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THEMA: Peco Code 55 "Unifrog"???
aufgrund des Newsletters von DM-Toys weiss ich jetzt das es von Peco o.g. neue Weiche gibt. https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/Peco_SL-U395F.html
Zitat
Neueste Variante des Peco Weichensystems Spur N Code 55: Die SL-U395F ersetzt SL-E395F .
Peco setzt in Zukunft auf das UNIFROG System. UNIFROG kombiniert die Funktionen "ohne" und "mit leitendem Herzstück", so dass der Kunde selbst entscheiden kann, was er möchte ohne sich frühzeitig festlegen zu müssen.
Nur sehe ich keinen Unterschied zur bisherigen Ausführung, oder bin ich einfach nur blind?
Gruß Kai
schau mal Hier: https://translate.google.com/translate?hl=de&a...rog/&prev=search
Vielleicht hilft diese von Google übersetzte Seite aus einem englischen Forum weiter.
Das Original in englisch gibts hier: http://www.rmweb.co.uk/community/index.php?/topic/121872-unifrog/
Viele Grüße ÷ Udo
Das bedeutet:
- Die Zungen schalten nur noch die abgehenden Herzstückschienen, nicht mehr das Herzstück
- "out of the box" verhält sich die Weiche wie eine Insulfrog
- wenn man das Herzstück an einen externen Umschalter anschliesst, dann verhält sich die Weiche wie eine Electrofrog mit umgebautem Herzstück (also nix Neues)
- den vielfach empfohlenen Umbau der Peco-Electrofrog-Weichen hat nun Peco bereits im Werk vorgenommen.
Disclaimer:
Dies ist eine theoretische Betrachtung der Unifrog-Weiche aufgrund meiner Erfahrungen mit Peco-Weichen.
Felix
stimme grundsätzlich überein, nur wäre schön, wenn der Anschluss der Weichenzungen (statt über 'Anliegen', was besonders nach entfernen der Feder kritisch ist) endlich dauerhaft wäre.
Viele Grüße
Nimmersatt
Felix
Danke für die Erklärung welche einleuchtet und weshalb ich keinen Unterschied sehen kann.
Und Udo, Dir danke ich für den Link.
Gruß Kai
Grüße,
Harald.
sehr unerfreulich die erneute Verschlechterung der Peco-weichen.
Zumale man den Herzstückschnitt bei Digital nicht braucht, wenn man den Draht auf der Unterseite entfernt und sowohl jeweils ein Kabel an den Gelenken der Stellschienen und auch im vorderen Bereich des Herzstücks anlötet. Beim Umschalten des Relais werden dann sowohl das Herzstück als auch die Stellschienen mit der richtigen Polarität versehen.
So nun muss ich zumindest noch mehr Kabel von unten anlöten, damit ich vermeide, dass beide Stellschienen unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
Grüße
Christian
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ich sehe da keine Kurzschlussgefahr. Im Insulfrog-Modus ist das Herzstück stromlos, im Elektrofrog-Modus muss es eh die gleiche Polarität haben wie das Gleis, von dem das Rad kommt.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
damit ich vermeide, dass beide Stellschienen unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
So verschieden sind die Geschmäcker. Natürlich will ich dass Zungen und die Schienen an welchen sie anliegen oder auch gerade nicht anliegen die gleiche Polarität haben. Sonst gibs bei zu engem Spurkranzmaß dort einen Kurzen. Besonders lange Zweiachser mit Lenkachsen machen das mal gern.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...muss es eh die gleiche Polarität haben wie das Gleis, von dem das Rad kommt.
Aber wenn es das andere Gleis zum Herzstück berührt von dem es _nicht_ kommt?
Grüße,
Harald.
Weiß jemand, ab wann Peco alle Weichen nur noch so fertigen wird?
Dann decke ich mich lieber noch dieses Jahr mit allen Weichen (107 Stk) ein, die ich für mein Projekt benötige.
Grüße
Christian
Ja, theoretisch kann dort ein "breites" Rad einen Kurzschluss verursachen.
Nein, in der Praxis sind mir damit keine Probleme bekannt.
Die Probleme, die mir bekannt sind, sind immer schlechter Kontakt zwischen anliegender Zunge und Backenschiene - sowohl bei Electrofrog als auch bei Insulfrog.
Bei Digitalbetrieb kommt noch die unterschiedliche Polarität zwischen abliegender Zunge und Backenschiene und das daraus entstehende Kurzschlusspotential hinzu, siehe auch Antworten 8+9.
Die bekannten Probleme der Peco Electrofrog-Weichen, die den Umbau der Weiche erforderlich machen, sind bei den Unifrog-Weichen gelöst.
Aus meiner Sicht eine klare Verbesserung - aber mit dem Kunststück, die Weiche nicht "neu zu erfinden", sondern Abwärtskompatibilität zu gewährleisten und gleichzeitig die Produktevielfalt zu verkleinern.
Felix
mich würde mal ein Foto von der Unterseite der neuen Weichen im Bereich des Herzstücks interessieren. Gibt es im WWW eins oder hat Daniel eins?
Grüße
Christian
Ich würde mal raten, dass das (für den Hersteller) den größten Gewinn darstellt. Dann an zweiter Stelle die noch nicht so erfahrenen Käufer die nicht mehr die falsche Weiche kaufen können. Und dann werden wir ja sehen...
Grüße,
Harald.
das finde ich prima, muss man nicht mehr selber schneiden.
Zu der Kurzschlussgefahr bei einem Rad:
So ein Kurzschluss dürfte garnicht vokommen, denn die Radlaufflächen sollen ja konisch sein -- damit laufen die Räder nur an der inneren Schienenkopfkante und nicht auf der gesamten oberen Kopffläche.
Davon kann man sich sogar selber übrzeugen: Dickflüssige Farbe auf einem Rad auftragen (Spurkranz und Lauffläche) und über eine Weiche drüberschieben, dann sieht man, wo das Rad die Schiene berührt. Sauber machen danach nicht vergessen
Viele Grüße
Michael
Nur so am Rande, der Schienenkopf bei Peco ist rund....
Ich weiß zwar, was du meinst. Jedoch ist das theoretisch. Genauso, wie die Räder auf einer Achse theoretisch einen bestimmten - sogar in der NEM festgelegten - Abstand haben sollen.
Die praktische Erfahrung zeigt aber, dass es durchaus Räder git, die nicht konisch gedreht sind.
Jens
In UK gibt es bei Hattons die SLE-395F / SLE-396F schon nicht mehr zum bestellen.
Rails of Sheffield hat nur noch 4 bzw 5 auf Lager.
Bleiben also nur noch die Restbestände bei deutschen Händlern mit 35% höheren Preisen.
Grüße
Christian
http://www.osbornsmodels.com/sl--u395f----peco-...-unifrog-45412-p.asp
Carsten
den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man nun nicht mehr die beiden Schienen vom Herzstück mit den labberigen Kunststoffschienenverbindern an die nachfolgenden Schienen/Weichen anschließen muss und hier nun auch Metallschienenverbinder verwenden kann.
Ok, damit könnte ich leben.
Grüße
Christian
Carsten
Und hierzu braucht es auch den Abstand dazwischen. Dieser muss so sein, dass er von einem Rad nicht überbrückt werden kann.
Felix
Gemeinde jammert, es brauche ein neues Gleissystem mit zeitgemässen Weichen. Vorgabe ist "besser als Peco Electrofrog".
Peco geht hin und macht Weichen "besser als Peco Electrofrog".
Gemeinde findet 1001 Gründe, was Peco alles falsch gemacht haben soll
Dabei haben sie alles richtig gemacht, sie haben nämlich IHR Produkt weiterentwickelt: Mängel behoben und Bewährtes beibehalten.
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
So verschieden sind die Geschmäcker. Natürlich will ich dass Zungen und die Schienen an welchen sie anliegen oder auch gerade nicht anliegen die gleiche Polarität haben. Sonst gibs bei zu engem Spurkranzmaß dort einen Kurzen. Besonders lange Zweiachser mit Lenkachsen machen das mal gern.
Das ist doch bei der neuen Version (im Unterschied zur alten) gegeben?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber wenn es das andere Gleis zum Herzstück berührt von dem es _nicht_ kommt?
Wie sollte das gehen?
Produktvielfalt: Peco hat bei Code55 nur Electrofrog gehabt, zumindest bisher. An der Anzahl Varianten wird sich künftig nix ändern.
Viele Grüße
Carsten
Unifrog findet man dort nur bei H0m.
ThomasK
http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?threadid=7789
"Aussage Peco: Für die neuen Unifrog-Weichen müssen neue Werkzeuge hergestellt werden. Zurzeit gibt es aber noch keinen Plan, ob überhaupt alle ersetzt werden. Solange dies nicht der Fall ist, wird es weiterhin die Electrofrog-Varianten geben. Beim mittleren Radius gibt es die Electrofrog-Variante nun nicht mehr, da die Werkzeuge ersetzt wurden. "
Felix
Gruß,
Markus
Werde mich nun mit den anderen Weichen, die noch in bewährter Qualität zu haben sind, bis unters Dach eindecken.
Wer noch mittlere Weichen mit echtem Elektrofrog hat und sie nicht braucht, darf sie mir gerne anbieten;)
Bin doch sehr enttäuscht! Teile der Fahrkante in Kunststoff... wie kommt man auf so eine Idee?
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: teppichbahner
Wenn jetzt die Weichenzungen nur noch über die Zunge mit Strom versorgt werden, bin ich gezwungen die Zungen nochmals von Hand zu verdrahten.
Hand aufs Herz: Bei Peco wurden die Weichenzungen IMMER über die Zungen versorgt. Daran hat sich nix geändert.
Wenn du das nicht willst, dann speist du bei den Herzstückschienen neu ein, und gut ist - da wo bei den Electrofrog die Isolierverbinder ran mussten - die Isolierverbinder beim Hersztück sind nun nämlich auch Geschichte.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auf jeden Fall gibt es nun zwei kurze Kunststoffabschnitt in der Fahrkante und damit die gute Chance im Rangierbetrieb stehen zu bleiben.
Da wo das Potential der Fahrspannung ändert, muss IMMER eine Trennstelle sein. Ist so weil ist so... Ob das jetzt ein 1mm Trennschnitt ist oder eine 1mm Kunststoffkante, ändert daran nichts.
Und nein, deswegen bleibt beim Rangierbetrieb nichts stehen. Oder hast du Loks, die nur einen einzigen Radsatz haben?
Deine Panik lässt mich vermuten, dass du keine nennenswerten Betriebserfahrungen mit Peco-Weichen hast.
Wie wär's daher mit: "Versuch macht kluch"?
Zitat
Teile der Fahrkante in Kunststoff... wie kommt man auf so eine Idee?
Vielleicht, weil es bei den Kreuzungen und DKW schon seit vielen Jahren so ist, und sich bewährt hat? *koppgratz*
echt jetzt. Ich versteh deine Panik nicht. Und ich hab schon seit vielen Jahren Peco-Weichen in diversen "Geschmacksrichtungen": Insulfrog, Electrofrog, umgebaut, nicht umgebaut... Ich freue mich über die Unifrog-Weiche. Es ist die konsequente Weiterentwicklung der Peco-Weichen. Und zwar in die richtige Richtung.
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: teppichbahner
Auf jeden Fall gibt es nun zwei kurze Kunststoffabschnitt in der Fahrkante und damit die gute Chance im Rangierbetrieb stehen zu bleiben.
[...]
Teile der Fahrkante in Kunststoff... wie kommt man auf so eine Idee?
Welchen Unterschied macht es ob:
im Bereich Herzstück 2 sehr kurze isolierte Stellen aus Kunststoff sind, oder
2 ebenso kurze Stellen in Form von Isolierverbindern o.ä. ca. 1 cm danach am Ende der Weiche vorhanden sind?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Werde mich nun mit den anderen Weichen, die noch in bewährter Qualität zu haben sind, bis unters Dach eindecken.
PECO und deinen Händler wird's freuen...
LG
Der_Didi
Hier die einzige wahrheit über diese weiche.. Inklusive bild von unten..
http://le-forum-du-n.forumotions.net/t29998-nou...peco-de-type-unifrog
*Frustmodus an*
Was für ein absolutes quatsch was hier geredet wird.. verschlechtert wird nix.
Peco und teppich war nie ein gute idee.
*Frustmodus aus*
Mfg Joost van Dijk
Zitat
Da wo das Potential der Fahrspannung ändert, muss IMMER eine Trennstelle sein. Ist so weil ist so... Ob das jetzt ein 1mm Trennschnitt ist oder eine 1mm Kunststoffkante, ändert daran nichts.
Der manuell durch Isolierschienenverbinder eingebrachte Abschnitt ist deutlich kürzer, zudem bleibt das Rad zu jeder Zeit auf Metall, da es in den kleinen Spalt einsinkt. Die Trennstelle auf den Fotos zeigt eine doch deutlich breitere Trennstelle, daß ist schon eine andere Nummer. Woher hast Du das Maß von 1mm? Die Isolierverbinder trennen deutlich kürzer und die Kunststoffschiene in den Weichen scheint mir länger zu sein.
Man wird sehen, was das in der Praxis bedeutet. Aber meine Lust auf Experimente diesbezüglich ist sehr! gering. Einzelne Fahrzeuge lassen sich ja außer Dienst stellen, ein einmal gebauter Bahnhof eher nicht.
Eine Verbesserung kann ich jedenfalls nicht erkennen. Die bisherigen Weichen haben ohne jede Modifikation immer auf Anhieb funktioniert.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die bisherigen Weichen haben ohne jede Modifikation immer auf Anhieb funktioniert.
Die neuen auch. Du wirst sehen.
Du hast jetzt zwei Möglichkeiten:
• Probier es aus (Versuch macht kluch)
• Lass es andere ausprobieren und warte zehn Jahre, bis du genügend Erfahrungsberichte gelesen hast
Felix
Wie viele haben diese neue Weiche von Peco schon im Einsatz und können konkrete Erfahrungen einbringen?
Oder sind das hier alles wieder nur Spekulationen, was, wäre oder könnte sein?
Gruß
Rudi
ABER
deswegen muss die Hypothese nicht unrealistisch sein. Ich habe 25 Jahre Erfahrung mit dem gesamten Peco-Weichen- und Kreuzungs-Sortiment; umgebaut und auch nicht; Bau, Betrieb, Ausstellungsbetrieb; Kurzschlussverhalten; von da her bilde ich mir ein, ungefähr verstanden zu haben, was mit Peco möglich ist und was nicht.
@Joost
Danke für den Link zum Franz-Forum. Damit habe ich zwei Dinge gelernt:
1) Meine Annahmen sind grundsätzlich richtig
2) Jedoch werden die Zungen IMMER über die Drahtverbindung auf der Unterseite gespeist => Auch diese Verbindung ist bereits ab Werk drin (zum "Preis", dass keine Stopweichenfunktion mehr vorhanden ist)
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: teppichbahner
Was nun! Ich hab echt keine Idee!
Du könntest auch die Weiche umbauen von "Unifrog" auf "Electrofrog". Die 1mm Kunststoffkante in der Weiche bleibt natürlich, aber alles andere kann umgebaut werden.
Im Beitrag Nr.31 ist der Link ins französische Forum mit dem Bild von der Unterseite.
http://le-forum-du-n.forumotions.net/t29998-nou...peco-de-type-unifrog
Wenn man die beiden Verbindungen zwischen den Zungen und den zugehörigen Backenschienen durchtrennt, ebenso die Verbindung zwischen Backenschiene und abgehender Herzstückschiene, und dann die beiden Zungen mit dem Herzstück und den abgehenden Backenschienen verbindet, ergibt sich eine Stromführung, die identisch ist zu den bisherigen Electrofrog-Weichen:
• Polarisierung des Herzstücks über die Zungen
• Stopweichenfunktion, ebenfalls über die Zungen (ja, auch bei Electrofrog, denn bei Spannungsdifferenz 0 bleibt der Zug stehen)
Felix
Ich füge mal die Bilder hier als Direktlink ein:
https://i.imgur.com/mXxD2TO.png
https://i.imgur.com/zWocAJ3.png
Das die Stoppweichenfunktion auch noch fehlt, habe ich noch gar nicht gesehen. Meine Schattenbahnhöfe haben bisher nur 4 Drähte, 2 vor und 2 hinter den Gleisharfen. Das ist mit den "neuen" Weichen auch nicht mehr machbar. Verbesserung?
Deine Nachrüstempfehlung für die Stoppfunktion in allen Ehren, aber ich finde die Liste der Arbeiten ziemlich lang ;) Und wie Du selber schreibst: Die Trennstellen an der Fahrkante bleiben...
Gruß
Klaus
(Und ich zumindest äusserst dankbar)
Gruß aus Nordertown
für mich bedeutet es zuküftig nicht mehr nur eine Drahtverbindung auf der Rückseite zu entfernen, sondern vier. Den eizigen Vorteil sehe ich darin, dass ich keine Kunststoffverbinder für die beiden Schienen, welche vom Herzstück weg gehen, einsetzen muss.
Grüße
Christian
Tja, so unterschiedlich sind die Ansichten. Ich finde die Überarbeitung echt gut gelungen und freue mich auf die neuen Weichen. Beseitigen die doch einige der wenigen Nachteile der alten Weichen. Und sparen mir einiges an Zeit und Arbeit.
Gruß Ralph
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: christian69
für mich bedeutet es zuküftig nicht mehr nur eine Drahtverbindung auf der Rückseite zu entfernen, sondern vier.
Christian,
wozu willst du die vier Drähte wegnehmen?
Was muss deine Weiche können, was weder die alte noch die neue Peco "out of the box" nicht kann?
Felix
Gruß
Flo
siehe #7, am Ende bleibt nur der Draht am Herzstück und zwei zusätzlich Litzen für die Stellschienen.
Ich möchte alle in der Weichen nicht befahrenen Schienen Potentialfrei haben. Und dazu müssen die beiden Verbindungen zwischen den Außenschienen und den Stellschienen entfernt werden. Damit ich am Ende keine Kunststoffverbinder zum nächsten Gleis/Weiche einsetzen muss, müssen auch noch die beiden Verbindungen der Innenschienen am Herzstückausgang zu den Außenschienen entfernt werden. Also 4 Verbindungen in Summe, welche raus müssen...vorher nur eine.
Grüße
Christian
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Zitat
Das Gejammere hier ist nicht auszuhalten!
Wer nicht versteht, daß andere Leute andere Anforderungen haben, der sollte sich zumindest solch unsachlichen Kommentare sparen! Danke!
Zitat
Eine doofe Frage in die Runde. Funktioniert die Weiche nun wie zum Beispiel eine Fleischmann mit eingesetzten Drahtbrücken?
So siehts für mich derzeit aus.
Gruß
Klaus
* Keine Stoppweichenfunktion
* Herzstück nur mit externer Schaltung versorgbar
* zusätzliche Isolierabschnitte in Fahrkante
Also mal eben ein paar Weichen zusammenstöpseln und fahren ist damit Geschichte. OK, Wer meint 10 Grad Weichen ohne versorgtes Herzstück betreiben zu können, der mag damit glücklich werden. Aber so etwas wie die Gleisharfe im Schattenbahnhof geht nun gar nicht mehr ohne Zusatzverdrahtung an jedem Herzstück nebst Umschaltern. Es ist eben doch nicht nur die fehlende Stoppfunktion
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
mal eben ein paar Weichen zusammenstöpseln und fahren ist damit Geschichte.
Ach komm. Mit den Insulfrog-Weichen kann man auch bahnern, ich hab's ausprobiert (Code 80, mittlerer Radius). Mit Drehgestell-Loks absolut kein Problem. Aber gut, je weniger Räder, desto mehr wird ein polarisiertes Herzstück benötigt. Schon klar.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
so etwas wie die Gleisharfe im Schattenbahnhof geht nun gar nicht mehr ohne Zusatzverdrahtung an jedem Herzstück nebst Umschaltern.
Ja,
aber sag mal: Wie wolltest du eigentlich die Weichen im Schattenbahnhof stellen?
Das grösste Problem hierbei ist ja das Überwinden der Federkraft der Peco-Feder. Wie wolltest du das tun?
Nur, wenn du die Stellschwelle direkt von Hand stellen wolltest (im Schattenbahnhof!?), fehlt dir der Umschalter fürs Herzstück. In allen anderen Fällen kann der Umschalter für wenig Geld hinzugefügt werden. Auch dann, wenn die Weichen händisch per Stellstange betätigt werden. Google weiss Rat. Oder Fremo AmericaN.
Der externe Umschalter ist heute einfach der de facto-Standard für polarisierte Weichen mit Motorantrieb. Und die neue Ausführung kommt allen Digitalbahnern SEHR entgegen. Von da her finde ich, hat Peco alles richtig gemacht.
Peco eilt es nicht mit dem Umstieg auf Unifrog, siehe Nr.25. Von da her könntest du deinen Schattenbahnhof auch mit Code 80 Weichen bauen, und gut ist. Denn da gibt es die bisherigen Electrofrog Weichen noch länger, wenn ich es richtig verstanden habe.
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
... und wenn jetzt noch jemand den französischen Text übersetzen könnte, wäre es perfekt.
Hier mein Versuch einer Übersetzung (ich hab das Problem, dass mein Französisch besser als euer Deutsch ist):
"Ich habe gerade Peco Code 55 Weichen eines neuen Typs gekauft: "unifrog".
Auf den ersten Blick scheint Peco sein Weichenangebot harmonisieren zu wollen, indem der Hersteller die Typen "insulfrog" (isoliertes Plastikherzstück) und "electrofrog" (in Abhängigkeit der Weichenstellung gespeistes Metallherzstück) durch den Universaltyp "unifrog" ersetzt. Ich kenne die Situation nicht für Code 80-Gleise, doch für Code 55-Gleise erhalten die Händler weder "electrofrog" (Referenz SL-E) noch "unifrog"-Weichen (Referenz SL-U).
Eine "unifrog"-Weiche erlaubt folgende Einsatzmöglichkeiten:
- als "insulfrog" (isoliertes Herzstück). In diesem Fall wird das Metallherzstück nicht gespeist. (Der Anschlussdraht kann gegebenenfalls abgekniffen werden.)
- als "electrofrog" (gespeistes Herzstück). In diesem Fall ist ein Anschlussdraht zur Speisung des Herzstücks in Abhängigkeit der Weichenstellung vorhanden (für ein Antrieb mit Endabschaltung zum Beispiel).
Die Trennstellen und elektrische Verbindungen (die man früher vorsah, um die Weiche zuverlässiger zu machen) sind ab Werk vorhanden. Die inneren Schienen müssen nicht mehr abisoliert werden."
Noch einmal zur Erinnerung: Das ist nicht mein Text, sondern die übersetzte Version aus dem französischen Forum.
http://le-forum-du-n.forumotions.net/t29998-nou...peco-de-type-unifrog
Die nächsten Einträge im frz. Forum handeln vorwiegend von der Netiquette (um es freundlich zu formulieren ).
LG,
Mike
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super sind neben Deiner Übersetzung schon allein die Fotos, die alles zeigen: Super-Fortschritt!
Jetzt kann man das ohne Gefummel verwenden.
Viele Grüße
Nimmersatt
klasse, die Übersetzung. Da ich sie angeregt habe, wäre es sträflich, sich nicht dafür zu bedanken!
Mir reicht dabei schon der - nun - verständliche Text in den Bildern - prima.
@Klaus,
meine persönliche Meinung: im Schattenbahnhof ist Code55 verschenkt, da reicht auch Code80.
Von der Betriebsscherheit sicherlich nicht schlechter, aber steht nicht Code55 vornehmlich wegen der Optik so hoch im Kurs?
Gruß aus Nordertown
Ist Code 80 billiger als Code55? Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, mir 2 Gleissysteme auf Lager zu legen. Hab mal nachgeschaut: Bei Hattons ist Code 80 gerade mal 50 Pence billiger pro Weiche. Da ich gerne ein paar Gleise für Erweiterungen auf Lager habe, müßte ich ja die Vorräte verdoppeln Macht doch nicht wirklich Sinn, oder?
Also ja, ich gestehe! Ich habe 50 Pence pro Weiche im Schattenbahnhof verschenkt
Gruß
Klaus
Gute Nacht!
Felix
Aber im Ernst: Ich bestell die Sachen nicht erst, wenn ich alles auf die Bogensekunde geplant habe. Ich habe gerne Sachen "auf Lager" um dann, wenn ich spontan mal Lust drauf habe, einfach weiter bauen zu können. Und für jede einzelne Bestellung 'ne Woche zu warten ist mir, neben den Protokosten, einfach zu doof. Mag sein, daß ich ggf. "am Ende" ein paar Weichen unbenutzt vererben werde. Aber dafür habe ich jederzeit die Möglichkeit mich auszutoben;)
Und ich bin damit ganz sicher nicht der Erste. "Just in Time" im Hobby ist doch eher ungewöhnlich und ein gewisser Bastelvorrat hat noch nie geschadet. Und die Verzinsung auf Peco Gleise ist höher als auf dem Sparbuch!
Gruß
Klaus
Ich habe auch paar Weichen auf Lager um etwas spontan bauen zu können.
Aber um einen Schattenbahnhof zu bauen, dazu reicht MEIN Lager nicht aus...
Mal schauen, was du noch alles rausfindest, warum Peco Unifrog "schlecht" ist
Felix
sagt mir bitte bescheid sobald die Liebhaberpreise für die Electrofrogs den Beschaffungswert der Unifrogs merklich übersteigen - ich hätte da nämlich auch noch einiges auf Lager...
feixt
Roger
btw
Sparbuch, Verzinsung? What's that???
mal unabhängig von der ganzen Diskussion um's Goldene Kalb... - ist die "unifrog" nicht eher eine runderneuerte "electrofrog" zu Lasten einer wegfallenden "insulfrog"?
Als jemand, der bei der (leider nach wie vor...) im Bau befindlichen Anlage nur noch Weichen mit polarisierten Herzstücken (Mtx, GFN, Roco mit Eichhorn) eingebaut hat, ist die Polarisierung sowieso im Thema. Aber wer sich damit nicht "rumschlagen" mag, für den sehe ich, wenn ich die Bilder so angucke, bei den neuen Weichen schon ein Problem. Mir erscheint das dann unpolarisierte Herzstück um einiges länger, als die sonst üblichen "Plastikherzen". Und ich denke, da würde es mit Loks und kurzem Achsstand, Zwei- und Dreiachsern oder auch so Fahrzeuge, wie der VT 98, wenn die Achsen nicht pendeln (Mtx, Arnold) doch Probleme geben, die Weichen zu befahren.
Ich denke eher, für die Code55-Gleise ist damit "insulfrog" eigentlich Geschichte...
denkt sich grüßend
Roland
fragt sich jetzt grad
Felix
Ich habe das heute mal an meine Kollegen/Kolleginnen im Investment Beratungscenter als Geheimtipp weiter gegeben. Die waren erst erstaunt, dann dankbar.
OT Ende
PS: also nicht Wundern, wenn plötzlich Lieferengpässe kommuniziert werden...
wie ich oben schon schrieb: Bei Code55 gabs nur Electrofrog.
Viele Grüße
Carsten
Aaaalso,
dann präsentiert sich die Situation so:
BISHER Electrofrog, umzubauen für zuverlässigen Betrieb
NEU Unifrog, schon ab Werk umgebaut für zuverlässigen Betrieb
NACH WIE VOR keine Insulfrog
Nun verstehe ich die ewig Unzufriedenen hier erst recht nicht mehr
Felix
Wenn dann wirklich die Insulfrogs aussterben, hat man sich hier der Kunden entledigt, die ohne viel Verdrahtung eine vielleicht auch nur temporäre Anlage aufbauen wollen.
Jeder wie er mag...
ich hab meinen Bedarf gestern noch bestellt, sollte für meinen zur Verfügung stehenden Raum ausreichen ;)
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn dann wirklich die Insulfrogs aussterben, hat man sich hier der Kunden entledigt, die ohne viel Verdrahtung eine vielleicht auch nur temporäre Anlage aufbauen wollen.
Wie kann etwas aussterben, was es nie gab?
In Code 55 gab es keine Insulfrogs.
Gruß,
Mike
Gruß
Klaus
Temporäre Anlagen mit Peco-Gleisen sind jetzt wahrscheinlich auch nicht sooo häufig anzutreffen.
Ich bleibe bei der Meinung, dass Peco hier eine sinnvolle Produktpflege durchgeführt hat.
Es steht momentan ja jedem noch frei, die "alten" Peco - Weichen zu kaufen und die weiterhin mühsam umzubauen.
Gruß Ralph
Interessant was Peco da betreibt.
Für die wohl noch zu erwartenden Weichenumrüstungen seitens Peco schlage ich Peco folgendes vor.
Das Herzstück so belassen, dafür die Änderung an den inneren Weichenschienen vornehmen ( Digitalschnit ) .
Die Isolierverbinder aus einem festeren Kunststoff herstellen.
Damit erreicht man gleiches und hat weniger Werkzeugkosten.
Und die Optik der Weichenstraßen wirkt so besser...
# Klaus ( Teppichbahner )
Pecogleise für den "fliegenden" Aufbau sind doch gänzlich die falscheste Wahl. Dafür eignen sich andere Gleissysteme wie Kato, Tomix, Flm. deutlich besser.
Gruß Jens
Och Leute! Ich hab 3 große Schattenbahnhöfe einfach auf Bretter gelegt, ein paar kleine Spaxschauben zwischen die Schwellen gedreht (insgesamt sicher weniger als 20 ) und jeweils vor und hinter den Gleisharfen 2 Leitungen angeschlossen. Mit der Stoppfunktion braucht es keine weitere Verdrahtung und auch der Kontakt über die Zungen führt zu keinerlei Ausfällen. Also erzähl mir doch keiner, daß würde nicht gehen.
Zitat
Das Herzstück so belassen, dafür die Änderung an den inneren Weichenschienen vornehmen ( Digitalschnit ) .
Dann hat man aber immer noch die Stoppfunktion eliminiert. Ich glaube, das kann man besser machen!
Gruß
Klaus
Gruß Kai
verwirrte Grüße
Klaus
Ich wollte nur darauf hinweisen das man, statt immer nur zu meckern, sich auch mal freuen kann wenn es denn mal ne Verbesserung eines Gleissystems gibt.
Vorher wurde immer nur gejammert das es kein modernes Gleissystem gibt. Nun versucht mal ein Hersteller eine Verbesserung einzuführen, da kommen auch wieder nur von allen Seiten Proteste.
Leute, begreift einfach das es keine eierlegende Wollmilchsau geben wird.
Gruß Kai
Digital ist für "teppichbahnig" sowieso viel geeigneter, da dann die gesamte Abschaltsteuerung entfällt.
/ Ironie aus
/ wahrer Kern ein
Felix
Zitat
Leute, begreift einfach das es keine eierlegende Wollmilchsau geben wird.
Genau so ist es. Es handelt sich um eine Veränderung und nicht um eine prinzipielle Verbesserung. Man hat den Digitalschnitt integriert und dafür die Stoppfunktion entfernt und Fahrkantenunterbrechungen eingeführt. Damit ist die Sache auch eigentlich erledigt. Das nun Leute nicht verstehen wollen, daß es eben nur in manchen Fällen eine Verbesserung ist, scheint wirklich eine schwierige Angelegenheit zu sein. Insofern ist Modern in diesem Fall für mich und andere ein Rückschritt.
Zitat
Klaus, du musst auf Digital umsteigen. Dann spielt es keine Rolle, welche Sorte von Peco-Weichen du verwendest.
Dann muß ich bei den neuen Weichen immer noch manuell das Herzstück umschalten, was ich bei den alten Weichen nicht brauche. Da verstehe ich jetzt den Unterschied nicht. Hinsichtlich der Stoppfunktion hast Du natürlich recht. Aber nein, noch habt ihr ich ins digitale Lager gezerrt ;)
Gruß
Klaus
ich habe mal eben auf die Anlage geschaut: die Dreiwegeweiche, DKW und EKW von Peco Code 55 haben schon seit Jahren dieses Frog-Konzept, hier war kein Digitalschnitt notwendig und die Herzstückeinspeisung Pflicht. Neu ist hier lediglich die Trennung an der Seite zum Anschlussgleis, wodurch die Isolierschienenverbinder unnötig werden. Ich bin mit den "Vorgänger" sehr gut "gefahren" und freue mich, in Zukunft alle Weichen so ab Werk zu bekommen.
VG, Steffen
Edit: Aber witzig, dass bei den Franzosen auch im zweiten Post gleich die Forumspolizei aktiv wird: "Ist es unbedingt nötig, den Fragesteller komplett zu wiederholen? Bla bla usw." Inklusive zurückk#cken und offtopic Geplärre danach - Fast wie hier
Die von StofF zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Zitat - Antwort-Nr.: 65 | Name: Jens
Die Isolierverbinder aus einem festeren Kunststoff herstellen.
Ich hatte schon mal bei Peco angeregt die einzelne Schwellen die an den Weichen sind, die man abtrennen und unter der Verbindung legen muss, weg zu lassen und dafür Schwellenpaare zu machen die einseitig eine integrierte Isolierverbinder haben. Das wäre viel stabiler als die Schwabbelisolierverbinder. Auch sind die Dinger breiter als die Aussparung in den Einzelschwellen. Leider wurde mein brillianter Idee nicht umgesetzt.
Wer entwirft uns sowas für Shapeways?
cheers,
Norman.
Gute Idee ... ich wäre ein Abnehmer.
Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Teppichbahner ...
Insofern ist Modern in diesem Fall für mich und andere ein Rückschritt.
Falsch formuliert: Es muss heissen "für mich und whs ganz wenige andere ..."
Für die meisten von uns ist die überarbeitete Weiche eine eindeutige Verbesserung!
Gruss Acki
dachtest du, Die deutsche sind einzigartig.... :D
Ich kann dir verraten; in Holland gehts genau so... :)
@ Acki; genau meine meinung.
@Klaus;
Die weiche hatte nie ein geplante "stopp-Funktion"! Weil bei stoppfunktion wird die Spannung unterbrochen. Und das ist bei Electrofrog nicht der fall. Du missbrauchst denn fakt das die nicht gewählte Gleisverbindung beidseitig gleich polarisiert wird.
Geplant ist das das Herzstück über denn Weichenzunge polarisiert wird, und weil das nicht zuverlässig funktioniert wann mann die gleise schottert/färbt haben die die weiche verbessert..
Schade das es fur dich nicht so ist.. Aber E-weiche gibt es noch genug..
M.f.g. Joost van Dijk
Ich sehe das grundsätzlich anders. Stoppweiche ist, wenn die Lok im nicht geschalteten Gleis stoppt. Und das ist der Fall, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Schienen null ist. Und das ist sowohl bei Electrofrog als auch bei Insulfrog der Fall.
Peco hat bei beiden Weichentypen die Stopweichenfunktion NICHT dokumentiert.
Felix
eine solche Stopweichenfunktion empfinde ich als sehr gefährlich, weil dann an einer Seite beide Pole anliegen. Es ist dann nicht von der Hand zu weisen, dass über zwei verbundene Achsen ein fetter Kurzschluss gebaut wird. Ich meine, wenn bei Euch da bis jetzt nix passiert ist, habt Ihr entweder eine gute Kurzschlussabschaltung oder Glück gehabt.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Zitat
Geplant ist das das Herzstück über denn Weichenzunge polarisiert wird, und weil das nicht zuverlässig funktioniert wann mann die gleise schottert/färbt haben die die weiche verbessert..
Bei mir funktioniert das trotz Schottern und Färben. Ich habe im gestalteten Bereich die Leitungen zu den Herzstücke natürlich herausgeführt, um sie später an meine Dekoder anzuschließen. Nur habe ich bisher nur eine "Holzkiste" die die Schalter für die Servo-Ansteuerung beinhaltet. Einen Anschluß an die Herzstücke habe ich seit Jahren nicht gemacht und es funktioniert außerordentlich zuverlässig auch so.
Wie gesagt, eigentlich (TM) wollte ich schon lange die Dekoder mit Herzstückpolarisationsumschaltung bauen, aber nichts hält bekanntlich länger als ein funktionierendes Provisorium.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 78 | Name: N-Bahn-BarNi
eine solche Stopweichenfunktion empfinde ich als sehr gefährlich
Immer diese Theoretiker. *Daumen runter*
Bei einseitig angebundenen Gleisen (Gleise mit Prellbock) funktioniert das perfekt - auf meiner Anlage seit 25 Jahren.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/grundlagen4.gif
Bei beidseitig angebundenen Gleisen (Ausweichgleise) funktioniert es, wenn die eine Trennstelle im Gleis nicht mittig ist, sondern zur einen Weiche hin verschoben.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/grundlagen6b.gif
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/grundlagen6c.gif
Felix
ich gebe Dir voll und ganz recht bei den Abstellgleisen. Bei den beidseitig angeschlossenen Gleisen wäre mir in jedem Fall die Gefahr zu groß, dass mir Stromabnehmer verheizt werden, wenn ich die beiden Potentiale mittels Fahrzeug verbinde, insbesondere da ich auch digital unterwegs bin, jedenfalls bei meinem Testoval. Das sieht ähnlich aus Deinen unteren Bildern, an den oberen Gleisenden gespiegelt zum Oval. Ich möchte einfach nicht ausprobieren, ob die 2 A, die meine MiniFCC abgeben kann, schon reichen um einen Stromabnehmer zu zerstören. Mir ist schon ganz mulmig, wenn ich versehentlich mal eine falsch stehende Weiche (alle mit Digitalschnit und polarisierten Herzstücken) auffahre.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Zitat
ich gebe Dir voll und ganz recht bei den Abstellgleisen. Bei den beidseitig angeschlossenen Gleisen wäre mir in jedem Fall die Gefahr zu groß, dass mir Stromabnehmer verheizt werden,
Das "Problem" besteht ja bei jeder aufgefahrenen Weiche oder DKW, sobald man polarisierte Herzstücke hat. Da es auch bei Entgleisungen nicht ausgeschlossen ist, ist eine sinnvolle Kurzschlußabschaltung generell eine gute Überlegung. Wenn also eine falsch gestellte Weiche ein Problem ist, dann nicht nur in Verbindung mit Stoppweichen. Das nun als Argument gegen Stoppweichen zu verwenden, obwohl es eine generelle Systemproblematik ist, ist daher wohl nicht berechtigt.
Bei mir im Schattenbahnhof mit beidseitigen Gleisharfen erledigt sich das Problem recht einfach: Werden die Weichen auf beiden Seiten nicht auf das gleiche Gleis eingestellt, ergibt sich generell ein Kruzschluß über die Weichen noch bevor ein Fahrzeug sich bewegen kann. Hier greift die gute alte Glühbirne, zeigt mit ihrem Leuchten den Fehler und begrenzt den Strom auf völlig unkritische Werte.
Zitat
Ich möchte einfach nicht ausprobieren, ob die 2 A, die meine MiniFCC abgeben kann,
Sehe ich auch so. Warum haben viele der Zentralen/Booster keine sinnvolle Kurzschlußmessung? Es geht nicht darum den Strom ab einem festen Wert abzuschalten, denn dann würde ein Booster immer die 4 Ampere liefern, was ganz sicher ausreicht ein Fahrzeug zu zerstören. Eine solche Endstufe muß die Stromsprünge beachten! Macht sie das nicht, ist sie aus meiner Sicht ungeeignet für den Modellbahnbetrieb! Aber auch das ist kein Problem von Weichen, egal ob Peco oder was anderes.
Gruß
Klaus
Ich sehe das auch so, dass 4A Zuviel ist für ein Spur N Fahrzeug.
Abgesehen davon geht es nicht so sehr um den Strom, sondern um die Energie, die im Kurzschlussfall verheizt wird. Diese muss so klein sein, dass am Fahrzeug keine Schäden entstehen können.
Die Energie wird so berechnet: W [kWh, Ws] ]= P [kW, W] * t [s] = U [V] * I [A] * t [s]
Die Energie ist also klein, wenn die Spannung klein ist, oder der Strom, oder die Zeit bis zur Abschaltung - oder alles zusammen.
Darum ist es eine gute Idee, die Gleisspannung so tief wie möglich zu halten (14V für Spur N), und einen Booster einzusetzen, der hinreichend schnell abschaltet.
Felix
Ob man nun 12V oder 16V am Gleis hat, dann mag das je nach betrachteter Richtung 33% oder 25% ausmachen. Wichtiger ist doch, den Kurzschluß zu erkennen. Wer halt 20 Züge mit je 10 beleuchteten Wagen auf der Anlage hat, der wird schon Strom brauchen. Und da gilt es eben nicht bei irgendeinem Strom abzuschalten, sondern zu erkennen, wenn es eine Kurzschluß gibt. Und dann macht es auch nichts, wenn man 20V am Gleis hätte.
Und wenn ich so manche Beschreibung von Boostern und Zentralen sehe, dann wird mir Angst und Bange!
Gruß
Klaus
I = U / R
P = U * I
ergo
P = U^2 / R
Also ist die Spannung ein wesentlicher Faktor, wenn es um die verheizte Kurzschlussleistung geht - ebenso wie der Gesamtwiderstand der Anlage, der zum sicheren Abschalten führen soll (Strippendicke)
Felix
das mit P = U^2 / R gilt aber nur, wenn I unbegrenzt ist.
I ist im Kurzschlussfall aber nicht U / R sondern z.b. Imax=4 Amper.
Daraus ergibt sich
P = U * I = 14 * 4 [V*A] = 56 W
P = U * I = 16 * 4 [V*A] = 64 W
Kein quadratischer Zusammenhang. Einfach linear....
Oder habe ich etwas falsch verstanden.?! grübel...
VG. Frank L.
Edit: ich hab das noch einmal überprüft. Meine Aussage stimmt nur für sehr kleine R (etwa R<4 Ohm). Ist der Leitungstwiderstand größer gilt die Aussage von Felix....
der Einwand hat etwas. Sofern der Booster (oder das Netzteil) den Strom auf 4A begrenzen würde.
ABER
Wie gross ist der Strom zwischen Auftreten des Kurzschlusses und Abschalten des Boosters?
grübel grübel und studier...
Felix
leider kenne ich die Feinheiten der Bosstern nicht. Ich weiß nicht, wie diese wirklich reagieren.
ABER: Ich hatte noch keine Probleme mit Kurzschlüsse. Zentrale schaltet ab, wenn ich mal eine falsch gestellte Weiche befahre. Auch auf Fremo-Treffen gibt es häufig Kurzschlüsse durch Loks und Wagen. Probleme habe ich bis jetzt noch nie erlebt. Wichtig sind ordentliche Leitungen.
VG. Frank L.
Zitat
Also ist die Spannung ein wesentlicher Faktor, wenn es um die verheizte Kurzschlussleistung geht - ebenso wie der Gesamtwiderstand der Anlage, der zum sicheren Abschalten führen soll (Strippendicke)
Wir reden aneinander vorbei. Sicher Abschalten soll nicht bei Grenzstrom, sondern bei Stromsprung. Insofern ist der Kabelquerschnitt da nicht mehr so interessant. Natürlich sollte man nicht einen großen Teil der Leistung auf der Zuleitung verheizen. Aber das ist ein anderes Thema!
Beispiel:
10 Züge a 500 mA im Fahrbetrieb, alles OK, Leistung 5A, keine Abschaltung
2 Züge a 500 mA im Betrieb -> 1A. Nun "kleiner" Kurzschluß, begrenzt durch Widerstand in Radschleifern, Sprung um 1A. Also 1A bisherige Last und ein Sprung auf 2 A durch den kleinen Kruzschluß -> Abschaltung! Beachte: 2A < 5A trotzdem sichere Abschaltung.
So schwer ist es doch nicht ;)
Gruß
Klaus
hmm... bist Du Dir sicher, dass das so funktioniert?
Ich glaube nicht. Denn man kann nicht unterscheiden, ob 2 Weichenantriebe von je 500mA angeschaltet werden, oder ein Kurzschluss, wie von Dir beschrieben mit 1A fließt.
VG. Frank L.
Ansonsten bin ich mir sicher, daß es genau so funktionieren kann, denn es gibt Hersteller, die es so machen.
https://dccwiki.com/Short_Circuit
Zitat
As mentioned earlier, all DCC boosters include electronic short circuit protection. Depending on the design these will trip either when a certain level of current is exceeded or a sudden increase in current draw occurs.
Leider nicht alle, denn es kommt immer mal wieder zu zerstörten Fahrzeugen und anderen Schäden an Modellen und Anlage
Gruß
Klaus
der Punkt ist: Die Überstrombegrenzung kann nicht unterscheiden, WESHALB ein Stromsprung eintritt - und daher auch nicht, ob ein Stromsprung zulässig ist oder nicht.
Die Strombegrenzung im Schaltnetzteil (bzw. Booster) schützt übrigens IMMER das Schaltnetzteil (Booster), NIE deinen Modellbahnzug. Das ist allenfalls ein erwünschter Nebeneffekt.
Jack,
Moderne Schaltnetzeile und H-Brücken arbeiten mit MOSFET. Diese Geräte lassen alles "ungebremst" durch, bis die Abschaltschwelle erreicht ist (Zuviel Strom während zu langer Zeit, vergleiche Energieformel in Nr.83). Dann schalten sie "hart" ab ohne Federlesen.
Felix
Zitat
es kommt immer mal wieder zu zerstörten Fahrzeugen und anderen Schäden an Modellen und Anlage
...dann ist an deiner Stromversorgung der Wurm drin. Zuviel Spannung, Zuviel Strom, zu spätes Erkennen / Abschalten bei Zuviel Strom - oder alles zusammen.
Du solltest das Thema angehen. Mehr Info hier
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/dccgleisstrom.htm
oder auch hier
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1051647
Felix
Zitat
Die Überstrombegrenzung kann nicht unterscheiden, WESHALB ein Stromsprung eintritt
Super! Wir kommen der Sache näher! Daher wird auch Schaltstrom von Fahrstrom getrennt. Und bei Fahrstrom darf der Stromsprung einfach einen bestimmten Wert nicht übersteigen. Alles, was dazu führt, daß es doch passiert, ist dann "einfach" ein Kurzschluß per Definition. Somit sind Szenarien wie das exakt gleichzeitige Anfahren vieler Loks einfach nicht drin, wenn ein ordentlicher Kurzschlußschutz gewährleistet sein muß. Wer meint, daß müsse "trotzdem" möglich sein, wird halt die im Beitrag gezeigten folgen selbst sehen
Zitat
dann ist an deiner Stromversorgung der Wurm drin
Ich habe die Probleme nicht, da ich weder Booster noch Zentralen verwende und auch keine Stromversorgung, die so "dämlich" ist, einfach Saft zu liefern bis die Kiste brennt.
Um nochmal auf Peco zurück zu kommen: Hier schrieb jemand, er hätte Angst, daß seine Fahrzeuge aufgrund der Stoppweichenfunktion beschädigt würden. Darauf habe ich gesagt, daß es nicht ein Fehler der Weiche ist, sondern der Stromversorgung. Und jetzt seit ihr so weit mir zu erzählen, ich hätte ein Problem mit meiner Stromversorgung.
Man muß schon eine Menge Dinge durcheinander bringen, um solche Schlußfolgerungen zu ziehen
Ich glaube, daß Thema ist an sich durch. Die Vor- und Nachteile der Veränderungen an den Peco-Weichen ist nun bekannt. Möge jeder nach den Informationen handeln und sich "noch" eindecken oder auf die neuen Produkte zurück greifen.
Weiterer Unfug bezüglich Spannungsversorgung und Mutmaßungen darüber sind ohnehin hier OT. Wie es dazu kam, ist ja nun auch nochmals dargelegt für die, die offenbar hier den Faden verloren haben...
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich habe die Probleme nicht, da ich weder Booster noch Zentralen verwende und auch keine Stromversorgung, die so "dämlich" ist, einfach Saft zu liefern bis die Kiste brennt.
...dann ist das ganze Thema "Stromversorgung" für dich nicht mehr als ein Mythos
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hier schrieb jemand, er hätte Angst, daß seine Fahrzeuge aufgrund der Stoppweichenfunktion beschädigt würden
Auch für diesen Nutzer ein Mythos.
Realität ist: Ich hab schon manche zerschmolzne Weiche und auch manch zerschmolzenes Drehgestell mit eigenen Augen gesehen - aber alle ausschliesslich bei ANALOG-Betrieb! Mit einem Funk-Fahrregler, der 10A bringt und mit einer KFZ-Schmelzsicherung 3A träge abgesichert war (oder 5A, wenn gerade keine 3A Sicherung mehr übrig war). War halt so an den US-Modultreffen...
Ich hab jedoch noch keinen Digitalbooster gesehen (auch nicht an Modultreffen), der nicht innert nützlicher Zeit abschaltet, sofern die Anlage vernünftig verkabelt ist, so dass der Booster den KS überhaupt erkennt.
Fremo empfiehlt übrigens, z.B. die Lenz Booster von 5A (Auslieferungszustand) auf 3A umzubauen http://fremodcc.sourceforge.net/booster/Booster_d.html und dabei auch den speisenden 5A Trafo durch einen 3A Trafo zu ersetzen... und jetzt rate mal: Wozu dient es wohl, den Trafo zu ersetzen?
Felix
Zitat
...dann ist das ganze Thema "Stromversorgung" für dich nicht mehr als ein Mythos
Es ist schön zu sehen, wie Du glaubst, anderer Erfahrung und Wissen zu erkennen ;)
Zitat
Auch für diesen Nutzer ein Mythos.
Woher Deine Überheblichkeit? Die Fehler passieren und die Folgen gibt es. Was soll die Mystifizierung hier? Wobei hilft Dir diese Argumentationstechnik? Die Realität anderer ausblenden zu wollen ist ja legitim, wenn man sich in seiner eigene Welt ungestört aufhalten mag, aber was bringt uns das hier im Forum?
Zitat
Fremo empfiehlt übrigens, z.B. die Lenz Booster von 5A (Auslieferungszustand) auf 3A umzubauen
Da steht: " Der Booster liefert einen Ausgangsstrom von 5A. Dafür muss entweder ein entsprechender Trafo verwendet werden, der mindestens die 5A liefert, oder der Booster wird auf 3A umgebaut:"
Also mitnichten eine Empfehlung den Booster auf 3A umzubauen.
Was da steht: Wenn 5A gemäß Auslieferungszustand gewünscht wird, braucht man tatsächlich einen ausreichend dimensionierten Trafo. WENN MAN DAS NICHT HAT, D A N N muß man natürlich die Strombegrenzung auf den Wert umbauen, der der Stromversorgung entspricht. Welch Erkenntnis!
Was aber hat das mit Kurzschlußerkennung zu tun? Nochmal aber vermutlich umsonst: Der Maximalstrom ist nur EIN Kriterium, das wesentlichere ist der Anstieg! Wenn man so "intelligent" ist, mit einer 5A Sicherung einen 3A Trafo zu schützen, dann braucht man wirklich Erklärungen ganz anderer Art
Aber es scheint mir zu schwierig, das für alle darzustellen, die es nicht wissen WOLLEN!
Gruß
Klaus
/Ironie off
Felix
bevor hier das Schlusswort gesprochen und das Zwiegespräch (oder muss ich das als Forums-Chat einordnen?) zwischen Felix und Klaus zum Zwangsende geführt wird, möchte ich nochmal auf den Beitrag#73 hinweisen.
Bevor der hier untergeht ...
Gruß aus Nordertown
#Klaus
Deine Definition eines fliegenden Gleisaufbaus ist für mich eher die eines festen Gleisaufbaus.
Das Beispiel Deiner Schattenbahnhöfe beinhaltet für mich noch einen Widerspruch und zwar das es bei dem Code55 Gleissystem von Peco keine Vorgefertigten geraden und bogen Gleissegmente gibt, da wird bestimmt wohl etwas zugeschnitten werden, was wiederum einen fliegenden Aufbau entgegen steht.
#Exitus und Norman
Das mir bisher bekannte Material von Shapeways erscheint mir zu spröde für Isolierschienenverbinder.
Es wird durchaus funktionieren nur wird man auch eine "hohe" Ausfallmenge beklagen, da einem es ja nicht immer auf Anhieb mit den richtigen Gleislängen und Bögen klappt und es bei Korrekturmontagen zu Brüchen der Isolierverbinder kommen kann.
Es gibt aber durchaus "zähere" Kunststoffsorten von Grund her, so das Peco "nur" die Maschine mit dem neueren Granulat befüllen muss, gut die Verarbeitungsparameter der Maschine müßen auch geändert werden, dies sollte aber dem Kunststoffspritzer vor keine unlösbaren Aufgaben stellen.
Gruß Jens
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