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THEMA: Ist das "Zinkpest"?

THEMA: Ist das "Zinkpest"?
Startbeitrag
damp23Lok - 26.07.18 20:43
Hallo,

ich habe ein T32 Tendergehäuse von Minitrix gekauft und es hat eine auf den Bildern leider nicht erkennbare Beule an der Seite. Die Beule ist beidseitig (also im strengen Sinne keine Beule, das Material ist nicht von innen nach außen gedrückt worden). Handelt es sich hier um "Zinkpest" oder könnte das auch etwas anderes sein?
Wenn es Zinkpest ist, lohnt es sich dann noch das Gehäuse nach entfernen der Beule zu verbauen oder sollte ich einfach darauf warten, dass das Gehäuse wegbröselt?

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz,
ja, sieht ganz danach aus. Kannst du wegwerfen, wenn das Material fehlerhaft ist, wird das weitergehen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo !

Da war doch mal was ...

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=351824

Gruß : Werner S.
Hallo Moritz,

ich rate zum Behalten.

Eine solche "Beule" ist bei mir seit mindestens 20 Jahren an der rechten Führerstand-Seitenwand einer Minitrix-"Zuckersusi", aber seither nicht gewachsen.
Schön ist das nicht, aber besser ein Modell mit Beule als gar kein Modell.

Gruß
Karl,
der sich vor neun Jahren im freundlicherweise von WernerS verlinkten Thread auch schon zu diesem Thema äußerte
Hi
Seltsam ist, das der Schaden an genau der gleichen Stelle ist wie in der Verlinkung #2 gezeigt.
Könnte vielleicht schon in der Fabrikation verseucht worden sein. Eigenartig finde ich allerdings, das die Beule von innen nach außen geht. Eine Zinkpest Ausbeulung müßt doch beidseitig nach außen ausblühen. Wie seht ihr das ?
Gruß elber
Diese komischen Beulen haben einige Trix-Modelle der frühen 1990er, auch der Kugelsilo-Wagen ist da ja berühmt für - mehr ist da aber nach jetzt fast 30 Jahren noch nicht passiert.

Zinkpest geht meist wesentlich schneller; dann dehnt sich das Teil vollflächig *massiv* aus und zerfällt nach einiger Zeit (idr. nur etwa 5-10 Jahre).

Gruß Kai
Hallo,

ja, die Beule beult auch beidseitig (das habe ich versucht zu beschreiben). Und es ist nicht wirklich die gleiche Stelle wie im verlinkten Beitrag. Da ist die Beule einen Streifen zwischen den Nieten weiter. Aber die Position der Beulen dort variiert ja auch schon, auch wenn sie alle ähnlich liegen.

Ich weiß jetzt nicht wie alt das Teil ist, aber ich versuche die Beule von innen mal glatt zu bekommen (mit Beule baue ich das auf keinen Fall ein, sieht ja fürchterlich aus). Wenn das innen irgendwie geht versuche ich es außen. Wenn es dann wegbröckelt ist es eben kaputt, ansonsten kann man es vielleicht noch verwenden. Und wenn dann waren es nur 7 Euro ... . Aber in eine aufwendig umgebaute Lok baue ich es erstmal nicht ein.

Danke an alle.

Viele Grüße,
Moritz



Hinzu kommt:

Ohne Beule war das Original auch nur direkt aus der Fabrik.

Jens
Hallo zusammen,

wer es noch nicht gesehen hat, so sieht Zinkpest aus (Tenderblock der 231.E.22 von Atlas/Rivarossi. Das Plastikgehäuse des Tenders hatte es gesprengt.

Viele Grüße
Nimmersatt

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Hallo,

so, ich habe die Beule nun entfernt. Ich habe erst von innen mal mit dem Fräser versucht, wie das Metall reagiert. Es bröckelte nicht, soweit schon mal gut. Wenn da ein Lufteinschluss drin ist, seis drum. Von außen dann erst mit dem Fräser das Grobe weggemacht, dann mit dem Polieraufsatz, dann von Hand mit feinem Schmirgelpapier. Dann mit ein bisschen Farbe, naja, ich habe keine die vom Glanzgrad her passt. Im Gegenlicht sieht es furchtbar aus und vermutlich müsse ich das ganze Gehäuse neu lackieren. Aber das ist wiederum ein anderes Problem :).

Ich beobachte mal, ob es flach bleibt, oder ob sich da noch was tut. Ansonsten sieht das so doch ganz passabel aus.

Viele Grüße,
Moritz

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Hallo Moritz,

danke für die Rückmeldung. Gut gemacht. So schlimm sieht das doch nicht aus. Bei den Dampfloks im Maßstab 1:1 gab es auch solche Ausbesserungsflecken. Das wirkt realistischer wie ein komplett neu lackierter Tender.

Mein vierachsiger VTG-Staubgutwagen aus dem gleichen Hause hat eine ähnliche Blase (an der Ober- und an der Unterseite des Wagens). Vor ein paar Jahren fiel mir dort die Kinematik ab. Erst nach dem Glatschleifen der Unterseite des Wagenkastens konnte alles wieder zusammengeklippst werden. Seitdem ist dort auch Ruhe

Grüße
Markus

  
Hallo Markus,

das kommt auf den Bildern nicht so extrem rüber. Der Original Lack spiegelt Licht zurück, meine Farbe nicht. Und wenn, dann müssten ja die Raparturflecken glänzen :).
Aber ganz neu lackieren werde ich nicht, nur mit dem Pinsel wird das bestimmt nicht besser. Irgendwas wird sich schon noch machen lassen, dass es nicht ganz so auffällig ist.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz,

halte uns bitte mit Langzeiterfahrungen auf dem Laufenden. Mich würde interessieren ob das "weiter arbeitet" oder so bleibt. Schaut ja ganz gut aus, ich hätte es eigentlich nicht für möglich gehalten.

Wenn das neue Schwarz nicht ganz daneben ist, dann könnte eventuell eine dünne seidenmatte Klarlackschicht helfen.

vg
Gerhard
Hallo Gerhard,

ich habe den Tender einmal mit matten Klarlack lackiert - sieht schon besser aus. Man sieht die Stelle zwar noch, wenn man danach sucht, aber es ist eben auch nicht ganz 100% eben (geht halt nicht von Hand). Nebenblei glänzt das Teil nun nicht mehr wie eine Speckschwarte (ja ich weiß, die Loks sahen fabrikneu so aus, aber im Modell skaliert das irgendwie nicht). Danke für den Tipp.

Viele Grüße,
Moritz
Jetzt bekommt die Lok auch gleich Klarlack? ;)
Nein, die Lok, die mir als Empfänger des Tendergehäuses vorschwebt, glänzt von sich aus schon nicht so :).
Das ist definitiv keine Zinkpest !
Produktionsfehler.

Gruß

Ingo


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