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THEMA: Der seltsame Wasserkran (-standort)
THEMA: Der seltsame Wasserkran (-standort)
Struwelpeter - 11.04.18 12:11
Der Neueinsteiger in unser Hobby lernt in der Regel sehr schnell, wo Wasserkräne beim grossen Vorbild aufgestellt sind und wo sie daher auch auf der Modellbahn platziert werden sollten. Zum einen ist das natürlich im Bahnbetriebswerk bzw. In der Lokstation, zum anderen an den Bahnsteigenden grosser Durchgangsbahnhöfe. Manchmal stehen sie ja auch an Bergstrecken auf kleineren Bahnhöfen, um den dort hohen Wasserverbrauch befriedigen zu können.
Nun gibt es aber eine Ausnahme: Im Eisenbahn-Journal special 6/91 mit dem Titel "Über 150 Jahre Dresdner Bahnhöfe" gibt es auf Seite 43 ein Bild eines einsamen Wasserkrans im Rangierbahnhof Dresden-Friedrichstadt. Offenbar steht er irgendwie in der Mitte neben dem dort einzigen Bahnsteig, der ja in der Dampflokzeit nur einen minimalen Nahverkehr zu bewältigen hatte.
Auch wenn ich meine Ausbildung zum grossen Teil auf den Dresdner Bahnhöfen erhalten habe, erschliesst sich mir der Sinn dieser Anordnung absolut nicht.
Daher meine Frage: Weiss jemand, was es mit diesem Wasserkran und seinem Standort auf sich hat?
Viele Grüsse
Struwelpeter
Nun gibt es aber eine Ausnahme: Im Eisenbahn-Journal special 6/91 mit dem Titel "Über 150 Jahre Dresdner Bahnhöfe" gibt es auf Seite 43 ein Bild eines einsamen Wasserkrans im Rangierbahnhof Dresden-Friedrichstadt. Offenbar steht er irgendwie in der Mitte neben dem dort einzigen Bahnsteig, der ja in der Dampflokzeit nur einen minimalen Nahverkehr zu bewältigen hatte.
Auch wenn ich meine Ausbildung zum grossen Teil auf den Dresdner Bahnhöfen erhalten habe, erschliesst sich mir der Sinn dieser Anordnung absolut nicht.
Daher meine Frage: Weiss jemand, was es mit diesem Wasserkran und seinem Standort auf sich hat?
Viele Grüsse
Struwelpeter
Karl Schotter - 11.04.18 12:23
Hallo Peter,
auch Rangierloks mussten Wasser nachnehmen, während die Kohle-Vorräte in der Regel den Tagesbedarf deckten.
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass auch im Rangierbahnhof Bochum-Dahlhausen mehrere Wasserkräne standen, damit kein großer Zeitverlust durch lange Wege zum BW oder zum Bahnhof entstand.
Es ergeben sich auch an den "Hauptstandorten" der Kräne (BW, Bahnhof) ruhigere Betriebsabläufe, wenn sich nicht Rangier-Dampfloks zum Wasserholen dazwischen drängeln mussten.
Gruß
Karl
auch Rangierloks mussten Wasser nachnehmen, während die Kohle-Vorräte in der Regel den Tagesbedarf deckten.
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass auch im Rangierbahnhof Bochum-Dahlhausen mehrere Wasserkräne standen, damit kein großer Zeitverlust durch lange Wege zum BW oder zum Bahnhof entstand.
Es ergeben sich auch an den "Hauptstandorten" der Kräne (BW, Bahnhof) ruhigere Betriebsabläufe, wenn sich nicht Rangier-Dampfloks zum Wasserholen dazwischen drängeln mussten.
Gruß
Karl
Die Frage ist doch, warum in der Mitte des Bahnsteiges! (Bahnsteiglänge).
Meine Spekulation_ Verkehr mit Lok und 2-3 Wagen die Regel. Der Wasserkran ist in der Mitte um den kleinen Nahverkehr in der Bahnsteigmitte halten zu lassen und dort beim Fahrgastwechsel wasser zu fassen.
Meine Spekulation_ Verkehr mit Lok und 2-3 Wagen die Regel. Der Wasserkran ist in der Mitte um den kleinen Nahverkehr in der Bahnsteigmitte halten zu lassen und dort beim Fahrgastwechsel wasser zu fassen.
Hallo Peter
Wurde dort eventuell mit Wendezügen gefahren die wie mein Vorschreiber anmerkte in der Mitte des Bahnsteiges Kopf gemacht haben?
Lg auch vom Peter
Wurde dort eventuell mit Wendezügen gefahren die wie mein Vorschreiber anmerkte in der Mitte des Bahnsteiges Kopf gemacht haben?
Lg auch vom Peter
Hallo Struwelpeter
Hab mir mal das Bild angeschaut. Ist eigentlich relativ simpel der Standort. Durch das Gleis am Bahnsteig sind ja nicht nur Personenzüge gefahren, sondern auch Güterzüge die nicht in Friedrichstadt Rangier- oder Wagentechnisch behandelt worden sind. Ist ja heute auch noch so. Und wenn die Lok Wasser gebraucht hat, wurde doch "nachgetankt". Und Nahverkehr wurde bis Coswig oder noch weiter gefahren. Das waren Züge mit bis zu 5 Wagen oder 4teilige Doppelstockeinheiten. Hab selber teilweise meine Lehrzeit auf dem Bahnhof verbracht.
Gruß Rainer
Hab mir mal das Bild angeschaut. Ist eigentlich relativ simpel der Standort. Durch das Gleis am Bahnsteig sind ja nicht nur Personenzüge gefahren, sondern auch Güterzüge die nicht in Friedrichstadt Rangier- oder Wagentechnisch behandelt worden sind. Ist ja heute auch noch so. Und wenn die Lok Wasser gebraucht hat, wurde doch "nachgetankt". Und Nahverkehr wurde bis Coswig oder noch weiter gefahren. Das waren Züge mit bis zu 5 Wagen oder 4teilige Doppelstockeinheiten. Hab selber teilweise meine Lehrzeit auf dem Bahnhof verbracht.
Gruß Rainer
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