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THEMA: Programm zum Berechnen einer Gleiswendel?

THEMA: Programm zum Berechnen einer Gleiswendel?
Startbeitrag
S.Bahn - 28.05.18 13:26
Hi,

ich bilde mir ein, ich hätte mal im Netz durch Zufall ein Programm gefunden, mit dessen Hilfe man die Trassenbretter für eine selbst zu bauende Gleiswendel so berechnen kann, damit der Verschnitt minimiert wird. Auch nach längerem Suchen hab ich das nicht mehr wiedergefunden. Soweit ich mich erinnere, konnte man damit einen 1:1 Ausdruck (auch über mehrere Seiten) machen lassen und diesen dann auf das Holz übertragen.

Oder irre ich mich?

Falls nicht: Hat jemand von Euch einen Link zu dem Programm?

Hallo S.Bahn,

am Ende dieser Seiten wird auf ein Excel-Programm verwiesen, mit dem die Berechnung durchgeführt werden kann.

https://www.stayathome.ch/gleiswendel.htm

Hoffe, geholfen zu haben
Eberhard
Hallo Herby,
Hier im Forum unter Anlagenbau
https://www.1zu160.net/anlagenbau/gleiswendel.php

Gruß Gerd
Hallo,

Eberhards Empfehlung funktioniert übrigens auch mit LibreOffice Calc. Man kann sich das Geld statt für Microsoft für die Modellbahn ausgeben.

Gruß Jens
@ Jens:

OpenOffice ginge auch


schmunzelt Jörch
Danke für die bisherigen Antworten - aber das und noch mehr habe ich eh gefunden im Netz. Daran mangelt es ja nicht.

Kann sein, dass ich mir das einbilde, sowas gesehen zu haben, wo das Tool nicht nur die Größe der Trapeze berechnet, sondern diese auch grafisch auf einer (definierten?) Fläche so verteilt, dass man am Schluss möglichst wenig Sperrholzreste produziert. Wenn ich richtig liegt, konnte man sogar die Schnittbreite (also die Dicke des Sägeblatts) eingeben, sodass man nicht immer 4 Schnitte pro Trapezbrett ausführen muss.

Herby

PS: LibreOffice ist sowieso mein Freund ...
Hallo Herby,

das von Dir Beschriebene war auf der Webseite von dermobahner.de, die letzten Montag leider abgeschaltet wurde...

Viele Grüße
Michael
Hallo,

auf dieser Seite gibt es etwas ähnliches:
http://www.nproject.org/de/modellbahn/wie-baut-man-eine-gleiswendel

Gruß
@ Michael #6

Danke für die Info - auch wenn es nicht das ist, was ich lesen wollte. Kein Wunder, dass ich es nicht mehr gefunden hab ... tja, den späten bestraft das Leben, heißt es so schön!

@ Markus #7

Ist auch nicht das, was ich suche - und letztendlich führt das auch wieder zum selben Excel-Dokument wie schon oben verlinkt. Trotzdem danke!

@ all

Hier übrigens die für mich bislang beste Seite zum Thema Gleiswendelbau mit ganz guten Tipps (vor allem die selbstgebastelte Bau-Hilfe scheint mir Sinn zu machen), aber auch dort gibts nicht die Berechnung, wie man die Trassenbretter optimal auf der Holzplatte verteilt, um den Verschnitt möglichst gering zu halten.
==> http://www.modellbahn-online.de/index.php?id=wendelbaubericht
Servus

Man kann sich die Platte gleich in Streifen zuschneiden lassen, nach der Breite der Trapezbrettchen. Erspart schon mal die meiste Arbeit. Danach brauchts nur noch 2 Schnitte pro Brett, und dafür kann man die Dicke des Sägeblatts leicht einrechnen bzw gleich mit anzeichnen.
Jetzt muss man für wenig Verschnitt nur noch ausrechnen, in welcher Richtung man die Platte in Streifen schneidet, längs oder quer.


Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Herby
Kennst du die Lasercut Wendel von Randolf?
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=103&t=152354
Grüsse
Markus
Salü zusammen,

das mit dem weniger Verschnitt ist so eine Sache. Wenn du deine Wendel-Trassenbretter einheitlich trapezförmig schneidest, hast Du zwar einerseits keinen Verschnitt, also kein Abfallholz übrig, du sparst aber keine  cm2 Sperrrholz. Du verbaust einfach mehr Holz.  
Für die Trapezform spricht sicher das einfache, weil gerade ausschneiden.
Wir hatten uns damals dafür entschieden die Trassenbretter  frei Handgelenk mit der Stichsäge zu schneiden., trotz vorhandener Tischkreissäge. Unsere Bahn hängt an der Decke und da wollte wir ein bisschen Gewicht sparen.

Mit Gruss
Walo  

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Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

in welcher Richtung man die Platte in Streifen schneidet, längs oder quer.

ACHTUNG immer auf Faserrichtung der Platte achten. Nur längs der Faserrichtung niemals Quer der Faserrichtung. Habe beim ersten Zuschnitt auch Trapez-Brettchen quer der Faserrichtung gehabt und mußte diese alle schmeißen, denn die bogen sich durch und hielten nicht sehr viel aus.

Die Trapez-Brettchen-Gleiswendel-Konstruktion ist eine Versatz-leim-Konstruktion. Das heißt man nimmt Trapez-Bretten aus 3mm Pappelsperrholz und leimt diese im Versatz übereinander. Entweder in 2er Schicht, dann gibt es ein 6mm Trassenbrett oder die stärkere Variante in 3er Schicht, das gibt dann ein 9mm Trassenbrett. Durch diese "Versatzleimung" werden die Trassen-Wendelbretter sehr stabil und lassen sich durch den Versatz auch sehr leicht zu mehr-Turn- Wendeln zusammenleimen.

Verschnitt wird es immer geben, aber richtig gemacht ist der sehr gering.

1.Schritt (Gleisradien berechnen)
Welche Gleisradien braucht man um die Steigung nicht zu groß und doch eine brauchbare zwischenhöhe zu haben. Denn auf das Trassenbrett kommt die Bettung und das Gleis Und mit dem höchsten Modell sollte dann doch noch Platz bis zum oberen Trassenbrett sein, damit man auch noch in die Wendel zugreifen kann.

2. Schritt (Aufzeichnen)
Man kann dann mit einem "Hilfszirkel" (Leiste mit Löcher, a.) Nagel für Kreismittelpunkt, b.) Löcher der Radienmaße für Bleistiftmine) die "Gleisradien" auf einen großen Karton oder Papier aufzeichnen. Dann die "Sicherheitsabstände" (ebenfalls mit dem "Hilfszirkel") innenseitig und außenseitig zeichnen.
Diese "Sicherheitsabstandslinien" geben dann die Außenkannte, sowie die Innenkannte der Wendel. An Hand dieser "Sicherheitsabstandslinien" wird zuerst ein Rechteck und dann ein Achteck gezeichnet. Dies ist dann wiederum der Rahmen der Trapez-Brettchen.
(ACHTUNG nicht vergessen den Versatz mit ein zu zeichnen!) [Ganz wichtig ist dabei diese Konstruktion zu verstehen, dann ist das andere Kinderleicht und liest sich nur viel komplizierter als es tatsächlich ist.]

3. Schritt (Zuschnitt)
An Hand der oberen Zeichnung ergibt sich die notwendige Breite der Trapez-Brettchen. Auf diese Breite können dann aus 3mm Pappelsperrholz entsprechende Streifen geschnitten werden. ACHTUNG immer in Faserrichtung und niemals Quer!!!
Dann macht man am besten einen Anschlag (=länge der Trapezbrettchen) an die Kapp o. Gehrungssäge. Der erste 45° Schnitt ist logischerweise Verschnitt. Dann den Streifen so an den Anschlag halten, daß beim Sägen ein Trapez-Brett entsteht. Vor dem nächsten Schnitt den streifen in seiner längsachse um 180° Drehen (vorher Unterseite wird jetzt Oberseite), wieder an den Anschlag und so solte wieder ein Trapez-Brettchen entstehen. Beim nächsten Schnitt wieder 180° Längsachsen-Drehung, usw. .... Der Rest was am Schluß noch über bleibt kann garantiert weiter verwendet werden, vor allem beim Wendelanfang und Wendelende, wo es von der Ebene/Gerade in die Steigung/Kurve geht.

4. Schritt (Verleimen)
Dazu rate ich eine kleine Hilfslehre/Anschlag zu bauen, damit beim leimen die Brettchen alle gleichen Winkel haben. So immer 2 Trapezbrettchen im Versatz leimen. Wenn dann alle so verleimt sind, werden dann jeweils wiederum 2 dieser Teile miteinander verleimt, und so weiter.
ACHTUNG nicht die komplette Wendel verleimen, ansonsten ist der Zusammenbau und vor allem das Gleis legen besch.... .
Ja es braucht Zeit und Geduld.


Herby, hoffe ein bißchen weiter geholfen zu haben. Aber soweit ich mich noch erinnere haben wir beide ja schon mal über Gleiswendeln hier im Forum geschrieben. Soweit ich mich noch erinnern kann sind dort auch etliche Beschreibungen und Links von verschiedenen Beispielen und Usern beigefügt worden.

mfG.
"tattoo"  

  
@ Markus #10

Danke für den Link - klingt jedenfalls sehr interessant. Einzig der enge Radius (R1 + R2 bei der 2-gleisigen Variante) machen mir Sorgen.

@ Walo #11

Das mit dem "Verschnitt" ist so nicht gemeint. Was mich betrifft, habe ich keine Räumlichkeit (Werkstatt), wo ich großzügig werken kann. Alles, was gemacht werden muss bezüglich der MoBa muss in der Wohnung selbst passieren. Ich kann also keine Platten in der Größe von 2x1 Meter anschleppen. Ich muss das also sorgfältig planen, wenn ich die Trassenbretter selbst schneiden möchte. Und klar möchte ich da so wenig Holz wie möglich kaufen und verarbeiten, ich bin ja nicht meines Geldes Feind. Deswegen fände ich es toll, wenn mir ein Stück Software sagen könnte, bei welcher Plattengröße ich das Maximum an nutzbaren Trassenbrettern bekomme.

@ "tattoo" #12

Ich beneide Dich darum, Dir solche Dinge zu merken. Die Diskussion hab ich mittlerweile schon wieder verdr.... äh, vergessen!

Eine Frage noch dazu: Warum ist es bei Sperrholz wichtig, wie die Maserung ist? Soweit ich das Sperrholz verstehe, werden da ja zumeist 5 Platten miteinander verklebt, deren Maserung jeweils um 90° verdreht ist. Also oben hoch, dann quer, wieder hoch, wieder quer und zum Schluss wieder hoch. Hab das gestern mit Pappelsperrholz getestet, das ist in beiden Richtungen (also in Faserrichtung und quer zur Faserrichtung) gleich stabil, zumindest gefühlt.

Achja, was mich auch noch interessiert: die Selbstbaumethode wird ja mit Gewindestangen aufgebaut, wo mit Muttern und Unterlegscheiben die Bretter fixiert werden. Siehe meine Zeichnung. Wird das nicht zum Problem? Weil drehe ich zu wenig fest zu, ist die Gefahr groß, dass die Bretter zu locker sitzen - drehe ich zu fest zu, dann verziehen sich ja die Bretter, da ja jedes Brett durch die Unterlegscheiben von der Schräge in die Waagrechte gezwungen werden.

Herby

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Hallo Herby

Mir ging es um die Innovation "Lasercut" und insbesondere die Stützen vs klassisch Trapezbrettchen kleben und Gewindestangen justieren. Je nach Anlage sind die kleinen R natürlich zu vermeiden.

Viele Grüsse
Markus
Hallo Herby,

für einen gleichmäßigen Abstand ist es einfacher, zwischen die einzelnen Trassenebenen Rohrabschnitte mit exakt gleicher Länge auf die Gewindestange zu fädeln und nur ganz unten und ganz oben jeweils eine Mutter aufschrauben als jede Trassenebene einzeln mit zwei Muttern zu justieren.
Also von unten auf der Gewindestange:
Mutter - Beilagscheibe - Trasse - Rohr - Trasse - Rohr - ... - Trasse - Rohr - Trasse - Beilagscheibe - Mutter
Auf diese Weise hast Du das Problem mit den Beilagscheiben nur oben und unten, da kann man mit etwas Karton einen Ausgleich machen. Und es muss nur die unterste "Runde" sauber justiert werden, alles oben drau  wird dann quasi "automatisch" richtig justiert. Evtl. empfehlen sich noch Kontermuttern oben und unten, damit die Justierung sich nicht verstellen kann.

Viele Grüße
Michael
Hm,

Herby, damit wir vom gleichen Sprechen:
Ich meine die Wendelbaukonstruktion mit 3mm Sperrholz Trapez-Brettchen die dann versetzt als 2fach oder 3fach Konstruktion zusammen geleimt werden.
Nur so ist diese bauweise zu verstehen.
Trapezbrettchen aus 6mm o. 9mm o. ... zu schneiden und diese stumpf zu verbinden ist nicht der Sinn und wird vermutlich nicht so toll sein. Dann ist es besser ganze Kreise zu verwenden.

3mm Sperrholz ist meisten 3 Schichtig (es gibt auch 3mm das noch mehr Schichten hat, was dann aber eine Frage des Preises wird.)
Generell: ein normales Brett ist längsfasriges um vieles stabiler als ein querfasriges.
Die Faserrichtung ist wichtig, weil ein Längsfasriges Brettchen viel stabiler ist als ein Querfasriges.
(Genaue Erklärung: Bei Längsfasrig hast du die obere und die untere Schicht längsfasrig und die mittlere Schicht querfasrig; so sind 2 Schichten stabil. Bei Querfasrig sind die obere und die untere Schicht querfasrig und nur die mittlere Schicht ist längsfasrig, ergo nur eine Schicht ist stabil.)

Jedenfalls habe ich persönlich Lehrgeld bezahlt und die ersten querfasrigen Trassenbrettchen sind wieder in den Müll gewandert!

mfG.
"tattoo"
Hallo,

habe nochmal nachgesucht; in https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...amp;sb3=MHAG#x565977 sieht man den Aufbau aus Trapezen (aus 1mm-Graupappe in zwei Schichten)
Anstatt mit Gewindestangen habe ich exakt gleich hohe Stützen zwischen den Ebenen eingeklebt, nur für die erste Runde waren angepasste Stützen notwendig.
Mittlerweile ist der Aufbau der Anlage soweit gediehen, dass ich die Wendel einsetzen kann. Auf dem Bild sieht man die gleichen Abstände recht gut -- analog könnten da gleich lange Rohrabschnitte sein,die auf eine Gewindestange aufgefädelt wurden. Gleiches Prinzip.

Viele Grüße
Michael

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Hallo!
Hier ein Link, mit der Berechnung für div. Wendel.
http://www.mobahner.de   (Wendelberechnung für 6- und 8-Eck)
Ich habe mein Wendel, nach dieser Berechnung erstellt.
Und 3 Lagen à 3mm Mehrschichtplatten übereinander 1/2 verschoben zu einem Trasse Ring verleimt.
Und mit den Distanz-Rohre zusammen gebaut. Wie Michale #15 beschreibt
Ist sehr stabil geworden und hatte bis jetzt in den 3 Jahren keine Verformung.
Gruss
Henri
Hallo Henri,
das genannte Forum existiert seit 1 Woche nicht mehr.
MfG IC 118/119
Hallo!
Schade! Aber besten Dank für den Hinweis, wusste ich nicht.
Dann kann ich auch nicht mehr helfen, tut mir leid.
Die Exel-Tabelle habe ich noch, aber ob ich diese kopieren kann, und weiter senden weis ich nicht.
Gruss
Henri

@ Markus #14

Danke - aber mit den Stützen alleine kann man wenig anfangen. Aber das Konzept selbst gefällt mir so gut, dass ich bereit wäre, mal ein paar Umdrehungen lasern zu lassen. Wenns denn die Bretter für größere Radien gäbe.

@ Michael #15

Dann müssten aber die Rohre entsprechend oben und unten schräg geschnitten werden, oder? Und welches Rohr eignet sich dafür?

@ "tattoo" #16

Ja, wir reden vom Selben, keine Angst! Und danke für die Ausführungen, soweit habe ich es auch schon vorher verstanden. Ich hätte halt nie angenommen, dass es bei 9 Schichten (3 Sperrholzplatten mit je 3 Schichten) noch irgendeine Rolle spielt, ob da 4 in Längsrichtung und 5 in Querrichtung verlaufen oder umgekehrt. Aber man lernt wohl nie aus ...

@ Michael #17

Danke für den Link - ich werde den Thread mal durcharbeiten - der in Deinem Post angeführte Link geht leider ins Nirwana. Aber irgendwie sieht das abenteuerlich aus. Die Stützen sind auch mit Graupappe gemacht? Wird das nicht mit der Zeit feucht? Oder spröde?

Die Idee jedenfalls ist klasse. Ich bin schwer am Überlegen, ob ich das nicht so nachbauen soll, zumindest um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie groß die Wendel wird (Stellprobe) und andererseits lässt sich die Wendel sicher auch dazu verwenden, um anzutesten, ob die gewählte Steigung auch von den Loks samt Wagen zu schaffen ist. Danke für die Idee.

Herby
Hallo Herby,

das können ganz einfache Alu-Rohre  aus dem Baumarkt sei, sie müssen nur über die Gewindestangen passen.
Habe den Link gerade ausprobiert, hat funktioniert...
Die Wendel ist mit Acrylfarbe lackiert, hat aber längere Zeit unlackiert herumgestanden, ohne dass sich was verändert hätte. Jetzt ist auch der letzte Teil, nämlich der Anschluss oben, fertig.

Viele Grüße
Michael
Ahh ... der Link in Post #15 geht, der in Post #25 nicht ... danke nochmal für Deine Ausführungen.

Herby
Hm,

Herby, die untern Muttern dienen nur als Auflage für die Trassenbrettchen und logischerweise zum feinjustieren der Steigung. Die oberen Muttern dienen dazu, daß die Trassenbrettchen auf der Auflage (untere Mutter) bleiben. Man muß nicht beide Muttern so zusammenziehen, daß sie fest sind.

mfG.
"tattoo"
Hallo Herby,

stimmt, der Folge-Link zu #17, der dort in #25 steht, geht ins Leere -- sollte aber der gleiche wie dort in #15 sein...
Nochmal zu den Muttern und Röhrchen:
Dadurch, dass die Röhrchen ja nur geringfügig größer als die Gewindestangen sind, kann man dünne Unterlegscheiben ober- und unterhalb der Röhrchen mit auffädeln. Die Mutter (samt Kontermutter) unten dient als Auflage, während die obere Mutter (samt Kontermutter) für eine gewisse Stabilität sorgt. Aber die sollte nicht knallhart alles zusammenpressen, sondern nur justieren.

Habe gerade "entsetzt" bemerkt, dass ich die Wendel vor knapp 7 Jahren gebaut habe -- und jetzt kommt sie erst zum Einsatz! Mein Bautempo lässt zu wünschen übrig Immerhin hat sie jetzt eine Stromversorgung bekommen...

Viele Grüße
Michael
Hallo Herby,

ich hatte mir mal vor Jahren ein Excel-File zur Berechnung von Gleiswendel-Trapezbrettchen für 6 oder 8 Ecken (ein- oder zweigleisig) herunter geladen.

Bei Bedarf kann ich es dir gern per PM zusenden.

Grüße
Christian
Sorry für die lange Antwort - beruflicher und privater Stress.

@ "tattoo" #24

Danke für die Info - ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass Unterlegscheibe und Mutter auch für die Stabilität der Wendel sorgt. Somit alles klar!

@ Michael #25

Danke auch Dir für die Ausführungen - schön langsam wird es ein Gesamtbild draus.

@ Christian #26

Danke fürs Angebot - Software zum Berechnen einzelner Brettchen habe ich eh ... mir geht/ging es darum, ein Programm zu bekommen, welches die Brettchen so auf eine gesamte Platte verteilt, damit möglichst wenig vom Holz entsorgt werden muss.

Herby
Hallo Herby,

zum Verschnitt vermeiden gibt es eine einfache Methode: einfach die Platte in Streifen schneiden lassen, die der Breite dern Trapez-Brettchen entsprechen. Dann die Schnitte entsprechend dem passenden Winkel setzen -- die Trapeze sind dann abwechselnd "oben" und "unten" orientiert. Einfach alle deckungsgleich stapeln, dann kannst Du anschließend loslegen.

Ich baue übrigens auch ausserhalb der Wendel meine Trasse aus 100mm breiten Sperrholzstreifen (3mm dick) mit 2 Lagen und einem Rahmenwerk aus "Raketenhölzern" -- ist erstaunlich stabil und verwindungssteif (auf den Bildern noch unlackiert -- bei mir wird der Untergrund immer weiß lackiert, schützt und da kann man besser was markieren)

Nochwas: Auf dem dritten Bild sieht man die Wendelausfahrt oben (die Querstange im Hintergrund ist nur eine vorläufige Höhenmarkierung).

Viele Grüße
Michael

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Hi Michael,

zu den Baumärkten hab ich kein wirkliches Vertrauen mehr. Bei 2 verschiedenen Baumärkten hab ich mir die Teile für die Unterkonstruktion des Schattenbahnhofs zuschneiden lassen - Bretter mit einer bestellten Breite von 100mm hatten zwischen 97 und 101mm. Teilweise mangelte es auch an exakten rechten Winkeln. Da kommt dann beim Zusammenbau große Freude auf ...

Wie leicht lassen sich 3mm Pappelsperrholzplatten mit einem Teppichmesser schneiden?

Herby
Hallo Herby,
es gibt nicht nur Baumärkte.
Schreiner oder Tischler machen das auch,
und viel genauer.
Die Trapez selbst kannst du auch dort schneiden lassen.
Solche Betriebe haben meist vernünftigere Maschinen als die ausgelutschte Plattensäge im Baumarkt.

Deine Frage zum schneiden mit Teppichmesser würde ich bejahen,sollte aber nicht leicht sein.

Grüße Dietmar
Hallo,

hier ein paar Bilder vom Wendelbau im Club:

http://mec-luthe.de/index.php/clubanlage/clubanlage-bilder/schattenbahnhof-2010

Gruß, Roland
Moin zusammen,

Ich bin auch noch Neuling in Sachen Wendel bau.

Ich habe mir gestern ein Stück Speerholz besorgt und es einfach mal getestet mit der 6 Eck Version.

Verschnitt hat man min mal. Einfach die Trapetz Länge mal 3 oder 4 nehmen und schon hat man die Plattenlänge. Dann einfach in Streifen in der Brettchen breite schneiden oder schneiden lassen. Dann ist der einzige Verschnitt die Dreiecke aus den 60 Grad  Winkeln.

Ich werde heute beim zusammen Leimen mal ein paar Bilder machen.

Wünsche einen schönen Sonntag.

Gruß aus Niedersachsen
Bernd
Hallo

Ich habe praktisch keinen Verschnitt. Die Platten (bei mir 6 mm) habe ich entlang der langen Seite in Streifen schneiden lassen. Die habe ich dann selbst auf der Tischkreissäge unter 45 ° in passende Tapeze geschnitten. Als Sägelehre für alle Weiteren dient das erste fertige Trapez. An Ende bleibt dann ein "halbes" Trapez übrig. Den fehlenden Teil des Trapezes habe ich dann vom nächsten Streifen abgeschnitten. Nicht vergessen, die zusammengehörigen Stücke zu markieren!
Wenn im Wendel ab und zu mal ein zusammengesetztes Trapez dabei ist, dann macht das wegen der Doppellagigkeit und des Verklebens an der Stabilität nichts aus. Ein paar "halbe" Trapeze braucht man auch für Anfang und Ende der Wendel.  

Dietrich
Hallo,
ich hab vor einiger Zeit begonnen eine ovale Wendel zu bauen (geplant war 3-gleisig mit Radien 3/3a/4 wobei der äussere Radius aus platzgründen je Halbogen als Abstellgleis eines SBh genutzt werden sollte).
Ich hab damals begonnen mit M8 Gewindestangen und je 2 Muttern zum fixieren der Bretter, dann bin ich aber auch auf diese Lösung mit den Hülsen gestoßen, nur hatte ich weder die Muße noch Gewissheit mit meinen (Werkzeug)-Mittel die zig Hülsen Maßgenau identisch fertigen kann. Da ist mir dann die Idee gekommen diese Dinger zu nuzen:
https://1aschrauben.de/Verbindungsmuttern-Dista...zinkt-10-x-50-50-Stk

Aus meiner Sicht eine relativ günstige, einfache und recht genaue Möglichkeit. Ich hab die M8 Gewindestange mit Kreppklebeband umwickelt damit dann die M10 Hülsen einfacher darüber gesteckt werden können.
Heute würd ich das ggf noch etwas anders gestalten. Ich würde die M8 Gewindestange in ca 4-5 cm Abschnitte teilen und die Hülsen dann auch in M8 verwenden, dann kann man die Ebenen einfacher aufbauen und hat während der Bauphase nicht immer die Stangen vorm Gesicht

Gruß, Frank

Hallo Leute,

Wie schon angekündigt die Bilder von meinen letzten paar Bastelstunden. Soweit ist der Wendel erst mal fertig.  Die Gewindestangen in der Mitte muss ich noch einbauen.  Hatte leider keine mehr und da Sonntag ist auch kein Baumarkt auf. Noch gerade ausrichten und die Testfahrt kann kommen.

Da unser Baumarkt nur 4mm Speerholz hatte sind die Bretter jetzt 8mm. Was bei r1 Radius zur Folge hat das ich jetzt bei etwa 4% Steigung bin.

Naja da über die Strecke nur eine Kl. Lok mit 3 Kl. Waggons auf einen Berg fahren soll. Denke ich wird das gehen.

Die Idee mit den Gewinde Stücken finde ich sehr gut. Die Gewindestangen  stören schon  bei  zusammen bauen. Gibt es auch fertig heisen dann Gewindestifte.

Gruß aus Niedersachsen
Bernd

Die von bernie0 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Bernd / bernie0 #35,

genau deswegen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nur 4mm Speerholz hatte sind die Bretter jetzt 8mm. Was bei r1 Radius zur Folge hat das ich jetzt bei etwa 4% Steigung bin.


habe ich diese "Trog-Bauweise mit dem seitlichenHolz gewählt; so kann das eigentliche Trassenbrett nur 2x1mm sein (plus Dämmung 3mm plus Gleishöhe 3,5mm ==> Gesamtstärke 8,5mm incl. Gleis!)
Die 3,5mm kommen ja bei Deinen 8mm noch dazu ==> 11,5mm. Und falls da noch eine Dämmung verwendet werden soll, wird es nochmal höher...

Hallo Herby,
da habe ich bei meinen Baumärkten anscheinend Glück -- allerdings staple ich die Bretter auch demonstrativ vor den Augen des Zuschneiders und würde eine Abweichung sofort ablehnen. Ist bisher allerdings noch nicht notwendig gewesen.

Viele Grüße
Michael
Moin,

hier ist auch noch einmal eine Beschreibung zum Thema Wendelbau

http://n-modellbahn.de/workshop-der-gleiswendel/

und der Link zu einer Exceltabelle für die Berechnung der Fixpunkte/Höhen:

http://n-modellbahn.de/wp-content/uploads/2015/06/Wendel-Berechnung.xls

Viele Grüße,
Tobi


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