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THEMA: Haltbarkeit von Kartonbauten (aus Lasercut-Diskussion)...
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Trainworld - 10.07.18 01:39
Moin moin in die Runde,
anlässlich der Diskussion um die Lasercut-Bausätze, bei der auch die eventuelle Haltbarkeit angesprochen wurde, dachte ich, ich eröffne mal einen neuen Thread dazu, damit's nicht allzusehr "offtopic" wird.
Ich habe mir heute abend mal die Mühe gemacht, ein wenig zu kramen. Gefunden habe ich dabei zwei ehemalige Bauten aus vergangenen (Modellbahn-)Zeiten. Einen Güterschuppen, der sogar schon mal auf einer Anlage von mir war, aber damals der Umgestaltung weichen mußte. Also bitte nicht wundern, wenn er etwas "gefleddert" wirkt, ich hatte vor vielen Jahren schon das Ladegut, die Dachrinnen und die Fallrohre wieder entfernt, wurden woanders benötigt *g*. Und eigentlich sollte der Schuppen schon vor vielen Jahren dem Wertstoffkreislauf anheim fallen, aber wie's manchmal so kommt... - wahrscheinlich hat er sich heimlich in den "aufheben"-Karton geschlichen...
Natürlich gab es damals noch kein "Lasercut, aber die Materialien sind durchaus vergleichbar, es kam Karton, Balsaholz, Schleifpapier und ein paar wenige "Fertigteile" (Fenster, Ladegut, Schornsteine, die auch fehlen) zum Einsatz. Anstrich erfolgten ausschließlich mit Acryl- und Plakafarben.
Die Bauzeit des Schuppens war dabei vor mehr als 25 Jahren! Und wenn man von den etwas angelösten (Balsaholz-)Dachgauben mal absieht, hat sich in dieser Zeit weder was "gebeult", verzogen oder ist ausgebleicht! Und das wird nach meiner Einschätzung wohl auch die nächsten 25 Jahre nicht anders sein...
Der zweiten, damals angefangenen Bau, den ich "ausgegraben" habe, ist vielleicht noch interessanter! Es handelt sich um ein Fachwerkhaus, in dem ein Schreiber Modellbaubogen "steckt". In dieser Bauart habe ich "damals" vor auch mehr als 20 Jahren ein halbes Dutzend Fachwerkbauten für die damalige Anlage gefertigt. Die waren auch alle "fertig" und auf der Anlage, die ich aber (im nachhinein) leider nicht mehr habe. Ich hatte die nach Grafenwöhr verkauft, zum neuen Besitzer aber leider seit Jahren keinen Kontakt mehr. Und das "übriggebliebene" Gebäude war vorgesehen, wurde aber wegen Umgruppierung nicht mehr gebraucht. Also wanderte der Rohbau zur irgendwann mal weiteren Verwendung in eine der Bastelkisten. Und überstand dabei friedlich schlummernd meine gesamte H0-Phase. Kam erst wieder zum Vorschein *lol*, als ich bei erneutem Einstieg in N meine Altbestände sichtete...
Nun brauche ich es zwar auch nicht mehr, es wird wohl auch nie mehr fertig werden, aber es ist eine nette Remineszenz an damalige Bautätigkeiten...
Hier kann man ganz gut die zwar aufwendige aber erstens absolut konkurrenzlos günstige und doch stabile Bauart sehen. Es dauert zwar seine Zeit, bis mehrere Schichten Karton gezeichnet, angepasst und ausgeschnitten sind, vor allem, weil diese Schichten überlappend angeordnet sind. Zudem, wenn man, wie hier, die eingesetzten Fenster berücksichtigt. Denn diese damals gebauten Modelle waren alle beleuchtbar. Auch hier wurden Naturmaterialien eingesetzt, neben dem Karton Balsa als Fachwerk, dieses wurde normal (hier natürlich nicht mehr) nochmals mit Karton aufgefüttert als "Putzersatz". Der "Putz" am Erdgeschoß war Feinspachtel. Und auch an dieser Stelle sieht man, denke ich, sehr gut, daß über 20 Jahre Regal, Karton, feuchter Keller weder dem Bau noch der Farbe etwas anhaben konnten.
Abschließend bin ich doch sehr zuversichtlich, daß bei vorausdenkendem Bau und sauberer Arbeit auch in Verbindung mit Karton und anderen Naturmaterialien mindestens die Haltbarkeit von Kunststoffmodellen erreicht wird, wenn nicht sogar übertroffen! Denn Karton kann im Gegensatz zu Kunststoffen nicht ausgasen und dann nach einigen Jahren so spröde werden, daß es schon vom Ansehen zerbröselt...
meint grüßend zu morgendlicher Stunde
Roland
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anlässlich der Diskussion um die Lasercut-Bausätze, bei der auch die eventuelle Haltbarkeit angesprochen wurde, dachte ich, ich eröffne mal einen neuen Thread dazu, damit's nicht allzusehr "offtopic" wird.
Ich habe mir heute abend mal die Mühe gemacht, ein wenig zu kramen. Gefunden habe ich dabei zwei ehemalige Bauten aus vergangenen (Modellbahn-)Zeiten. Einen Güterschuppen, der sogar schon mal auf einer Anlage von mir war, aber damals der Umgestaltung weichen mußte. Also bitte nicht wundern, wenn er etwas "gefleddert" wirkt, ich hatte vor vielen Jahren schon das Ladegut, die Dachrinnen und die Fallrohre wieder entfernt, wurden woanders benötigt *g*. Und eigentlich sollte der Schuppen schon vor vielen Jahren dem Wertstoffkreislauf anheim fallen, aber wie's manchmal so kommt... - wahrscheinlich hat er sich heimlich in den "aufheben"-Karton geschlichen...
Natürlich gab es damals noch kein "Lasercut, aber die Materialien sind durchaus vergleichbar, es kam Karton, Balsaholz, Schleifpapier und ein paar wenige "Fertigteile" (Fenster, Ladegut, Schornsteine, die auch fehlen) zum Einsatz. Anstrich erfolgten ausschließlich mit Acryl- und Plakafarben.
Die Bauzeit des Schuppens war dabei vor mehr als 25 Jahren! Und wenn man von den etwas angelösten (Balsaholz-)Dachgauben mal absieht, hat sich in dieser Zeit weder was "gebeult", verzogen oder ist ausgebleicht! Und das wird nach meiner Einschätzung wohl auch die nächsten 25 Jahre nicht anders sein...
Der zweiten, damals angefangenen Bau, den ich "ausgegraben" habe, ist vielleicht noch interessanter! Es handelt sich um ein Fachwerkhaus, in dem ein Schreiber Modellbaubogen "steckt". In dieser Bauart habe ich "damals" vor auch mehr als 20 Jahren ein halbes Dutzend Fachwerkbauten für die damalige Anlage gefertigt. Die waren auch alle "fertig" und auf der Anlage, die ich aber (im nachhinein) leider nicht mehr habe. Ich hatte die nach Grafenwöhr verkauft, zum neuen Besitzer aber leider seit Jahren keinen Kontakt mehr. Und das "übriggebliebene" Gebäude war vorgesehen, wurde aber wegen Umgruppierung nicht mehr gebraucht. Also wanderte der Rohbau zur irgendwann mal weiteren Verwendung in eine der Bastelkisten. Und überstand dabei friedlich schlummernd meine gesamte H0-Phase. Kam erst wieder zum Vorschein *lol*, als ich bei erneutem Einstieg in N meine Altbestände sichtete...
Nun brauche ich es zwar auch nicht mehr, es wird wohl auch nie mehr fertig werden, aber es ist eine nette Remineszenz an damalige Bautätigkeiten...
Hier kann man ganz gut die zwar aufwendige aber erstens absolut konkurrenzlos günstige und doch stabile Bauart sehen. Es dauert zwar seine Zeit, bis mehrere Schichten Karton gezeichnet, angepasst und ausgeschnitten sind, vor allem, weil diese Schichten überlappend angeordnet sind. Zudem, wenn man, wie hier, die eingesetzten Fenster berücksichtigt. Denn diese damals gebauten Modelle waren alle beleuchtbar. Auch hier wurden Naturmaterialien eingesetzt, neben dem Karton Balsa als Fachwerk, dieses wurde normal (hier natürlich nicht mehr) nochmals mit Karton aufgefüttert als "Putzersatz". Der "Putz" am Erdgeschoß war Feinspachtel. Und auch an dieser Stelle sieht man, denke ich, sehr gut, daß über 20 Jahre Regal, Karton, feuchter Keller weder dem Bau noch der Farbe etwas anhaben konnten.
Abschließend bin ich doch sehr zuversichtlich, daß bei vorausdenkendem Bau und sauberer Arbeit auch in Verbindung mit Karton und anderen Naturmaterialien mindestens die Haltbarkeit von Kunststoffmodellen erreicht wird, wenn nicht sogar übertroffen! Denn Karton kann im Gegensatz zu Kunststoffen nicht ausgasen und dann nach einigen Jahren so spröde werden, daß es schon vom Ansehen zerbröselt...
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Roland
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Hallo,
Von Prag gibt es seit ca. 1830 ein Kartonmodell der Stadt und das hält immer noch:
http://pragmitherz.blogspot.com/2017/08/das-langweil-stadtmodell-von-prag.html
Wer in Prag ist: Absolut sehenswert!
lg
ismael
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Von Prag gibt es seit ca. 1830 ein Kartonmodell der Stadt und das hält immer noch:
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Wer in Prag ist: Absolut sehenswert!
lg
ismael
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Moin !
Ist das moderne Karton impregniert ?
Karton das vorm Bemalen mit wasserunloesbare klebstof ( z.B. Revell ) behandelt ist ,gibt sowieso keine Probleme.
Beim unbehandeltem Karton spielt die Luftfeuchtigkeit eine sehr grosse Rolle .
(Feuchtige KELLER )
MfG.,
Rae
Ist das moderne Karton impregniert ?
Karton das vorm Bemalen mit wasserunloesbare klebstof ( z.B. Revell ) behandelt ist ,gibt sowieso keine Probleme.
Beim unbehandeltem Karton spielt die Luftfeuchtigkeit eine sehr grosse Rolle .
(Feuchtige KELLER )
MfG.,
Rae
ChristianL - 10.07.18 08:25
Hallo,
Ich habe schon einige Laser Cut Modelle verschiedener Hersteller gebastelt und baue auch selbst Sachen aus Karton und absolut keine Probleme. Das Alter bis zu 4 Jahre.
VG
Christian
Bilder eines veränderten Trix Gebäudes mit Weißleim geklebt. Die Mauer Eigenbau aus Karton und angestrichen
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Ich habe schon einige Laser Cut Modelle verschiedener Hersteller gebastelt und baue auch selbst Sachen aus Karton und absolut keine Probleme. Das Alter bis zu 4 Jahre.
VG
Christian
Bilder eines veränderten Trix Gebäudes mit Weißleim geklebt. Die Mauer Eigenbau aus Karton und angestrichen
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Hallo Kartonbaufans!
Im August 2008 (extra nachgeschaut schon sooo lange her!) habe ich im Netz den Plan einer kleinen Fabrik gefunden und heruntergeladen. Einen Ausdruck davon habe ich damals auf 1mm-Graupappe aufgezogen und gepreßt, damit ich mir mal ein Ansichtsmodell bauen kann.
Alle Fenster und die Eingangstüre habe ich nach dem Trocknen (zwei Tage) ausgeschnitten und mit einem 2.Ausdruck hinterklebt (vorher färbte ich alle Schnittkanten mit Wasserfarbe nach). An der Hinterklebung habe ich noch von innen die Fenterrahmen mit schwarz nachgezogen; dadurch scheinen bei Licht nur die "Fensterscheiben" durch. Die Kanten der Seitenwände mußten wieder dünner gemacht werden (also den Karton jeweils 1mm rechts und links wieder entfernen -- nicht so einfach!), weil der Karton quasi stupf an den Kanten verklebt wurde. So kamen die bedruckten Seitenwände genau zusammen. Beim Zusammenbau habe ich noch eine Art Zwischenrahmen in Höhe des Zwischenbodens eingezogen, damit sich die Wand nicht verwinden kann. Den Kamin habe ich um ein Raketenholz gewickelt (mit einer Kartonschicht zur Maßhaltigkeit), es muß von oben noch das Kaminloch gebohrt werden. Das Dach habe ich auch noch verstärkt und dann aufgeklebt; ein paar Schnittfehler habe ich mit grauer Farbe als "Reparaturflicken" aufgemalt. Nachdem alles verklebt war, bin ich nochmal mit Wasserfarben zum Korrigieren von Farbabplatzern drübergegangen. Insgesamt sieht's recht nett aus! Und es steht jetzt seit damals im Modellbauzimmer rum, ohne dass sich was verändert hätte (ausser einer Staubschicht).
Einen anderen Fabrikbau (ebenfalls selbst mit einem Farblaser ausgedruckt) baute ich Oktober 2009 mit ganz vielen Schichten auf, da ich nur verhältnismäßig dünnen passend durchgefärbten Karton hatte: orange für die Zigelstreifen, beige für die Wände. Auf zwei solcher miteinander verklebter Kartonschichten habe ich einen Ausdruck aufgezogen und dann die entsprechenden Umrisse ausgeschnitten. Auf diese Weise kamen schon mal 9 Lagen aus Papier und Karton zusammen. Dazu dann eine Schicht weißes Papier als "Innenputz" und die Fensterfolie, zusammen also 11 Schichten als "Standard". Das Bauwerk ist sehr stabil, bisher hat sich da nichts verzogen. Nur zum Dach bin ich immer noch nicht gekommen (da fehlt die zündende Idee). Sobald das fertig ist, mache ich neue Fotos -- bei den alten Bildern (Rohbauzustand) sieht man bei den Ziegeln noch Fehlstellen, die ich mittlerweile durch eine weitere Ausdruck-Schicht beseitigt habe.
Das jüngste Objekt ist ein Lokschuppen (aus Kunststoff), der einen Anbau für Wasserturm, Werkstatt und Übernachtungsraum aus Karton bekam. Auch hier gibt es bisher keine Probleme. Die Innenwände des Lokschuppens haben übrigens auch eine Verkleidung aus Karton bekommen, der "Betonplattenboden" ist tatsächlich "von Pappe".
Bisher konnte ich noch keine Probleme mit Verziehen oder so feststellen, im Gegensatz zu manchen Kunststoffhäusern, bei denen sich Wände nach innen gebogen haben oder das Material langsam das Bröseln anfängt
Ich freue ich jedenfalls schon darauf, die bereits gekauften LaserCut-Bausätze zusammenzubauen, wobei ich jetzt schon weiß, dass ich da wohl einiges dran rumschnippeln werde. Geht ja auch einfach... Wegen der Haltbarkeit habe ich keine Bedenken, die bisher gebauten Teile könnten Erbstücke werden
Viele Grüße 8-)
Michael
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Im August 2008 (extra nachgeschaut schon sooo lange her!) habe ich im Netz den Plan einer kleinen Fabrik gefunden und heruntergeladen. Einen Ausdruck davon habe ich damals auf 1mm-Graupappe aufgezogen und gepreßt, damit ich mir mal ein Ansichtsmodell bauen kann.
Alle Fenster und die Eingangstüre habe ich nach dem Trocknen (zwei Tage) ausgeschnitten und mit einem 2.Ausdruck hinterklebt (vorher färbte ich alle Schnittkanten mit Wasserfarbe nach). An der Hinterklebung habe ich noch von innen die Fenterrahmen mit schwarz nachgezogen; dadurch scheinen bei Licht nur die "Fensterscheiben" durch. Die Kanten der Seitenwände mußten wieder dünner gemacht werden (also den Karton jeweils 1mm rechts und links wieder entfernen -- nicht so einfach!), weil der Karton quasi stupf an den Kanten verklebt wurde. So kamen die bedruckten Seitenwände genau zusammen. Beim Zusammenbau habe ich noch eine Art Zwischenrahmen in Höhe des Zwischenbodens eingezogen, damit sich die Wand nicht verwinden kann. Den Kamin habe ich um ein Raketenholz gewickelt (mit einer Kartonschicht zur Maßhaltigkeit), es muß von oben noch das Kaminloch gebohrt werden. Das Dach habe ich auch noch verstärkt und dann aufgeklebt; ein paar Schnittfehler habe ich mit grauer Farbe als "Reparaturflicken" aufgemalt. Nachdem alles verklebt war, bin ich nochmal mit Wasserfarben zum Korrigieren von Farbabplatzern drübergegangen. Insgesamt sieht's recht nett aus! Und es steht jetzt seit damals im Modellbauzimmer rum, ohne dass sich was verändert hätte (ausser einer Staubschicht).
Einen anderen Fabrikbau (ebenfalls selbst mit einem Farblaser ausgedruckt) baute ich Oktober 2009 mit ganz vielen Schichten auf, da ich nur verhältnismäßig dünnen passend durchgefärbten Karton hatte: orange für die Zigelstreifen, beige für die Wände. Auf zwei solcher miteinander verklebter Kartonschichten habe ich einen Ausdruck aufgezogen und dann die entsprechenden Umrisse ausgeschnitten. Auf diese Weise kamen schon mal 9 Lagen aus Papier und Karton zusammen. Dazu dann eine Schicht weißes Papier als "Innenputz" und die Fensterfolie, zusammen also 11 Schichten als "Standard". Das Bauwerk ist sehr stabil, bisher hat sich da nichts verzogen. Nur zum Dach bin ich immer noch nicht gekommen (da fehlt die zündende Idee). Sobald das fertig ist, mache ich neue Fotos -- bei den alten Bildern (Rohbauzustand) sieht man bei den Ziegeln noch Fehlstellen, die ich mittlerweile durch eine weitere Ausdruck-Schicht beseitigt habe.
Das jüngste Objekt ist ein Lokschuppen (aus Kunststoff), der einen Anbau für Wasserturm, Werkstatt und Übernachtungsraum aus Karton bekam. Auch hier gibt es bisher keine Probleme. Die Innenwände des Lokschuppens haben übrigens auch eine Verkleidung aus Karton bekommen, der "Betonplattenboden" ist tatsächlich "von Pappe".
Bisher konnte ich noch keine Probleme mit Verziehen oder so feststellen, im Gegensatz zu manchen Kunststoffhäusern, bei denen sich Wände nach innen gebogen haben oder das Material langsam das Bröseln anfängt
Ich freue ich jedenfalls schon darauf, die bereits gekauften LaserCut-Bausätze zusammenzubauen, wobei ich jetzt schon weiß, dass ich da wohl einiges dran rumschnippeln werde. Geht ja auch einfach... Wegen der Haltbarkeit habe ich keine Bedenken, die bisher gebauten Teile könnten Erbstücke werden
Viele Grüße 8-)
Michael
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Servus
Ich imprägniere Karton-Bausätze seit vielen Jahrzehnten selber mit matten Klarlack (wenig, dünn, mit Pinsel von allen Seiten) oder mit Acryl oder Abtön-Farben aussen und Klarlack innen. Je nach Modell entscheide ich spontan wie vorgegangen wird.
Entweder erst alle Einzelteile behandeln, trocknen lassen und dann zusammenkleben oder ein Grundgerüst zusammenkleben (zB. 4 Wände), imprägnieren und dann weiterbauen. Das zweitere meistens wenn aussen alles mit Farbe bemalt wird, dann werden auch die Stosskanten vorher geschliffen damit man sie unter der Farbe nicht sieht. Es klappt bis jetzt sehr gut, spachteln musste ich noch nie. Wichtig ist nur das Anmalen von allen Seiten, innen wie aussen. Und eine Glasplatte als Unterlage hilft sehr um exakte Stosskanten zu kleben.
Angefangen von den Micky Maus Bausätzen oder Yps im Heftinneren über Schreiber-Bögen, Gebäude, Flugzeuge, Schiffe, Autos, Eisenbahnen (auch nicht massstäbliches, manche Objekte bis zu 2,5m lang) bis zu Gleimo und sonstiges selbstausgedrucktes und schlussendlich Lasercut-Bausätzen hat sich durch diese Vorgehensweise bis jetzt noch gar nix verzogen oder verbogen. Bild ich mir halt ein, und Einbildung ist ja auch Bildung.
Die alten Sachen aus den 70ern und 80ern hab ich später meinen Kindern geschenkt, muss so ab 2008 gewesen sein, die freuten sich sehr über die ungewöhnlichen selbstgebastelten Brettspiele und sonstiges. Natürlich hat nix überlebt bei der Wildheit der Kids. Sind eben Millenialls, nur Plastik gewöhnt.
Greetings from Austria
Gerhard
Ich imprägniere Karton-Bausätze seit vielen Jahrzehnten selber mit matten Klarlack (wenig, dünn, mit Pinsel von allen Seiten) oder mit Acryl oder Abtön-Farben aussen und Klarlack innen. Je nach Modell entscheide ich spontan wie vorgegangen wird.
Entweder erst alle Einzelteile behandeln, trocknen lassen und dann zusammenkleben oder ein Grundgerüst zusammenkleben (zB. 4 Wände), imprägnieren und dann weiterbauen. Das zweitere meistens wenn aussen alles mit Farbe bemalt wird, dann werden auch die Stosskanten vorher geschliffen damit man sie unter der Farbe nicht sieht. Es klappt bis jetzt sehr gut, spachteln musste ich noch nie. Wichtig ist nur das Anmalen von allen Seiten, innen wie aussen. Und eine Glasplatte als Unterlage hilft sehr um exakte Stosskanten zu kleben.
Angefangen von den Micky Maus Bausätzen oder Yps im Heftinneren über Schreiber-Bögen, Gebäude, Flugzeuge, Schiffe, Autos, Eisenbahnen (auch nicht massstäbliches, manche Objekte bis zu 2,5m lang) bis zu Gleimo und sonstiges selbstausgedrucktes und schlussendlich Lasercut-Bausätzen hat sich durch diese Vorgehensweise bis jetzt noch gar nix verzogen oder verbogen. Bild ich mir halt ein, und Einbildung ist ja auch Bildung.
Die alten Sachen aus den 70ern und 80ern hab ich später meinen Kindern geschenkt, muss so ab 2008 gewesen sein, die freuten sich sehr über die ungewöhnlichen selbstgebastelten Brettspiele und sonstiges. Natürlich hat nix überlebt bei der Wildheit der Kids. Sind eben Millenialls, nur Plastik gewöhnt.
Greetings from Austria
Gerhard
Beitrag editiert am 10. 07. 2018 17:53.
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