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THEMA: SX Dec. gegen DCC Dec tauschen? Hintergrund meiner Frage
als ich vor 18 Jahren wieder ins Hobby einstieg begann ich sofort auf Digital zu setzen. Allerdings am Anfang auf das Selextrix System. Erst 1 Jahr später dann besorgte ich mir die Intellibox für Multiprotokollbetrieb.
Mittlerweile setze ich voll auf DCC, habe aber noch viele schöne Loks mit reinem SX Decoder. Nun alle gut 18 Jahre alt.
Nun meine Frage:
Lohnt es für das Fahrverhalten die reinen SX-Loks mit DCC Decodern umzurüsten. Ich denke ja, was ist Eure Meinung hier ?
Schöne Grüße
Manfred
Ich denke das lohnt sich nur wenn du auch die Beleuchtung der Modelle erweiterst.
Ich bin reiner DCC Fahrer und bin sehr zufrieden mit den DH Decoder.
Gruss Matthias
mein Vorschlag: Probiers einfach mal aus. Wenn du vielleicht ein Fahrzeug mit Schnittstelle hast, kannst du das recht unkompliziert testen und dann aus eigener Erfahrung entscheiden.
Viele Grüße
Carsten
Gruß Kai
so lange die Selectrix-Decoder störungsfrei funktionieren und sie für deine Bedürfnisse ausreichen, so lange würde ich nicht damit beginnen einfach die Decoder zu tauschen (nur vielleicht weil Selectrix nicht mehr so angesagt ist).
Klar, mit den heutigen DCC-Decodern stehen dir viel mehr Einstellmöglichkeiten zur Verfügung - die Frage ist aber eben ob diese Einstellmöglichkeiten und die vielen Fahrstufen auch für all deine Lokomotiven auch wirklich benötigst.
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Kai F.Lahmann
Und nicht zuletzt auch bei den Loks mit Glockenanker…
Die Selectrix-Decoder ließen sich schon vor 25 Jahren gut auf dem Programmiergleis auf die Glockenankermotoren abstimmen. Ich habe da einige sehr gut laufende umgebaute Lokomotiven im Bestand. Andere Digitalsysteme arbeiteten damals noch mit Keramikdecodern ohne Lastregelung und konnten das nicht so gut. Nur von solchen Asbachuralt-Decodern würde ich mich trennen und auf aktuelle Decoder umrüsten.
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Lohnt es für das Fahrverhalten die reinen SX-Loks mit DCC Decodern umzurüsten
Klare Antwort: NEIN
Hallo Manfred,
solange Di mit der IB zufrieden bist, laß es so.
einzigr Nachteil der IB: sie kann kein SX2
Grüße Michael Peters
ich schliesse mich Michael an! Auf keinem Fall die SX Decoder raus nehmen. Ich fahre von Anfang an mit der IB und habe mit den alten SX Decodern die besten Erfahrungen.
Habe vor einem Jahr, eine Hand voll alter SX Decoder bekommen und diese sofort in alte Arnold Modelle eingebaut. Die schnurren wie Bienchen. Das habe ich mit einem DCC Decoder nicht so hinbekommen.
Wenn Dir also nicht Funktionen fehlen sollten, lasse die Decoder drin bis die nicht mehr wollen.
Schade ums Geld.
LG Mario
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auf keinem Fall die SX Decoder raus nehmen. Ich fahre von Anfang an mit der IB und habe mit den alten SX Decodern die besten Erfahrungen.
Hallo Manfred,
Selectrix Decoder waren von Anfang an für ihre exzellenten Fahreigenschaften berühmt. Das galt für Deine aus dem Jahr 2000 genauso wie für die SX-Decoder von heute.
Mein ältester SX-Decoder steckt in einer Roco BR 112 und stammt aus dem Jahr 1993. Die Lok läuft bis heute super!
Viele Grüße,
Mathias
Die SX Decoder vor 10-20 Jahren waren von den Fahreigenschaften besser als die meisten vergleichbaren Prozessor basierenden Decoder der damaligen Zeit, aber schon damals waren diese SX Decoder schlechter als die guten Decoder, die damals aber recht rar waren. Wobei man rund um's Jahr 2000 kaum von der Größe her N passende Decoder gab. Soweit ich mich da erinnere war ZIMO mit dem direkt auf einem Keramiksubstrat gebondeten und vergossenen Decoder der erste Hersteller der da die SX Decoder mit ausreichend kleiner Bauform in Sachen Fahreigenschaften und Lichtfunktionen übertreffen konnte.
Heutzutage ist das überhaupt keine Frage mehr daß gute Decoder von den Fahreigenschaften die alten Decoder stehen lassen - unabhängig vom Datenformat. Da gibt's keinen Vorwurf an irgend eine Technologie / Datenformat / Hersteller. Die Technik bietet hier Möglichkeiten die man damals nicht hatte. Der Vorteil der ASIC basierten Motorregelung hat sich aber in der Mitte der 0'er Jahre in einen Nachteil verwandelt. Die Einstellbarkeit an das spezifische Modell bzw den konkreten Motor, da können die Prozessoren mehr anbieten. Der "Automatismus" der ASIC Lösung hat einfach Grenzen. Die einhergehende Frage ist aber ob man die paar Minuten die da nötig sind aufwenden will und ob man das erlernen will. Viele meiner Kunden wollen das nicht obwohl's wirklich kein Mirakel ist. Ohne gewissen Nachstellen kann es durchaus sein daß die deutlich schlechter funktionieren als ein ebenso nicht parametrisierter alter SX Decoder.
Die SX Welt hatte ihre Berechtigung, die Zeit ist aber vorüber. Wenn man bereits nachdenkt weg zu migrieren gibt's wohl verschiedene Gründe oder sei es nur ein gewisses Unbehagen in der Magengrube. Solange es das aber nicht gibt empfehle ich dabei zu bleiben und die Decoder zu behalten. Die Technik macht ständig Fortschritte. Könnte gut sein daß in der SX Welt was neues kommt oder daß es noch bessere DCC Decoder etwas später gibt.
Eine Geschichte die ich auch empfehlen will ist am Gleis nach Möglichkeit nur _ein_ Datenformat zu haben. Das verringert Betriebsprobleme. Weiters erlauben die jeweiligen Systemwelten komplexere Dinge die bei Multiprotokoll Installationen massiven Ärger bereiten. Das hat der UP nicht nachgefragt dennoch soll der Hinweis hier gegeben werden. So haben mfx Decoder große Schwierigkeiten bei der Anmeldung wenn DCC Decoder auch am Gleis sind. Bei DCC gibt's Ärger mit RailCom wenn gewisse Fremddecoder auch am Gleis sind. Oder ABC Bremsen wird durch SX Bremsstrecken behindert und vieles mehr.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Heutzutage ist das überhaupt keine Frage mehr daß gute Decoder von den Fahreigenschaften die alten Decoder stehen lassen - unabhängig vom Datenformat.
Hallo zusammen,
die Unterschiede sind aus meiner Erfahrung her aber sehr gering. Aber es gibt sie.
Trotz allem: eine gute Motor-Getriebekombination hat in jedem Fall einen sehr viel größeren Einfluss als der Decoder!
Ich habe gerade einen Teil meiner Lokflotte auf Glockenankermotor umgerüstet. Diese Loks laufen vollkommen unabhängig vom verbauten Decoder (extrem alte Decoder aus den 80er/frühe 90er Jahren mal ausgenommen) einfach nur traumhaft.
Viele Grüße,
Mathias
zuerst bedanke ich mich bei Euch allen für Eure Ratschläge. Die Frage nach einer Umrüstung hat ein wenig einen anderen Hintergrund:
Meine IB hatte und hat immer wieder die selbstständigen Resets. Und das mündete zu oft dann in Arbeit auf den Strecken und ist nervig. Gleichzeitig habe ich jetzt vermutlich in der IB mein Booster-Steuerteil "zerschossen".
Also stehe ich vor der Wahl: Neue IB zu hohem Preis oder die Digikeijs Zentrale und in etwa 20 Decoder wechseln.
Wie denkt ihr jetzt darüber nach ?
Schönes Wochenende
Manfred
kaufe Dir einfach eine FCC, die ist am Markt weit verbreitet, günstig und kann jedes erdenkliche Format ansteuern:
https://doehler-haass.de/cms/pages/produkte/digitalsystem/fcc.php
Ich steuere damit eine Großanlage. Zwar nutze ich ausschließlich Selectrix, habe aber für Gastloks auch SX2 und DCC sowie sogar Märklin Digital am Gleis.
Brauche ich in 90% der Fälle zwar nicht, aber wenn Gastloks mit einem anderen Format als SX1 auf die Anlage kommen, dann können die sofort mitfahren. Funktioniert Prima.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also stehe ich vor der Wahl: Neue IB zu hohem Preis oder die Digikeijs Zentrale und in etwa 20 Decoder wechseln.
Bedauerlich, dass du keine andere Wahl hast.
Westerlands Vorschlag ist ein wenig kurzsichtig, wenn er deine Schalt- und Meldedecoder nicht kennt.
Ich kenne sie auch nicht und frage daher mal nach, ob und was du noch an der Zentrale hängen hast.
Vielleicht käme ja auch eine Trennung in frage.
Schalten und Melden wie bisher mit der IB und fahren mit einer anderen Zentrale am Gleis, die mit Multiprotokoll keine Probleme hat, wie die FCC oder eine RMX von Rautenhaus.
PS: Ich fahre meine "noch größere Großanlage" übrigens ohne Booster nur mit einer RMX.
Jürgen H.
ich habe zwar selber auch die FCC, würde aber bei Neuanschaffung Digikeys nehmen.
Die FCC kann zwar 103 Loks mit Selectrix 1 steuern, aber nur 32 mit anderen Datenformaten (Selectrix 2 und DCC).
Digikeys kann dafür 126 Loks in DCC steuern.
Wenn ich schon neu kaufen muss nehme ich das Modell mit mehr Zukunft (da kann Herr Westerland sagen was er will).
Die Gegenwart und Zukunftg ist nunmal DCC, welches auch in den meisten Vereinen und beim Fremo löppt.
Gruß Kai
schalten tue ich ausschließlich mit DCC Decodern, hier mit Viessmann oder Kühn WD10 (mein Favorit),
rückmelden über Viessmann und Digikeijs (Favorit) und dem LDT HSI USB.
Die Viessmann Geräte stammen alle nur aus der Anfangszeit.
Software ist das aktuelle Win-Digipet.
Schöne Grüße
Manfred
ich würde vorschlagen, bei Uhlenbrock einen Reparaturangebot einzuholen, oder eine preiswerte gbraucht IB zu kaufen.
Ich verstehe die Welt nicht mehr, daß heutzutage Sachen weggeschmissen werden, bei den sich eine Instandsetzung lohnt.
Grüße Michael Peters
habe ich schon gemacht, allerdings von Uhlenbrock noch keine Antwort erhalten. Ich prüfe allerdings nebenbei auch die Alternativen.
Und die selbstständigen Resets der IB haben mich immer schon genervt. Warten wir also mal auf Uhlenbrock....
Viele Grüße
Manfred
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Westerlands Vorschlag ist ein wenig kurzsichtig, wenn er deine Schalt- und Meldedecoder nicht kennt.
Hallo Manfred,
das stimmt natürlich. Für die FCC benötigst Du Schalt- und Meldedecoder für den SX-Datenbus. Da Du mit anderen Decodern schaltest, brauchst Du natürlich eine Zentrale mit einem Loco-Net Datenbus.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...bei Uhlenbrock einen Reparaturangebot einzuholen, oder eine preiswerte gbraucht IB zu kaufen.
Das dürfte dann zielführender sein.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die FCC kann zwar 103 Loks mit Selectrix 1 steuern, aber nur 32 mit anderen Datenformaten (Selectrix 2 und DCC).
Es zählen aber nur fahrende Loks und es dürfte nicht ganz einfach sein, mehr als 32 Loks mit DCC oder SX2 gleichzeitig zu betreiben.
Meine Anlage hat rund 200 Weichen, Blockabschnitte und Signale, mehrere hundert Meter Streckenlänge, sowie etwa 45 Zuggarnituren. Mehr als 5 Züge gleichzeitig schaffe ich trotzdem beim besten Willen nicht....
Viele Grüße,
Mathias
hm, ist schwer zu sagen... Ich persönlich bin kein Fan der IB, dem Ding merkt man sein Alter langsam an. Die DR5000 benutze ich selber auch, ich find die super. Vor allem ist man sehr flexibel.
Viele Grüße
Carsten
ich kenne dir DR5000 nicht und weiss nicht, ob die Deine SX Decoder überhaupt ansteuern kann. Und 20 funktionierende Decoder auszutauschen, wäre natürlich nicht nur sehr teuer, sondern auch ansonsten relativ sinnfrei.
Die Intellibox ist zwar nicht schlecht; aber das Preis-Leistungsverhältnis passt meiner Meinung nach nicht. Ich arbeite allerdings auch ausschließlich mit Funkhandreglern und kabelgebundenen Walk-Around-Reglern.
Mit den stationären Drehreglern der Intellibox kann ich wenig anfangen. Wer die nutzt, der bekommt natürlich für 400,00 € nicht nur eine Multiprotokollzentrale, sondern eben auch zwei Handregler.
Viele Grüße,
Mathias
Von Beitrag 13/Langsambahner kopiert:
Die FCC kann zwar 103 Loks mit Selectrix 1 steuern, aber nur 32 mit anderen Datenformaten (Selectrix 2 und DCC).
Digikeys kann dafür 126 Loks in DCC steuern.
Ich habe vor Jahren mal abgeklärt, wo die Grenzen sind für gleichzeitig in Betrieb stehende Fahrzeuge (also inkl. stillstehende). Zwar nur Vergleich von IB und Lenz. Lenz hat(te) als Ein-Protokoll-Zentrale die Nase vorn, rund 250 gleichzeitig; die IB wegen Multiprotokoll nur etwa die Hälfte. Ich finde dummerweise meine damaligen Notizen nicht mehr, die Mails sind ohnehin ins Nirwana gewandert.
Es erstaunt mich, dass Neuentwicklungen nicht mehr können als die gute alte Lenz...
Heinzpeter
Hallo Heinzpeter,
das sollte aber doch auch für größte Anlagen mit Automatikbetrieb ausreichen.
Ich habe auf meiner wirklich sehr großen Anlage aktuell 52 Loks stehen. Dazu habe ich zwei Schattenbahnhöfe, die insgesamt 38 Zuggarnituren aufnehmen können.126 Loks werden mir dabei immer reichen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die FCC kann zwar 103 Loks mit Selectrix 1 steuern, aber nur 32 mit anderen Datenformaten (Selectrix 2 und DCC).
Die FCC ist bei unseren Stammtischmodellbahnern sehr weit verbreitet und wir hatten noch nie das Thema, dass einer an die Grenzen der Zentrale gestoßen ist.
Für mich sind das eher theoretische Grenzen, die abseits von großen Ausstellungsanlagen in der Praxis keine Rolle spielen.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:
Also stehe ich vor der Wahl: Neue IB zu hohem Preis oder die Digikeijs Zentrale und in etwa 20 Decoder wechseln.
Ich denke die Problematik ist klar.
Es kann durchaus Sinn machen komplett auf DCC umzusteigen. Sich auf Dauer mit zwei Systemen rumzuschlagen ist wohl nicht unbedingt nötig.
Von daher macht es schon Sinn sich auf eines zu beschränken und in dem Fall würde ich auch das System nehmen welches sich am Markt durchgesetzt hat.
Bei 20 Loks ist der Aufwand noch überschaubar. Ausserdem muss man ja nicht alle auf einmal umrüsten.
Gruß Kai
wenn die SX-only-Decoder ach so toll sind, wird sich doch sicher jemand finden, der die zu einem guten Kurs abnimmt.
Was die "gute" Lenz angeht... 250 Loks dürfte kaum sinnvoll machbar sein. Es macht schon Sinn irgendwo eine Grenze zu setzen, damit das Ganze dann nicht irgendwann unbenutzbar wird.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn die SX-only-Decoder ach so toll sind, wird sich doch sicher jemand finden, der die zu einem guten Kurs abnimmt.
Hallo Carsten,
die Decoder sind gut, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Nur wird es sich mutmaßlich überwiegend um eingelötete Decoder handeln und ich glaube nicht, dass man dafür noch viel bekommt.
Bei eingesteckten Decodern für Schnittstellen gebe ich Dir Recht. Die zu verkaufen wäre kein Problem.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
In dem Fall würde ich auch das System nehmen welches sich am Markt durchgesetzt hat.
Das habe ich auch immer so gehalten und bin gut damit gefahren.
Viele Grüße,
Mathias
Da hat Carsten völlig recht, bei den Primitivlösungen der meisten Zentralen ohne Prioritätenmanagement hat man das gleiche Geschwindigkeitsproblem wie man es aus der SX Welt kennt. Die Abstände der Befehle sind für kritische Anwender dann zu lang, wobei man bei DCC noch weit längere Zeiten schafft als bei SX weil's da auch mehr Funktionstasten gibt. Es werden bei vielen Adressen ständig alle nacheinander durch geleiert. Bei DCC schafft man in etwa 80 Befehle in der Sekunde. Wenn man hohe Funktionen verwenden will braucht man bis zu 4 Befehle pro Lok und dann wird's schon recht zäh sollten es tatsächlich 100 oder mehr Decoder geben. Nur die guten Zentralen haben ein Prioritätenmanagement das das Problem nachhaltig umgeht. Da werden dann Änderungen sofort gesendet und je nach Alter der Änderung wird die Wiederholungsanzahl gesenkt. So bekommen schlafende Loks im SBHF halt nur alle 5-10 Sekunden einen Refresh.
Die meisten Zentralen haben gar keine Möglichkeit sich irgend was zu merken mangels nicht flüchtigem Speicher. Somit ist das Problem ohnehin nicht gegeben. Nach dem Einschalten gibt's dann immer nur die Adressen die man gerade fährt.
Zurück zum UP: kläre mal ob deine I-Box zu richten geht und was das kosten soll. Falls Du tatsächlich wechseln musst nimm was das zur restlichen Umgebung bei Dir passt und den Geldbeutel nicht überstrapaziert. Die Empfehlung in diesem Thread ist Richtung single Protokoll. Die SX Decoder kannst ja in der Bucht entsorgen.
-AH-
wo ist das Problem? Neue Kabel dran und gut.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da hat Carsten völlig recht, bei den Primitivlösungen der meisten Zentralen ohne Prioritätenmanagement hat man das gleiche Geschwindigkeitsproblem wie man es aus der SX Welt kennt. Die Abstände der Befehle sind für kritische Anwender dann zu lang, wobei man bei DCC noch weit längere Zeiten schafft als bei SX weil's da auch mehr Funktionstasten gibt.
Hallo AH,
was ist das konkret für ein Geschwindigkeitsproblem. Ich kenne weder unter SX1, noch unter SX2 oder DCC ein solches Problem. Geschwindigkeit der Loks oder des Datenbusses?
Geht aber nur bei gesteckten Decodern aus einer Schnittstelle; eingelötete Decoder sind praktisch wertlos.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Westerland
was ist das konkret für ein Geschwindigkeitsproblem. Ich kenne weder unter SX1, noch unter SX2 oder DCC ein solches Problem. Geschwindigkeit der Loks oder des Datenbusses?
Das ist eine sehr theoretische Sache die kaum einen Modellbahner tatsächlich trifft. Gibt's ja genügend Abhandlungen auch hier im Forum drüber. Wenn man Befehle sofort aussenden kann mit wenigen 100µS Delay bei Zentralen die die Reihenfolge bestimmen können im Vergleich zu einem round robin system wo man das Adressfenster gerade versäumt hat und warten muß bis man wieder dran kommt. Da haben eben die Systeme die sofort aussenden können einen Vorteil. Alles recht theoretisch. Lasst uns aber das Thema hier beenden sonst muß ich 2 Züge ordern mit Chips und Bier.
Der UP wollt' wissen was er mit seiner Zentralenentscheidung machen soll und ob er seine Decoder tauschen soll. Da gibt's inzwischen genügend Empfehlungen. Mal schauen ober er seine Zentrale reparieren lassen kann.
-AH-
-AH-
habe gar nicht daran gedacht was meine Frage alles auslöst
Aber wirklich Danke für die angeregte Diskussion.
Ich denke dass bei meiner Konfiguration die DR 5000 irgendwann das Rennen macht. Die IB kann ich dann immer noch als Slave benutzen, auch den alten Profi-Boss.
Und meine meisten Decoder sind gesteckt. Nur wenige alte Loks aus meiner Kindheit ( so um 1975 ) hatte ich mal verkabeln müssen/ dürfen. Die stehen aber eh meist irgendwo als Prellbock....
Auch habe ich noch ein wenig Zeit. In Win-Digipet muss ich jetzt eh gefühlte 500 Fahrstraßen programmieren und dann geht es auch wieder an die Anlage für meinen letzten Bauabschnitt der Schnellbahnstrecke. Da fehlen derzeit noch gut 6 Meter.....
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende
Manfred
denk aber dran, dass du die IB VOR dem Anstecken an ne andere Zentrale zum Slave machen musst. Ich würd aber überlegen, ob es sich lohnt die wieder mit anzubinden. Wenns eh schon Probleme gibt, werden die Regler wohl auch bald die Hufe hochreißen, die sind ja eine der Schwachstellen der Zentrale.
Viele Grüße
Carsten
ich geb Dir völlig recht! Meine Überlegung ist folgende: Jedes System, das an die Grenze kommt, wird anfällig, oder anders formuliert: Je weiter weg die Grenze ist, desto sicherer funktioniert das System. Und wenn dann das System noch unterscheidet, welche Komponenten aktiver sind und schneller bedient werden sollen, dann noch besser.
Da ich Modulbahner bin, überlegte ich mir damals, dass bei Treffen recht schnell viele Loks zusammenkommen können: die 10 Loks im Lokschuppen, die 20 Züge in den Abstellgleisen von Bahnhöfen, die 40 Loks im Einsatzbahnhof, an die denkt man ja oft nicht, sie stehen ja still... Aber sie müssen in Bereitschaft gehalten werden, also werden sie auch "angefragt", nicht so häufig wie fahrende, aber eben doch. Und nicht vergessen: Die Decoder in den Steuerwagen, und die Beleuchtungsdecoder in den Wagen... Von den fahrenden Zügen haben wir jetzt noch gesprochen.
Zugegeben: Wir sind noch lange nicht bei 250
Heinzpeter
die Grenze ist aber völlig willkürlich festgelegt. Die Datenmenge pro DCC-Paket, die zu übertragen ist, ist bei Lenz nicht anders als bei anderen Zentralen und die Kapazität am Gleis ist sehr begrenzt. Wenn es also mit einer anderen Zentrale eng wird, dann auch mit der Lenz. Nur dass die Lenz dann ggf. sogar noch weitere Loks zulässt und das Problem sogar noch verschärft.
Ich weiß jetzt nicht wie gut die Priorisierung bei Lenz funktioniert. Wenn die gut gemacht ist, kann sie das Ganze auch bei viel Last noch benutzbar halten, indem wichtige Befehle sofort übertragen werden und unwichtigere drankommen, wenn grad Zeit ist. So wie ich die Lenzsche Technik kennengelernt habe, erwarte ich da aber keine Wunder...
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meine Überlegung ist folgende: Jedes System, das an die Grenze kommt, wird anfällig, oder anders formuliert: Je weiter weg die Grenze ist, desto sicherer funktioniert das System. Und wenn dann das System noch unterscheidet, welche Komponenten aktiver sind und schneller bedient werden sollen, dann noch besser.
Hallo Heinzpeter,
das Problem stellt sich bei Selectrix ja systembedingt nicht, da die Informationen unabhängig von der Last immer 13x pro Sekunde übertragen werden.
Als ich (und einige andere aus unserer Truppe) die FCC implementiert haben, wurde uns von den reinen Selectrixbahnern mindestens der Untergang des Abendlandes prophezeit, weil nun ja auch SX2, DCC und Märklin digital am Gleis liegen.
Die Prophezeiung ist aber bei keiner mir bekannten Konfiguration eingetreten. Das System läuft weiterhin stabil; man merkt in der Praxis keinen Unterschied. Alle Befehle werden ohne spürbare Verzögerung ausgeführt.
Nun haben wir natürlich alle keine Ausstellungsanlagen mit 250 Loks und 50 gleichzeitig laufenden Zügen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da ich Modulbahner bin, überlegte ich mir damals, dass bei Treffen recht schnell viele Loks zusammenkommen können: die 10 Loks im Lokschuppen, die 20 Züge in den Abstellgleisen von Bahnhöfen, die 40 Loks im Einsatzbahnhof, an die denkt man ja oft nicht, sie stehen ja still... Aber sie müssen in Bereitschaft gehalten werden, also werden sie auch "angefragt", nicht so häufig wie fahrende, aber eben doch.
Ist das wirklich so? Die Loks, die bei mir im BW stehen, haben weder einen Funktionsbefehl (z.B. Licht) noch einen Fahrbefehl. Die belasten das System meines Wissen nach nicht. Sie zählen bei der FCC auf jeden Fall nicht zu den 32 Loks, die gleichzeitig mit SX2 oder DCC gesteuert werden können.
Das ist gut! Da die SX Decoder von Anfang an qualitativ sehr hochwertig waren, dürften sich pro Gebrauchtdecoder so noch 10-15 € erzielen lassen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auch habe ich noch ein wenig Zeit. In Win-Digipet muss ich jetzt eh gefühlte 500 Fahrstraßen programmieren und dann geht es auch wieder an die Anlage für meinen letzten Bauabschnitt der Schnellbahnstrecke. Da fehlen derzeit noch gut 6 Meter.....
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich arbeite mit Railware und musste dem System zwar keine 500 aber immerhin 224 Fahr- und Rangierstraßen mitteilen. Das war eine Arbeit, auf die ich im weiteren Hobbyleben gern verzichten würde....
Ich würde trotzdem die Intellibox mal zu Uhlenbrock schicken. Vielleicht handelt es sich ja nur um eine Kleinigkeit, die mit ein paar Euro aus der Welt zu schaffen ist. Ich würde Uhlenbrock da einfach eine Grenze setzen und bei deren Überschreitung um Information bitten.
Viel Erfolg und viele Grüße,
Mathias
Grüße
Manfred
PS: Das mit dem Reparaturlimit mache ich, hört sich gut an....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich arbeite mit Railware und musste dem System zwar keine 500 aber immerhin 224 Fahr- und Rangierstraßen mitteilen. Das war eine Arbeit, auf die ich im weiteren Hobbyleben gern verzichten würde....
Ich habe verzichtet und Traincontroller als Software. Da werden Fahrstraßen automatisch erstellt, alle.
Die Anzahl kenne ich daher gar nicht.
Einmessen der Loks ist relativ wenig Aufwand und findet auf einem geraden Gleisstück statt, ebenfalls weitgehend automatisch.
Bei Einsatz einer Weg-Zeit-Berechnung einer Steuersoftware hat eine Befehlverzögerung durch Belastung direkte Auswirkung auf die Anhaltegenauigkeit.
Jürgen H.
auch in Win-Digipet werden die Fahrstraßen automatisch erstellt. Allerdings will ich eine gewisse Individualität der Garnituren. Und im S-Bahnhof z.B. sollen alle Züge immer schön mittig halten, egal wie lange und egal wo der Halteabschnitt beginnt....
Ist halt Arbeit und kommt gleich nach Verdrahten
Grüße aus der Oberpfalz
Manfred
ich bin ja alles andere als ein Techniker, und ich schwatze da nur nach, was mir seinerzeit mitgeteilt worden ist... Ich habe das tatsächlich so im Kopf: Es wird priorisiert, gerade Aktuelles wird bevorzugt abgefragt/geschickt, kaum Genutztes dann, wenn es geht. Und alles was auf einem nicht abgeschalteten Gleis steht, gilt als in Betrieb stehend - eine still stehende Lok erhält zwar keine neuen Befehle mehr, aber der letztgehabte Zustand wird wiederholt, wegen Priorisierung nicht mehr so häufig.
Ich erinnere mich an ein Beispiel: Mein VT11.5 von Fleischmann mit dem Funktionsdecoder im einen Triebkopf. Die Frage war: wenn der Tk mit Funktionsdecoder auf einem stromlosen Abschnitt steht und ich die Richtung wechsle, was geschieht dann mit jenem Tk? Antwort: Sobald er wieder Kontakt hat, erhält er Befehle, also wechselt er auch das Frontlicht. Gut, da geht um einen fahrenden Triebzug, aber das Prinzip, dass auch alte Befehle wiederholt werden, bleibt sich gleich.
Heinzpeter
Normale DCC Systeme wissen nicht welche Fahrzeuge Momentan auf dem Gleich stehen. Gerade Bei Klubs und Modulanlagen kann es sehr gut sein, dass Slots an Loks verschwendet werden, die schon längst wieder eingepackt sind. Früher oder später läuft so jedes System voll. Je nach System gibt es dann hässliche Effekte z.B. funktionieren die Handregler nicht mehr. Deshalb immer wieder ungebrauchte Slots leeren.
Weiterhin empfiehlt es sich Adressen zu sparen. alle Decoder eines festen Triebzugs können auf eine einzige Adresse Programmiert werden.
Bei frei Zusammenstellbaren Mehrfachtraktion kann mittels Consist mehreren Fahrzeugen eine Adresse zugewiesen werden. Damit spart man nicht nur Adressen sondern sorgt auch, dass alle Fahrzeuge eines Zug einen Befehl gleichzeitig bekommen.
Zur Ursprungsfrage. Es ist sicher einfacher und wahrscheinlich auch günstiger die Zentrale auszutauschen als alle Loks aufzumachen um die Decoder zu tauschen. Die meisten PC Programmen können ja mit mehreren angeschlossenen Zentralen funktionieren.
Gruss
Matthias
mit Consist sparst du nicht unbedingt Adressen. Funktionen werden nach wie vor einzeln übertragen, weil über die normale Adresse geschaltet, lediglich Fahrbefehle gehen an die Consist-Adresse.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: msfrog
mit Consist sparst du nicht unbedingt Adressen. Funktionen werden nach wie vor einzeln übertragen, weil über die normale Adresse geschaltet, lediglich Fahrbefehle gehen an die Consist-Adresse.
Einspruch Euer Gnaden!
Zumindest bei DCC werden über die Consist Adresse aus CV19 (gegebenenfalls auch mittels der CV20 Erweiterung) Funktionen übertragen. Es steht sogar in der Norm daß die Befehle an die Einzeladressen wenn CV19<>0 ignoriert werden sollen. Drum gibt's ja auch CV21-24. Wobei es noch Varianten gibt um eingewickelte Loks ganz finster zu machen und einiges mehr das ist aber jeweils Hersteller abhängig.
-AH-
schön und gut, wenns so in der Norm steht, aber die Praxis sieht eben anders aus. Und ganz ehrlich, ich für mein Teil finde das Schalten der Funktionen über die Einzeladressen deutlich komfortabler, zumindest bei Loks, die nicht ständig in einer Traktion unterwegs sind oder wo die Funktionen sehr unterschiedlich gemappt sind.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: msfrog
Wenn die SX-only-Decoder ach so toll sind, wird sich doch sicher jemand finden, der die zu einem guten Kurs abnimmt.
Hallo Manfred,
falls du hier noch mitliest und du dich dafür entschieden hast deine reinen Selectrix-Loks auf DCC umzurüsten, hätte ich Interesse an deinen alten Selectrix-Lokdecodern. Habe in letzter Zeit schon ein paar Mal solche ausgemusterte Decoder von anderen Mitgliedern im Forum erworben und im Schnitt so um die 5€ pro Stück dafür bezahlt. Meine Loks laufen damit inzwischen wieder. Ich bin allerdings auch kein Freund von Beleuchtung und sonstigem Schnick-Schnack und fahre grundsätzlich ohne Licht (wie es früher tagsüber auch üblich war).
Für ein neuen DCC-Decoder musst du aber mit 25 - 30€ rechnen. Damit wird das für dich, wenn du mehrere solcher Loks hast, ein teurer Spaß. Die Frage ist auch, ob du im reinen Fahrbetrieb überhaupt einen Unterschied zwischen einem Old-School Selectrix und einem Hightech-DCC Decoder bemerkst.
Grüße
Markus
sende mir doch eine Mail mit Deiner Adresse. Dann speichere ich diese ab und informiere Dich wann der Wechsel ansteht. Kann aber noch gut ein paar Monate dauern da ich derzeit andere MOBA und auch private Baustellen habe.
Beste Grüße
Manfred
habe dir gerade eine "PN" gesendet.
Grüße
Markus
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