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THEMA: Oberleitung und Weichen Platzprobleme

THEMA: Oberleitung und Weichen Platzprobleme
Startbeitrag
Firepier04 - 02.07.18 13:47
Hallo liebe Freunde, ich habe da mal wieder eine Frage:
Meine Anlage ist jetzt endlich in der Bauphase "Signale und Oberleitung" angekommen.
Beim ersten Abschnitt Oberleitung bin ich im Bereich Weichen auf folgendes Problem gestossen:
Die Oberleitungsmasten mit Doppelausleger müssen im Weichenbreich genau in dem Bereich stehen, wo an der Weiche das Gehäuse angebracht ist. Ich habe Minitrix-Gleise und Viessmann-Oberleitung.
In der Viessmann-Beschreibung ist die Position des Masten bei einer 15°-Weiche genau dort, wo der Weichenantrieb sitzt.
Bedeutet das jetzt, daß ich die betreffenden Weichen alle mit Unterflurantrieb ausstatten muss? Gibt es so etwas von Minitrix? Oder kann ich vom Gehäuse etwas abschneiden/abfräsen? Es geht nur um ca. 5mm Breite und ca. 2-3mm Tiefe. Das Problem kann eigentlich nicht neu sein? Was haben sich die Viessmann-Konstrukteure dabei gedacht? Mir fällt z.B. auch die Möglichkeit ein, den Mastfuss einfach umzudrehen... ob das die Lösung ist und wenn ja, ist das die einzige Lösung bevor man die Weichenantriebe beschädigen muss? Unterflurantriebe für Minitrix-Weichen habe ich auch noch keine gesehen, nur mal etwas davon gehört.Eigentlich hat nur der Mastfuß keinen Platz und mich würde interessieren, ob das vielleicht bei jemandem auch schon als Problem aufgetaucht ist. Müsste ja so sein.

Bin gespannt auf Eure Antworten...

Grüße,
Marc aus Stuttgart

Mahlzeit.

Mach es doch wie bei der "echten" Oberleitung. Je nach Epoche nen Querttragwerk oder einen Auslegermast!

Die Masten kannst du "weiter weg" positionieren.

Gruß, Sven Altgott

Hallo,

soweit ich mich erinnere, haben die Minitrixer das genauso gelöst, wie bei Arnold. Bei einer Rechtsweiche kann man den Antrieb einer Linksweiche umgedreht anstecken - das ist dann der 'Unterflurantrieb'. Bei Arnold gab es dann zusätzlich die Möglichkeit, die Anztriebe auf beiden Seiten der Weiche anzustecken, das geht bei Minitrix nicht.
Dann muss aber ein Loch in der Göße des Antriebs in die Platte gesägt oder gefräst werden. Sieht schöner aus.

Mit etwas Basteln könnte mann den Antrieb von unten an die Platte setzen, dann spart man sich das Riesenloch und kann den Antrieb bei Defekt von unten leichter Tauschen, ohne das Gleisbett bearbeiten zu müssen. Basteln muss man nur einen Mitnehmer aus Draht, der die Bewegung durch ein Loch zur Weiche überträgt.

Jens
Hallo,
den Antrieb umzudrehen hilft aber nur bedingt: Einen Masten kann ich da ja trozdem nicht hinstellen, ich kann den Mast ja nicht im Antrieb festschrauben.

Meint
Dirk
Moin Marc

Den Mast auf der gegenüber liegenden Seite hinstellen geht nicht?

Gruß Ralph
Also,

ich meinte das mit dem Quertragwerk oder den den Masten mit den Auslegern schon ernst!  
Mich wundert das darauf gar nicht eingegangen wird! Zudem finde ich den Vorschlag #4 auch recht sinnvoll...

Gruß, Sven Altgott
Hallo Marc

Könntest du von der Geschichte vielleicht ein Foto zeigen?
Den Mast gegenüber stellen hört sich meines erachtens am sinnvollsten an.


Gruß
Rudi
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo,

soweit ich mich erinnere, haben die Minitrixer das genauso gelöst, wie bei Arnold. Bei einer Rechtsweiche kann man den Antrieb einer Linksweiche umgedreht anstecken - das ist dann der 'Unterflurantrieb'. Bei Arnold gab es dann zusätzlich die Möglichkeit, die Anztriebe auf beiden Seiten der Weiche anzustecken, das geht bei Minitrix nicht.
Dann muss aber ein Loch in der Göße des Antriebs in die Platte gesägt oder gefräst werden. Sieht schöner aus.

Mit etwas Basteln könnte mann den Antrieb von unten an die Platte setzen, dann spart man sich das Riesenloch und kann den Antrieb bei Defekt von unten leichter Tauschen, ohne das Gleisbett bearbeiten zu müssen. Basteln muss man nur einen Mitnehmer aus Draht, der die Bewegung durch ein Loch zur Weiche überträgt.



Hallo Jens,

für das Basteln eines Mitnehmers sehe ich mich nicht in der Lage... wie es aussieht wäre das aber die einzige wirklich machbare Lösung. Man darf aber nicht vergessen, daß man in der Platte darüber noch den MAsten befestigen muss... Also umdrehen, den Antrieb versenken, eine Mordsarbeit mit der Dremel bei jeder Weiche... und den Mast dann draufstellen...ich probiers mal aus. Vielleicht muss ich garnicht so viel abfräsen, da bei mir die Gleise eh auf Korkplatte verlegt sind liegt alles etwas höher...

Grüße und Danke für die Tips!
Marc

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Marc

Könntest du von der Geschichte vielleicht ein Foto zeigen?
Den Mast gegenüber stellen hört sich meines erachtens am sinnvollsten an.


Gruß
Rudi



Servus Rudi

Dann würde der Doppelauslegermast immer innen stehen. Das ist gegen das von Viessmann vorgegebene Prinzip und wohl auch nicht im Sinne des realen Vorbildes. ich schau mal dass ich ein Bild des Problems mache... Ich wüsste auch nicht, dass man an einem 83mm-Mast einen langen Ausleger befestigen kann und einen Doppelausleger, aber wahrscheinlich ist mehr möglich als man denkt mit den Viessmann- Bauteilen...
Aber so ein Mast und das immer 2mal bei jeder Weichensituation...?

Gruß, Marc

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mahlzeit.

Mach es doch wie bei der "echten" Oberleitung. Je nach Epoche nen Querttragwerk oder einen Auslegermast!

Die Masten kannst du "weiter weg" positionieren.

Gruß, Sven Altgott



Hallo Sven
Diese Masten sind sehr teuer und wohl eben nicht wie im Vorbild...

Also ich mache mal Fotos und stell die hier rein... es kann doch nicht sein, daß Viessmann dafür keine Lösung mit Minitrix zusammen entworfen hat. Sonst passt da ja garnichts zusammen.

Grüße,
MArc
Hallo Marc,

wie Dirk schrieb, kannst du einen Mast nicht auf den umgedrehten Antrieb setzen. Der schließt bündig mit der Platte ab und du hast immer noch kein »Fleisch« drunter, um einen Mast zu verschrauben.
Die Doppelausleger kann man auch innen in Kurven aufstellen, keine Sorge.

Ansonsten ist die Idee von Sven, ein Quertragwerk einzubauen ebenfalls das Mittel der Wahl. Das muss nicht bedeuten, den übrigen Oberleitungsbereich ebenfalls damit auszustatten.

Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wie Dirk schrieb, kannst du einen Mast nicht auf den umgedrehten Antrieb setzen. Der schließt bündig mit der Platte ab und du hast immer noch kein »Fleisch« drunter, um einen Mast zu verschrauben.
Die Doppelausleger kann man auch innen in Kurven aufstellen, keine Sorge.

Ansonsten ist die Idee von Sven, ein Quertragwerk einzubauen ebenfalls das Mittel der Wahl. Das muss nicht bedeuten, den übrigen Oberleitungsbereich ebenfalls damit auszustatten.

Schöne Grüße, Carsten



Hallo Carsten!
Gut, das werde ich versuchen...
Wenn ich mal ein Stück habe stelle ich hier ein Foto rein!

Würde mich freuen, wenn noch jemand Fotos hätte, wie Er es gelöst hat... oder auch Sie vielleicht?

Bis dann,
MARC
   Dann würde der Doppelauslegermast immer innen stehen. Das ist gegen das von Viessmann vorgegebene Prinzip und wohl auch nicht im Sinne des realen Vorbildes.

Moin

Warum muss man immer so bauen, wie ein Hersteller dies vorgibt?? Wenn Viessmann jetzt schreiben würde, die Masten müssen IMMER 10 cm vom Gleis entfernt stehen, obwohl die Ausleger gar nicht so lang sind, würdest du dann auch so bauen? Denk doch mal ein bisschen kreativ und individuell! Du bist doch ModellBAUER, oder doch nur ModellKÄUFER?
Und eine Modelloberleitung mit dem Vorbild zu vergleichen, halte ich für seeeehr gewagt. Dafür sind die Einschränkungen im Modell und die Individualität beim Vorbild zu groß.

Gruß Ralph
Hallo Ralph,

wieso ist das gewagt, Vorbild und Modell zu vergleichen? Sicher sind im Modell »Kämpfe« mit den meist sehr viel kleineren Radien zu fechten, aber die Grundsätze bleiben gleich.

Oder habe ich dich in dem Punkt falsch verstanden?


@Marc, stell doch mal ein Foto deiner Situation ein, dir werden bestimmt einige gute Vorschläge gemacht.

Schöne Grüße, Carsten


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