THEMA: Übersicht der Großbaustellen im 2. Halbjahr 2018 (BRD)

Hallo Michael,

da hat Max aber viel zu tun

Grüße
Markus

Hallo Micha,
toll- wie das Baustellen-Management läuft:
Da gibt es Vollsperrungen der Strecken. M.W. war das bei den Länderbahnen, der DRG und auch bei der DB/ DR undenkbar!
=> Fortschritt der letzten 50 (100) Jahren?
Grüßle
Klaus

Hallo Klaus,

die Vollsperrungen sind nichts neues, das wird seit schätzungsweise 10 Jahren so gemacht. Unter dem Strich sind die Baustellen schneller fertigt und die Bahn spart Geld.
Bei Arbeiten unter dem rollenden Rad hat man weniger Einschränkungen aber die Baustellen sind auch teurer und vor allem auch deutlich gefährlicher für die eingesetzten Gleisbauarbeiter.
Zumindest aus der Sicht der Arbeitssicherheit ist das eindeutig ein Fortschritt.Wenn der großräumige Umleiterverkehr (Fern- und Güterverkehr) gut organisiert ist und der Nahverkehr mit Bussen gut klappt, dann ist das für mich schon ein Fortschritt.

Grüße
Markus

Ja nee, is klar ;)

Das hat bisher nicht in einem einzigen Fall auch nur näherungsweise funktioniert!

Gruß
Klaus

Hallo!


Ausbaden müssen es die Fahrgäste im Nah- und Regionalverkehr. Nach allen bisherigen Erfahrungen ist der sogennante  "Schienenersatzverkehr" mit Bussen allenfalls ein Witz.

Selber erlebt: ca. 200 Fahrgäste aus einen Zug und genau EIN Bus für rund 50 Personen. Vom vorherigen Zug stehen auch noch so ca. 50 bis 80 Leute rum und warten. Im Bus keine Stehplätze erlaubt, alle die keinen Sitzplatz haben müssen wieder raus und auf den nächsten Bus warten, der so nach 20 Minuten kommt. So nach 30 Minuten kommt dann wieder ein Bus und ich war endlich drin. Beim Wegfahren habe ich gesehen, das gerade der nächste Zug ankam und sich der Vorplatz  weiter mit Menschen füllte.

Leute von DB-Sicherheit waren auch da, hatten aber nicht die geringsten Informationen und waren nur damit beschäft, genau die zulässige Anzahl von Leuten in die Busse zu lassen.

Gut, es war Ferienzeit und das Argument der Bahn, das in den Ferien kaum Leute mit der Bahn fahren!!!


Grüße BWB

Hallo Klaus, hallo BWB,

ich schrieb ja, wenn alles gut organisiert ist. Wenn für 200 Fahrgäste ein einziger Bus da steht, dann ist das sicher nicht gut organisiert. Hier mal zwei Beispiele aus Baden-Württemberg, wo es recht funktioniert hat bzw. noch funktiontiert:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.r...11-c01566ba705a.html

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/andrang...acht--149940029.html



Schüler und Lehrer fallen da schon mal als Fahrgäste weg. Viele berufstätige haben in den Schulferien auch Urlaub

Grüße
Markus

Hallo zusammen
und was ist mit der vollsperre ab Samstag, Singen > Schaffhausen, ist die nirgends erwähnt?
dauert bis ca-. 2. Juni
da gibt es auch Bus-Ersatz.

Hallo,

beides hat seine Vor- und Nachteile. Es ist eine Abwägung im Einzelfall. Beispiel: Eine Woche voll sperren kann unter Umständen sinnvoller sein, als 4 Wochenenden zuzumachen.

In Bezug auf Bautechnik und Baukosten ist die Vollsperrung natürlich das Mittel der Wahl. Dem gegenüber stehen aber die betrieblichen Auswirkungen mit Konsequenzen für die (End)kunden.

Da es letztlich kein generelles Optimum gibt, bilden sich stets Trends, zur Zeit ist Vollsperrung mit Bündelung möglichst vieler Maßnahmen "in", mit dem Ziel die Auswirkungen auf (End)kunden in Summe minimal zu halten. Das größte Problem sind die extrem dicht belegten Strecken und die Planungs- und Baukapazitäten. Wie vielerorts zu lesen ist, Geld ist aktuell nicht das begrenzende Element.

Das es noch jede Menge Optimierungspotential gibt, ist offensichtlich... Vollsperrungen ja/nein hat aber nichts mit Fortschritt zu tun, sie gab es zu allen Zeiten, schon bei den Länderbahnen.

Viele Grüße,

Simon

Hallo,

zu #7: Die Liste enthält wohl nur die wichtigsten Fernstrecken, die bis nächstes Jahr gesperrte Strecke zwischen Neustadt und Donaueschingen ist ja auch nicht drin.

Viele Grüße
   Andreas