THEMA: Decatur-Brücke in Maschen gesperrt

Moin

Ist die nicht schon längere Zeit gesperrt?

Gruß Ralph

Hi Ralph,

laut Video seit letztem Jahr. Zumindest mir war das aber nicht bekannt. Von daher bin ich froh, dass wir noch doch den Umweg gefahren sind - die Enttäuschung wäre groß gewesen.

Ich habs hier mal reingeschrieben, falls noch jemand das nicht wusste und einen Ausflug plant.

Und vielleicht hat ja jemand auch Informationen über den aktuellen Stand?

Grüße Micha

Ihr Guten,

das sind, soweit ich's gefunden habe, die aktuellsten Infos:

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/seevetal...auftrag-d110347.html

Gute Grüße,
Rainer

Hallo Rainer,

danke für den Link. Das die Bahn die Sanierungskosten für die Bahnbrücke auf die Gemeinde abwälzen wollen ist schon krass. Wer hat die Brücke denn gebaut? An der Stelle der Gemeinde würde ich die Brücke einfach abreißen lassen. Soll die Bahn doch schauen wie sie dann an ihr eigenes Logstikzentrum kommt.

Grüße
Markus

Hallo Markus,

würde die Gemeinde wahrscheinlich genau so auch machen (wollen). Aber auf der Ostseite des Rangierbahnhofs befindet sich ein weiterer Ortsteil von Maschen ... da kann dann das Bürgermeisteramt nicht einfach sagen "ist mir doch egal" ...

Gute Grüße,
Rainer

Hallo,

ich will hier nicht unbedingt "nachtreten", aber mich würde schon gern interessieren, aus welchen Beweggründen der Gemeinderat damals die Trägerschaft der Brücke übernommen hat. Der ehemals vorhandene Bahnübergang musste m.E. nach Gesetzeslage von der DB erhalten bzw. in jedweder Form ersetzt werden. Wo liegt also die Notwendigkeit, dass die Gemeinde die Trägerschaft übernimmt? Ist dieser Vorgang überhaupt gesetzeskonform?

...nur 'mal so meine Gedanken dazu.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

die demokratische Mehrheit der deutschen Bürger, hat damals die Bahnreform auf den Weg gebracht. Nicht jeder war von der Idee begeistert. Unter anderen ich (!)
Das "Staatseigentum" wurde weggeben. So auch die Bahnhöfe und auch die Brücken. Die neuen Träger haben aber auch entsprechende Rücklagen erhalten, um etwa die laufenden Unterhaltungskosten zu tragen. Viele Gemeinden haben mit dem Geld erst einmal ihre Haushaltslöcher gestopft, es an der Börse verzockt, oder ein Freibad damit gebaut. Und nun schreit jeder wieder nach dem Bundum den Karren aus dem Dreck zu holen. Sicherlich eine grenzwertige Angelegenheit, jedoch kein Einzelfall.

Gruß Berni

Hallo Rainer,

bei mir in der Nähe gibt es ein Stadt mit dem Namen Korntal-Münchingen. Sie besteht aus zwei Stadtteilen und es gibt keine direkte Straße zwischen den Stadtteilen. Man muss entweder über Stuttgart - Zuffenhausen oder Stuttgart - Weilimdorf fahren (und dabei den Landkreis Ludwigsburg verlassen). Hier ist es auch egal. Warum sollte es im Maschen nicht auch gehen? Nebenbei spart sich die Gemeinde die 50 Millionen Euro.



Bei den Neubaustrecken Hannover - Würzburg und Mannheim - Stuttgart wurden damals auch viele neu gebauten Straßenbrücken nach der Inbetriebnahme an die umliegenden Gemeinden verschenkt. Wer schlau war hat das Geschenk ausgeschlagen. Wer weniger schlau war darf heute auch hier den Unterhalt für seine geschenkte Brücken zahlen.
In Maschen könnte es mit der Brücke ähnlich gelaufen sein.

Grüße
Markus

Zitat: die demokratische Mehrheit der deutschen Bürger, hat damals die Bahnreform auf den Weg gebracht. Nicht jeder war von der Idee begeistert. Unter anderen ich (!) Zitat Ende

Hallo,

nun, ich kann mich nicht daran erinnern, dass seinerzeit dieses ein ein Wahlkampfthema gewesen wäre. Ich war jedenfalls auch nicht damit einverstanden, dass hier eigentlich mehrmals vom Volk finanzierte Werte von der Staatsführung "so einfach" aus der Hand gegeben wurde. Letztendlich waren es doch wohl nur Umbuchungen, die listige Buchhalter aber unfähige Manager vollbrachten. Leider waren die späteren Manager in meinen Augen auch nur Technokraten.

Alledings ist dies wohl ein Thema, das dieses Forum sprengen könnte. Somit möchte ich mich an einer weiteren Fortführung dieses Fadens nicht mehr beteiligen.

Gruß
Wolfgang

Hallo zusammeN,
ich war gestern mal auf der Brücke und habe ein paar Fotos für euch gemacht.
Ich bin von der Maschener Schützenstr. gekommen.  Unten ist ein Parkplatz  und bin zu Fuß zur Brücke und dann durch bis zur ersten Rampe ( siehe Kreis) Es ist auch möglich bis nach oben zu fahren und kurz vor der Ampel kann man sich ruhig hinstellen ist nicht mehr so viel Verkehr.(ohne Gewähr).
Die Ampel regelt den Einspurigen Verkehr auf der Brücke zum DB Gelände.
Der Ablaufberg ist leider auf der anderen Seite ist aber nicht schlimm den auf meiner Seite war richtig viel los.
Gruß Björn.A


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Danke, Björn, für deine Bilder und deine Nachricht. Ich wusste gar nicht, dass die Brücke nur noch teilweise gesperrt ist. Kann man also doch mal wieder hinfahren ...

Gute Grüße,
Rainer