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THEMA: Kehrschleifenproblem

THEMA: Kehrschleifenproblem
Startbeitrag
juehastu - 13.04.18 21:54
Anfänger mit Kehrschleifenproblem

Beste Spur N Fans,
von meinen vier Spur N Loks fährt nur eine, die BR 82 von Piko anstandslos durch die mit dem Lenz LK 200 Modul ausgestatteten Kehrschleife. Die anderen drei Loks, Minitrix 16662, 16274 und die Diesellokomotive aus der Fleischmann Startpackung beschriftet mit CARGO (alle drei ausgerüstet mit Drehgestellen !) bleiben hängen. Alle Loks wurden ohne angehängte Wagons durch die Kehrschleife geschickt.
Nach dem Entfernen der Kurzschlussmeldung an der Fleischmann Multi Maus fahren die drei genannten Loks wieder an. Die von mir benutzte Zentrale ist die aus dem Fleischmann Startset. Welche Möglichkeit(en) seht ihr noch für eine problemlose Kehrschleifen Durchfahrt?
Die Kontaktunterbrechungen habe ich jeweils 111 mm nach b.z.w. vor der Weiche vorgenommen.
Über freundlich gemeinte Lösungsansätze würde ich mich sehr freuen. Bitte bei einer Antwort berücksichtigen das ich ein Anfänger im Rentenalter bin. Über Google und hier im Forum habe ich keine für dieses Problem passende Anfragen b.z.w. Antworten finden können.
Der Händler bei dem ich das weiter oben aufgeführte Material kürzlich erwarb (DM-Toys) lies mir über einen Techniker!! wissen das man dieses Problem noch nie gesehen habe und ich mich an ein Forum wenden sollte. Das nun nennt man Service.
Im Voraus mein Dank für ernstgemeinte Ratschläge und ich wünsche Euch allen allzeit gute Fahrt über 9mm Gleise.


Hallo Jürgen,

der Rat von DM-Toys ist vermutlich besser als du erwartest, denn bei der Beschreibung ist wohl Kreativität bei der Ferndiagnose gefragt....

Ich vermute den Fehler in der Versorgung der inneren Schienenköpfe hinter der Weiche bis zu den Trennstellen. Die 82er kann das vermutlich überbrücken, die Drehgestelle aber nicht.

Gruß
Roger
Hallo Jürgen,
das ist jetzt stochern im Nebel. Ein Gleisplan wäre nützlich und auch eine Angabe wo genau die Loks den Kurzschluss verursachen.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Jürgen,

deine Lenz LK 200 Kehrschleifenautomatik arbeitet mit dem Prinzip der Mikrokurzschlusserkennung. Das ist ein, für den Anwender, sehr benutzerfreundliches System. Die Kehrschleifenautomatik erkennt den Mikrokurzschluss und schaltet die Fahrspannung in der Kehrschleife sehr schnell um. Das geht in der Kehrschleifenautomatik schneller wie es deine Digitalzentrale macht, denn die schaltet bei einem längeren Kurzschluss zur Sicherung ab. So weit zur Theorie.

Bei meiner alten Anlage hatte ich ebenfalls eine Kehrschleife. Die Kehrschleife wurde mit einem doppelpoligen Kippschalter bedient. Alle Versuche mit Kehrschleifenautomatiken mit dem Prinzip der Mikrokurzschlusserkennung schlugen auch bei mir fehl! Teilweise klappte es vier bis fünfmal ohne Probleme, beim nächsten befahren mit der gleichen Lok kam es wieder zu einem Kurzschluss.
Insgesamt testete ich mehrere Hersteller durch. Zum Einsatz kamen damals meist Drehgestellloks. Aber keiner Kehrschleifenautomatik mit dem Prinzip der Mikrokurzschlusserkennung konnte ich den fehlerfreien Betrieb bestätigen. Alle haben ich nach ein paar Tagen Testbetrieb wieder an den Hersteller zurück gegeben.

Es gibt aber bei den Kehrschleifenautomatiken noch ein zweites System das ohne Mikrokurzschlusserkennung auskommt. Hier kommen dann Sensorgleise zum Einsatz. Solche Kehrschleifenautomatiken gibt es von verschiedenen Anbietern wie z.B. von Littfinski:

https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:ksm-sg

Mit dem System der Sensorgleise sollte die Kehrschleife auch bei dir problemlos funktionieren!

Grüße
Markus
Moin,

hier noch ein KSM ohne Kurzschlusstechnik: http://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7...e4/Products/49-0112x

Gruß Kai
@Markus, welche Zentrale und welche KSM hattest du denn probiert?
Ich fahre ja auch mit SX bzw. RMX und habe 3 KSM von Rautenhaus und 1 KSM von Trix, alle mit Kurzschlusserkennung, alle ohne Probleme mit allen Arten von Loks.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,

die Digitalzentrale war damals noch die Trix 66800. Getestet wurden zuletzt zwei KSM von Trix. Die anderen Hersteller bzw. die Artikelnummern kann ich nicht exakt mehr nennen, ich meine es waren KSM von Lenz und Uhlenbrock. Und ein Hersteller von dem ich danach nie wieder was gehört habe (war so um das Jahr 1998 in einer Zeitschrift inseriert als das www noch nicht so verbreitet war).

Grüße
Markus      
Hallo Jürgen,

ich habe genau wie du eine Mutlimaus, eine Kehrschleife und ein LK200.
Meine Trennungen sind direkt an Weichen. Gleise sind Fleischmann ohne Bettung.
Ich habe mit mehr als 30 Loks\Triebwagen (alle mit Drehgestellen) absolut keine Probleme.
Kanns du vielleicht mal ein Bild der Kehrschleife machen und das hier einstellen?
Möglichweise hast du vielleicht nicht richtig verkabelt oder getrennt oder ...

Gruß Ralf
Hallo Jürgen!

Ich kann mich dem von Jürgen H. (#5) nur anschließen. Auf meiner Anlage habe ich drei Kehrschleifen, die ich mit Kehrschleifenmodulen von Rautenhaus betreibe. Keinerlei Probleme!

Herzliche Grüße
Elmar
Moin Frank,

und zu welchem von beiden räts Du?

Gruß Kai
Mein erster Gedanke war: Wenn das KS-Modul nicht umschaltet aber die Zentrale nicht abschaltet, dann schaltet die Zentrale schneller ab als das KS-Modul den KS erkennt.

Nr.9 ELNA5 denkt in die gleiche Richtung:
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:  ELNA5

Wenn der WIDERSTANDSWERT für den Stromfluß in der Lok zwischen linker und rechter Schiene nicht passt, schaltet das Kurzschlußmodul (ein GENÜGEND HOHER Strom in KÜRZESTER Zeit muss fließen!) nicht um und die Zentrale löst dann sicherheitsrelevant eine Kurzschlußsicherung aus. 


Nun ist das Lenz LK 200 vollelektronisch aufgebaut und schaltet eigentlich sehr schnell und zuverlässig *. Wenn das LK 200 nicht funktioniert, tippe ich tatsächlich auf einen zu hohen Widerstand in der Verkabelung.

*) Jedenfalls ist das die Erfahrung, die wir in der Modulgruppe machen.

Nr.1 Roger denkt in die gleiche Richtung:
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Roger

Ich vermute den Fehler in der Versorgung der inneren Schienenköpfe hinter der Weiche bis zu den Trennstellen.


Tatsächlich sind die Umschalter in der Fleischmann-Weiche bekannt dafür, dass sie "zart" sind und nicht viel Strom aushalten. Gleiches dürfte für die Kontaktflächen der Drahtbügel gelten, sofern diese eingesetzt sind.

Ich würde daher als erste Massnahme ganz einfach neu einspeisen in den beiden 111mm-Gleisen in den beiden Abgängen auf der "stumpfen" Seite der Weiche, also da wo der Zug nach links oder rechts fahren kann und die "Speisungsseite" des LK-200 angeschlossen ist.

Felix

Wollte noch was schreiben; hat sich erledigt

Felix

Es gibt 4 Trennstellen. Bitte bei allen überprüfen ob mit einem Schraubenzieher bei Überbrückung die LK200 umstellt ohne dass die Zentrale auslöst. So kann man vielleicht einen Fehler in der Verkabelung eingrenzen.

Grüße,

Harald.
Dabei darauf achten, dass die Schienen diesseits der Trennstelle und jenseits der Trennstelle unterschiedlich gepolt sind, sonst passiert mit dem Schraubenzieher nichts.

Felix
Hallo,

ich bezweifle ja nicht, dass die Kehrschleifenmodule mit Kurzschlusserkennung generell funktionsunfähig sind. Die Dinger werden ja verkauft und funktionieren bei den meisten. Meine Erfahrung war eben, dass es bei mir nicht funktioniert hat. Darüber muss jetzt hier nicht weiter diskutiert werden. Wir wollen ja schließlich Jürgen weiter helfen

Wie Frank schreibt spielt auch der Widerstandswert hier eine Rolle. Bei meiner alten Anlage lagen zwischen der Zentrale (in einem ausziehbaren Stelltisch) und der Kehrschleife aufgrund meiner großen U-Anlage eine Kabellänge von ca. 8m. Möglicherweise spielt das bei mir auch eine Rolle. Hier hatte ich aber auch Versuche mit verschiedenen Kabelquerschnitten gemacht, die Kabel waren auch am Stück und nicht mit Lüsterklemmen zusammen gebastelt. Am Fehlerbild änderte sich letztendlich nichts.

Mit dem guten alten Kippschalter konnten die Züge während der Fahrt in der Kehrschleife umgepolt werden. Zum Testen mit einem Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisen bin ich leider nicht mehr gekommen da meine Schwester wegen Nachwuchs den Raum benötigte und ich inzwischen selbst ein Haus gebaut hatte. Die alte Anlage ist auch seit 2013 abgebaut.

Grüße
Markus
ich schalte meine Kehrschleifen manuell. Schaltung, wie hier beschrieben: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm

Grüße, Jörch
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


die Kurzschlußtechnik hat so seine Nachteile. Wenn der WIDERSTANDSWERT für den Stromfluß in der Lok zwischen linker und rechter Schiene nicht passt,...


Ein KSM mit Kurzschlusserkennung schaltet sofort um, sobald ein Metallrad den Trennungspalt auf einer Gleisseite überbrückt und die Polung für die Einfahrt nicht passt. Ansonsten wird eben bei der Ausfahrt geschaltet. Dazu braucht es gar keine Lok.


Jürgen H.

Wouw,

ich bin geplättet, soviel Information hatte ich nicht erwartet. Es ist so wirklich so wie die Reklame eines Baumarktes mit dem Slogan "Hier hilft man sich" suggeriert.
Vielen, vielen Dank dafür. Ich werde jetzt alles was ihr suggeriert nochmals und nochmals nachlesen und vielleicht komme ich dem Problem damit auf die Spur. (9 mm, versteht sich) Nochmals vielen, vielen Dank.

Es wünscht euch ein schönes Wochenende,
verbunden mit herzlichen Grüssen,

Jürgen.


Wouw,

ich bin geplättet, soviel Information hatte ich nicht erwartet. Es ist so wirklich so wie die Reklame eines Baumarktes mit dem Slogan "Hier hilft man sich" suggeriert.
Vielen, vielen Dank dafür. Ich werde jetzt alles was ihr an Vorschlägen angebracht habt nochmals und nochmals nachlesen und vielleicht komme ich dem Problem damit auf die Spur. (9 mm, versteht sich)

Nochmals vielen, vielen Dank.

Es wünscht euch ein schönes Wochenende,
verbunden mit herzlichen Grüssen,

Jürgen.

Danke für die Info, Frank.

Gruß Kai
Lenz Kehrschleifenproblem II

Erst jetzt habe ich bemerkt das die Kehrschleife funktioniert wenn die Weiche geradeaus befahren wird. Sowohl in die Schleife fahrend wie auch aus der Schleife kommend. Wenn aber die Weiche die nach rechts in die Schleife führt geschaltet wird verursacht die Lok sowohl bei der Einfahrt wie auch der Ausfahrt einen Kurzschluss. Wahrscheinlich ist das dem Stress geschuldet das ich das bei den ersten Proben nicht bemerkt habe. Entschuldigung hierfür.
Um der Sache auf den Grund zu gehen habe ich erst einmal wie von Friedhelm empfohlen lokalisiert wo die betroffenen Loks den Kurzschluss verursachen b.z.w. wo die Lok stoppt. Das ist genau die Mitte zwischen den zwei Drehgestellen über den Isolationspunkten.
Des weiteren habe ich die vier Isolationspunkte in den Gleisen der Kehrschleife gemessen. Deren Messergebnisse sind ein Widerstand von null Ohm.
Dann habe ich alle Anschlusspunkte des Kehrmoduls verwechselt was aber keinerlei Veränderung brachte.
Ausserdem habe ich den Kabelquerschnitt wesentlich vergrössert. Was aber leider auch nicht zum ersehnten Ziel führte.
Roger hat geschrieben:
Ich vermute den Fehler in der Versorgung der inneren Schienenköpfe hinter der Weiche bis zu den Trennstellen.
Ist diese Diagnose nachdem was ich weiter oben beschrieben habe noch möglich und wenn ja was kann ich daran ändern?
Was Markus betrifft der sich viel Mühe gemacht hat mir zu helfen habe ich mir die von ihm empfohlene Internetseite besucht. Aber ich muss bekennen das ist für mich viel zu kompliziert und ausserdem habe ich das Lenz Kehrmodul schon gekauft.
Was Ralf betrifft habe ich genau nach der mitgelieferten Anleitung des Kehrmoduls gearbeitet. Ich denke wenn ich das nicht gemacht hätte würde die Dampflok nicht die Kehrschleife fehlerlos befahren können.
Noch eine Frage eines Anfängers die der Beitrag von Felix bei mir aufkommen lässt. Welche Funktion haben die eingesetzten Drahtbügel und könnte ein entfernen dieser eine Verbesserung bringen?
Harald schreibt:
Es gibt 4 Trennstellen. Bitte bei allen überprüfen ob mit einem Schraubenzieher bei Überbrückung die LK200 umstellt ohne dass die Zentrale auslöst. So kann man vielleicht einen Fehler in der Verkabelung eingrenzen.

Was müsste denn wenn alles in Ordnung ist das Resultat sein?

Felix schreibt:
Dabei darauf achten, dass die Schienen diesseits der Trennstelle und jenseits der Trennstelle unterschiedlich gepolt sind, sonst passiert mit dem Schraubenzieher nichts.

Wie kann ich die Polung denn feststellen?

Vielen Dank für eure Anregungen und einen gelungenen Abend noch,

Jürgen.

Hallo Jürgen,

ja, meine Idee ist noch nicht vom Tisch.
Prüfe doch biitte mal, ob die beiden "inneren" isolierten Stücke hinter der Weiche entsprechend der Weichenlage die richtige Polung zu _vor_ der Weiche haben.
Das kannst du im ausgeschalteten Zustand ganz einfach auf Durchgang prüfen.

Vermutlich stimmt beim Abzweig nach rechts die Polung des linken Gleises nicht mit vor der Weiche überein.

NT: das hat mit der Kehrschleife an sich dann gar nichts zu tun, die Loks würden dann auch ohne die Kehrschleife - aber ohne Kurzschluss - stehen bleiben.

Gruß
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Des weiteren habe ich die vier Isolationspunkte in den Gleisen der Kehrschleife gemessen. Deren Messergebnisse sind ein Widerstand von null Ohm.


Bei jedr Trennstelle müsste von "diesseits" nach "jenseits" ein Widerstand von (unendlich) auftreten. null Ohm komm mir sehr "merkwürdig" vor.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

>>Es gibt 4 Trennstellen. Bitte bei allen überprüfen ob mit einem Schraubenzieher bei Überbrückung die LK200 umstellt ohne dass die Zentrale auslöst. So kann man vielleicht einen Fehler in der Verkabelung eingrenzen.

Was müsste denn wenn alles in Ordnung ist das Resultat sein?


Bei der Weiche zweigen ja zwei Gleise = vier Schienen ab, an denen je ein Isolierverbinder (Trennstelle) sitzt.
Ich nummeriere jetzt in Gedanken diese Trennstellen, von der Weichenspitze aus gesehen und von links nach rechts gezählt, mit 1,2,3,4.

Überbrücke die Trennstellen mit einem Schraubenzieher, einer Zange oder einem Stück Draht in dieser Reihenfolge: 1 - 4 - 2 - 3 - 1

Das KS-Modul müsste jedesmal umschalten. Höchstens beim ersten Mal Überbrücken der 1 darf "nix" passieren; in diesem Fall war die Kehrschleife schon richtig gepolt.
Bei 4 - 2 - 3 - 1 MUSS es umschalten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Roger

Vermutlich stimmt beim Abzweig nach rechts die Polung des linken Gleises nicht mit vor der Weiche überein.


Dies ist eine These, die ich ebenfalls überprüfen würde.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Welche Funktion haben die eingesetzten Drahtbügel?


Sie deaktivieren die Stopweichenfunktion. Mehr Info zum Thema "Stopweichen" findest du in der Forumsuche oder bei Tante Google.
(Ich würde die Bügel eher drin lassen, da du digital fährst.)

Felix


Die "Theorie" zur Kehrschleife bei Zweileiterbahnen findest du übrigens hier:
http://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife1.php

Daraus folgend, könntest du noch folgendes versuchen: Das KS-Modul beidseitig abhängen (also entfernen) und die Kehrschleife NICHT anschliessen. Die Kehrschleife soll zunächst spannungslos sein.

Stelle eine Lok auf das Gleis an der Weichenspitze. Kann nun die Lok über die Weichenstellung "links" in den Kehrschleifenabschnitt fahren (wo sie spannungslos stehen bleibt)?

Schiebe nun die Lok komplett in die Kehrschleife, so dass sie nicht mehr auf der Trennstelle steht.
Überbrücke nun mit zwei Drahtstücken die Trennstellen an der AUSFAHRT der Kehrschleife (also rechts), so dass die Lok weiterfährt. Kann die Lok die Kehrschleife komplett durchfahren?
Kann die Lok die Trennstellen an der Ausfahrt ohne Kurzschluss überfahren?
Wie steht dabei die Weiche?

Entferne die zwei Drahtstücke wieder.

Stelle die Lok zurück ans Gleis an der Weichenspitze. Kann nun die Lok über die Weichenstellung "rechts" in den Kehrschleifenabschnitt fahren (wo sie spannungslos stehen bleibt)?

Schiebe nun die Lok komplett in die Kehrschleife, so dass sie nicht mehr auf der Trennstelle steht.Überbrücke nun mit zwei Drahtstücken die Trennstellen an der AUSFAHRT der Kehrschleife (also links), so dass die Lok weiterfährt. Kann die Lok die Kehrschleife komplett durchfahren?
Kann die Lok die Trennstellen an der Ausfahrt ohne Kurzschluss überfahren?
Wie steht dabei die Weiche?

Entferne die zwei Drahtstücke wieder.

Bitte berichte die Ergebnisse.

Felix
hihi Felix,

das war wirklich eine geschickte Testanleitung! Klasse!

meint
Roger
Bester Felix,
erst einmal mein Dank für die Arbeit die Du für mich leistest, soviel Geduld wie Du bringen nur wenige auf.
Was die Ohm Messung betrifft meinte ich auch "unendlich". Weil das Messgerät aber nichts anzeigte habe ich versehentlich null Ohm notiert.
Deinen vorletzten Eintrag habe ich nicht verstanden. (ebenso den Eintrag von Roger!) Ich bin einfach damit überfordert. Aber Du hast ja noch einmal geschrieben und das verstand ich dann doch. (hoffentlich!)
Dein Text war wie folgt:
Stelle eine Lok auf das Gleis an der Weichenspitze. Kann nun die Lok über die Weichenstellung "links" in den Kehrschleifenabschnitt fahren (wo sie spannungslos stehen bleibt)?
Antwort ist ja.

Schiebe nun die Lok komplett in die Kehrschleife, so dass sie nicht mehr auf der Trennstelle steht. Überbrücke nun mit zwei Drahtstücken die Trennstellen an der AUSFAHRT der Kehrschleife (also rechts), so dass die Lok weiterfährt. Kann die Lok die Kehrschleife komplett durchfahren?
Antwort bis zur Trennstelle.

Kann die Lok die Trennstellen an der Ausfahrt ohne Kurzschluss überfahren?
Antwort: nein egal welche Weichenstellung.

Stelle die Lok zurück ans Gleis an der Weichenspitze. Kann nun die Lok über die Weichenstellung "rechts" in den Kehrschleifenabschnitt fahren (wo sie spannungslos stehen bleibt)?
Antwort: ja

Schiebe nun die Lok komplett in die Kehrschleife, so dass sie nicht mehr auf der Trennstelle steht.
Überbrücke nun mit zwei Drahtstücken die Trennstellen an der AUSFAHRT der Kehrschleife (also links), so dass die Lok weiterfährt. Kann die Lok die Kehrschleife komplett durchfahren?
Antwort: nur bis bis zur Trennstelle.

Kann die Lok die Trennstellen an der Ausfahrt ohne Kurzschluss überfahren?
Wie steht dabei die Weiche?
Antwort: nein egal welche Weichenstellung.

freundliche Grüsse vom Anfänger
Jürgen.
Jürgen,
Zusatzaufgabe:

Stelle eine Lok auf das Gleis an der Weichenspitze. Kann nun die Lok über die Weichenstellung "links" in den Kehrschleifenabschnitt fahren (wo sie spannungslos stehen bleibt)?
> Antwort ist ja.

Schiebe nun die Lok komplett in die Kehrschleife, so dass sie nicht mehr auf der Trennstelle steht. Überbrücke nun mit zwei Drahtstücken die Trennstellen an der AUSFAHRT der Kehrschleife (also rechts), so dass die Lok weiterfährt. Kann die Lok die Kehrschleife komplett durchfahren?
> Antwort bis zur Trennstelle.

Kann die Lok die Trennstellen an der Ausfahrt ohne Kurzschluss überfahren?
> Antwort: nein egal welche Weichenstellung.

Und nun die Zusatzaufgabe: Schiebe die Lok in die Kehrschleife zurück, so dass sie nicht mehr auf der Trennstelle steht. BELASSE DIE DRAHTBRÜCKEN = Belasse die überbrückten Trennstellen wie sie sind. Fahre mit der Lok ZURÜCK, dahin wo sie herkam.
Kann die Lok die Kehrschleife komplett durchfahren?

Kann die Lok die Trennstellen am Ort wo sie herkam ohne Kurzschluss überfahren?

Entferne nun die Drahtbrücken wieder => "Grundstellung".

Felix
Nur mal ein Gedanke. Kann die Weiche selbst einen Defekt haben ? Ersetze sie doch mal durch eine andere.

Gruß Andreas
Hallo Jürgen,

ich lese das hier erst jetzt.
Wenn du meinen vorletzten Beitrag nicht verstanden hast, macht das nichts.
Felix Schritt-für-Schritt-Anleitung ist einfach nur pfiffig um genau das zu testen (desswegen meine Begeisterung oben ). Du musst ihr nur gewissenhaft folgen.

Da viele Köche aber nun mal den Brei verderben halte ich mich nun raus. Felix hat den (bereits vermuteten) Fehler schon gefunden und überprüft mit der Zusatzaufgabe nur noch ein Detail -  um dir dann genau sagen zu können wo welcher Verdrahtungsfehler ist.

Gruß
Roger


Beste User,
habt vielen Dank für eure Hilfe. Ich bin aber im Moment so entnervt und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Deshalb werde ich erst einmal eine vom Felix vorgeschlagene einfache Schaltung mit doppelpoligen Umschalter probieren. Später dann werde ich auf das Kehrschleifenmodul zurück kommen.
Vorsichtshalber werde ich wie von Andreas vorgeschlagen eine Weiche bei meiner Umschalterbestellung zufügen.

Nochmals vielen Dank für eure Mühe,

Jürgen.
Hallo Jürgen,

Kopf hoch! Und nicht auf der Zielgeraden aufgeben!

Zudem liegt dein Problem nicht an dem KSM, daher wirst du es wohl auch mit Felix Umschalterlösung weiterhin haben, wenn du nicht ganz neu verkabelst...

Mach besser "auf treu-doof" (weil verstehen hier nicht wichtig ist) Felix Aufgabenspielchen mit und du bekommst eine präzise Problemlösung...

meint
Roger


Beste hilfsbereite N User,
nach langem hin und her Überlegen bin ich zu der Überzeugung gekommen das ich so nicht mehr weiter komme und habe daher den Entschluss genommen meine drei mit Drehgestell versehenen Loks zu verkaufen und ein oder zwei Dampfloks an zu schaffen.
Bei den drei Loks handelt es sich um die Minitrix 16662 + 16274 mit Sound und der mit CARGO beschrifteten Fleischmann Lok ohne Sound mit drei Container Wagons aus dem Fleischmann Anfängerset.
Alle Loks sind erst kürzlich von der Firma DM Toys erworben und in einem neuwertigen Zustand ohne jeden Makel in der Originalverpackung.  Als Preis frage ich die Hälfte des Betrages den ich bezahlt habe. Die Transportkosten übernehme ich. Die zwei Loks der Firma Minitrix haben weniger als drei Meter gefahren wohingegen die Fleichmann Lok höchstens fünfzehn Meter zurück gelegt hat. Wer Interesse hat kann sich bei mir melden.
Nochmals vielen Dank Euch allen die ihr mit viel Geduld probiert habt mir zu helfen, aber ich denke das dies die für mich best geeignetste Möglichkeit ist dem Hobby N Spur möglichst Stressfrei nach zu gehen.

Herzliche Grüsse
Jürgen.


Und damit ist das Kehrschleifenproblem gelöst?

wundert sich
Felix
Mit Sicherheit nicht!

meint
Roger
Hallo Jürgen,

das Problem hat sicher nichts mit Drehgestell oder Dampflok zu tun - das ist reiner Zufall. Wenn es überhaupt an der Lok liegt dann am Hersteller und nicht an der Bauart.
Statt deswegen die Loks zu verkaufen würde ich es eher mit einem anderen Kehrschleifenmodul versuchen.

Viele Grüße
   Andreas
...man könnte auch die Kehrschleife loswerden statt der Loks.

Das wäre eine weitere Möglichkeit, das loszuwerden was nicht funktioniert

meint
Felix
Ich hab den Eingangsbeitrag nochmals durchgelesen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

von meinen vier Spur N Loks fährt nur eine, die BR 82 von Piko anstandslos durch die mit dem Lenz LK 200 Modul ausgestatteten Kehrschleife. Die anderen drei Loks, Minitrix 16662, 16274 und die Diesellokomotive aus der Fleischmann Startpackung beschriftet mit CARGO (alle drei ausgerüstet mit Drehgestellen !) bleiben hängen. Alle Loks wurden ohne angehängte Wagons durch die Kehrschleife geschickt.
Nach dem Entfernen der Kurzschlussmeldung an der Fleischmann Multi Maus fahren die drei genannten Loks wieder an. Die von mir benutzte Zentrale ist die aus dem Fleischmann Startset. 


Die Schlüsselwörter, die ich hier finde, sind:

Zitat

nur eine Lok fährt anstandslos durch die Kehrschleife. Die anderen drei Loksbleiben hängen.


=> Es geht also MANCHMAL. Die Frage, die es zu klären gilt, ist: Warum nur manchmal?

Zitat

Lenz LK 200 Modul  und Fleischmann Multi Maus (aus der Startpackung)


=> Die "Multimaus"* schaltet schneller ab als das LK200 umschaltet.
Die Frage, die es zu klären gilt, ist: Warum erkennt das LK200 (das eigentlich flink ist) den Kurzschluss nicht**? Ist der Widerstand der Verkabelung zu gross, die Leistung des Netzteils der Startpackung zu klein?

*) Genauer: Die Multimaus schaltet nix ab, sondern der Booster in der Zentrale, an die die Multimaus angeschlossen ist.
=> Die Frage, die es zu klären gilt, ist: Was für eine Zentrale wird verwendet? Multimaus Box, z21, ??? - Wir wissen rein nichts. Und das ist zu wenig, wenn man eine Unverträglichkeit zwischen Zentrale und KS-Modul untersuchen soll

**) Das LK200 erkennt den KS eigentlich schon, denn:

Zitat

Nach dem Entfernen der Kurzschlussmeldung an der Fleischmann Multi Maus fahren die drei genannten Loks wieder an.


=> Da die Loks wieder anfahren, hat das LK 200 offensichtlich umgeschaltet. Sonst würde der Booster der Multimaus gleich wieder ausschalten.

* * * * * * *

Der Fragensteller bezeichnet sich selber als "Anfänger im Rentenalter" und bittet, dies bei den Antworten zu berücksichtigen.

Mein Vorschlag ist daher:

Das Kehrschleifenmodul soll durch einen Kippschalter 2x um ersetzt werden, der als Polwendeschalter verdrahtet wird.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/kehrschleife0.gif

Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm

Es ist mir klar, dass damit die Kehrschleife nicht mehr automatisch umschaltet. ABER SIE SCHALTET UM - und sie schaltet zuverlässig um, immer wenn der Schalter bedient wird!
Und man hat jede Menge Zeit, den Schalter zu bedienen, wenn sich der Zug in der Kehrschleife befindet.
Und wenn der Hebel des Schalters entsprechend angeordnet wird, zeigt er jeweils in die Richtung, in der die Kehrschleife befahren werden darf - was durchaus eine intuitive Bedienung erlaubt.

Ein 75-jähriger ist in einer Zeit aufgewachsen, als die Kinder noch nicht vor dem TV oder Smartfön verböldeten. Eine minimale polytechnische / elektrotechnische Bildung setze ich daher voraus; sie ist für den Betrieb einer Modelleisenbahn so oder so erforderlich...

Konkret setze ich voraus, dass der Fragensteller einen 2x um Schalter mittels dem gezeigten Anschlussschema an die Kehrschleife anschliessen kann. Das war's auch schon

Wenn das zu viel verlangt ist, kann man noch mithilfe eines Fotos der Anschlüsse des Schalters angeben, welche Anschlüsse wie beschaltet werden sollen.

Wenn das auch zu viel verlangt ist, bleibt wohl wirklich nur das Entfernen der Kehrschleife aus dem Gleisplan

mein letzter Versuch, das Problem zu lösen.

Felix




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