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THEMA: Frage zur Stromversorgung Weichen-Antriebe
ich habe da mal einige Fragen.
Mein SBH wird beidseitig (Ein- und Ausfahrt) über eine Diodenmatrix geschaltet. Jede Diodenmatrix hat ihre eigene Stromversorgung. Dazu bediene ich mich eines Nachbaus aus Elcos und einem Gleichrichter, im Folgenden der Einfachheit halber "Netzteil" genannt. Rein Wechselspannung Lichtausgang Trafo, Raus Gleichspannung ca.23-24 Volt. Mit dieser Gleichspannung ist genug Power für eine maximale Belastung von 7 Weichenantrieben. Die Weichenantriebe stammen von Arnold, Trix und Roco. Warum erwähne ich das?
Ich habe kürzlich die erste Einfahrweiche, eine Arnold, gegen eine Peco Code80 ausgetauscht. Zwangsläufig musste dann auch der Antrieb gewechselt werden. Nachdem ich Weiche und Antrieb soweit hinbekommen habe, dass der Schaltvorgang permanent korrekt abläuft und die Weichenzunge nicht auf halber Strecke hängenbleibt, habe ich diesen Antrieb in das Schaltschema der Diodenmatrix integriert. Erste Tests verliefen erfolgreich. Vor kurzer Zeit war es dann vorbei. Die Einfahrt-Matrix schaltete nicht mehr, bzw. nur ein-zwei Mal. Nachdem ich erstmal alle Kabel überprüft hatte, bin ich zum Schluss mit dem Messgerät an den selbstgebauten Energiespender (Netzteil)herangegangen. Aber auch da war erstmal alles ok. Am Ausgang waren die vermuteten 24Volt abgreifbar. Ich habe nun, unter Umgehung der Schalteinheit, direkt vom Netzteil-Ausgang mit einem langen Kabel auf einen Pol der Diodenmatrix getippt. Es hat geschaltet. Nun einen anderen Pol gewählt. Wieder Erfolg. Beim nächsten Versuch dann die Ernüchterung - nix passiert. Ich habe dann an den Ausgängen des "Netzgerätes" gemessen = keine Spannung. Kopfkratzen, grübeln… wieder messen. Oh Wunder, es waren nun 14Volt auf der Anzeige. Wenig später die vollen 24Volt.
Kann es sein, dass der Peco-Antrieb zuviel Strom zieht und das "Netzgerät" leergelutscht hat?
Kann es sein, dass sich da etwas in dem "Netzteil" aufgelöst hat und den Spannungsabfall verursacht?
Ich neige dazu, dieses Netzteil auszutauschen. In meiner Kiste habe ich allerdings nicht die 100% identischen Werte gefunden. Die alten Elcos sind auf 35Volt ausgelegt, die neuen auf 25Volt. Auch der Gleichrichter hat eine etwas andere Bauform. Bilder anbei.
Meine Frage dazu: Kann ich die anderen Elcos auch nehmen, oder knallt mir da was um die Ohren, wegen Überbelastung evtl.? Oder ist am Ende die verwertbare Ausgangsspannung zu niedrig und es fehlt an Power für die Antriebe?
Ich bekomme zwar einiges an Lötarbeiten zurecht, aber der Elektroniker bin ich deshalb noch lange nicht. Daher frage ich lieber, bevor mir da weitere Kollateralschäden entstehen.
Gruß aus Nordertown
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Als ich noch analog fuhr und schaltete, habe ich jeden Weichenantrieb mit einem eigenen Elko als Stromspeicher ausgestattet. Der Elko wurde über eine Diode und einen Widerstand (470 Ohm) aufgeladen, direkt zwischen Widerstand und Elko wurde dann der Weichenantrieb angeschlossen.
Vorteil dieser Schaltung: Es steht ein starker Schaltstrom für jeden Weichenantrieb zur Verfügung, der Aufladestrom ist jedoch so schwach, daß er das Netzteil nicht überlastet. Zwischen zwei Schaltvorgängen muß man naturgemäß warten, bis der nächste Schaltvorgang möglich ist. Aber bis dahin muß ja der Zug auch erst einmal über die Weichenstraße kommen.
Herzliche Grüße
Elmar
das ist schon eine heisse Kiste was du da vor hast.
Wenn du mal von dem "ungünstigsten" Fall aus geht und alte Weichenschalter mit je einem Ampere hast, können da 7 A zusammenkommen.
Auf der Tüte stehen aber nur 2 A. Wenn es den dabei zerlegt ist das nicht überraschend.
Denkbare Abhilfe?
Weniger Weichen auf einmal schalten. Z.B. 4 + 3 anstatt 7 auf einmal.
Ich habae mal ganz ffrüher, also zu einer Zeit wo Modellbahn noch garnicht wusste, eine Steuerung gebaut, die alle Weichen nacheinander geschaltet hat. Na klar, mit einen µC.
Wenn du aber mit Diodenmatrix arbeiten willst, musst du auf jeden Fall alle Bauteile auf den höchsten Strom und die höchste Spannung, die vorkommen kann auslegen. Und Reserve ist da sehr sinnvoll. Ich würde z.B. einen Elko an einer berechneten Spannung von 24 V nie in einer 25 V Variante einsetzen. Eher 35 V.
Auch die Erholzeit ist zu berücksichtigen. Denn der speisende Trafo hat ja auch einen Innenwiderstand. Und der kann hier u.U. bedeutsam sein. Habe ich noch nicht nachgerechnet. Aber du kannst ja mal beim Testen eine Multimeter an die Elkos hängen. Ggf. siehst du dann wie lange das Aufladen dauert. Am besten ein analoges.
Wenn du mit so hohen Strömen arbeitest solltest du dich gut auskenne, oder dir externe Hilfe suchen.
Lass Vorsicht walten! Mit 7 A kann man schon kleine Schweissarbeiten ausführen.
Freundliche Grüße
Reinhold
Zitat
Rein Wechselspannung Lichtausgang Trafo, Raus Gleichspannung ca.23-24 Volt.
Zitat
Die alten Elcos sind auf 35Volt ausgelegt, die neuen auf 25Volt.
Das knallt doch schon auf dem Papier, also bitte nicht nachmachen
Wenn Du nun einen Peco PM-irgendwas Antrieb verwendest, der schon alleine 2 bis 3 Ampere futtert, ja wenn wundert es dann?
Und überhaupt:
Netzteil->Gleichrichter->Kondensator->Schalter->Spule....
Die Kondensatoren werden sich vermutlich sehr schnell zerlegen, weil sie eine negative Spannung bekommen, wenn die Antriebe mal fertig mit umschalten sind, es sei denn, der Antrieb hat eine brauchbare Endabschaltung. Ansonsten fließt der Strom durch die Spule weiter, auch wenn das Netzteil gar nichts mehr liefern kann. Das dann "nachlaufende" Magnetfeld zieht dann die Kondensatoren weiter leer, obwohl nichts mehr drin ist, sind damit verpolt und bei normalen Elkos ziemlich schnell im Eimer! Müßte so aussehen, als wäre nach jedem Schalten ein Kurzschluß da, könnte sein, daß dieser "heilt", aber jedes mal die Kapazität der Elkos kleiner wird, bis sie irgendwann mal abfackeln... Das Zauberwort heißt da Freilaufdiode! Googeln sie jetzt
10 Ampere Stroßstrom finde ich eine nicht so ganz günstige Idee. Klar kann man entsprechend dicke Elkos nehmen + Freilaufdiode und dann geht auch das Laden der Elkos mit einem 1 Ampere Netzteil. Aber da sollte man auch mal, bei sehr großen Elkos, über einen Ladeschutzwiderstand nachdenken.
1 Ampere Netzteil, 24V Spannung der Elkos bei Ladeschlußspannung, na ja, wird dann 'ne Heizung in dem Moment. Da wird wohl ein Betontyp herhalten müssen
Ansonsten bin ich ja der Meinung, daß alles jenseits einiger Ampere ein wenig Sorgfalt benötigt. Mit solchen Strömen kann man Kochen oder Backen. Das dabei die Spannung anders ist, hat mit der Wirkung des Stromes nichts zu tun.
Kurzfassung:
Ladevorwiderstand, Freilaufdiode, genügend Kapazität der Elkos, ausreichende Spannungsfestigkeit der Elkos und eine Reihe "Monstertaster" und reichlich Kabelquerschnitt, dann wird auch das gehen.
Gruß
Klaus
ich würde den Schaltverstärker vom C empfehlen :
https://www.conrad.de/de/schaltverstaerker-22-01-053-fertigbaustein-217043.html
Das ist zwar etwas teurer, für jede Weiche. ...., aber dann bist Du auf der
sicheren Seite.
Gruß Lutz
Zum Gleichrichter, schau mal:
https://www.conrad.de/de/brueckengleichrichter-...ref=Search%20Results
das Aufsplitten von 7 Weichen auf 3+4 wird nicht gehen. Dazu müßte ich eine komplett neue Matrix entwerfen. Das tue ich mir nicht an. Bisher hat es ja mit dem alten Arnold-Eingangsantrieb reibungslos funktioniert. Die Ausfahrt sowieso, da ist ja nichts verändert worden. Wenn es tatsächlich an dem neuen Peco-Antrieb liegt, wäre es eher denkbar, diesen mit einer eigenen Stromversorgung auszustatten und den Schaltimpuls dazu über ein Relais zu erhalten, welches quasi den die Weiche 1 ersetzt und ersatzweise von der Matrix angesteuert wird. Diese Beschaltung würde ich sogar umsetzen können.
Danke für die Bestätigung, mit dem 25Volt Elco falsch zu liegen. Ich hatte mir das schon gedacht. Muss ich wohl doch nochmal zu Conrad.
Zum Thema Erholzeit. Bisher konnte ich beliebig oft und ohne Pausen die verschiedensten Fahrstrassen (durch)schalten, ohne dass da irgendetwas muckte, das gilt gleichwohl für die Ein- als auch Ausfahr-Matrix.
Das ist die Tüte mit dem Gleichrichter, was bräuchte ich denn da für einen Wert? Mit der Beschriftung des alten Gleichrichters kann ich nichts anfangen.
Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: sigNale
Das ist zwar etwas teurer, für jede Weiche. ...., aber dann bist Du auf der
sicheren Seite.
Ne - das kommt gar nicht in die Tüte. Der SBH hat 20 Gleise, ergo 19 Weichen - JE Seite.
Danke, aber diesen "Tipp" werde ich ganz schnell vergessen.
Gruß aus Nordertown
dann nimm den Verstärker nur für Deine Peco-Weiche, die Relais bekommst
Du beim C. auch nicht umsonst.
Gruß Lutz
Gleichrichter B 80 Volt gekühlt 7A, ungekühlt 4A, bei kurzen Impulsen eher unbedenklich
Gleichrichter Tüte, 2A Nennstrom ( Dauerstrom ), Impulse deutlich mehr.
Elko 25V, Elkos haben ca. 1/3 Reserve nach oben.... ( Risiko, wenn die Betriebsspannung 25V nicht erheblich überschreitet, kein Problem )
Peco - Antriebe ziehen ca. 1A, das ist doch recht heftig, da würde ich deine Idee umsetzen und dem Peco-antrieb einen eigenen Elko spendieren ( via Relais )
Gruß kkStB
Edit: ach ja, den 2. Elko über einen (ca.) 220Ohm 1/4Watt Widerstand laden ! Das belastet beim schalten das Netzteil nicht, da dann nur der Elko entladen wird, der Widerstand aber eine Belastung verhindert.
mit den vorhandenen Elkos 25Volt und einem Brückengleichrichter bekommt der Peco Antrieb sein eigenes Kraftwerk. Relais' zum schalten, es reicht ja je Richtung ein monostabiles Relais, habe ich auch noch in der Kiste. Also alles da, kein Neukauf notwendig .... und die "falschen" Elkos bekommen auch ihre Verwertung.
Gruß aus Nordertown
wenn es vorher mit dem Arnold Antrieb geklappt hat,
kannst du den PECO-Antrieb dann nicht gegen einen Hoffmann Antrieb oder einen von MTB tauschen?
Gruß
Jörg
Ich habe mich für die seperate Kraftversorgung und Schaltung per Relais entschieden. Alle Teile vorhanden und kein unbekannter Faktor dazwischen.
Ausserdem war die Fummelei mit dem Umbau der Weiche und der Anpassung des neuen Antriebs genug bastelei. Das passt und funktioniert soweit, also bleibt es so.
Gruß aus Nordertown
PS: das neue Mini-Kraftwerk ist schon fertig, bringt immerhin 21Volt Gleichspannung , das sollte reichen.
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Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:
Rein Wechselspannung Lichtausgang Trafo, ...
was für ein Trafo, besonders: welche Spannung, wie viel Strom liefert er?
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:
das Aufsplitten von 7 Weichen auf 3+4 wird nicht gehen. Dazu müßte ich eine komplett neue Matrix entwerfen.
Natürlich geht das:
Annahme: du willst auf das Gleis 7 fahren und alle Weichen stehen ungünstig. Dann drückst du erst den Taster für Gleis 4 und dann den für Gleis 7 ...
Gruß
Kai, der das auch schon öfter so gemacht hat, weil der dicke Arnold-Trafo nicht reicht, um 5 Roco-Weichen zu schalten...
für die Erklärung zur Aufsplittung. Habe das Prinzip verstanden. Es wird aber nicht funktionieren, wenn Gleis 4 belegt ist. Dann ist nämlich die Anwahl dieses Gleises blockiert. Kleine Sicherheitsschaltung über das Relais, das die Belegtanzeige verarbeitet.
Gruß aus Nordertown
meine Dioden Matrix versorgt nur 9 Weichen. Je nach Weichenstellung schalten max. 5 Weichen gleichzeitig.
5 * 0,5 A= 2,5 A. Bei dir sind die Ströme deutlich höher. Auf der Tüte des Gleichrichters lese ich 2 A, das kann nicht reichen. Bei Reichelt findest du einen Gleichrichter mit 10 A "B140C10A :Metall-Brückengleichrichter 10A 140VAC".
Die Peco Weiche über ein Relais anzusteuern ist prinzipiell eine gute Lösung. Relais Kontakte schalten zum Teil 10 A, die Stromaufnahme liegt im mA Bereich.
Viele Grüße
Enrico
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Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:
Es wird aber nicht funktionieren, wenn Gleis 4 belegt ist.
Hallo Hans-Jürgen,
(ich unterstelle jetzt mal die klassische Gleisharfe als Gleisplan.)
Wenn du die Gleise immer der Reihe nach belegst, schaltet immer nur eine Weiche!
Wenn zuletzt Gleis 4 belegt wurde, sind ja alle Weichen dort hin gestellt, es fehlt für den nächsten Zug ja nur die Weiche nach Gleis 5.
Und wenn zuletzt das letzte Gleis belegt wurde, muss man auch nur eine Weiche in das erste Gleis stellen....
Schwieriger wird es allerdings bei der Ausfahrt, wenn da nicht auch nach der Reihenfolge ausgefahren wird.
Gruß
Roger
nein - es ist nicht die klassische Gleisharfe. Dadurch ergeben sich auch sehr unterschiedliche Gleislängen. Wurde gebaut, als ich das Forum noch nicht kannte. Heute würde ich es anders machen. Anbei ein Bild im Format eines Gleisbildstellwerkes. Einfahrgleis ist oben, Ausfahrgleis unten.
Die vier Gleise am rechten Bildrand waren der erste Ansatz für den SBH2 mit überlangen Gleisen für Langzüge. Es gibt ihn, allerdings mit sieben Gleisen.
Gruß aus Nordertown
PS: Ohne Weiche 1 mit dem Pecoantrieb klappt wieder alles, ohne "Refresh-Pause"
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vergiss mal alles was da geschrieben wurde.
Grundsätzlich werden die Weichen antriebe von Trix mit Wechselstrom betrieben. dh. also AC.
Kaufe ein Stecker-Netzteil mit Wechselstrom-Ausgang 1,10 A dann funktioniert die Sache .
Ich habe mal den Verbrauch des Weichenantriebs gemessen, der liegt so bei ca.50mA kurz.Zeit
Kaufen im Mago-Shop.de , kostet 15,50 €
Mit freundlichen Grüßen
Waldi
Zitat
Grundsätzlich werden die Weichen antriebe von Trix mit Wechselstrom betrieben. dh. also AC.
Dazu mußt Du dann nur die Wechselstromdioden in die Matrix löten, dann klappt das problemlos!
Zitat
der liegt so bei ca.50mA kurz.Zeit
Das ist ja prima, da kann man ja dann 1N4148AC nehmen! Wichtig ist hier die AC Variante, die nur Wechselstrom durchläßt! Die kann ja 100mA für kurze Zeit!
Gruß
Klaus
Wie ich in #16 bereits geschrieben habe, funktioniert die Matrix ohne den kritischen Peco-Antrieb tadellos.
Und für diese Weiche habe ich ja auch schon die Lösung mit den monostabilen Relais im Hinterkopf.
DAS wird die bevorzugte Variante werden.
Gruß aus Nordertown
wenn es vor der Peco-Weiche klappte und jetzt mit der Peco-Weiche nicht mehr - dann ist doch der Peco-Knaller-Antrieb das Problem. Oder nicht?
Am Peco-Antrieb (egal welcher Bauart * ) ist nicht nur der hohe Stromverbrauch das Problem, sondern auch die fehlende Endabschaltung. Das bewirkt, dass (anders als die endabgeschalteten Antriebe) dr Peco-Antrieb dauerhaft Strom säuft. Es bleibt einfach nix mehr übrig für die anderen Weichen.
*) Ein Doppelspulenantrieb für eine Peco-Weiche MUSS viel Strom ziehen. Er muss nämlich auch viel Leistung bereitstellen, um die Haltekraft der Peco-Feder zu überwinden.
MTX- oder Roco-Weiche einbauen und gut ist.
PS: Ein 2A Brückengleichrichter verträgt durchaus Stromstösse, die wesentlich grösser sind als 2A. Siehe Datenblatt einer gewöhnlichen 2A Diode.
Felix
um nochmals auf #8 zurück zu kommen,
wird der Elko ( für die Peco Weiche ) über einen Widerstand geladen, so wird das Netzteil in keiner Weise zusätzlich belastet. Der gesamte "Saft" wird vom Elko geliefert, der entsprechend groß sein muss ( eh klar ) 16V AC * 1,4 gibt 22,4V Effektivspannung. So aus meiner Erfahrung genügen 2200uF / 25V für eine Weiche.
Der Widerstand ( 1kOhm) erledigt auch die "Endabschaltung" und der Elko ist nach einer Minute wieder einsatzbereit. Allerdings darf, um eben den Elko zu laden, keine Dauerstromschaltung vorliegen, aber soweit ich gesehen habe, gibt es nur Momenttaster.
Beste Güße
kkStB
50mA zieht kein Weichenantrieb, die liegen alle höher im Betrieb, nicht in Ruhelage, da sind es NULL mA.
Nennspannung lt. Hersteller und Wiederstand des Antriebs ergeben bei
Minitrix etwa 333 mA
Fleischmann etwa 466 mA (Werksangabe bei 500mA)
Roco etwa 1,17 A (Werksangabe 700mA)
Und jetzt kommt noch hinzu das Exitus mit einer Diodenmatrix Weichenstraßen schaltet, also mehrere Weichen auf einmal (seine Angabe 7)
Durch die Diodenmatrix werden die Weichen mit Gleichspannung geschaltet, das ist einfach so.
Eine Entscheidenden Frage ist auch mit welcher Spannung geschaltet wird, etwas mehr Spannung kann für eine Verringerung des Stroms sorgen, da es sich ja auch nur um Impulsbelastungen handelt.
Hallo Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das ist ja prima, da kann man ja dann 1N4148AC nehmen! Wichtig ist hier die AC Variante, die nur Wechselstrom durchläßt! Die kann ja 100mA für kurze Zeit!
Hast du noch ein paar davon übrig und kannst mir zum nächsten Stammtisch welche mitbringen?
Dann leuchten meine LEDs in den Innenbeleuchtungen wieder polaritätsunabhängig in beide Fahrtrichtungen.
Gruß Detlef
zum schalten/steuern von AC sind Triac's vorgesehen, die wiederum von Diac's angesteuert werden....
hier (möglich) aber eher nicht notwendig.
Was noch die Variante in's Spiel bringt, statt eines mechanischen Relais einen Thyristor bzw. ein elektronisches (Halbleiter-) Relais zu verwenden. Hinsichtlich überlebenswichtiger Schaltzyklen nicht zu unterschätzen.
https://www.conrad.de/de/halbleiterrelais-1-st-...chaltend-504889.html
Gruß kkStB
hatte so einmal eine Serienschaltung (statt Diodenmatrix) realisiert, sowie der erste Thyristor die erste Weiche geschaltet hatte wurde der Impuls für die nächste weitergegeben.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: BR65
etwas mehr Spannung kann für eine Verringerung des Stroms sorgen, da es sich ja auch nur um Impulsbelastungen handelt.
Das ist Blödsinn, sorry. Der Strom ergibt sich immer nach dem Ohm'schen Gesetz, I = U / R. Wenn also die Spannung steigt, steigt der Strom proportional.
Was aber dazu kommt: Die Leistung wird mit P = U * I berechnet... Wenn also Spannung und Strom ansteigen, steigt auch die Leistung der Spule. Sie bekommt mehr "Bumms". Konkret schaltet die Weiche zuverlässiger. Da die Weiche dank Endabschaltung und Impulsbetrieb nur kurzzeitig angeschaltet wird, verbrennt der Weichenantrieb dennoch nicht.
Erhöhen der Spannung führt also zu "beherzterem" Umschalten der Weiche und dadurch mehr Zuverlässigkeit. Was durchaus ein Gewinn ist.
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: kkStb
Was noch die Variante in's Spiel bringt, statt eines mechanischen Relais einen Thyristor bzw. ein elektronisches (Halbleiter-) Relais zu verwenden. Hinsichtlich überlebenswichtiger Schaltzyklen nicht zu unterschätzen.
...elektronische Ansteuerung bei induktiven Lasten ohne Freilaufdiode? Ernsthaft??
Ich würde beim Relais bleiben.
Felix
wieso ohne ??
hat ja niemand behauptet....
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: kkStb
wieso ohne ?? hat ja niemand behauptet
Nun - wir reden hier über die Ansteuerung von Doppelspulen-Weichenantrieben. Für mein Textverständnis ist es naheliegend, dass dein Beitrag #24 in diesem Kontext zu verstehen ist.
Was ist dein Vorschlag / dein Konzept, wie die endabgeschalteten Doppelspulenantriebe der einschlägigen Hersteller mit Freilaufdioden ausgerüstet werden können?
Wie würdest du die Massnahme beurteilen: sehr leicht / leicht / mittel / schwierig / sehr schwierig?
Felix
Zitat
Hast du noch ein paar davon übrig und kannst mir zum nächsten Stammtisch welche mitbringen?
Ja, ich hab da 'nen 100 Meter Ring gekauft, die kann man passend abtrennen, je nach dem welche Bauform man haben will. Wenn man ganz klein abschneidet ist es 0402, wenn man länger abschneidet bekommt man bedrahtet raus. Hab ich mal bei BEey gekauft...
Ich hab auch noch AC-Leuchtdioden da. Die leuchten bei Anchluß an AC auch rückwärts, ideal zum Einbau in Steuerwagen, da kann man den Führerstand gleich mitbeleuchten!
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:
Aaaaalso,
wenn es vor der Peco-Weiche klappte und jetzt mit der Peco-Weiche nicht mehr - dann ist doch der Peco-Knaller-Antrieb das Problem. Oder nicht?
es könnte auch am Trafo liegen, der nicht in der Lage ist, den gewachsenen Strombedarf zu erfüllen...
Daher auch meine Frage in # 12, die leider nicht beantwortet wurde.
Gruß
Kai
kleines Update und Korrektur.
Ich habe gerade meine alten Unterlagen zur Matrix gefunden. Nach der Schaltungsbelegung ist auf Einfahrseite die Maximalbelastung 6 Weichen für Anwahl Gleis 8 / 9.
Anders die Ausfahrseite. Da ist für Gleis 1 gleich eine Anzahl von 8 Weichen (im ungünstigsten Fall) zu schalten. Aber auch das führte bisher zu keinem Problem. Gruß aus Nordertown
Da habe ich schon einige verbaut und ein paar noch da - LED MS4
Aber die meintest du ja wohl jetzt nicht, oder?
Hallo Felix,
stimmt, da habe ich Blödsinn geschrieben
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
etwas mehr Spannung kann für eine Verringerung des Stroms sorgen, da es sich ja auch nur um Impulsbelastungen handelt.
Das ist Blödsinn, sorry. Der Strom ergibt sich immer nach dem Ohm'schen Gesetz, I = U / R. Wenn also die Spannung steigt, steigt der Strom proportional.
aber mit dem
Und bei der benötigten Schaltleistung eine magnetischem Antriebs geht die Spannung Quadratisch mit ein.
Und bei den benötigten Leistung für den Antrieb sorgen ein par Volt mehr für den nötigen Bumms, und der Schaltvorgang ist sicherer.
bei MTX,
wenn anstelle von 14V mit 16 V geschaltet wird stehen etwa 30% mehr Leistung zurm Schalten bereit
Gruß Detlef
Gruß aus Nordertown
Neben vielem Richtigen habe ich hier auch vieles gelesen was die Erde zur Scheibe im geozentrum des universums erklärt!
Fakt 1: Vor Weichenwechsel hat es funktioniert!
Fakt 2: Mit Pecostromfresser nicht mehr!
Also Fazit : Pecoantrieb in die Tonne und etwas besseres unter die Weiche!
Hoffman ist unbrauchbar da beide Phasen benötigt werden zum schalten (in eine richtung +, in die andere - )
Alternative 2: 2 kleine Relais die dann den Pecoantrieb an ain eigenes Netzteil schalten! (eventuell das der gegenüber liegenden Weichenstraße)
Unsere Pecoantriebe ziehen bei GS 4A! bei WS durch den indukriven Anteil der Spule weniger!
FAKT: Elkos mit 25V an 24V geht Theoretisch sicher, aber es ist Grenzwertig! Ich würde es auf keinen Fall als Dauerlösung in betracht ziehen, höchstens mal zum Testen, denn es ist IMMER mit 10% Netzspannungsschwankungen zu rechnen!
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: ptlbahn
Pecoantrieb in die Tonne und etwas besseres unter die Weiche!
(Motorantrieb) ist unbrauchbar da beide Phasen benötigt werden zum schalten (in eine richtung +, in die andere - ) Alternative: 2 kleine Relais
...Bingo! Das ist die Lösung!
Allerdings würde ich es mit einem einzigen bistabilen Relais 2x um machen. Die Diodenmatrix kann das bistabile Relais ansteuern - genau so, wie sie auch die Doppelspulenantriebe ansteuert. Die beiden Umschalter des Relais werden dann als Polwender geschaltet. An die eine Seite + und -, an die andere Seite den Motorantrieb. Und gut ist.
Das hat ein Freund von mir schon vor 20 Jahren so gemacht. Siehe auch hier:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/weic...htm#grundschaltungDC links im Bild
bzw wenn der Motorantrieb mit AC geschaltet wird:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/weic...m#kompatibel-zu-DSPA
Felix
Edit: zweiten Link ergänzt
Aufgrund der Empfehlung habe ich mir den Conrad SV-2 (Schaltverstärker) besorgt. Da es sich ja nur um einen Weichenantrieb handelt, habe ich mir den Luxus von 8 Euronen gegönnt. Gleich nach dem Auspacken und Studium des Anschlussplans kam jedoch das böse Erwachen. Meine Matrix schaltet mit Gleichstrom, dabei ist Minus der gemeinsame Pol in allen Antrieben. Geschaltet wird mit Plus. Der Schaltverstärker will aber genau umgekehrt bedient werden. Damit diese Investition nicht vergebens war, musste ich mir etwas einfallen lassen. Die Lösung war jedoch schnell gefunden, war sie doch schon in Teilen vorab hier angesprochen worden.
Die korrekte Plus/Minus-Speisung wird über mein Mini-Kraftwerk mit den 25Volt-Kondensatoren realisiert. Dort kommen dann 21 Volt Gleichstrom heraus, die für den Peco-Antrieb ausreichen und den Schaltverstärker korrekt gepolt arbeiten lassen. Geschaltet wird natürlich immer noch über die Matrix. Der originale Schaltimpuls bedient dabei statt des Standardweichenantriebs ersatzweise je ein monostabiles Relais, welches den korrekt gepolten Schaltstrom an den Schaltverstärker freigibt.
Dieser Aufbau funktioniert, zwar noch lose mit Prüfklemmen an einem externen Peco-Antrieb verkabelt, aber er wurde heute erfolgreich getestet und arbeitet wie gewünscht.
Gruß aus Nordertown
Nachdem der Versuchsaufbau erfolgreich getestet wurde, war nunmehr der Einbau angesagt. Ich habe den vormontierten Versuchsaufbau auf einer freien Fläche nahe dem neuen Antrieb platziert und endverdrahtet. Anbei ein paar Bilder. Auch der Realbetriebstest verlief erfolgreich.
Damit sind alle Arbeiten zum Austausch der Weiche abgeschlossen.
Gruß aus Nordertown
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
schön das der Vorschlag nun doch bei Dir angekommen ist.
Gruß Lutz
Massentauglich ist der Preis absolut nicht.
Gruß aus Nordertown
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