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THEMA: Tödlicher Unfall bei Museumszug der GES

THEMA: Tödlicher Unfall bei Museumszug der GES
Startbeitrag
Throge - 01.05.18 19:25
hallo,
leider ist es bei einen Museumszug der GES eine Person tödlich verunglückt.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.k...a6-ee04227dd56f.html


Gruß
Thomas

Auf Postings von derartigen Ereignissen kann hier auch gerne verzichtet werden.

Moin Exitus,

dem ist nichts hinzuzufügen.

Gruß Kai
Hallo Exitus,

deine Meinung will ich dir nicht ausreden, aber deinen Ton finde ich unangemessen.

Niemand kann behaupten, sich immer richtig zu verhalten.
Meistens geht es gut, manchmal nicht. Dann sind die Folgen traurig.
Zurückhaltung und Respekt vor allen - auf ganz verschiedene Weise - Betroffenen ist dann nach meiner Ansicht angesagt.

Gruß
Karl
gelöscht

"Zu diesem tragischen Ereignis kann nicht gepostet werden" - liest man oft auf anderen Nachrichtenportalen bei ähnlich gelagerten Fällen.
Wäre hier auch vielleicht überlegenswert...

LG
Der_Didi
Hallo Exitus,
du bist dir also sicher, niemals was Dummes zu tun? Gratuliere, das schaffen nur wenige.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

die GES gibt es seit 1965. Es ist damit eine der ältesten Museumsbahnen in Deutschland. Meines Wissens ist das der erste tödliche Unfall in der Vereinsgeschichte. Im Regelbetrieb kommen eigentlich nur die historischen ehem. Hzl- und WEG-Wagen mit offenen Plattformen zum Einsatz, seit fast 30 Jahren aber auch ehem. ÖBB-Spantenwagen (ebenfalls mit offenen Plattformen). Der vierachsige Umbauwagen (und auch die 52er) sind dagegen nur Leihfahrzeuge. In wie weit der auf den Bildern erkennbare Umbauwagen (ohne offene Plattformen) damit was zu tun hat ist aber noch nicht klar.
Den verunglückten kannte ich persönlich. Er war ebenfalls ein Eisenbahnfreund der gern Züge fotografierte und auch bei Drehscheibe Online im HIFO aktiv war. Den guten Mann habe ich keinesfalls als fahrlässig in Erinnerung.
Im Moment fehlen mit hier aber die Worte.

Traurige Grüße
Markus

Moin im Forum,

ob hier das Schicksal "zugeschlagen" hat, möge jeder selbst entscheiden... - der Verunglückte äußerte sich genau einen Tag vorher in DSO zum Unglück in Trier mit 01 150:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,8544621,8545966#msg-8545966
und er hätte sicher nicht im Traum daran gedacht, daß ihm ein eigentlich banaler Fehler sein Leben kosten würde...

meint grüßend
Roland

zur Erklärung "banal": ich komme auch aus einer Genereration, die mit solchen Wagen aufgewachsen ist, wie den hier zitierten Umbauwagen. Wir fuhren damit täglich in die Schule und ich kann gar nicht zählen, wie oft wir vor dem Stehen abgesprungen sind und wie oft wir auf den bereits anfahrenden Zug noch aufsprangen, weil der Zubringerbus wieder mal zu spät an den Bahnhof kam. Wahrscheinlich kann jeder von uns Fahrschülern heute im Nachblick drei Kreuze schlagen, daß damals nix passiert ist. Aber wir kannten ja nicht anders, selbst der Schaffner stand ja damals meist an der offenen Türe und sprang erst auf, nachdem der Zug schon am Anfahren war...
Hallo zusammen,

2 Personenunfälle (sogenannte "PU"s) mit historischen Zügen innerhalb kürzester Zeit.
Ich bin mir fast sicher, dass das Eisenbahnbundesamt dem völlig verantwortungslosen Verhalten mancher "Eisenbahnfans" gegen sich und andere weiterhin nicht tatenlos zusehen wird.
Eisenbahn ist nun Mal kein Spielzeug, auch nicht für große Kinder und Möchte-Gern-Betriebsbahner. Ochjoh, wird schon nix passieren... Jo. Sieht man ja....

Man sollte bei aller Begeisterung nicht die strafrechtlichen Konsequenzen nicht vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4hrliche...ffs-_und_Luftverkehr
Schon mit der Einleitung einer Schnellbremsung ist der Straftat-Tatbestand im Sinne des § 315 StGB erfüllt.
Da muss sich jeder selbst überlegen, wieviel Tagessätze oder Knastmonate die sensationellen Foto- und Filmaufnahmen einem Wert sind.
Ganz am Rande: Zwischen Gemünden am Main und Würzburg (Entfernung knapp 40 km) habe ich einmal an einem sonnigen Sonntag nicht weniger als 52 Fotografen und Filmer gezählt.

Und "tragisch" ist bei solchen PUs gar nichts, außer die Konsequenzen für die Angehörigen der Unfallopfer und für das Eisenbahnbetriebspersonal. Ich kenne einige Lokführer-Kollegen, die nach PUs berufsunfähig geworden sind.

Ich möchte auch nicht in der Haut der Kollegen stecken, die in ihrer Freizeit historische Züge fahren oder dort die Zugaufsicht machen. Die stehen bei solchen Veranstaltungen angesichts solcher Ereignisse nicht selten mit einem Bein vor dem Kadi und riskieren mitunter ihren hauptberuflichen Broterwerb als Betriebseisenbahner.

Wenn die Sonne schient und es dazu noch Wochenende ist, dann sind hin und wieder völlig durchgeknallte Eisenbahn-Filmer und -Fotografen im und am Fahrweg, klettern auf Signale oder rennen noch kurz vor deinem Zug über die Gleise. Alles schon live erlebt.

Wenn dir als Lokführer eines Güterzugs ein historischer Zug entgegenkommt, dann ist immer allerhöchste Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten, man vermindert die Geschwindigkeit und lässt die Pfoten nicht vom Bremshebel.

Ich freue mich sehr, wenn ich historische Bahnfahrzeuge unterwegs sehe, keine Frage.
Ich freue mich nicht über die völlig verantwortungslosen Begleiterscheinungen, die manche durchgeknallten "Eisenbahn-Experten" an den Tag legen.

Viele Grüße,
Andreas

@2 Exitus:
Es gibt Studien, in denen die mentalen Aussetzer von Menschen untersucht wurden.
Provokant formuliert: jeder Mensch ist bei vollem Bewusstsein pro Tag 10 Minuten so intelligent wie eine Banane.
Meistens hat dieser Zustand keine Auswirkungen, manchmal jedoch meint es das Schicksal in den 10 Minuten Bananenmodus leider nicht gut mit einem.

Zitat


Erinnert mich irgendwie an das Verhalten an der Ampel. Statt bei Gelb abzubremsen, wird noch mal kräftig Gas gegeben, ungeachtet, ob da nicht ein Fußgänger über die Strasse will oder ein Fahrzeug in die Kreuzung einfährt.



Ach Gottchen... Bei gelb schon in die Eisen steigen... Alleine gestern hatte ich auf der Heimfahrt 5 Autos gesehen, die "rot" nur als Empfehlung sahen und munter bei rot über die Kreuzung bretterten und so die Kreuzung komplett für den anderen Verkehr blockierten.
Meiner Meinung nach befinden sich solche Autofahrer gerade nicht im Bananenmodus, sondern es ist "nur" Egoismus gepaart mit Gedankenlosigkeit.
Bei der Paarung heißt das dann aber nicht Gedankenlosigkeit, sondern Vorsatz!
Hallo Exitus,
ich glaube nicht, dass man einen solchen Thread nutzen sollte um sich gegenseitig Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Nur so viel: Ich hasse dich nicht, warum auch? Die paar Euro sind längst als Lehrgeld abgebucht, alles andere tangiert mich peripher. Ich finde deine Äußerungen zu dem Verstorbenen aber vollkommen daneben und wie man an den anderen Kommentaren sieht, bin ich damit nicht allein. Selbst die Administration sah sich genötigt, Teile deines Postings zu löschen und das ist schon eine ungewöhnliche Maßnahme. Hier geht es kein bisschen um dich, ich hätte bei jedem anderen genauso reagiert.

Nur nochmal zur Erinnerung: Es ist ein Mensch verstorben. Du kennst weder ihn noch den genauen Unfallhergang, in jedem Fall aber hinterlässt er Freunde und Familie, die nun um ihn trauern. Zeig ein bisschen Respekt! Und wenn du schon nicht das bisschen Mitgefühl aufbringen kannst, dann sag einfach mal gar nichts.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du bist dir also sicher, niemals was Dummes zu tun? Gratuliere, das schaffen nur wenige.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Niemand kann behaupten, sich immer richtig zu verhalten.
Meistens geht es gut, manchmal nicht. Dann sind die Folgen traurig.
Zurückhaltung und Respekt vor allen - auf ganz verschiedene Weise - Betroffenen ist dann nach meiner Ansicht angesagt.


Guten Morgen zusammen,
beiden Kommentaren möchte ich mich vorbehaltlos anschließen.

Und eines ist für mich immer klar: Hier ist ein Mensch gestorben, vollkommen unabhängig ob schwarz oder weiß, Mann oder Frau, vernünftig oder unvernünftig ist das ein ganz furchtbares, trauriges Ereignis, was sich in keinster Weise zu Häme oder "selber Schuld Beleidigungen" eignet!

Viele Grüße,
Mathias

Hallo,
eigentlich war ich einfach geschockt und habe diese Nachricht hier deshalb eingestellt.
Die Reaktionen finde ich allerdings teilweise sehr beschämend.Zum Glück ist keiner selber betroffen sonst müsstet Ihr wohl teilweise selber schlucken bei Euren eigenen Kommentaren?
Für alle beteiligten ist dieses Ereignis sehr tragisch: Museumseisenbahner,der verunglückte mit seinen möglichen Angehörigen,mögliche Zeugen und auch die Rettungskräfte.Hoffen wir das dies alles zumindest keine rechtlichen Konsequenzen für die GES oder einzelne Mitglieder hat.
Wir alle sind oft einmal unkonzentriert oder sogar einfach fahrlässig.Keiner ist fehlerfrei und wenn es dann so tragische endet....Wer von uns ist nicht  einmal bei einer Treppe oder einen Tritt ausgerutscht?
Aufspringen auf einen Zug ist auch deshalb untersagt aber wir Menschen sind nun mal leider so wie wir sind.

Gruß
Thomas


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