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THEMA: Lichtverhalten mit Lenz Silver+ Next18 Decoder?
THEMA: Lichtverhalten mit Lenz Silver+ Next18 Decoder?
Antonin - 25.04.18 21:43
Guten Abend,
ich habe mir vor Kurzem einen Silver+ Decoder in der Next18 Ausführung von Lenz gekauft, und diesen in meine erste Lok mit Next18 Schnittstelle verbaut. ESU wollte ich nicht, und D&H gabs im Laden meines Vertrauens nicht, bliebt also nur der Lenz übring.
Ich habe schon viele Lenz Silver+ mini als auch Gold+ mini Decoder im Einsatz, und immer keine Probleme damit gehabt. Allerdings ist dies nun mein erster mit Next18 Schnittstelle.
Nun, ich habe den Decoder eingesteckt, Lok ohne Gehäuse aufs Testoval gesetzt und ohne was zu Programmieren getestet. Fahren in beide Richtungen ok, aber Licht wollte nicht. Im Stand ging Licht gar nicht an. Fuhr die Lok, dann ging Licht an, aber sowohl vorne als auch hinten leuchtete das Frontlicht gleichzeitig und kein Rücklicht. Da es schon spät war, habe ich alles zusammengepackt.
Am nächsten Abend dann wieder Lok aufs Testoval und nun ging das Licht weder im Stand noch bei Fahrt an.
Lok aufs Programmiergleis gesetzt, und von der Default Adresse 3 auf erweiterte Adressen umgestellt und Adresse 372 einprogrammiert. Lok zurück aufs Testoval und seit dem funktionert Licht wie es soll, d.h. leuchtet im Stand wie bei Fahrt, und vorallem wird nun Frontlicht/ Rücklicht korrekt fahrtrichtungsabhängig geschaltet. Kann auch mit F2 Rücklicht abschalten. Also alles wie es sein soll.
Nun meine Frage, was war da los? Hat hier jemand dieses oder ähnliches Verhalten mit diesem Decodertyp auch schon gehabt? Muss ich mir sorgen machen, dass mit dem Decoder was nicht in Ordnung ist und sich hier ein Defekt angekündigt hat? Oder hat das nichts zu bedeuten und es ist ein normales Verhalten?
Anmerkung: Beim CVs Auslesen oder Setzen auf dem Programmiergleis gabs keine Auffälligkeiten.
Danke schon mal und schöne Grüße
Antonin
ich habe mir vor Kurzem einen Silver+ Decoder in der Next18 Ausführung von Lenz gekauft, und diesen in meine erste Lok mit Next18 Schnittstelle verbaut. ESU wollte ich nicht, und D&H gabs im Laden meines Vertrauens nicht, bliebt also nur der Lenz übring.
Ich habe schon viele Lenz Silver+ mini als auch Gold+ mini Decoder im Einsatz, und immer keine Probleme damit gehabt. Allerdings ist dies nun mein erster mit Next18 Schnittstelle.
Nun, ich habe den Decoder eingesteckt, Lok ohne Gehäuse aufs Testoval gesetzt und ohne was zu Programmieren getestet. Fahren in beide Richtungen ok, aber Licht wollte nicht. Im Stand ging Licht gar nicht an. Fuhr die Lok, dann ging Licht an, aber sowohl vorne als auch hinten leuchtete das Frontlicht gleichzeitig und kein Rücklicht. Da es schon spät war, habe ich alles zusammengepackt.
Am nächsten Abend dann wieder Lok aufs Testoval und nun ging das Licht weder im Stand noch bei Fahrt an.
Lok aufs Programmiergleis gesetzt, und von der Default Adresse 3 auf erweiterte Adressen umgestellt und Adresse 372 einprogrammiert. Lok zurück aufs Testoval und seit dem funktionert Licht wie es soll, d.h. leuchtet im Stand wie bei Fahrt, und vorallem wird nun Frontlicht/ Rücklicht korrekt fahrtrichtungsabhängig geschaltet. Kann auch mit F2 Rücklicht abschalten. Also alles wie es sein soll.
Nun meine Frage, was war da los? Hat hier jemand dieses oder ähnliches Verhalten mit diesem Decodertyp auch schon gehabt? Muss ich mir sorgen machen, dass mit dem Decoder was nicht in Ordnung ist und sich hier ein Defekt angekündigt hat? Oder hat das nichts zu bedeuten und es ist ein normales Verhalten?
Anmerkung: Beim CVs Auslesen oder Setzen auf dem Programmiergleis gabs keine Auffälligkeiten.
Danke schon mal und schöne Grüße
Antonin
Hallo Antonin,
klingt, als hättest du die Fahrstufen in Decoder un Zentrale unterschiedlich eingestellt gehabt.
Viele Grüße
Carsten
klingt, als hättest du die Fahrstufen in Decoder un Zentrale unterschiedlich eingestellt gehabt.
Viele Grüße
Carsten
Arnold_Huebsch - 25.04.18 22:09
Hi!
Ich tippe da so wie msfrog auch auf das klassische 14/28 Fahrstufen Problem. Vermutlich ist auf Adresse 3 eine andere Fahrstufen Einstellung vorhanden als bei der neuen Adresse, Oder beim Umstellen auf die lange Adresse hast Du durch das Neuschreiben der CV29 das Problem implizit beseitigt.
Bei den Lenzen gibt's ja auch noch das Problem daß CVs erst nach Stomabschalten wirksam werden, weil das eigentlich beim ServiceMode Programmieren ohnehin passieren sollte. Spätestens wenn man die Lok woanders hinstellt passiert das dann.
-AH-
Ich tippe da so wie msfrog auch auf das klassische 14/28 Fahrstufen Problem. Vermutlich ist auf Adresse 3 eine andere Fahrstufen Einstellung vorhanden als bei der neuen Adresse, Oder beim Umstellen auf die lange Adresse hast Du durch das Neuschreiben der CV29 das Problem implizit beseitigt.
Bei den Lenzen gibt's ja auch noch das Problem daß CVs erst nach Stomabschalten wirksam werden, weil das eigentlich beim ServiceMode Programmieren ohnehin passieren sollte. Spätestens wenn man die Lok woanders hinstellt passiert das dann.
-AH-
Hallo Carsten, hallo Arnold,
ja stimmt, dass hätte ich fast vergessen! Bevor ich die neue Adresse einprogrammiert habe konnte ich nur 27 Fahrstufen nutzen, obwohl in der CV29 das entsprechende Bit auf 127 Fahrstufen gesetzt war und auch die Zentrale auf 127 Fahrstufen eingestellt war. Nach dem Setzen der erweiterten Adresse war die Lok mit 127 Fahrstufen ansteuerbar.
Dann wird das bestimmt wie ihr geschrieben habt mit den Fahrstufen zusammen hängen. Ich werde mal das Decoderhandbuch heute Abend studieren, ob ich dazu etwas finde. Mir war nicht bekannt, dass man auf die Standard und auf die erweiterte Adresse unterschiedliches Fahrstufenverhalten programmieren kann? Dachte immer, die Fahrstufeneinstellung aus CV29 gilt immer.
Danke!
Schöne Grüße,
Antonin
ja stimmt, dass hätte ich fast vergessen! Bevor ich die neue Adresse einprogrammiert habe konnte ich nur 27 Fahrstufen nutzen, obwohl in der CV29 das entsprechende Bit auf 127 Fahrstufen gesetzt war und auch die Zentrale auf 127 Fahrstufen eingestellt war. Nach dem Setzen der erweiterten Adresse war die Lok mit 127 Fahrstufen ansteuerbar.
Dann wird das bestimmt wie ihr geschrieben habt mit den Fahrstufen zusammen hängen. Ich werde mal das Decoderhandbuch heute Abend studieren, ob ich dazu etwas finde. Mir war nicht bekannt, dass man auf die Standard und auf die erweiterte Adresse unterschiedliches Fahrstufenverhalten programmieren kann? Dachte immer, die Fahrstufeneinstellung aus CV29 gilt immer.
Danke!
Schöne Grüße,
Antonin
Hallo Antonin,
du kannst für jede Lok (= Adresse) in der Zentrale die Fahrstufeneinstellungen individuell festlegen. Wie sollte man sonst auch alte Decoder nutzen, die nur 14 FS können?
CV 29 gilt immer - decoderseitig. Es wäre aber möglich, dass dort zuerst nur 14 FS gesetzt waren und beim Schreiben der langen Adresse auch das entsprechende Bit für 127 Fahrstufen mit gesetzt worden ist. Oder du hast in der Zentrale die falsche Einstellung für Adresse 3.
Viele Grüße
Carsten
du kannst für jede Lok (= Adresse) in der Zentrale die Fahrstufeneinstellungen individuell festlegen. Wie sollte man sonst auch alte Decoder nutzen, die nur 14 FS können?
CV 29 gilt immer - decoderseitig. Es wäre aber möglich, dass dort zuerst nur 14 FS gesetzt waren und beim Schreiben der langen Adresse auch das entsprechende Bit für 127 Fahrstufen mit gesetzt worden ist. Oder du hast in der Zentrale die falsche Einstellung für Adresse 3.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Antonin,
in jeder Packung eines Lenz Decoders liegt ein Informationsheftchen bei. Dies sollte man sich zuerst einmal durchlesen. Auf S.12 unter Punkt 5.4 Fahrstufen steht, wie man den Decoder betreiben kann.
Auf S.19 unter Cv 29 steht in der Spalte Werkeinstellung eine 1. D.h. laut Text Grundeinstellung, daß
der Decoder mit 28/128 Fahrstufen fährt. Und Lenz stellt dies darum so ein, weil es die gebräuchslichste Fahrstufe ist. Darum braucht nichts verändert zu werden.
Und Cv 1 steht immer auf Adresse 3. Und da läßt man die Finger von und stellt auch nichts um.
Die Grundadresse bleibt auf Cv1 immer die 3.
Ich weiß wovon ich spreche, da ich 120 Loks mit diesen guten Decoder von Lenz seit nun 20 Jahren betreibe ohne Probleme. Bei mir laufen die Loks.
Wenn ich einen Decoder neu einstecke, so kommt die Lok anschließend aufs Programmiergleis. Ich lese die Grundeinstellungsadresse auf ADR aus. So kommt die 3. Dann Programmiere ich unter ADR die neue Adresse. Der Lenz Decoder schaltet automatisch, selbsttätig auf erweiterte Adressen um. Somit muß hier nichts mehr gemacht werden. Danach ändere ich die Cv's 2-6 nach Erfahrungs- werten. Jetzt darf sie danach auf dem Anlagengleis zeigen was sie drauf hat. Der Feinschliff kommt danach. Probiere es mal so herum aus.
Gutes Gelingen.
Gruß
Peter G.
in jeder Packung eines Lenz Decoders liegt ein Informationsheftchen bei. Dies sollte man sich zuerst einmal durchlesen. Auf S.12 unter Punkt 5.4 Fahrstufen steht, wie man den Decoder betreiben kann.
Auf S.19 unter Cv 29 steht in der Spalte Werkeinstellung eine 1. D.h. laut Text Grundeinstellung, daß
der Decoder mit 28/128 Fahrstufen fährt. Und Lenz stellt dies darum so ein, weil es die gebräuchslichste Fahrstufe ist. Darum braucht nichts verändert zu werden.
Und Cv 1 steht immer auf Adresse 3. Und da läßt man die Finger von und stellt auch nichts um.
Die Grundadresse bleibt auf Cv1 immer die 3.
Ich weiß wovon ich spreche, da ich 120 Loks mit diesen guten Decoder von Lenz seit nun 20 Jahren betreibe ohne Probleme. Bei mir laufen die Loks.
Wenn ich einen Decoder neu einstecke, so kommt die Lok anschließend aufs Programmiergleis. Ich lese die Grundeinstellungsadresse auf ADR aus. So kommt die 3. Dann Programmiere ich unter ADR die neue Adresse. Der Lenz Decoder schaltet automatisch, selbsttätig auf erweiterte Adressen um. Somit muß hier nichts mehr gemacht werden. Danach ändere ich die Cv's 2-6 nach Erfahrungs- werten. Jetzt darf sie danach auf dem Anlagengleis zeigen was sie drauf hat. Der Feinschliff kommt danach. Probiere es mal so herum aus.
Gutes Gelingen.
Gruß
Peter G.
LANG MoBa-Elektronik - 26.04.18 16:58
Hallo Antonin,
die Adresse zu ändern ist eigentlich immer das Erste, was ich mache.
Hintergrund: Wenn Du eine Zentrale mit Datenbank hast, dann tummeln sich dort i. d. R. viele Leereinträge. Und die stehen je nach Hersteller dann halt auch dem Default "3", ob mit 14/28/128 Fahrstufen hängt dann wieder vom Hersteller ab oder sonstigen Systemeinstellungen, die beim ersten Initialisieren auf alle Leereinträge übertragen wurden. Bei meinem Commander gibt es jedenfalls auch seltsame Effekte deswegen (Leereinträge in der Datenbank, unbenutzte Einträge im "Direktmodus" - ein Teil der Datenbank, in den nicht gespeichert wird).
Und bei "kurzen" Adressen gibt es noch allgemein das Problem, dass die sich als lange oder kurze Adresse darstellen lassen und es dann letztlich von Decoder- und Zentralenhersteller abhängt, wie damit umgegangen wird.
Viele Grüße,
Torsten
die Adresse zu ändern ist eigentlich immer das Erste, was ich mache.
Hintergrund: Wenn Du eine Zentrale mit Datenbank hast, dann tummeln sich dort i. d. R. viele Leereinträge. Und die stehen je nach Hersteller dann halt auch dem Default "3", ob mit 14/28/128 Fahrstufen hängt dann wieder vom Hersteller ab oder sonstigen Systemeinstellungen, die beim ersten Initialisieren auf alle Leereinträge übertragen wurden. Bei meinem Commander gibt es jedenfalls auch seltsame Effekte deswegen (Leereinträge in der Datenbank, unbenutzte Einträge im "Direktmodus" - ein Teil der Datenbank, in den nicht gespeichert wird).
Und bei "kurzen" Adressen gibt es noch allgemein das Problem, dass die sich als lange oder kurze Adresse darstellen lassen und es dann letztlich von Decoder- und Zentralenhersteller abhängt, wie damit umgegangen wird.
Viele Grüße,
Torsten
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