stellen, wo ich exaktes Bremsen benötige, oder z. B um den Sound einer Lok zu aktivieren, wenn sie den sichtbaren Bereich erreicht.

Schon mal Danke für eure Hinweise.

Hallo Michael!

Ich habe einen Melder pro Block (Dauerkontakt). Und damit bin ich sehr zufrieden.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Michael,

auch ich nutze Traincontroller schon einige Jahre und habe die Erfahrung gemacht, dass eingemessene Loks mit einem Melder pro Block sehr genau zum Halten kommen. Auch das Ein- oder Ausschalten von Sound oder Licht an definierter Stelle funktioniert sehr präzise mit dieser Software.

Gruß,
Uwe
Die Berechnung ist absolut exakt. Wie anders sollte eine Software auch sonst rechnen.
Es kann aber zu Fehlern kommen, wenn die berechnete Position z.B. durch Radschlupf, oder stromlose Aussetzer nicht mit der Realität übereinstimmt.
Für das Schalten von Lokfunktionen usw. reicht aber die Genauigkeit auch auf langen Blöcken mit einem Melder völlig aus.
In Bf. habe ich aber noch einen  Melder (Einrichtungsbetrieb)bzw. 2, (beidseitiger Betrieb) am Ende jeden Gleises postiert, der mir das reale Eintreffen des Zuganfangs anzeigt und die Weichenstraße auflöst.
So kann ich sicher sein, dass ein Zug wirklich komplett eingefahren ist und nicht etwa noch halb auf der Weichenstraße hinter sich steht.
Ich habe die Melder auch erst nach einiger Zeit nachgerüstet.
Selbst wenn der Betrieb zu 99% läuft, nervt das fehlende % erheblich.
Es ist aber auch eine Frage des Gleismaterials und dessen exakter Verlegung, wie hoch eine Fehlerrate werden kann.

Jürgen H.

Hallo Michael,

ich messe meine Loks auch gerade mit der Version TC9.0 noch einmal neu ein.
Auch ich verwende nur einen Melder pro Block, wobei ich meine Blöcke noch einmal unterteil habe und einen 30cm langen Stoppabschnitt eingeplant hatte, welchen ich aber im Moment überbrückt habe. Sollte es dennoch in Zukunft zu Problemen kommen, könnte ich weitere Meldebausteine einbauen, ohne an die Gleise ran zu müssen.

Was mir aber auffällt und dies war früher bei mir nicht so deutlich, ist dass der exakte Haltepunkt stark von dem verbauten Motorentyp abhängt. Wird der 3-poler oder 5-poler Motor wärmer wird die Bremsstrecke länger, bei kalten Motor kommt die Lok früher zum stehen.
Bei Maxon Motoren tritt dies nicht auf.

Grüße
Christian
Hallo Jürgen #3,
aber TC kennt doch auch die Zuglänge und weiß wann der Zug komplett in den Bereich eingefahren ist.
Vorrausetzung ist allerdings, dass man die Wagen mit ihrer Länge eingibt.
LG
Günter
Hallo Michael,

zur Frage Anzahl der Belegtmelder hat Herr Freiwald (TC) eine wesentliche Aussage getroffen:

"Belegtmelder korrespondieren mit Gleisabschnitten. Aber: Belegtmelder kosten viel Geld, Gleisabschnitte fast gar nichts, jedenfalls solange kein Belegtmelder angeschlossen ist.
Daher rate ich grundsätzlich, beim Bau einer Anlage lieber zu viele als zu wenige Gleisabschnitte vorzusehen und jeden Abschnitt mit einem eigenen Kabelanschluss zu versorgen. Bei einer eigenen Anlage würde ich z.B. vermutlich jeden Block in drei Abschnitte einteilen und möglicherweise sogar jede einzelne Weiche isolieren. Aber natürlich wäre es finanzieller Wahnsinn, eine solche Vielzahl von Abschnitten gleich auch mit Rückmeldern auszustatten. Aber es spricht ja nichts dagegen, "zusammengehörige" Abschnitte (z.B. die drei Abschnitte eines Blocks oder alle zuvor isolierten Weichen in derselben Gleisharfe) an denselben Rückmelder anzuschliessen. Das spart erst einmal Geld und wenn man es zu einem späteren Zeitpunkt besser findet, einzelne Abschnitte auch einzelnen Rückmeldern zuzuordnen, so kann dies über die vorhandenen separaten Anschlüsse leicht gemacht werden, ohne dass man nochmals an den bereits verlegten Gleisen arbeiten muss."
(zitiert aus TC-Wiki, Block - Anleitung zur richtigen Aufteilung der Abschnitte).

Hardwareseitig empfiehlt sich die Umsetzung mit bis zu 3 Abschnitten pro Block. Softwareseitig kannst Du erst einmal TC die Arbeit machen lassen und prüfen, ob Du damit zufrieden bist.

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

genauso wie du es ausführlich beschrieben hast, habe ich es bei mir inkl. der Weichen umgesetzt.

Grüße
Christian
@Günter : Ja, man kann mit Zuglängen arbeiten. Ich habe aber derzeit nur ganz wenige Züge und sonst nur Loks. Aus Sicht von TC gesehen. Es sind natürlich real schon Züge, aber eben nur als Loks in TC, weil ich gern die Zusammenstellungen ändere.
Wenn TC die Länge kennt, ändert das aber auch nichts. Die Software geht davon aus, der Zug wäre am Ziel angekommen und stoppt. Wenn aber die Lok an einer Schmutzstelle hängt, dauerhaft, oder nur kurzzeitig, stimmt die Position nicht mit der berechneten überein.
Im schlimmsten Fall steht also hinten noch ein Wagen auf einer Weiche.
Wenn die Weichenstraße ebenfalls eine Belegtmeldung erzeugt, wird TC die Straße natürlich nicht auflösen.
Ich brauche dabei dann eben einen Melder in der Weichenstraße, statt im Block, und Wagen, die eine Meldung erzeugen, z.B. durch Beleuchtung, oder Widerstandsachsen.
Gerade letzteres scheint mir aber nicht so zuverlässig, da die Wagen u.U. leicht sind und bei 2 Achsen nicht immer melden.
Ich habe daher in den Weichenstraßen keine Melder vorgesehen.
Die Melder, am Gleisende in den Schattenbf. habe ich als sichtbar im Gleisbild eingetragen und möchte diese Information nicht mehr missen.
Ich sehe auf einen Blick, ob ein Zug wirklich vorn angekommen ist.
Dazu habe ich auch die Bremsrampen im Schattenbf. derart gestaltet, dass die Loks das letzte Stück noch nicht im Kriechgang sind, sondern etwas schneller auf die Meldestelle "rutschen". Das ergibt eine dauerhafte Meldung, weil eben die erste Meldeachse eine mm weiter ist, statt nur am ersten 1/10 kratzen.
Soweit meine Erfahrung aus meiner Anlagenpraxis. Möglicherweise ist das aber auch sehr individuell zu sehen.

Jürgen H.

@Jürgen #8,
auch die Zugzusammenstellung kann TC erkennen. sofern sie unter "TC-Aufsicht" passiert!

Ich wollte das alles nur der Vollständigkeit halber hier vermerken.
TC kann eine ganze Menge und ich glaube viele von uns (mich eingeschlossen) kratzen nur an der Oberfläche der Leistungsfähigkeit.
Darum: viel lesen, viel ausprobieren und dann viel Spaß haben

LG
Günter
@Günter, ja, aber es muss eben alles eingepflegt werden und darin sehe ich oft ein Hobby im Hobby

Ich nutze TC seit 3.4  

Jürgen H.
@Jürgen,
nutzt du die güldene Version?
Gruß
Günter
#6 So war mein Gedankengang!
Gleisabschnitte vorsehen und wenn es nicht richtig funktioniert mit Belegtmelder verbinden
Danke
Mike


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