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THEMA: Fleischmann E19 und ihre Stromabnehmer

THEMA: Fleischmann E19 und ihre Stromabnehmer
Startbeitrag
Kai F. Lahmann - 15.06.18 20:15
Bei DM-Toys gibt's ja gerade die 119 002-4 in grün günstiger… sieht schön aus, nur die Stromabnehmer gehen so gar nicht - sowohl komplett falsch wie auch in der Machart.

https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/Fleischmann_731904.html

Da drauf würde ein SBS 39/54 gehören, wie ihn Piko für die E 18 anbietet. Das der Umbau in der Theorie geht, ist mir klar. Aber hat das schonmal einer von euch gemacht, was es da eventuell für Fallstricke gibt?

Gruß Kai

Hallo Kai,
die E 19 war wohl gerne ein Versuchskaninchen für alle möglichen Stromabnehmer-Bauarten:
Ab Werk hatte die E 19 02 einen Stromabnehmer der Bauart HISE 2S bekommen.
Um 1950 kam der SBS 39 zum Zuge.
Ab 1955 fuhr die Lok mit dem DBS 54 durch die Lande. Letzterer ist auf der Modelllok montiert.

Beste Grüße
Klaus
Hallo zusammen,


habe mal die Fotos der E 19 auf bundesbahnzeit.de durchgeklickt. Ich glaube, daß Klaus nicht so ganz recht hat.

Die SSW-E19 (11 und 12) hatten in den 60ern schon DBS 54 drauf.

Aber die AEG-Maschinen (01 und 02) liefen mit SBS 39/54. Die 02 auch noch, als sie erblaut war.


Viele Grüße
Christian Strecker
Problem: Fleischmann hat zwischendurch mal die Form geändert. Seit es die Varianten in Epoche II und IIIa mit SBS10 gegeben hat, befindet sich unter dem Panto ein recht sinnfreier Sockel, der den Panto höher legt. Bei der E19 91 in blau  (7319) gab es den noch nicht.
Durch den Sockel wiederum sind die Schrauben des Pikopantos zu kurz.

Problem 2: Die seitlichen Isos sind für die Pikos leicht zu weit innen.

Daher liegt mein E19-Umbau derzeit noch auf Eis...

Und noch kurz zum Vorbild: Christian hat wohl recht - DBS54 und E19.0 ist auch mir nicht bekannt. Alle Bilder und auch die Literatur belegen eindeutig nur den SBS39/54.

Viele Grüße
Robert
Hallo,

nur die E19 11 hat inn DBS 54 bekommen. Die anderen drei nicht. Wobei das auf der Fleischmann 119 002 auch kein DBS 54 ist...

Gruß Engelbert

Edit: Da hat mich Kai erwischt. Man lernt nie aus. Die 119 011 hatte ihn schon zur Hagener Zeit. Da fuhr die 119 012 noch mit 39/54 herum.

Solche Probleme hatte ich befürchtet. Wahrscheinlich sitzen die Isolatoren auch für den SBS 10 zu weit innen, so dass man um ihn noch dazwischen zu kriegen, den blöden Sockel gebaut hat. Das, was da jetzt drauf ist, will ja eigentlich ein DBS 54 sein (auch er eigentlich zu nix passt) und der steht im Vorbild auf statt zwischen den Isolatoren.

Auf der Erstauflage waren ja die gleichen wie jetzt, sieht da aber weit weniger beknackt aus. Werd' ich wohl eher nach der Ausschau halten…

@ev: 012 hat auch DBS 54 bekommen, siehe hier Bilder 26+27:
http://www.bundesbahnzeit.de/seite.php?id=452

Gruß Kai
Hi !

Hier mal ein Vergleich der PIKO 118 mit der Flm. 119
  

Auch in Großaufnahme https://www.youtube.com/watch?v=_As8uPZELbQ

Gruß Thomas
Gar nicht so einfach, die beiden auseinander zu halten - bei 3:03 sind kurz beide Stromabnehmer zusammen im Bild, wo man das "Problem 2" sieht: Während die Isolatoren bei der E 18 direkt hinter der Regenrinne sind, sind sie bei der E 19 erst ein ganzes Stück weiter innen (wie übrigens später auf den E 19.1 nach ihrem Umbau auf DBS 54…).

Gruß Kai
Hallo miteinander,
Ich wollte mal fragen, wie die Fahreinschaften und Optik der aktuellen Fleischmann E19 im Vergleich zur Piko E18 sind.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

ich habe nur die "alte" Fleischmann-E19 (7319); im Vergleich zur Piko-E18 ist sie optisch und lauftechnisch ähnlich. Deutlich besser gelöst ist bei Fleishcmann die Konstruktion des Vorläufers samt KK-Mechanik: Hier schwenken in Kurven die Aufstiegsleitern mit aus, wogegen letztere bei der Piko-Lok als Zurüstteil starr am Rahmen sitzen und bei Radien unterhalb R2 nicht montiert werden können, weil sonst der Vorläufer dagegenstößt.

Grüße, Jürgen
Hallo Hansjörg,

ich habe auch nur die alte E19. Mir gefällt die FLM besser. Meine Pikos habe ich etwas nachgearbeitet. Aber irgendwie wirken die auf mich nicht wie eine korrekte E18.
Die FLM sind relativ leicht, wenn eine hohe Zugkraft gefragt ist, sind evtl. die Gewichte von Wutz nötig. Die angesprochene Vorläuferkonstruktion kann auch haken und zum Entgleisen des Vorläufers führen. Ansonsten fahren meine E19 gut.

Viele Grüße
Georg  
Hallo Hansjörg,

die allerletzte Version der GFN E 19 habe ich nicht, aber sonst alles, was in rot, grün und blau ausgeliefert wurde.

Was das Fahrwerk angeht, kann ich mich meinen Vorrednern anschließen. Da ist Fleischmann besser.

Optisch geht bei mir ein leichter Pluspunkt auch an Fleischmann, wobei ich die PIKO E 18 auch schön finde.

Die Fleischmann läuft sanfter an und ist vom Motor her ruhiger wie die E 18.

Manko bei Fleischmann: Die leidigen Kohlebürsten. Haben bei meiner DRG-E19 schon einen Ersatzmotor erfordert. Da muß man aufpassen und ggf. nacharbeiten.

Mit den Gewichten von Wutz liegt die Lok etwas satter im Gleis und läuft m. E. mit weniger Zittern über Weichen und so.

Da hat Fleischmann schlicht weg gepennt. Die hätten eine super Basis für eine E 18 gehabt, über Jahre nicht genutzt und am Ende sich die Butter von PIKO vom Brot klauen lassen.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo miteinander,
Danke für die Rückmeldungen. Die Piko 18 fährt in der Tat recht rau. Was mich am meisten nervt, ist dass die Räder zu schnell verdrecken - habe die Epoche II. Ich habe keine andere Lok, die so schnell Kontaktschwierigkeiten bekommt. Wurde die E19 in Epoche III noch in Schnellzügen eingesetzt?
Schönen Tag!
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

in "Deutsche Altbaueloks 1. Teil" steht: " Die E19 beförderten in den fünfziger Jahren Schnellzüge zwischen München und Probstzella sowie Nürnberg und Regensburg, ab Mitte 1958 auch von Passau bis Frankfurt(M):"

Viele Grüße
Georg


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