1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Fragen zu Langzeiterfahrung Bullfrog Snot

THEMA: Fragen zu Langzeiterfahrung Bullfrog Snot
Startbeitrag
Exitus - 22.05.18 20:24
Hi Folks,

auf Anregung aus einem anderen Thread habe ich mir eine Verpackugseinheit Bullfrog Snot gegönnt.
Gemäß der vielfach besprochenen Hinweise zum Auftragen dieses Produktes habe ich bei zwei Modellen testweise jeweils eine Achse bearbeitet.
Bei der Fleischmann 01 1093 und ihrem 5-achsigen Tender sind die hinteren 4 Achsen angetrieben. Die erste Achse davon ist werksseitig als Einzige mit Haftreifen ausgestattet. Ich habe die letzte Achse zur Verstärkung mit Bullfrog Snot vorgesehen.  
Bei der Fleischmann 39 203 und ihrem 4-achsigen Tender sind alle 4 Achsen angetrieben. Die zweite Achse davon ist werksseitig als Einzige mit Haftreifen ausgestattet. Ich habe auch hier die letzte Achse zur Verstärkung mit Bullfrog Snot vorgesehen.  
Die Fahrtests verliefen sehr zufriedenstellend. Kein Schwanken oder Wackeln am Tender. Demnach scheint der aufgetragene Film gleichmäßig und rund auf dem Rad verteilt zu sein. Aufgrund der Durchsichtigkeit im Trockenzustand nicht gut erkennbar, Bilder anbei.
Der Zugkrafttest war beeindruckend. Als Indikator dienen wie immer mein 2,5%-iger Wendel und die modifizierten Torpedopfannenwagen. 2 Torpedos entsprechen beispielsweise 4 4-achsigen D-Zugwagen mit Beleuchtung. 3 Torpedos wären 7 4-achsige D-Zugwagen mit Beleuchtung.
Der vorher/nachher Effekt war eine Verdoppelung der Wagenanzahl von 2 auf 4 Torpedos. Mehr war aber auch nicht drin.
Nach so viel erklärender Einleitung nun zur Frage.
Auf den Bildern meine ich bereits eine gewisse Abnutzung zu erkennen, oder täuscht das? Hat jemand  Bullfrog Snot bereits seit längerer Zeit im Einsatz und kann etwas über die Lebensdauer, bzw. Verschleiss aussagen? Tritt evtl. eine frühzeitige Alterung, Austrocknung ein?
Hat da schon jemand eine entsprechende Beobachtung gemacht?
Ich halte es für unsinig und rausgeschmissenes Geld, wenn ich jetzt beigehe und gewisse "bedürftige" Modelle behandele und sich herausstellt, dass der Aufwand nur ein kurzlebiges Ergebnis bewirkt.

Wer kann etwas dazu aussagen?

Gruß aus Nordertown

Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo Exitus

Meine Erfahrungen sind auch nach 3-Jaehrigem Gebrauch gut und es gibt auch bei monaten (!) stillstand keine Nuten o.ae. zu spueren.
Jedoch ist alles im Leben verschleissempfindlich , sogar Hitech Elektronik:
also auch der BFS .
Das Abnutzen ist also -wie die normalen Gummireifen- normal und abhaengig von der Belastung ,

Meint der -leider auch verschleissempfindlicher - Greis
Rae

habe zwar nur Silikon / als Ersatz drauf, bin auch zu frieden bei einer jap.E-Lok.

Gruß Rainer
Hallo,

da die gebullfrogten Räder über keine Nuten verfügen, trägt der Film auf und hebt den Tender somit leicht an. Wie wirkt sich das eigentlich auf die Stromabnahme aus?

...fragt sich grüßend

Jürgen
Hallo Jürgen,

Gar nicht!
Da ich diese Problematik von vornherein vermeiden wollte, fiel meine Wahl bei den Testloks auf Modelle, bei denen die Stromversorgung nicht auf der gleichen Ebene wie die angetriebenen Achsen basiert und somit auch gleichzeitig eine Verringerung der Kontakte mit sich bringt. Sie erfolgt über die vorderen Treibräder, die hier nur mitlaufen, um ihre Stromaufnahme zu beziehen. Da hier nichts an Kontakt verloren geht, ist es vollkommen unproblematisch.
Ähnlich wird es sich bei Loks verhalten, bei denen der Motor im Tender seine Kraft über Kardanwelle auf die vorderen Treibräder ausübt, die Stromversorgung aber über die Räder am Tender bezieht. Auch da gibt es keinen Konflikt zwischen Kraftzuwachs und Kontakteinbuße.
Was natürlich noch zu erproben wäre. Hier kommt dann auch ein größeres Treibrad zum Zuge.

Gruß aus Nordertown
... ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass diese Variante der getrennten Funktionen (Strom / Kraft) bei Drehgestell-Loks nicht so leicht zu realisieren ist. Es sei denn, man hat genügend Achsen am Start.
In diesem Zusammenhang werde ich mir demnächst mal das braune Arnold Krokodil vorknöpfen. Das hat so viel wie gar nichts, was es wegzieht. Es kann also nur besser werden und genügend Achsen für die Energieversorgung dürften auch vorhanden sein.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

ich schrieb dies nur, weil ich auf Deinem Bild Kontaktbleche zu erkennen glaubte, die an der gebullfrogten Achse Strom abnehmen.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,

Du hast Recht, die Bildqualität ist nicht die beste.
Handykameraauflösung mit Seitenlichteinfluss.
Wollte aber zu der Uhrzeit nicht extra ein Fotostudio für die paar Bilder aufbauen
Gelobe Besserung :)
Allerdings gab es mir Gelegenheit, meine Denke zu dieser Problematik darzustellen. Also danke für die Frage

Gruß aus Nordertown
Hallo,
ich habe meine 44er von Minitrix behandelt. Leider ist das Ergebnis schlechter als vorher. Kann es sein, dass die Lok erst eingefahren werden muss? Ich wäre dankbar, wenn Ihr mir Euere Erfahrungen mitteilen würdet.

Gruß
Ottmar
Hallo,

das giftgrüne Mittel ist schon gut.
In den USA wird es ja nicht ohne Grund schon längere Zeit verwendet.
Aber auch hier gilt daß man die Auflagefläche auf dem Radreifen
vor dem Auftrag gründlich entfettet und besser 24 Stunden wartet
bis die Lok wieder eingesetzt wird.

Bei dem 5-Achs-Tender der FL 01.10 bzw 011 und 012 waren ganz früher
8 Haftreifen drauf, später noch 4 Haftreifen.
Nur 2 Haftreifen halte ich für bedenklich.
Bei diesem Triebtender hilft oft zusätzlicher Ballast oberhalb des Motors,
sofern nicht bereits werksseitig vorhanden.

Ich kann das Mittel empfehlen.

Herzliche Grüße

Karl Heinz




Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;